und platt,,,,,

  • ersteinmal vielen dank fuer die anteilnahme, natuerlich moechte man solche saetze wie von japsenschrecker nicht hoeren aber wenns ihm guttut und ihm hilft...!!


    mich hat das moped so ueberzeugt das ich wohl ausschau nach einer rc8r neueren bj ausschau halte. leider ist die auswahl hier in spanien recht duenn, man muss nehmen was da ist.


    diese rc8 war die einzige hier auf mallorca.der dealer hier weiss nicht was er macht ,daher mache ich meine service selbst.


    zu dem technischen verstaendniss meinerseits : bin lizenz auf nuerburgring gefahren (vor 18 jahren ) auf yamaha ,ducati.


    ich hatte einen motorradladen auf den canaren ,bin schiffsmechaniker (mechanik und hydraulik)hier in palma.


    und fahre regelmaessig auf unserer kleinen rennstrecke bei lluchmajor (vorher mit superduke). baue jetzt hobbymaessig immer noch motorraeder.


    bevor ich auf den kringel gehe ,ist mein motorrad in ordnung !


    seltsamerweise verhaelt sich der vorbesitzer kulant, und hat mir angeboten die reperatur zu bezahlen oder das moped zurueckzunehmen !?


    aufgrund der ersatzteilversorgung hier und des haendlers werde ich wohl die maschine zurueckgeben.


    entaeuscht bin ich von ktm nicht ,einfach nur recht traurig weil das geraet einfach geil ist, und ich mich in optik,charakter ,leistung verliebt hab.


    morgen treffen wir uns beim ktm haendler und werden sehen was kommt. einen gebrauchten rc8 motor gibt es wohl recht selten ?


    wo kann ich checken welche ubdates an dem moped gemacht wurden ,bzw welche produktionserie sie ist.


    nochmals danke.


    gruesse aus der sonne,dirk

    ehemaliger sd und ohne es zu bereuen jetzt RC8

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  • Was störts die Eiche, wenn sich die Sau dran kratzt...


    Zur RC8: Ich war auch Besitzer einer 08er - ich hatte zwar keinen Motorschaden, aber so viele andere Probleme, daß ich das Motorrad irgendwann entnervt in Zahlung gegeben habe. KTM hat ein wenig den Schaden gelindert, trotzdem hieß es: "Eigentlich keine Gewährleistung wegen Rennstreckenbetrieb" - soviel zu Ready to Race...


    Letzten Endes war die RC8 das grösste Geldversenkungs-Instrument welches ich je besaß - aber geil war sie schon irgendwie :-)

  • Jetzt habt ihr mit dem Japsenschrecker ja jemanden gefunden, an den man sich hochziehen kann...
    Zum Thema haben bisher nich wirklich viele hier was beigetragen!


    Ich habe gerade vorletzten Freitag bei uns an der Strecke gestanden und mit beobachtet wie sich eine RC8R aus 2010 zerlegt hat. Es sah schon recht ungewöhnlich aus, da der Fahrer gerade ne aus der Kurve raus kam und ihn der HR weg ging (soweit nichts komisches :nein: ). Jedoch ging ihn der HR nich nach außen sondern nach innen :staun: . Dann der VR wech und dann lag er halt :Daumen runter:
    Am Folgenden Montag meine SD bei KTM angeholt hatte war die Maschiene auch da. Die Sturzteile waren allerdings nich das Problem. Der Motor war raus wegen Pleuelschaden!
    Ich fragte dann mal nach, warum dieses passierte, war die Aussage: "Keine Ahnung, wir dürfen den Motor nich mal öffnen. Das ist nun der 6te Motor (SECHSTE) den wir nach Östereich schicken müssen..."
    Der Zeitraum belief sich so über drei Jahre.


    In wie weit das nun für die Qualität spricht... keine Ahnung :nein:
    Aber schön is irgendwie anders :rolleyes:

  • Moin,


    wer sagt denn das es zwangsläufig immer an der Qualität / Fertigung liegen muss? Es gibt genügend andere Gründe warum ein Motor sterben kann....Spritqualität, Motoröl, stümperhaftes Tuning, pfusch an der Einspritzung (ECUTune machts möglich) usw.


    BTW ist letzteres auch der Grund warum KTM in der ECU ein Kontrollbit installiert hat welches bei Änderungen an Einspritz, Zündtabellen und Pheripherie gesetzt wird.


    Gruss
    Mario

  • was ich hier über Dubai soweit weiß, is da nichts mit Tuning im Soft- bzw. Hardware bereich.
    Die Leute sprechen hier eher vom Tuning, wenn andere Blinker und Crashprotektoren verbaut sind.


    Die Kiste, die auf der (und wirklich nur) Renne bewegt wurde, wurde vorerst 2200km auf der Strasse penibelst eingefahren.
    Nach jeden zweiten Trackday wird das Öl gewechselt (mit Filter natürlich). Auch da kommt wieder nur das gute Motorex rein usw...


    Ok, der Sprit is hier dem Europäischen etwas unterlegen. Hier wird die Qualität vom Super Plus"nur" zu 96% erfüllt, was aber eigentlich auch zu vernachlässigen sein sollte, da ja auch Super Kraftstoff ausreichen sein sollte.


    Ich würde niemals behaupten wollen, dass KTM schlechte Sachen baut. Jedoch scheint die Ausfallrate etwas hoch zu sein (zumindest in Dubai).


    Aber wie auch schon geschrieben wurde: Andere Hersteller kochen auch nur mit Wasser. BMW z.B is ja immo auch ein gebrandmarktes Kind...

  • Ich denke, dass der RC8 in Sachen Standfestigkeit zu gewährleisten nochmal einen deutlichen Mehraufwand im Vergleich zum LC8 nötig macht. Das Ding hat den großen Hub, dicke Leistung...


    Beim LC8 hatte KTM Zeit, den haben sie sich so richtig schön zusammenüberlegt. Beim RC8 musste wohl einfach was her, um Ducati Paroli zu bieten, in Sachen Hub und Leistung ist das dann schon viel eher ne Gratwanderung als wie z.B. beim ausgereiften LC8.


    Die Ducati 999R hat meine ich 58 Komma irgendwas mm Hub und dreht nicht höher raus als die RC8, welche ja 67 Komma irgendwas mm Hub hat. Gut, der Rotax aus der Mille hatte meine ich auch so was in die Richtung 67..


    Richtig Vertrauen in den RC8 zu haben fällt wohl nicht ganz einfach...

  • Zitat

    Am Folgenden Montag meine SD bei KTM angeholt hatte war die Maschiene auch da. Die Sturzteile waren allerdings nich das Problem. Der Motor war raus wegen Pleuelschaden!

    So - und jetzt wird's hier nämlich gerade interessant! Bisher waren - zumindest ist das mein Kenntnisstand - zumeist RC8 und keine RC8R (ausser der Motorradmaschine in Nardo) betroffen... Und es hiess immer - dass es die 2008er Serien gewesen sind! Nun scheint es aber anscheinend so zu sein, dass auch RC8R (aus späteren Baujahren) betroffen sind!


    Noch einmal - So was ist natürlich schlecht! Und - wäre ich davon betroffen - mir würde das auch gewaltig stinken... NUR deshalb generell von einem "Scheissmotor" zu sprechen - finde ich hier - gelide gesagt - polemisch und vor Allem nicht wirklich zielführend...


    Stellen wir doch mal fest WAS WIR wissen... WIR haben gerade mal "etwas gefährliches Halbwissen" - und GLAUBEN zu wissen - dass es zumeist Schäden an den Pleulfusslagern sind... Die Frage welche sich hier nun sofort stellt ist - WESHALB und bei WELCHEN Betriebszuständen treten diese Schäden auf...


    Dabei ergeben sich dann 2 unterschiedliche Möglichkeiten:

    • Thermische Überbelastung durch mangelnde Schmierstoffversorgung...
    • Mechanische Überbelastung durch ein zu schwach ausgelegte Lager...

    Da die Jungs mit der Maschine in der IDM Rennen fahren und da Leute wie der "Glaubnix" die Kiste (mit eigebauten Sportnockenwellen) mit knapp 300 km/h auf der Uhr über die BAB "plagen"... scheint mir die zu geringe Auslegung - eher nicht zu greifen... (Sehe ich aber die Probleme bei einem mit mangeldem Sprit gelaufenen Motor in Nardo - Dann sieht die Sache allerdings schon wieder ganz anders aus... Ein bischen "Detonation" - und schwups - war das Ding im Exitus)!!!


    Somit scheint der Oelhaushalt bzw. das Oelmanagement an diesem Motor (darauf deutet auch die Tatsache hin - dass wir ab BJ 2009 einen "Catch - Tank" haben welcher das bei hohen Drehzahlen anscheinend nicht mehr komplett im System zu haltende Oel auffangen und danach wieder in den Motor zurück leiten soll - hin)!!!


    Das Problem was wir hier doch haben ist - Dass wir all diese Dinge nur SPEKULATIV erfassen können... Genaueres wissen wir aber nicht! Und - ich denke mir zudem dass sich KTM hüten wird hier irgendwas "nach aussen" dringen zu lassen - Zu gross wäre der dann angerichtete Schaden...


    Als Geschädigter müsstest Du dann aber eigentlich alle bisherigen und bekannten Schäden bzw. all deren Ursachen erfassen und diese dann deinem "RA" übergeben - ABER Eben - "Ready to Race" sieht dann wohl etwas anders aus...


    Fakt ist zudem, dass mir Jemand aus der "deutschen Rennsportszene" - jemand welcher auf das "Tunen von 2 - Zylindern spezialisiert ist" - gesagt hat - dass die KTM RC8 Motoren welche in der IDM laufen alle einen wesentlich kürzeren "Revisionszyklus" haben als dies bei vergleichbaren "Testa - Stretta" Motoren der Fall ist... Somit - SCHEINT - klar zu sein - dass die RC8 Motoren mechanisch (was das Schmierstoffsystem anbelangt) ANSCHEINEND schon sehr gut am Limit laufen...


    Wie dem auch sei... Es bleibt spannend...


    (Roman)

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenparker ()

  • Ich will noch hinzu fügen, dass das Pleul nich abgerissen war, sondern der Kolben.
    Das Pleul war quasi auf die KW verschweißt. Der ZK sah dem entsprechend aus.
    Das war auch das eizigste, was die Jungs Zerlegen durften. Die Kiste zum Verschicken lag auch schon daneben...


    Was den Ölhaushalt anging:
    Ölstand war soweit Ok. Nur lagen Teile der Ölpumpe noch mit im K. Gehäuse...

  • Zitat

    Das Pleul war quasi auf die KW verschweißt.

    Entspricht dann "in etwa" dem Zustand welchen wir bei den beiden Langstrecken - Maschinen bei "Motorrad" ANSCHEINEND auch schon mal hatten...


    Zitat

    Nur lagen Teile der Ölpumpe noch mit im K. Gehäuse...

    Et Voilà... Meine Meinung hierzu ist ganz klar :ja: :Daumen runter: - Die behalte ich aber - weil es lediglich SPEKUALTIONEN sind - lieber für mich (Das Internet ist nämlich KEIN "rechtsfreier" Raum - UND - KTM liest hier mit Sicherheit mit!!! (So von wegen "übler Nachreede" und so :zwinker: ...)


    Bin dann mal wirklich gespannt...


    (Roman)

  • Ich habe Ende 2009 mal mit dem Meister Schaumburg in Velbert gesprochen. Der hat mir damals von einem leistungsstarken V2 abgeraten wenn er nicht von Ducati kommt (Viel hat es nicht geholfen :ja: ). Grund waren seine Erfahrungen insbesondere mit der TL1000 oder auch mit der Honda VTR .. irgendwas. Eine gefressene TL-KW hat er gleich auf den Tisch gelegt.
    Er meinte, diese Sorte Motoren sei extrem empfindlich was die Öltemperatur angeht. Die Schmierung sei bei den passenden Ölen erst ab einer ziemlich hohen Öltemperatur optimal. Im Straßenbetrieb wenn nicht gerade Hochsommer ist kann es sein, dass diese Temperatur gar nicht erst erreicht wird. Wenn es dann was auf den Deckel gibt kann leicht Mangelschmierung an den Motorteilen auftreten. Ebenso auf der Renne wenn es gleich ganz wild los geht.
    Es sei halt das Problem den Wärmehaushalt so abzustimmen, dass der Motor bei Vollast noch ausreichend Wärme los wird aber trotzdem unter allen Bedingungen Öltechnisch Betriebstemperatur erreicht. Eine stärkere Ölpumpe oder zus. Düsen helfen nicht, weil die Schmierfähigkeit der Öle, die nicht alleine durch die Viskosität bestimmt ist unter (ich meine!!) 120° C eben weniger ist als manchmal nötig.
    Das wäre auch der Grund gewesen warum die Japaner die Leistungs-V2 im Supersport Bereich wieder eingestampft haben. Ein TL-Motor hat seiner Aussage nach 30Tkm gehalten wenn es gut gelaufen ist, oft war vorher schluss. Von den RC8 Motoren hat er "in seinen Kreisen" ähnliches vernommen.
    Man muss bei der Argumentation natürlich berücksichtigen dass Herr Schaumburg Tuner ist und meistens mit heizenden und leistungshungrigen Leuten zu tun hat.

  • Et Voilà... Meine Meinung hierzu ist ganz klar :ja:


    Mir hat sich da nur die Frage gestellt; was war zuerst da? Das Ei oder das Huhn? Denn wenn der Motor fest is (also als Grund das Pleul), gibts da auch kein halten mehr für andere Teile, sprich Folgeschäden...

  • Über solche Vorfälle denkt doch jeder anders! Somit kann jeder auch nur seine eigene denkweise kund tun.


    Weil es hier um etwas „grundsätzliches“ geht, hole ich mal etwas weiter aus. :grins:
    Wer noch die Jahrzehnte des beginnenden Motorradbooms miterlebt hat, der kennt auch die Normalität, mit der damals Motoren kollabiert sind … egal von wem.
    Die technischen Möglichkeiten entwickeln sich … aber entsprechend werden auch die Grenzbereiche wieder weiter ausgelotet und ausgereizt. Hochleistungsmotoren, gerade im Supersportlersegment agieren immer am Limit und übliche Sicherheitsreserven werden immer weiter reduziert um im Leistungswettrennen den Anschluss nicht zu verlieren.
    Selbst „Normalis“ die sich meist auf der Straße austoben … würden sich (emotional) einen astreinen Production-Racer als Bike wünschen … der wiederum völlig am mechanischen Limit agiert. Wenn diese Renngeräte nur unter Einhalten der Straßenverkehrsordnung bewegt werden, würde auch deren Lebenszyklus deutlich steigen. Den extremen Belastungen auf der Rennstrecke ausgesetzt, wandelt sich das Bild aber schnell und die Unterhaltskosten explodieren. Nicht aus Spaß müssen Racer-Bikes in ultrakurzen Intervallen komplett revidiert werden … und das ist dann nicht mal eben so eine primitive „Inspektion“!


    Wenn man nun das Supersportlersegment betrachtet, so wird das „Ready to Race“ von den Herstellern immer extremer betrieben, ohne Rücksicht auf Alltagstauglichkeit oder besonderer Langlebigkeit. Mit diesem Ready to Race wird auch geworben … und ganz offensichtlich scheint der Kaufanreiz (auch vor Otto-Normalverbraucher) entsprechend groß zu sein. An jeder Ecke sieht man die Supersportler stehen und rasen.
    Nun hat aber alles seinen Preis … und bei der Wahl eines Motorrades sollten die eigenen Interessen gut abgewägt werden. Wer zum touren und für den Alltag einen wirtschaftlichen Langläufer und Kilometerfresser wünscht, ist in der Pseudo-Racer-Ecke mit solchen Erwartungen falsch aufgehoben. Das kann gut gehen … muss aber nicht!
    Wer an Leistungsgrenzen geht (was solche Motoren eben mal tun), muss mit erhöhtem Verschleiß und vorzeitigem Versagen immer rechnen. Mit steigender Belastung verdüstert sich auch der Himmel der Langlebigkeit noch mehr. Rennställe nehmen das auf sich … die Kosten ebenso. Hobby- und Gelegenheits-Racer scheinen das nicht immer mit einzuplanen. Da werden zwar GFK-Schalen montiert, um im Falle eines Sturzes billiger wegzukommen … an das Leiden des Motors denkt dabei aber kaum einer ... an dessen vorzeitiges Ableben ebensowenig.
    Beim Gebrauchtkauf ist es dagegen ein sehr starkes Abschreckmittel, wenn bekannt wird, … das Fahrzeug wurde gelegentlich auf dem Ring bewegt … und das nicht grundlos! Entsprechend gering sind die Chancen, dass ein Verkäufer korrekte Angaben über die vergangene Verwendung des Bikes macht. Böse Überraschungen sind da meist vorprogrammiert.


    Konstruktionsbedingt tut sich nun der emotional so ansprechende Zweizylinder :sabber: in diesem Leistungswettrennen schwer (daher ja auch der Hubraumvorteil). Das solche Motoren, die in der Leistung den Vierzylindern in nichts nachstehen :Daumen hoch: … einen entsprechend hohen Preis zu zahlen haben :traurig: … ist verständlich und sollte jedem bewusst sein.
    Wenn man dann liest, wie viele der RC8/R Eigner ihre Geräte auch mal auf dem Kringel bewegen … bzw. dort bis an die Grenzen prügeln, … denen sollte dieser Zusammenhang stets bewusst sein … die letztlich folgende Rechnung ebenso!


    Wenn zu diesem Dilemma auch noch Seitens Hersteller „großzügige Toleranzen“ und Schwächen in der Qualitätssicherung oder sogar Konstruktion mit dazu kommen, steigt das Risiko weiter. Dieses Risiko beschränkt sich allerdings nicht auf Hochleistungsmotoren … davon sind generell alle Produkte betroffen!


    Ich hatte zuvor auch eine ZZR1100 oder eine ZX12R ... und die Wahrscheinlichkeit, dass deren Motoren vorzeitig den Geist aufgaben … und zwar recht spektakulär (Pleuellager 3. Zylinder) lag in einem wohl höheren Verhältnis als bei der RC8/R … obwohl diese Motoren anderseits auch recht hohe Kilometerleistungen erreichten. Also sehr unterschiedlich! Trotzdem sind/waren diese Bikes sehr beliebt und niemand (erst recht kein Kawa-Fahrer) hat deswegen sein eigenes Nest beschmutzt! Das wiederum scheint eine Vorliebe gewisser geistloser Zeitgenossen hier im Forum zu sein … die ihre eigene (für etwas ganz anderes konzipierte) Semmel mit einem „gezielt“ hochgezüchteten Racer vergleichen. :Daumen runter:
    Ich persönlich registriere solche Vorkommnisse sehr wohl, mache mir aber deswegen nicht gleich ins Höschen. Ich habe mir das Bike angeschafft, weil es mich fasziniert und zum Schrauben anregt … nicht weil ich damit die Welt umreisen möchte. Wenn was kaputt geht … wird es eben repariert. Teuere Fahrzeuge sind in der Regel auch teuer im Unterhalt. Und mal ehrlich … die Wahrscheinlichkeit einen unerwünschten Abflug ins Grüne zu machen liegt deutlich höher … der mögliche Schaden dabei ebenso. No Risk … no Fun! :tröst:


    Für den Otto-Normalverbraucher treffen hier also mehrere zu berücksichtigende Faktoren zusammen, die er bei der Wahl des Fahrzeugs beachten sollte. Nur alleine der optische und emotionale Reiz tut es da eben nicht. Eigene Erwartungen und Ansprüche an die Technik sollten da ebenso berücksichtigt werden. Schließlich kauft sich auch niemand einen Crosser um weite Distanzen auf der AB zurückzulegen (würde der auch gar nicht überleben).
    Die eierlegende Wollmilchsau wurde leider bisher noch nicht gebaut … :prost:

    @ RC8-Medicus

    Es steht jedem frei ... sich seinen Illusionen hinzugeben. Hat ... zumindest temporär betrachtet ... auch seinen Reiz. :prost:

  • da ist sicher viel viel wahres dran!
    Aber man kann es auch noch n bisserl anders sehn.


    ich gehe mal davon aus dass ktm eine stinknormale moppedmarke ist, das heißt sie stellt motorräder in (groß)serie her. da kann man doch als fleißiger sparer, oder eben als besserverdiener schon erwarten dass das teil hält.
    klar ist das nicht megaviel, wenn von 100 moppeds etwa 6-7 kaputt gehn, aber gerade dadurch dass sich die marke ktm halten will, sollten sie - wenn schon sachen kaputtgehen innerhalb der garantie - auch anstandslos reparieren.


    weiß nich so recht, nur weil ich kein schrauber bin soll ich mir ausgerechnet dieses motorrad nicht kaufen sollen? das passt nicht so recht - vielleicht bei ner AWO oder so, aber nicht bei einem serien-motorrad der heutigen zeit

  • @ Stefan


    :knie nieder: :knie nieder: :knie nieder: ... Ist eigentlich schon fast ALLES gesagt! Ausser - ja ausser dass die Kollegen vin KTM mit dem Zusatz "Ready to Race" natürlich schon suggerieren - dass sie es eben schaffen das "Raicing Gen" in eine alltagstaugliche Möhre hineinzubauen :zwinker: ... Und JA - Natürlich laufen die Dinger - mit den hier bereitgestellten Literleistungen - ziemlich am technischen Limit... ABER - ich denke mir - dass hier trotzdem "irgend etwas" an den Motoren dergestallt am Limit läuft - dass es bisweilen halt zu entsprechenden Ausfällen führt...


    Das Problem was ich dabei halt sehe ist die Tatsache, dass auf der einen Seite Leute wie Du - ihre Kiste mit Volllast über die BAB prügeln... Das Leute wie der Tead und auch noch andere - Rennen damit fahren - OHNE - dass dabei etwas zu Bruch geht... Und andere (die Readkteure von Motorrad mit eingeschlossen) machen die Dinger immer mal wieder platt...


    Daraus schliesse ich:


    A) dass die Maschinen anscheinend sehr wenig "Reserven" in der Technik drin haben...
    B) dass es bisweilen anscheinend Betriebszustände geben muss - welche dann die Belastung einzelner Bauteile - über deren Limiten treiben...


    Schaue ich mir dabei die (spärlichem) Infos an - welche mir zur Verfügung stehen - dann kann ich mir das


    Zitat

    Er meinte, diese Sorte Motoren sei extrem empfindlich was die Öltemperatur angeht. Die Schmierung sei bei den passenden Ölen erst ab einer ziemlich hohen Öltemperatur optimal. Im Straßenbetrieb wenn nicht gerade Hochsommer ist kann es sein, dass diese Temperatur gar nicht erst erreicht wird. Wenn es dann was auf den Deckel gibt kann leicht Mangelschmierung an den Motorteilen auftreten. Ebenso auf der Renne wenn es gleich ganz wild los geht.


    Es sei halt das Problem den Wärmehaushalt so abzustimmen, dass der Motor bei Vollast noch ausreichend Wärme los wird aber trotzdem unter allen
    Bedingungen Öltechnisch Betriebstemperatur erreicht. Eine stärkere Ölpumpe oder zus. Düsen helfen nicht, weil die Schmierfähigkeit der Öle,die nicht alleine durch die Viskosität bestimmt ist unter (ich meine!!) 120° C eben weniger ist als manchmal nötig.

    was hier geschrieben wurde sehr gut vorstellen!!! Wenn dem aber so ist - dann ist das "Eis" auf welchem wir uns dann aber bewegen - wirklich sehr dünn...


    Aber eben - Es bleibnt spannend!


    (Roman)

  • hallo leute


    manche motoren von der neuen BMW S1000RR geben zuweilen auch
    mal gerne sehr schnell den löffel ab......das is ja auch ein sogenanntes
    PREMIUM-produkt....und noch ein 4zylinder....also sogar 2 zuviel......


    im übrigen haben die dinger nicht nur probleme mit dem motor!
    oder die neue multistrada von ducati.....da läuft bei weitem auch
    mal vieles garnicht rund.


    also steht ktm mit der rc 8 mal nicht alleine da.aber sehr ärgerlich
    ist sowas schon....keine frage.....egal von welchem hersteller.


    vor allem aber wenn einem auf der landstraße evtl.einfach mal so der
    motor aus welchen gründen auch immer den geist aufgibt.auf der renne
    genauso schlecht,aber da hat man zumindest keine leitplanken oder
    gegenverkehr.


    da kann man dann echt nur noch froh sein wenns einen nicht auch
    noch irgendwo in die pampa schmeißen sollte oder wer weiß wohin.


    also es betrifft nicht nur ktm....nur nützt das den betroffenen oft sehr
    wenig..oft kann man echt nur hoffen das der hersteller sich kulant verhält.


    allen betroffenen wünsche ich das alles zu einem guten ende kommt.


    gr.thomas

  • Hmmm ... so richtig plausibel erscheint mir die Erklärung mit dem Öl nicht. Kann aber auch an der Wiedergabe liegen ... und er hat sich anders ausgedrückt. Wenn das am Öl oder (trotz Warmfahren) an der Öltemperatur liegt ... würde es alle Motoren betreffen und die Ausfälle wären mit Sicherheit deutlich höher. Das wäre ja dann auch ein konstruktives Problem und ein Problem der vom Hersteller getroffenen Ölspezifikation. Da habe ich persönlich so meine Zweifel.
    Ich spekuliere da (und mehr wie spekulieren kann man da eh nicht) ... eher auf unglücklich zusammentreffende Toleranzen bei Pleuel und Kurbelwelle oder auf Rückstände. Die zu verbauenden Pleuel die vom Zulieferer angeliefert werden, werden ja (üblicherweise) nicht einzeln überprüft. Wie in Fertigungen üblich, werden die Chargen bei der Eingangskontrolle Stichprobenartig geprüft. Ansonsten vertraut man auf die vereinbarte Qualität. Härtungsfehler der Lagerflächen sind dann noch schwerer prüfbar als das Größenmaß. Auch Fertigungsrückstände (Späne, Metallpartikel etc.) sind nie ganz auszuschließen, erhöhen stark den Verschleiß und sind ... mal allgemein betrachtet, gerade bei Lagerschäden neben Mangelschmierung eine der häufigen Ursachen.
    Nun können selbstverständlich mehrere ungünstige Faktoren zusammentreffen und den Supergau verursachen.


    Im Grunde sind wir (Kunden) ja gar nicht in der Lage, die Häufigkeit von Motorschäden zu erfassen, dazu müsste man im KTM-Qualitätsmanagement sitzen oder Einsicht in deren Statistiken (z.B. DPM-Werte) haben. Demnach sind Vergleiche mit Ausfallquoten anderer Hersteller gar nicht machbar. Deren Daten bräuchte man dazu ja gleichfalls. Was wir als Außenstehende mitbekommen, sind doch nur vereinzelte, bekannt gewordene Fälle. Manchmal nur spekulative und nicht belegbare Behauptungen ... meist aus dritter oder vierter Hand. Dann fehlen die Ursachen und Ausfallhintergründe (siehe Selbstverschulden!). Das gilt für KTM ebenso wie für andere Hersteller!
    Eine objektive Beurteilung ist so doch überhaupt nicht möglich. :nein: Das ist und bleibt doch nur eine überdimensionale Spielwiese für Behauptungen, Spekulationen und Irrglauben! Also eher der typische Stammtisch ... :prost:
    Worauf wir achten können, ist das Vorgehen von KTM in solchen Fällen ... wie Kulant sich diese verhalten, in welchen Fällen (z.B. Renneinsatz, Umbauten, Modifikationen) sie ablehnen ... und unter welchen Voraussetzungen gute Chancen bestehen, zumindest einen Großteil des Schadens ersetzt zu bekommen. Eine Eigenbeteiligung ist meistens zu erwarten ... schließlich bekommt man in der Regel einen neuen Motor gegen einen "deutlich gebrauchten" getauscht.


    Und um hier nochmal auf das Thema Kawasaki zu kommen ... dort sind die meisten Betroffenen komplett auf ihren Schäden sitzen geblieben! :Daumen runter: Es geht also auch deutlich schlechter ... aber warten wir ab!

    @ RC8-Medicus

    Es steht jedem frei ... sich seinen Illusionen hinzugeben. Hat ... zumindest temporär betrachtet ... auch seinen Reiz. :prost:

  • Kann aber auch an der Wiedergabe liegen


    Da kannste von ausgehen. Ist ja auch schon über ein Jahr her und der Mann hat früher für Suzuki Deutschland erfolgreich die Rennmotoren gemacht. Der weiss schon wovon er spricht und ich meine halt es verstanden zu haben. :peace: Noch ne Sache hat er gesagt: nämlich dass diese Motoren gegenüber 4-Zylindern gleichen Hubraums sehr unter dem Schiebebetrieb leiden weil die Kurbelwelle schwere Kolben am schweren Pleueln aus einem großem Vakuum reißt. Er meinte das sei der Grund für die "elektronische Antihopping-Kupplung" der RC8, nämlich den Motor zu schonen.
    Aber es ist halt Spekulation... wie auch immer.