Crashursache Wheelie - Wheeler lesen!!!

  • Kann keiner was zu meinem Thema sagen


    Das Verwenden von Satzzeichen würde zum allgemeinen Verständnis besser beitragen. :winke::prost:

  • Hayo,


    mal ehrlich, hat die Frage was mit dem Thema hie rzu tun ?
    Wenn nein, weisst du warum keiner antwortet




    Also wie auch schon andere geschrieben haben, das mit den gelösten Schrauben lag garantiert nicht an dem Wheely fahren!
    Denke mal eher in die Richtung kein Loctite verwendet und/oder keinen Drehmo beim anziehen


    Gruss und gute Besserung


    Norbert

  • Wenn das Vorderrad ausgebaut werden soll, müssen auch die Bremssättel entfernt werden. Da könnte also der Reifenhändler (oder Du selbst?) beim Wiedereinbau des Vorderrads entweder das Loctite vergessen oder ein falsches Drehmoment auf die Bremssattelbolzen gegeben haben. Von allein lösen die sich auf gar keinen Fall, auch nicht beim Wheelen. Bei der Landung nach einem Wheelie wird ja die Bremse gar nicht beansprucht, auch die dabei entstehenden Erschütterungen sind nicht höher als beim Überfahren eines Schlaglochs. Diese für die Sicherheit höchst relevanten Schrauben sind grundsätzlich mit äußerster Sorgfalt zu handeln.


    So muss z.B. für eine fachgerechte Verschraubung an dieser Stelle nicht nur neues Schraubensicherungsmittel appliziert werden, sondern der Bolzen sollte vorher auch sorgfältig, z.B. mit der Messingbürste, von losem, hart gewordenen Sicherungsmittelresten befreit werden. Zudem muss auf jeden Fall auf das korrekte Drehmoment beim Anziehen geachtet werden: Zuviel ruiniert die Alugewinde der Gabel, zu wenig erzeugt nicht genügend Vorspannung für eine ausreichende Selbsthemmung der Schraube. In meiner Betriebsanleitung steht dazu klar und deutlich: 45NM, Loctite 243.

  • da seit ihr zu spät!
    Ist mir auch schon einmal passiert..... mit gezogener Bremse "gelandet" erst auf dem Vorderrad, dann auf der Schnauze :rolleyes::grins:


    Gruss


    Norbert

  • Wenn du wirklich bei 100 km/h abgeflogen bist sag ich nur feier den Tag in Zukunft wie deinen 2. Geburtstag.
    Da hst du echt nochmal Schwein gehabt, und auch ich bin mir sicher das die :wheelie: elrei nicht im Zusammenhang mit dem losen Bremssattel steht.


    Wenn es hier ein paar Leute dazu bringt öfters mal die wichtigen Schrauben zu kontrollieren hat die Sache wenigstens einen positiven Aspekt.


    :gute besserung: und never stop to :wheelie:


    Gruß MXle

    [color=#ff6600]MoGG #94 Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit :grins::wheelie:

  • Wenn es hier ein paar Leute dazu bringt öfters mal die wichtigen Schrauben zu kontrollieren hat die Sache wenigstens einen positiven Aspekt.


    Jupp, das hatten wir schon mal in einem anderen Thread :ja::Daumen hoch:


    Es ist halt so: wenn man viel an der Karre schraubt, ist das ewige Anbringen und (mühsahme) Entfernen der Schraubensicherungsplörre nervend.
    Enduristen und Crössler arbeiten daher viel mit Drehmomentschlüssel und Farbe zum Kennzeichnen der Muttern / Schrauben. Ein visueller Rundgang um den Töff vor dem Start, kurz Rütteln an Kickstarter, Schalthebel, Bremshebel und alles ist klar. Das sieht zwar vielleicht an einem Strassenbike nicht so schick aus, aber das bringt recht viel Sicherheit :ja:
    Gruss
    hitch


    Ah ja, für die mit Speichenrädern: öfters mal eine Klangprobe (Ding-Ding-Ding-Dong: Dong = Nachziehen) ist auch gut.

  • Ah ja, für die mit Speichenrädern: öfters mal eine Klangprobe (Ding-Ding-Ding-Dong: Dong = Nachziehen) ist auch gut.

    :lautlach::lautlach:


    Ich versuche es wieder vermehrt wie in der Rennkart-Zeit zu halten:
    Das Ding öfters putzen, da entdeckt man so manchen sich ankündigenden Defekt am Moped
    bevor er krasse Auswirkungen hat.


    Und dem Freak wünsche ich hier an dieser Stelle alles Gute und gute Besserung. :gute besserung:

    MoGG #577:
    Ist der Hagel zu hart, bist du zu weich. Croce Domini 2013

  • Hey ho,


    danke erstmal für die zahlreichen antworten und die anteilnahme!!! :ja:


    verzeiht mir groß- und kleinschreibung, mit einer hand ist das recht aufwendig.


    erstmal zum gesundheitsstatus: es ist wirklich nur der trümmerbruch im handgelenk und Prellungen, leichte Verbrennungen wegen der kombi und schürfwunden. OP findet morgen statt :Daumen hoch:


    zum Moped: für mich die einzig logische Erklärung is das wheelen. das vorderrad wurde vor ca. 5600km das letzte mal ausgebaut, Reifenwechsel. die schrauben hab ich selber nach tabelle im handbuch nachgezogen ohne loctite. war bisher nie dran... es war für mich die einzige erklärung, ausser, dass mir das jemand antun wollte, woran ich absolut nicht denken will... Logisch wäre ein herausvibrieren durch das aufschlagen des vorderrades auf dauer schon, schließlich ist die bremse zusammen an der achsaufnahme, daher bekommt die den schlag noch vor der federgabel ab.


    sei es drum, es ist passiert und ich werde mit euren tips über den winter alle schrauben sichern.


    Ich für meinen teil, werde in zukunft 3 mal vor abfahrt checken, ob alles sitzt und nichts lose ist.


    Ich hab den Sturz/unfall auf video, mein bruder sollte die kurve filmen, wie mein vater und ich dort fahren, meine freundin hat bilder gemacht. beide haben einen riesen schock erlitten. harte Erfahrung.



    grüße vom Freak


    ergänzung:


    zwischen 90km/h und 100km/h sind es absolut, auf dem video ist das ne einfache rechnung 30m/s-35m/s...

    Einmal editiert, zuletzt von Freak87 ()

  • Logisch wäre ein herausvibrieren durch das aufschlagen des vorderrades auf dauer schon, schließlich ist die bremse zusammen an der achsaufnahme, daher bekommt die den schlag noch vor der federgabel ab.

    Aufschlagen solltest Du eigentlich eh nicht beim wheelen, das ist auf Dauer sehr schlecht für Dein Moped!

  • Noch ein kleiner Nachtrag:


    1. An meiner Straßenmaschine halte ich es wie bei meinen Crossern: In der Nähe von viel genutzten Schraubverbindungen werden unauffällig mit der Reißnadel die Soll-Drehmomente und ein Kürzel für die Farbe des Schraubensicherungsmittels eingeritzt, z.B. 45R. Da braucht man dann nur noch den DrehMo und das Fläschchen, das Handbuch kann auch im Alzheimer-Alter im Schrank bleiben.


    2. Ich habe mich auch viele Jahre gefragt, ob ich bei diesem immer weiter um sich greifenden Loctite-Gefummel mitspielen soll. Mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass die Hersteller sowas ja nicht aus reinem Spaß an der Arbeit machen - denn das Ganze kostet schließlich auch in der Produktion Zeit und Geld, dass sie mit Sicherheit einsparen würden, wenn es denn irgendwie ginge. Also habe ich nun immer auch die kleine Bürste und ein Fläschchen Loctite im Werkzeugkoffer, denn so viel Mehraufwand ist das Ganze ja nun auch wieder nicht, wenn man sich die beschriebenen, höchst unerfreulichen Folgen derartiger Zeitersparnis vor Augen führt.