Neue Kette ungleichmäßig gelängt?

  • Hey Leute :prost:


    Ich habe zu diesem Beitrag kein Thema gefunden, und falls es doch schon einen gibt, dann tut es mir leid!


    Folgendes: Ich habe seit gut 1500km einen neunen Regina-Kettensatz bekommen. Ritzel und Kettenrad selbstverständlich gleich mitgemacht. Das Problem ist, dass es scheint, dass die Kette ungleichmäßig gelängt ist.. Halte ich jedoch für unrealistisch, da sie so gut wie neu ist. Das gleiche Problem hatte ich bei meinen Satz davor auch, 2K gehalten und wieder das selbe Spiel wie oben beschrieben. Bei der Fahrt macht sich das auch Akustisch sehr bemerkbar, es "kratzt" kurz und dann wieder nicht und das wiederholt ständig!


    Woran kann das liegen? Ich bin echt ratlos, was ich da machen kann - genau wie mein Freundlicher... :denk:
    Habe mir die Ausgangswelle mal angeguckt, sah eigentlich okay aus, habe keine Verbiegung mit dem Auge feststellen können... Auch das Kettenrad ist nicht "Oval". Das einzige, was ich feststellen kann: Wenn man von oben auf das Kettenrad heraufguckt sieht man, das es immer nach rechst und dann zur Mitte wandert...


    Bitte helft mir, es nervt extrem wenn man fährt :weinen:


    Zur Info, Gummidämpfer im Hinterrad hab ich jetzt auch neu...


    Lieben Gruß und Danke für die Antworten!


    Flatsche

  • dann bau doch mal das Kettenrad aus und leg es auf eine plane Fläche

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:


  • dann bau doch mal das Kettenrad aus und leg es auf eine plane Fläche


    Danke für die Antwort.


    Aber das alte Kettenrad lief genau so :/ Als ich dieses dann zum Händler geschickt habe, hat er gesagt, dass es 100% eben ist...


    Gruß

  • Eine mögliche Ursache wäre:
    Wenn das Kettenblatt auf das Hinterrad oder dem Ruckdämpfer montiert wird, dabei gleich festgezogen wird, dann ist es eventuell nicht zentriert. Der Gedanke dahinter ist, wenn das Kettenblatt ca 0,1 mm aus der Mitte steht, dann verändert es stark die Kettenspannung. Die Anzahl der auf dem Kettenblatt liegenden Kettenglieder x 0,1 multipliziert ergibt etwa die Differenz im Kettendurchhang.


    Du machst jetzt folgendes: alle Kettenblattschrauben lösen, einen Gang einlegen, das Hinterrad nach hinten ziehen ( dadurch zentriert sich das Kettenblatt auf dem Träger) und Schrauben leicht festziehen. Danach wieder in neutral schalten, Rad drehen und alle Schrauben festziehen.

    Facharzt für Flachbaggerheilkunde

  • Hallo Idler,


    danke für deine schnelle Antwort. Ich werde es nacher mal ausprobieren, danke für den Rat. Hoffentlich liegt es da dran... :knie nieder:


    Gruß


    Edit: Soll ich sie dabei aufbocken? :denk:

    Einmal editiert, zuletzt von Flatsche ()

  • Ind beim Nächstenmal Kette wechseln bitte keine regina mehr verwenden. Die is zwar billig aber die qualität lässt zu wünschen übrig. Gib lieber ein paar Mark mehr aus und hol dir eine DID oder R und K Racing Chain. Die Regina hat bei meiner Mito auch kein Halbes Jahr gehalten....


  • Kannst du machen mußt du aber nicht. Hauptsachen das Hinterrad wird rückwärts gedrückt/gezogen, so daß der obere Kettenstrang gespannt ist.

    Facharzt für Flachbaggerheilkunde

  • Ind beim Nächstenmal Kette wechseln bitte keine regina mehr verwenden. Die is zwar billig aber die qualität lässt zu wünschen übrig. Gib lieber ein paar Mark mehr aus und hol dir eine DID oder R und K Racing Chain. Die Regina hat bei meiner Mito auch kein Halbes Jahr gehalten....



    Jop, hab dieselbe Erfahrung gemacht: Regina-Kette hat auf meiner SV nur knapp 9.000 km gehalten. DID und Enuma lagen bei 25.000 km -> seitdem kommt mir keine Regina mehr ans Mop, taugen einfach nichts.

  • Leute, ihr könnt von allen Marken Schrott kaufen. You get what you pay for :zwinker:

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  • Erstmal Danke für die Antworten :knie nieder:

    Du machst jetzt folgendes: alle Kettenblattschrauben lösen, einen Gang einlegen, das Hinterrad nach hinten ziehen ( dadurch zentriert sich das Kettenblatt auf dem Träger) und Schrauben leicht festziehen. Danach wieder in neutral schalten, Rad drehen und alle Schrauben festziehen.

    War ne gute Idee, das Kettenblatt ist jedoch immernoch nicht 100%ig zentriert.. Ergo, die Kette ist immernoch stark gelängt.



    Ind beim Nächstenmal Kette wechseln bitte keine regina mehr verwenden. Die is zwar billig aber die qualität lässt zu wünschen übrig. Gib lieber ein paar Mark mehr aus und hol dir eine DID oder R und K Racing Chain. Die Regina hat bei meiner Mito auch kein Halbes Jahr gehalten....

    Komisch, mein Freundlicher, den ich selbst auch persönlich kenne, hat mit Regina-Kette keine schlechten Erfahrungen... Merkwürdig :denk:



    Leute, ihr könnt von allen Marken Schrott kaufen. You get what you pay for

    Das muss ich dir Widersprechen. Ich habe nur für die Kette 80€ bezahlt. Somit habe ich ganz sicher nicht das bekommen, was ich bezahlt habe. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich ne' DID gefahren. Für mein Moped ist mir jeder Cent wert!



    An die Community: Fällt euch noch was ein?


    Gruß


    Flatsche

  • Ich will damit sagen, dass es sowohl von DID als auch von Regina und Konsorten gute und schlechte Ketten gibt, da alle Hersteller alle Segmente abdecken wollen.
    Auf den 1190ern wurden auch ab Werk Regina bzw. CZ Ketten verbaut und die haben doch etwas mehr Schmackes als die 125er Duke.


    Wenn die Kette ungleichmäßig gelängt ist, kannst du nichts anderes machen als es zu akzeptieren oder eine neue Kette zu kaufen.


    Um das Zweifelsfrei herauszufinden kannst du immer die gleiche Anzahl an Kettengleidern messen über den Umfang verteilt, wenn nicht alle Maße annähernd gleich sind, hast du verschiedene Längungen in der Kette.

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Man bekommt auch eine 150 Euro Kette hingerichtet wenn man die Kettenspannung gleich zu stramm wählt.
    Mit zu strammer Kette einmal ordentlich eingefedert und schon ist das Teil ungleichmäßig gelängt.
    Eine Kettenempfehlung wird hier zum Kaisers Bart oder besser gesagt zur Glaubensfrage. :amen:


    Was wurde denn als Kettenrad verbaut.Original.?
    Auch die Fertigungsqualität der Kettenräder spielt dabei eine große Rolle.
    Ist es gestanzt oder auf einer CNC Maschine gefertig.?Auf einer CNC Maschine gefertigt ist schon eine andere Hausnummer.
    Das gestanzte Loch in der Mitte des Ketterads und die Löcher für die Befestigung auf dem Kettenradträger sind hier zu 99% die Übeltäter den hier auftretende Toleranzen sorgen dafür das das Kettenrad anfängt zu bleiern oder besser gesagt nicht rund läuft.



    CNC Qualitätskettenräder gibt es von Sunstar oder von Supersprox.!



    Gruß
    Norbert


    2 Mal editiert, zuletzt von Taxidriver ()


  • Ich will damit sagen, dass es sowohl von DID als auch von Regina und Konsorten gute und schlechte Ketten gibt, da alle Hersteller alle Segmente abdecken wollen.
    Auf den 1190ern wurden auch ab Werk Regina bzw. CZ Ketten verbaut und die haben doch etwas mehr Schmackes als die 125er Duke.


    Wenn die Kette ungleichmäßig gelängt ist, kannst du nichts anderes machen als es zu akzeptieren oder eine neue Kette zu kaufen.


    Um das Zweifelsfrei herauszufinden kannst du immer die gleiche Anzahl an Kettengleidern messen über den Umfang verteilt, wenn nicht alle Maße annähernd gleich sind, hast du verschiedene Längungen in der Kette.

    Alles klar, das mit dem ausmessen werde ich doch gleich die Tage mal machen, danke!

    Was wurde denn als Kettenrad verbaut.Original.?
    Auch die Fertigungsqualität der Kettenräder spielt dabei eine große Rolle.
    Ist es gestanzt oder auf einer CNC Maschine gefertig.?Auf einer CNC Maschine gefertigt ist schon eine andere Hausnummer.
    Das gestanzte Loch in der Mitte des Ketterads und die Löcher für die Befestigung auf dem Kettenradträger sind hier zu 99% die Übeltäter den hier auftretende Toleranzen sorgen dafür das das Kettenrad anfängt zu bleiern oder besser gesagt nicht rund läuft.

    Ja das originale Kettenrad habe ich verbaut. Und ob das CNC-Gefräst ist oder nicht kann ich dir leider nicht sagen. Vielleicht ist die Kette einfach ungleich gelängt durch einen Schlag oder sowas.

    CNC Qualitätskettenräder gibt es von Sunstar oder von Supersprox.!

    Zum Beispiel dieses hier?


    http://www.kmx24.de/artikel.php?id=35423



    Gruß


    Flatsche

  • OK.!Hintergedanke der Frage ist ob das Lager im Kettenradträger eventuell defekt ist.
    Aber bei 14000 Kilometer dürfte da nichts sein.


    Gruß
    Norbert


  • War auch ein Gedanke von mir. Ja, vieles dürfte an meinem Moped nicht sein bei den Km-Stand. Is'n reines Montags-Moped :Daumen runter:


    Fällt dir noch was ein außer Vermessen? Vielleicht Achse gebogen oder sowas?


    Und zu heute Morgen, das Kettenrad ist doch das richtige, oder?


    Gruß


    Flatsche

  • Das Kettenrad ist das richtige.
    Achte nur auf die Anzahl der Zähne.
    Das die Achse defekt ist glaube ich nicht da gehört schon einiges dazu die zu verbiegen.


    Fange doch mit dem Kettenrad an und schaue wie sich das verhält.
    Gruß
    Norbert


  • Okay, wird ja nichts anderes übrig bleiben.


    Keine Angst, das werde ich :grins:


    Dann werde ich mal Kettenrad abbauen und vermessen, danach kommt die Kette und die Lupe. Werde mich melden, wenn's was neues gibt. Vielen Dank!


    Gruß


    Flatsche


    EDIT: Mein Kettenrad ist minimal verbogen, aber nur auf einer Seite :denk: Hoffentlich ist's das, meine Kette ist nämlich ungelängt, 20 Glieder = 63cm. Habe es an mehreren Stellen nachgemessen mit ner Toleranz von so 0-5mm...



    Einmal editiert, zuletzt von Flatsche ()