Brembo Bremsbeläge vorne nummer?

  • Moin


    Kann mir jemand sagen welche Nummer die Original Bremsbeläge vorne haben?
    Stimmt die Nummer ? 07BB19

  • 07BB19 ist richtig, es gibt nur noch Unterscheidungen wie SA, SC, 07 für Sinter, Race oder Ceramic-Ausführung....

    Danke :Daumen hoch:

  • Braking CM55 sind Top! :Daumen hoch: Jahrelang auf Ducati 1098 und Aprilia RSV4 gefahren,statt den teueren orig.Brembo.
    Da waren aber monoblock zangen.

  • Wen Ihr Kurven ABS habt müsst ihr unbedingt die Originalbelege von Brembo haben.


    Habt Ihr andere Beläge kann das zum nicht korrektem Arbeiten beim Bremseneingriff in Kurven führen, da das System für Originalbelege mit entsprechenden Reibwerten ausgelegt ist.

  • Nirgendwo steht es es vorschrift ist und das das system NUR mit orig.Bremsbelägen funktioniert!
    Und die reibwerte hängen auch von vielen anderen faktoren ab..wetter/temperatur usw...egal mit welchen bremsbelägen.

  • Nirgendwo steht es es vorschrift ist und das das system NUR mit orig.Bremsbelägen funktioniert!
    Und die reibwerte hängen auch von vielen anderen faktoren ab..wetter/temperatur usw...egal mit welchen bremsbelägen.

    Wen man mich mit der Funktion des System beschäftigt ist es für mich logisch das nur die Originalen Belägen die Optimale Funktion garantieren.
    Ich will niemanden etwas vorschreiben war nur freundlich und ohne Hintergedanken gemeint . :-)

  • Der Rechner errechnet doch nicht, ob das Rad stillsteht, sondern er misst, ob das Rad still steht. Das hat doch nichts mit den Bremsbelägen zu tun.
    Dann gibt es nasse schlechte Fahrbahnen und gute trockenen Fahrbahnen. Das hat alles mehr mit dem blockieren der Räder zu tun, als der Reibwert des Bremsbelages.
    Gerne kannst du uns aber an deinen Überlegungen Teil haben lassen.

  • Vielleicht hilft es der Diskussion, wenn man anerkennt, dass es zwei Reibwerte gibt. Einen zwischen Straße und Pneu und einen zweiten zwischen Bremsscheibe und Belag. Ersterer ist variabel, letzterer weitgehend konstant. Das ABS hat diesen konstanten Reibbeiwert zwischen Belag und Scheibe hinterlegt und operiert mit dieser Konstante. Verändere ich diese Konstante durch eine andere, ändert sich das Verhalten des ABS zwangsläufig. Verwendet man schärfere Beläge. spricht viel dafür, dass das ABS untechnisch gesprochen mehr Rutschen zuläßt. Ist aber nur meine laienhafte Vermutung.


    Nur am Rande sei bemerkt, dass bei einer ABS Bremsung keineswegs das Blockieren des Rades absolut unterbunden wird. Deshalb kann ein Sachverständiger trotz ABS eine Vollbremsung anhand von (minimalsten) Bremsblockierspuren auf der Fahrbahn rekonstruieren.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Der Rechner errechnet doch nicht, ob das Rad stillsteht, sondern er misst, ob das Rad still steht. Das hat doch nichts mit den Bremsbelägen zu tun.
    Dann gibt es nasse schlechte Fahrbahnen und gute trockenen Fahrbahnen. Das hat alles mehr mit dem blockieren der Räder zu tun, als der Reibwert des Bremsbelages.
    Gerne kannst du uns aber an deinen Überlegungen Teil haben lassen.

    Es geht doch gar nicht um das ABS Sonder um das verhindern des aufstellend des Motorrads beim Starken bremsen in Schräglage.
    Da wird vom Steuergerät die Bremswirkung auf Vorderrad und Hinterrad so dosiert das sich das Motorrad nicht aufstellt beim Bremsen.

  • ... und der Schräglagensensor erkennt die jeweilige Schräglage, welche in die Berechnung mit einfließt.



    Wenn Bosch ein solches System auf den Markt bringt, ist aufgrund der Unkalkulierbarkeit der später eingesetzten Teile genügend Toleranz verbaut.


    Und obwohl die Gruppenfreistellungsverordnung noch nicht für Zweiräder gilt, so bieten die namhaften Hersteller für den Aftermarket die sogenannte Matching Quality an.
    Das sind von der Qualität her gesehen nah an den OEM Teilen positionierten Teile.




    Also alles gut.


    Gruß
    Harald

  • Es geht doch gar nicht um das ABS Sonder um das verhindern des aufstellend des Motorrads beim Starken bremsen in Schräglage.
    Da wird vom Steuergerät die Bremswirkung auf Vorderrad und Hinterrad so dosiert das sich das Motorrad nicht aufstellt beim Bremsen.


    Das Verhindern des Aufstellens ist nur ein sekundärer Effekt. Die vornehmste Aufgabe des Kurven ABS besteht darin, ein Blockieren des VR zu verhindern, weil das mit fast 100% Sicherheit zum Sturz führt. -die Daten des Schräglagensensors werden verarbeitet, um die für die Seitenführungskräfte erforderlichen Anteile am Reibbeiwert mit Vorrang vor den für die Bremse angeforderten negativen Längskräften auszustatten. Diese werden exponentiell gößer, je geringer die Schräglage wird. Der Kamm´sche Kreis läßt grüßen.


    Das System funktioniert laut Kalle u.a. auch ohne Probleme mit dem kleineren 17" VR. Ich selbst hatte hier erhebliche Bedenken. Offenbar ist es aber so, wie Harald schreibt. Die Toleranzen sind ausreichend groß und möglicherweise auch das Verfahren dergestalt, dass Veränderungen einzelner Parameter sich aufgrund des zugrundeliegenden Algorithmus´ nicht im Fahrbetrieb als Katastrophe offenbaren.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.