Transportsicherung an den (Hohl-)Achsen

  • Da die Anfahrt zur nächsten Grossen Tour bevorsteht, stellt sich bei uns wieder die Frage des verzurrens auf dem Anhänger.
    Hier hab ich dieses System entdeckt, kannte ich bisher nicht:


    http://www.lioncraft.de/index.html


    Hat jemand damit Erfahrungen ?
    Die Maschine muss nicht in die Federn gezogen werden und das lästige Herumfriemeln um die obere Gabelbrücke würde erspart bleiben. Gefiele mir insofern sehr gut.


    mike

    “FOUR WHEELS MOVE THE BODY — BUT TWO WHEELS MOVE THE SOUL.”

  • Erfahrung --> nein!
    Meinung --> ja!


    Unverschämt überteuert für zwei Gewindestangen, vier Hülsen mit Konus und vier Endstücke!
    Die Idee ist allerdings nicht so schlecht, lässt sich aber echt total einfach nachbauen ohne 270€ (!!!) auszugeben!

  • doofe frage aber wenn die eh hol sind, warum nicht einfach die spanngurte da durchziehen?

    dem achmed
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    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • Spannpunkte am Moped auf einer Höhe von vielleicht 25cm? Na ja..., wenn ICH da festzurre, kann ich danach das Rad neu zentrieren. :Daumen runter:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Ich verzurre über die untere Gabelbrücke, finde das auch sehr einfach,fädel immer von
    oben ein, geht sehr schnell.
    Da wirken mir zu hohe Kräfte, deshalb würde ich auch nicht über die Achsen verspannen.


    Grüße


    Kalle

  • Die Idee finde ich interessant, auch wenn ich das für deutlich überteuert halte.
    Ein Aspekt würde mich interessieren: Bei Fixierung über die Hohlachsen bleibt beim Moped der volle Weg für Federung und Dämpfung erhalten. Das müßte doch eigentlich dazu führen, dass das Moped die eigene Masse am Hänger bei Fahrbahnunebenheiten auch selbst abfedert und dämpft. Das wiederum müßte doch dann die Federung und Dämpfung des Hängers etwas "entlasten". Oder liege ich da falsch?
    Oder besteht das Risiko, dass die dynamische Last "Moped" das Fahrverhalten des Hängers negativ beeinflusst?

  • doofe frage aber wenn die eh hol sind, warum nicht einfach die spanngurte da durchziehen?


    Habe ich an einer Bandit vor zwei Jahren an der Hinterachse ausprobiert. Hielt etwa 10 km! Dann war der Riemen gerissen! Die Achse scheuert den Riemen sofort an der Kante durch.

  • Das System wurde intensiv in einem anderen Mopedforum diskutiert. Da waren ein paar aus dem Transportgewerbe, die diese Art zu verzurren nicht verwenden würden eben weil das Motorrad nun über die Federung schwingen kann. Mir ist das System auch suspekt. Ich nehme kurze Rundschlingen um die untere Gabelbrücke und dann mit robusten Ratschengurten zu den Ösen. Dazu noch einen längeren Ratschengurt über die Sitzbank so weit wie möglich hinten, das hat jetzt schon 7 Jahre und viele Touren gut funktioniert. Auch über die üblen Bodenwellen der SS an den Brücken von Olbia nach Tortoli.

    Am Fusse der Alb
    Moto Guzzi LeMans2 Bj '81, Cafe Sport Bj '04 und V85TT '20;
    :Kürbis:

  • Ich verzurre vorne über die Halterung der Sturzbügel.
    Satt und in vernünftigem Winkel.


    Hinten ziehe ich Seilschlaufe um den Rahmen in Höhe Schwingenlager und ziehe nach hinten weg.


    Ich halte gar nix davon am Rahmenheck oder Fußraste zu befetigen.
    Kiste federt bei fahren hinten oben ein und Gurt fällt lose. Dann wieder stramm. Das möchte mein Moped nicht haben.


    Ich lasse lieber mein Rahmenheck frei atmen.


    Die erwähnte Befestigung durch Hohlachse mag halten, ist mir aber viel zu weit unten. (Winkel)


    Das ulmi

  • Lenkergurt.


    Gut verzurrt, nicht bis Gabelanschlag.
    Hintere Fußrastenaufnahme verspannen fertig.


    Das ist doch kein Hexenwerk.


    Ein paar Kilometer mal auf das Bike schauen und gegebenenfalls nachspannen.