Kauftipp Garmin

  • Und so ein Navi kommt ja immer wieder mal auf ganz sonderbares Routing. Da entdeckt man mitunter selbst nach fast 35 Jahren auf Zweirädern in näheren Umkreis völlig neue Straßen die man nie zuvor gefahren ist. :lautlach: Manchmal nervig aber gelegentlich kommt so eine neue Hausstrecke zustande. :zwinker:


    Schon klar, Peter. Dazu muss ich sagen, dass ich auf meinem Firmen-Eifon NAVIGON seit Version 1 (jetzt 2.9..)laufen habe (gehört jetzt ja auch zu Garmin). Kostenpunkt bisher 75€ in 6 Jahren. Navigon hatte von Anfang an, also schon vor 6 Jahren, die Option "Sehenswerte Strecken". Das entspricht eher den grün markierten Strecken der Michelin-Strassenkarten. Auf verschiedenen Reisen (Irland, Slovenien, Skandinavien) hat uns die App über sehr schöne Nebenstrassen geführt. Tomtom und Garmin kamen erst vor 1-2 Jahren auf die Idee der kurvenreichen Strecken.


    Der Vorteil liegt aus meiner Sicht - wie auch beim Computer - in der Trennung von Hardware und Software. Ist TomTom, Garmin oder sonst eine App morgen besser, lege ich Navigon in den virtuellen Keller und installiere mir für relatif wenig Geld die neue App. Es gibt auch sehr fähige Navi-Apps für wirklich wenig Geld. Gehts in den Dreck nehme ich für den Zweck die beste App. Will ich meine Helmkamera steuern/kontrollieren gibts auch was. Wenn du Musik, Fotos, etc. einem anderen Gerät überlassen willst steht dem nichts im Wege - aber du musst nicht. Dass das Handy dazu wetter-, schmutz- und sturzfest ist, kann auf einem Moped nie schaden.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Na ja, auf das hohe Lied über die eierlegende Wollmilchsau Smartphone möchte ich so rückhaltlos nicht einstimmen.


    Klar so ein Teufelsding kann sehr viel, aber vieles halt nicht ganz so gut wie ein Spezialist.


    Mein Navi sitzt relativ diebstahlsicher am für die Sicht besten Platz, ist an das Bordnetz ohne Kabelsalat angeschlossen, mit ner Entspiegel-Folie fast immer sehr gut abzulesen und natürlich wetterfest.


    Mein Smartphone ist zwar lt. Hersteller auch "Wasserdicht", muss aber über ein Ladekabel ans Bordnetz, weil der Navi-App-Betrieb viel Strom zieht. Dadurch ist das Gehäuse "offen" und wohl nicht mehr so dicht. In einer Tasche sicher nicht so gut abzulesen. Als Back-up sicher sinnvoll aber das Navi ist mir da lieber. Und mittlerweile kosten ja die Up-Dates auch nix mehr.


    Gruß




    Andi

  • Sony Xperia Z1-Z5 sind wasserdicht und lassen sich per Magnetkabel laden (Gehäuse bleibt geschlossen). Hält sogar im Gelände ! Geeignete Halterung dran und fertig (nix Tasche, erkennt man ja nix). Verschiedene Navis drauf: Copilot für PKW und WoMo (Profil einstellbar, auch Motorrad), Sygic für Motorrad (Plagiat zu TomTom, allerdings ohne schöne Strecken) und Locus für Offroad und MTB. Immer nur ein Gerät dabei. In der Pause kurz abgenommen, Fotos gemacht und danach Route am letzten Punkt fortgesetzt. Routen am PC erstellen und aufs Handy kopieren sogar über Google Drive. Für mich die ultimative Allzweckwaffe. Einziger Wehmutstropfen: Bedienung mit Handschuhen während der Fahrt manchmal knifflig, aber dazu sollte man eh lieber stehen bleiben. Die Compact Serie hat sogar einen Handschuhmodus. Also why not...?

  • Why not? Weil Smartphones nicht vibrationsfest sind. Klar sind die Apps alle ganz toll, aber mir wär´ mein Nexus 5 zu schade, um es am Lenker totzuschütteln. Im Auto kein Thema - am Mopped schon. Die dort anfallenden hochfrequenten Schwingungen und ggf. harten Stöße hält auch eine gut konstruierte Lagerung nicht gescheit ab; selbst 2015 überleben reine Auto-Navis am Lenker nicht lange.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Chris, wir (die Befürworter) unterscheiden hier zwischen robusten Outdoor-Smartphones und den hübschen Taschencomputern, deren Display schon zerplatzt wenn man nur schief drauf guckt.


    Beim mir im Dauertest befindlichen Sonim XP7 gehe ich davon aus, dass die Elektronik im Inneren genauso gut, bzw besser geschützt ist als in einem Garmin Montana.


    Das Tomtom Rider lasse ich jetzt mal beseite, dessen Stromverbindung wurde schon auf normalen Teerstrassen instabil, auf den Schotterstrecken in den Pyrenäen war das Gerät ausschliesslich damit beschäftigt, sich ein- und auszuschalten. Das Garmin Zümo des Kumpels musste nach Irland und Norwegen wegen feuchtigkeitsbedingten Problemen notrepariert werden.


    Das Sonim Smartphone hat hingegen auf der X-Grip Halterung trotz fast 300g Kampfgewicht auf Schotter und schlimmer super gehalten, das Gerät ist dank Magnetladebuchse wetterfest, laut Hersteller darf ich es sogar auf dem Moped lassen, wenn ich mal den Kärcher ansetze. Es hat Gorillaglas und ist trotzdem mit Handschuhen zu betätigen. Vibrationen von 5Hz bis 500Hz, Temperaturen von -20° bis +55° und eine metrische Tonne Druck und Aufprall bis 30G. Ok - so sieht es auf dem Papier aus...


    Das Nexus 5 ist sicherlich schick fürs Büro und beult die Jacketjacke nicht so aus, auf's Moped würde ich es auch nicht klemmen.

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  • Zitat

    Gingen die teile bei euch gar nicht mehr an oder wo war das problem?
    Mein 390 lm ist in der Mongolei auch einfach so ausgegangen und wollte nicht mehr.Dann hab ich ihn resetet ( knopf 10sek.lang drücken) dann ist er wieder angegangen.


    Meins ging einfach während der Fahrt aus und war mausetot.
    Also in der Richtung "nen schwarzen Bildschirm hab ich, nen schwarzen Bildschirm". Mit On/Off drücken war auch nix.