Federbein bleibt stecken/klemmt

  • Was wie ?? Völlig konträr.
    Der Lauf weich (Zündung an/ Motor aus) Hart ca. 10 sek (Motor an) Weich (nach lesen des Setup´s und demgemäßer Einstellung)
    ist NUR der Fall wenn mit dem Zündschlüssel gearbeitet wird.
    Es ist NICHT der Fall wenn der Killschalter betätigt wird.
    Zündung an, Motor läuft => weich
    Killschalter an => Motor aus => weich
    Killschalter aus => Motor an => weich
    Ablauf identisch wenn Seitenständer aus kommt.


    Das Ventil läuft nur auf Nullpunkt (hart) wenn mit dem Zündschlüssel gearbeitet wird.


    Und bei dir soll es ganu anders herum laufen ??
    Bitte nochmals kontrollieren.


    Gruß

  • Also wenn du mich fragt, hört sich das eher nach einem Ansteuerproblem / Softwareproblem an. Ich würde sagen das Federbein wird in Ordnung sein.

    Grüße Frank


    KTM = Kleines Technisches Meisterwerk

  • Meine `hatte` genau das selbe Problem. Zugstufe hängt. Kann ich aber nicht nachstellen. Passiert vor allem nachdem das Hinterrad voll ausgefedert hat. Bremsen bergab vor Kreuzung zum Beispiel. Der KTM Kundendienst hat auf Nachfrage meines Händlers standartmässig reagiert. Das Problem hören wir zum ersten Mal - kennen wir so nicht. Direktive - der Kunde muss selber schuld sein.


    Ich habe zuerst die 4 polige, eingeklippte Steckverbindung unter dem Sitz rechts gelöst. Fehlerlampe und weiches Hinterteil war das Resultat. Nach dem wiedereinstecken kurzfristig Besserung. Nun habe ich den unteren Anschluss am Federbein ausgebaut. Ist mit einer M5 Inbus gesichert. Das ist kein Stellmotor. Vierpoliger Stecker mit O-Ring Abdichtung. So wie ich das sehe, verendet KTM da ein bistabiles Wegeventil um die drei Dämpferzugstufen zu schalten. Ruhe - respektive Mittelstellung dürfte Komfortstufe sein. Deshalb auch die weiche Hinterhand mit getrenntem Stecker. Alles mit WD40 getränkt und wieder eingeschraubt. Seitdem funzt das wieder. Die letzten 650Km kein einziges Problem mehr. Habe alle Einstellungen und Vorspannungen dutzende Male ausprobiert.


    Wenn das jemand nachmacht, unbedingt Hinterrad entlasten und Stecker vorsichtig ausbauen. Für irgendetwas haben die da den roten O-Ring drin.


    Falls jemand wirklich ein Schnittbild des Federbeins hat, bitte hier einstellen. Würde mich brennend interessieren.



    G Dani

  • Also wenn du mich fragt, hört sich das eher nach einem Ansteuerproblem / Softwareproblem an. Ich würde sagen das Federbein wird in Ordnung sein.


    Habe ich auch schon gedacht. :ja: Oder gibt es jemanden mit einer 1190R, der das gleiche Problem hat? :denk:

    mille amitiés Franky


    2015 KTM 1290 Superduke R
    2013 KTM 1190 Adventure R

  • Hallo Ulmi,


    ich habe Probleme in beiden Fälle, so wohl, so wie Du es beschrieben als auch, mit Killschalter bzw. Seitenständer.


    Ich werde mal den Stecker ausbauen und mit WD 40 bearbeiten.


    Tschüß


    Olaf

  • Hallo,


    WD 40 hat keinen Erfolg gebracht, war auch nicht zu erwarten, da der Stecker aussah "wie neu". Keinerlei Korrosion oder Wasser drin.


    Mal abwarten wie sich das weiter entwickelt.


    Tschüß


    Olaf

  • Hallo zusammen, ich gehe konform mit Ansteuerungsproblem.


    Franky => R düfte das problem nicht haben, da mechanisches Fahrwerk.
    olaf => habe ich das richtig verstanden, du hast das immer, auch wenn du Not Aus betätigst ??


    Wie kann das sein, hat KTM verschiedene Ansteuerungsmodi auf dem Stecker.
    Bei mir nur wenn Motor ein, bei dir auch bei Zündung ein. Das sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Signale ??


    Fluten mit WD40 habe ich noch nicht gemacht. Bei uns pisst es ziemlich. Und zum testen sollte ich ja fahren.
    Aussagen von KTM "ja dös hamma ja no nie ghoppt" kenn ich schon. Das ist der Standardspruch.



    Wir werden sehen...............


    Gruß

  • Hallo,


    ich habe das meistens, nicht immer, wenn ich nach dem Motorstart nicht etwas "wippe" (ein- uns ausfeder) und die Vorspannung sich justiert (rauf und runter).
    Es ist egal, ob die Maschine mit dem Zündschlüssel, dem Seitenständer oder dem Killschalter ausgemacht wurde. Nur ist es nicht 100%ig reproduzierbar.


    Vielleicht ist das ja sogar so gewollt und es ist mir nur nicht bisher aufgefallen.


    Viele Grüße


    Olaf


    P.S.: heute kam die nächste Überraschung. Wenn man während der Fahrt den Zündschlüssel auf OFF dreht geht sie nicht aus, bis die Geschwindigkeit unter 3 km/h sinkt.

  • Jepp, das stimmt. So lange Radsignal sagt ich rolle noch, geht der Motor nicht aus.
    Zurück zum Federbein.
    So langsam drängt sich mir die Meinung auf, wir haben zwar alle dasselbe Symptom aber unterschiedliche Ursachen.
    Ich kann es inzwischen astrein darstellen. Und es ist nur bei Motor ein.


    Egal, im Moment Dauerpiss, da hab ich morgen eher ein "Regenmoduseinstellproblem" Mistwetter.

  • P.S.: heute kam die nächste Überraschung. Wenn man während der Fahrt den Zündschlüssel auf OFF dreht geht sie nicht aus, bis die Geschwindigkeit unter 3 km/h sinkt.


    Wäre schlimm, wenn es nicht so wäre. :zwinker:

    mille amitiés Franky


    2015 KTM 1290 Superduke R
    2013 KTM 1190 Adventure R

  • Hallo,


    wieso? Alle anderen Moppeds gehen aus wenn man den Zündschlüssel auf Off dreht.
    Das passiert ja auch, wenn man den Killschalter auf Off stellt.


    Tschüß


    Olaf

  • Hm, wenn ich so die Antworten lese, dann ist das Problem "Zündung ein und sofort wegfahren = schlecht ansprechende Dämpfung" nicht verbreitet. Wenn alles richtig läuft ist die Reihenfolge " weich - hart - weich" unabhängig ob man fährt oder nicht. Somit müsste KTM in der Lage sein dies bei mir zu korrigieren :rolleyes:


    Grüess Sabu

  • Ich bin noch in meiner Versuchsstrecke :
    Könnte es sein das meine die Dämpfung nicht auf "weich" stellt wenn sie ein Radsignal bekommt ??



    Ich habe das nun mehrfach ausprobiert und stelle fest :
    Weich-hart-weich nur nach Wartezeit.
    Motor ein ...............warten.................bis er den Dämpferlauf gemacht hat.........dann losfahren.
    Es ist NICHT der Fall wenn sofort losgefahren wird.
    Motor ein. Lauf beginnt........ weich-hart............losfahren............dann bleibt das Ding bockelhart bis ich an der nächsten Ampel ein längere Zeit stehe.
    Das hat dann den Fahrstuhleffekt wie ganz am Anfang beschrieben.


    Ich muß das noch ein paar mal testen, aber mir leuchtet die Programmierung auf keine Weise ein. Hätte aber den tröstliche Effekt das mein Federbein ok ist.
    Nur die Programmierung suboptimal :-)))


    Nun kann ich das wieder mal gegenprüfen an dem Vorführer. So langsam komme ich mir vor wie Doktor Federbein..........


    Gruß, das ulmi

  • So, Abschlußbericht Federbein =>
    nach dem ich nun zwei weitere Kisten gefahren bin, ist die Programmierung des Federbeines klar.


    Zündung ein, Motor ein, Dämpfung fährt auf Endanschlag (hart), Dämpfung fährt auf Einstellung (z.B. Komfort)...........Dauer des Vorganges ca. 4-5 sek.
    Soweit der Normalzustand.
    Bei Zündung ein, Motor ein, Dämpfung fährt auf Endanschlag (hart), losfahren, bei Erkennung Radsignal (losfahren) verharrt die Dämpfung auf hart. So lange bis man eine längere Stillstandszeit hat. (Ampel)


    Dies erklärt alles. Warum ich den Fehler mal hatte und mal nicht. Warum KTM sagte das Federbein sei ok. Den Fahrstuhleffekt an der nächsten Ampel. Einfach klar.


    Fragt mich nicht warum er sich von dem Radsignal gestört fühlt, es ist aber so. Kann jeder bei seiner Kiste nachvollziehen.


    Ich bin also für dieses Moped zu hektisch gewesen. Anlassen und mindestens 5sek mit stehendem Moped verharren. Öschigedenkminute !!!


    Somit alles geklärt, kann ich damit leben.


    Gruß, das Ulmi

  • Ah, dann scheint er den Algorithmus für die Personeneinstellung durch zu fahren. Ist mir mal passiert. An einer roten Ampel bemerkt das ich die falsche Personenzahl angegeben hatte. Schnell von 1 Person auf 2 mit Gepäck gewechselt. Mitten in der Umstellungsphase war wieder grün und ich bin los gefahren. Das Federbein hat dann in dieser Einstellung verharrt und die Anzeige hat geblinkt. Ich hab dann gleich wieder angehalten und dann hat das Federbein sich weiter eingestellt. Die Gedenkminute sollte man schon einhalten. Ich bin mal an einer Baustellenampel los gefahren, obwohl die Kathi die "Anlassprozedur" noch nicht abgeschlossen hatte. oh man da kamen im Display Fehlermeldungen über Fehlermeldungen. :sehe sterne: Hab dann erstmal wieder angehalten. Kathi aus gemacht, wieder angemacht, gewartet bis alle Zeiger still standen und die Lampen aus waren und weiter gings ohne Fehlermeldungen. Vielleicht werde ich wieder dazu über gehen die Kathi beim anziehen der Handschuhe schon zu starten.

    Grüße Frank


    KTM = Kleines Technisches Meisterwerk

  • danke! :Daumen hoch:


    wenn Ich nachdenke, dann ist es so bei mir auch - muss Mann sich einfach dran gewöhnen :denk:

  • Also doch kein Fehler :denk: Für mich ist einfach unverständlich! Wieso kann mann dann die Dämpfung während der Fahrt verstellen?


    Grüess Sabu

  • Und es ist doch ein Fehler!


    Habe gestern meine vom 15000`er geholt. Hatte ja auch eine nicht nachstellbare Zugstufenblockade.


    Trennen und schmieren aller Steckverbindungen hat für 1000km (Langstrecke) Ruhe gesorgt. Jetzt ist es wieder da. Mein sehr offener Händler und sein Mechaniker haben mir auch bestätigt, dass KTM das Problem erkannt hat -ihrer Meinung nach ein Softwarefehler- und an einer Lösung arbeitet. Leider scheinen da keine Schnittbilder vom Federbein zu existieren. Es sind nur Vermutungen, dass es sich um ein via Stellmotor betätigtes Nadelventil handelt. Und scheinbar werde die Einstellung alle "20 mal Zündung ein" kontrolliert. Ist einem von euch schon aufgefallen, dass die Kati zeitweilig selbständig in die Dämpfer- und Fahrmodusverstellung eingreift? Passiert bei mir im Kurzstreckenbetreib alle zwei/drei Tage. Im letzten Urlaub - 7400km in knapp zwei Wochen - nur einmal. 20 Zündung ein/aus...


    Vielleicht noch was zur Diagnose dieses Problems. Bei mir war es so, dass ich Anfangs dachte, ich könne plötzlich nicht mehr fahren oder hätte einen schlechten Tag. Chopper ähnliches Fahrverhalten und eine permanent blinkende Traktionskontrolllampe, massive Schläge von hinten und plötzlich geht sie hinten wieder hoch und alles ist wieder in bester Ordnung.


    Schade, ist meine zweite KTM und ich mag sie sehr. Ich fahre zwischen 25-35000km im Jahr mit meinen Maschinen. Und die @ ist der absolute Favorit. Aber wenn die Jungs in Orange das nicht in den Griff kriegen, wars das dann wohl mit KTM für mich. Vielleicht macht ja Honda mal was ähnliches aus der AT. ;-)


    Gruss


    Dani

  • Oh, Dani du weißt gar nicht welchen Punkt du bei mir berührst. (es gibt mal wieder Gerüchte um eine neue Affentwin...........)


    Selbstständige Kennlinienverstellung kenn ich auch. Wechsel von Street in Rain und zurück bringt gleichzeitig Verstellung von Komfort auf Street ??


    Ich persönlich glaube nicht an ein Nadelventil sondern an eine Ventilhülse.
    Man stelle sich eine Hülse mit Bohrung vor. Diese hat in Längsrichtung Querbohrungen.
    Funktion wie folgt :
    Hülse verfährt 10mm, 1ter Lochkreis 1 wird frei, geringe Menge Öl strömt durch.
    Hülse verfährt 20mm, 2ter Lochkreis wird frei, mehr Öl strömt durch.
    Hülse verfährt 30mm, 3ter Lochkreis wird frei, noch mehr Öl strömt durch.
    Ich weiß, kompliziert und knifflig...............diese Teile liegen massenweise auf meinen Schreibtisch.
    Alle Massangaben dienen der Erklärung und dürften nicht der Realität entsprechen.


    Warum allerdings das Ding auf Block fährt ist mir ein Rätsel.


  • Ich persönlich glaube nicht an ein Nadelventil sondern an eine Ventilhülse.


    Sali Ulmi


    Richtig. Du beschreibst mein bistabiles Wegeventil von weiter oben. :-) Ist leider so, dass mein Händler nur das sagen kann, was ihm der Importeur sagt. Und der sagt (und weiss) nicht viel. :-(


    Gruss


    Dani