Gabel / Vorderrad "stuckert"

  • Moin ... bin bis jetzt ca. 1500km gefahren und bis auf Kleinigkeiten sehr zufrieden. Was mich ziemlich stört ist das "stuckern" des Vorderrads bei niedrigen Geschwindigkeiten
    (50 - 100). War deshalb heute beim Händler der eine starke Unwucht bzw. Höhenschlag des Vorderreifens festgestellt hat !! Bekomme die nächsten Tage einen neuen
    Reifen (Garantie selbstverständlich). Hab mir bei der Gelegenheit noch die PP Fahrersitzbank gegönnt - um Klassen besser als das serienmäßige "Brett" der SA.

    Die Besten Grüße aus Wiesbaden


    Sven

  • Ist es wirklich so häufig der Reifen oder eher die Felge ? Das korrekte ausbalancieren der Felge gehört doch zu den Jobs, die der Händler vor Abgabe der Mopeds zu überprüfen und ggf. zu korrigieren hat. Dabei sollten doch auch Unwuchten beim Reifen gleich bemerkbar sein, oder ? Ich habe den Eindruck, dass die Mopeds häufig direkt von der Palette an den Kunden weiter gegeben werden. Hat eigendlich jemand ein Auslieferungsprotokoll bekommen und ist da Reifen/Felgenkontrolle drauf ?

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Überprüfung am Fahrwerk:


    Grundfunktion und Dichtheit der Gabel.
    Einstellung/Leichtgängigkeit der Steuerkopflager.
    Reifenluftdruck.
    Alle Sicherheitsrelevanten Schraubverbindungen auf Festsitz.
    usw....


    Felgenkontrolle ist nicht angeführt.

    9 Monate KTM 1190 T und ich hab´s überlebt. :knie nieder:

  • Ich kann mir das auch nicht vorstellen, dass Räder prüfen die Aufgabe des Händlers ist.
    Der Lieferant hat einen "funktionierenden Bausatz" zu liefern.
    Die Räder haben da eigentlich zu funktionieren, da im Werk "geprüft".


    Wie wir wissen machen Sie es aber nicht zuverlässig...


    Gruß
    Harald

  • Wäre für einen guten Händler nach den Erkenntnissen der Vergangenheit aber im eigenen Interesse selbstverständlich, ob nun aufgeführt oder nicht. Die Räder der SA sind dieselben wie die der 1190@T und die waren massenhaft schlecht. Jeder Insider weiß das.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Verteilt auf die Händler in D und A ... wieviele?
    Was ist massenhaft?
    Eine oder eventuell auch mal gar keine pro Händlet?
    Wieviele Felgen hatten einen Schaden?


    Ich glaube nicht daran. Der Händler müsste ja das ganze Motorrad prüfen.
    Mit "Pendelprobefahrt".



    Was verdient er eigentlich noch an der Maschine?


    Try and error.
    Glaube ich ... und meistens geht es gut :ja:


    Eine entsprechende Anweisung des Werks wäre vonnöten.

  • Hallo,


    ich habe genau das gleiche Problem, ein Auf und Ab Zittern bei 50 km/h.


    Habe auch schon das 2. Vorderrad. KTM ist einfach nicht in der Lage ein gute ausgewuchtetes Rad zu liefern.....


    Mir ist eine Gussfelge bald lieber, sieht aber halt K**** aus.



    Liebe Grüsse, Andreas
    PS: Beim 1000er bekomme ich das 3. Rad

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

    1290 SuperDuke GT (2020) - Leider geiler! K 1200 LT BJ 2000 - Sehr bequem ;-)

  • Mein TKC70 Vorderrad ab 80Km/h ... Reifen oder Felge ... wer weiß das schon :grins:



    Gruß


    Harald

  • Ich hatte bei meiner @T gleich zu Beginn den unrunden Lauf reklamiert. Die Überprüfung ergab, dass das VR Höhen-und Seitenschlag weit außerhalb der Toleranz hatte. Der Händler (dürfte wohl mit der größte in D sein) hat dann kurzerhand das VR eines Vorführers einbauen wollen, weil Urlaub in den Dolos geplant war. Ergebnis: alle Vorführer hatten dasselbe Problem. Er hat daraufhin alle (!) am Lager befindlichen Neumaschinen üerprüft, um mir helfen zu können und mußte feststellen, dass ausnahmslos alle krumme VR hatten, wobei das meinige noch eines der guten war. Und mein Händler hatte viele an Lager.


    Da mein Händler im Rennsport stark engagiert ist, verfügt er in der Stoppelfraktion über sehr gute Mechaniker, von denen einer Spezialist für Speichenräder ist. Ich erhielt dann von KTM eine neue Felge und der Mech hat dann umgespeicht auf die neue Felge. Seither war dann Ruhe mit unrundem Lauf. Allerdings ist nun die Speichenspannung stark unterschiedlich. Die Ursache ist für mich, der seine MTB Laufräder selbst baut, glasklar. Das verwendete Material gehört nicht dem Premiumsegment an.


    Mir wurde zugetragen, dass mein Händler bei Leibe nicht der einzige ist, der das Problem hatte. Liegt auch auf der Hand, denn die Laufräder werden sicher in einem automatisierten Verfahren massenhaft produziert. Ich gehe sicher davon aus, dass der Zulieferer nicht für KTM handgespeichte Räder herstellt.
    I

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Ich hatte bei meiner @T gleich zu Beginn den unrunden Lauf reklamiert. Die Überprüfung ergab, dass das VR Höhen-und Seitenschlag weit außerhalb der Toleranz hatte. Der Händler (dürfte wohl mit der größte in D sein) hat dann kurzerhand das VR eines Vorführers einbauen wollen, weil Urlaub in den Dolos geplant war. Ergebnis: alle Vorführer hatten dasselbe Problem. Er hat daraufhin alle (!) am Lager befindlichen Neumaschinen üerprüft, um mir helfen zu können und mußte feststellen, dass ausnahmslos alle krumme VR hatten, wobei das meinige noch eines der guten war. Und mein Händler hatte viele an Lager.


    Da mein Händler im Rennsport stark engagiert ist, verfügt er in der Stoppelfraktion über sehr gute Mechaniker, von denen einer Spezialist für Speichenräder ist. Ich erhielt dann von KTM eine neue Felge und der Mech hat dann umgespeicht auf die neue Felge. Seither war dann Ruhe mit unrundem Lauf. Allerdings ist nun die Speichenspannung stark unterschiedlich. Die Ursache ist für mich, der seine MTB Laufräder selbst baut, glasklar. Das verwendete Material gehört nicht dem Premiumsegment an.


    Mir wurde zugetragen, dass mein Händler bei Leibe nicht der einzige ist, der das Problem hatte. Liegt auch auf der Hand, denn die Laufräder werden sicher in einem automatisierten Verfahren massenhaft produziert. Ich gehe sicher davon aus, dass der Zulieferer nicht für KTM handgespeichte Räder herstellt.
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    Exakt das gleiche hat auch mein Händler mir erzählt; er ist ebenfalls stark in der SM Szene engagiert und war selbst auch mehrmaliger österr. Meister im SM.
    Entweder mein Händler kann das feinwuchtend, oder ich lasse es feinwuchtend, aber ich meine, dass die SA wesentlich ruhiger auf der Piste liegen kann.......


    Liebe Grüsse, Andreas

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

    1290 SuperDuke GT (2020) - Leider geiler! K 1200 LT BJ 2000 - Sehr bequem ;-)

  • Ok.


    Ich hatte eigentlich auch vor das Vorderrad über den Wintet von einem Spezialisten prüfen zu lassen.


    Hatte ich dann aber "verdrängt" :rolleyes:


    Habe es für die 15.000er beim Händler schon "eingereicht".


    Gruß
    Harald

  • Das Feinwuchten ist nicht das Problem. Die Räder sind nicht korrekt eingespeicht. Da die Speichenspannung bei dem krummen Rad gleichmäßig war, vermute ich, dass der Hund bei den Felgen begraben liegt. Die sind anscheinend von Haus aus krumm und können dann nur gerade gezogen werden, wenn man unterschiedliche Speichenspannungen bemüht. Man könnte sie auch unter Verwendung von Tensiometer und Meßuhren händisch gerade einspeichen und einigermaßen gleichmäßige Speichenspannungen erhalten. Das ist aber zeitaufwendig und daher sehr teuer. Statt dessen werden Automaten verwendet, die je nach Einstellung auf gleichmäßige Speichenspannung oder gleichmäßigen Rundlauf optimiert eingestellt werden. Aus diesem Grund speicht man gute Laufräder von Hand ein, siehe die guten DT Swiss Laufräder für MTB. Das kostet dann halt.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Ich bin auf alle Fälle mal sehr gespannt ob der Austausch des Vorderreifens das Problem behebt ... :rolleyes: ... bin fast ein bißchen skeptisch, da dieses "Stuckern" ja nur im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zu spüren ist. Vielleicht ist einfach die Abstimmung des "Semiaktiven Fahrwerks" noch nicht optimal - wie auch immer, werde berichten ob der Austausch des Vorderreifens was gebracht hat :winke:

    Die Besten Grüße aus Wiesbaden


    Sven

  • Ein Freund hat eine SA gekauft und dasselbe Problem. Morgen kommt sie aus der 1000er Inspektion. Da mein Freund noch nicht hier aktiv ist, werde ich an seiner Stelle in Absprache mit ihm berichten. Er hat auch schon den Verdacht geäußert, dass möglicherweise ein Problem des semiaktiven Fahrwers involviert ist, da das Zittern nicht durchgängig aufzutreten scheint. Schau mer mal.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Ich meine das dieses Phänomen auch im ersten Test von "Motorrad" erwähnt wurde, find es grad nicht, hab es aber glaube ich gelesen ...

    Die Besten Grüße aus Wiesbaden


    Sven

  • Ich hab's gefunden ... "Motorrad" schrieb: Sie spricht auf kleine Wellen, also im Low-Speed-Bereich nur zögerlich an ... - ... das zögerliche Ansprechen scheint also durch die Hydraulik verursacht zu werden. Woher es auch immer kommen mag, es verursacht bei Bodenwellen ein ständiges leichtes Hüpfen der Frontpartie usw.


    Bin weiterhin sehr gespannt was daraus wird .....

    Die Besten Grüße aus Wiesbaden


    Sven

  • Guten Morgen,


    denBericht hatte ich gelesen, jedoch passiert mir es auf einer Ebenen Fahrbahn - ich habe zum vergleich die GS 1200 meines Freundes gefahren, und die lag ruhig - es war also nicht der Belag, sondern eindeutig mein Motorrad.


    Das mit dem Fahrwerk macht sich bei leichten Wellen oder beim Bremsen sofort bemerkbar - ich spüre über den Lenker einen gewissen Anfangswiderstand bevor die Gabel eintaucht - zuerst dachte ich fast es ist eine Art von Verkanten, dies ist aber völlig weg wenn die Gabel sofort ein 2. Mal eintauchen muss, oder wenn die Einstellung auf Auffrort steht.


    Liebe Grüsse, Andreas

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

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  • Moin,


    mal eine ganz andere wenn auch auch eher dämliche Vermutung: kann es sein das du von Auswirkungen des Konstantfahrruckeln belästigt wirst? Ich kenn das so von meinen ehemaligen GSen (extrem bei der 11er, bei luftgekühlten 12er immer noch merklich). Die waren im Drehzahlbereich von 2800-3500 rpm gut zuckelig unterwegs. Die Tiger mit ihrem Dreizylinder hatte sowas nicht. Wenn die SA als Zweizylinder auch von KFR betroffen ist, könnte das in Kombination mit dem Fahrwerk genau zu den Symptomen führen


    Bei meiner SA sind mir die Ruckler wenn dann nur exterm abgeschwächt aufgefallen. Vor allen bei Orstdurchfahrten (also so zw. 50 und 60 km/h) und da aber nur im 3. Gang. Im vierten ist es nicht mehr spürbar, im zweiten sowieso nicht :crazy:


    Fahr doch mal die gleiche Strecke mit der identischen Geschwindigkeit zweimal: einmal in dem Gang, in dem die Ruckler spürbar sind und dann ggf. einen Gang höher (oder ggf. niedriger). Versuch macht klug!


    Ciao
    Fritz

    Reisen tötet Vorurteile!

  • und mal die Kupplung ziehen.


    Genau das hatte ich gemacht - es ist konstant und gleichbleibend....


    Da ich ja eine GS 1100 habe kenne ich das Konstantfahrruckeln, aber das ist eher eine vor und zurückbewegen und nicht nur am Lenker auf und ab.


    Aber nichts desto trotz habe ich als erstes die Kupplung gezogen um zu sehen ob es vom Motor (können ja auch Vibrationen sein...) kommt.


    nein, es bleibt so wie es ist und es ist deutlichste merklich, also ich würde da schon auf mehrere Millimeter auf und ab tippen.....


    Liebe Grüsse, Andreas

    94er R 1100 GS, 690 Enduro R Umbau auf SM, seit 17.04.2015 - 1290er SA - Leider geil!

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