@1190 T Welcher Reifen?

  • Hallo zusammen,


    da mein Plan für meinen Motorradurlaub im kommenden Sommer nun steht, bin ich jetzt am überlegen welche Reifen dafür denn am besten geeignet wären.
    Ich werde mich 2 Wochen im italienisch/französischen Grenzgebiet herumtreiben. Und dabei möchte ich die @1190T auch gerne ein bisschen offroad bewegen.
    Geplant ist zum Einstieg die ligurische Grenzkammstraße, dann später auch die Assietta, und da ich am 2. Juli Wochenende vor Ort bin, möchte ich zur Stella Alpina. Der Rest wird sich dann spontan ergeben.
    In der Summe werde ca. 4500km fahren wobei etwa 80% auf Asphalt gefahren wird.


    Was für Reifen würdet Ihr dafür aufziehen?

  • Wenn du auf Asphalt eh nicht schnell unterwegs bist und den Hahn nie mehr als 70% offen hast kannst du ja den Heidenau K60 Scout oder den Michelin anakee Wild ausprobieren. Scout is halt 70/30 (Straße/Gelände) und der Wild so 50/50.


    Wenn du auf der Straße nichts vermissen möchtest was deine Leistung und Beschleunigung angeht nimm den Conti TKC70. Der sollte im leichten Gelände bei moderater Geschwindigkeit alles mitmachen. Mit dem kannste halt offroad nit heizen :P


    *edit: tkc80 in 70 getauscht :P

  • Seit wann hat Michelin irgendwas für die Adv freigegeben?
    K60 Scout wäre mein Favorit auf der R; ich denke, der wird auf der T ähnlich klasse sein. Ist für mich die eierlegende Wollmilchsau, klebt auf der Straße und ich vertraue auf ihn auch bei Nässe.
    TKC 80 schrubbe ich hinten auf 4.000km komplett runter, und das bei 18´´. Der könnte als 17´´die Tour limitieren... Wieso man damit im Gelände nicht heizen können soll, weiß ich nicht; ich fahre mit dem Crosspisten. Ist neben dem Mitas der gröbste verfügbare Reifen für die Adv.


    Grüße
    Chris

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  • Schau dir mal den tkc70 an. Dürfte gut auf Deine Anforderungen passen. Ist etwas mehr Strassenorientiert als der Heidenau K60. Würde mich zwischen den beiden entscheiden.

  • Aso ja ich hatte das verwechselt. Meinte natürlich den TKC70 statt den 80 ^^ Der 80er ist zu offroad-orientiert und wird wohl das falsche sein.


    Michelin hat nichts freigegeben aber wenn er Glück hat kann er sich die Reifenbindung austragen lassen und dann irgendwas raufziehen.

  • Hatte beide jetzt nacheinander drauf. Den K60 hatte ich in für eine lange Norwegen Tour drauf. War echt klasse und Gelände hat er super mitgemacht. Auch voll beladen mit Sozia kein Problem. Nur wenn es Solo wirklich schneller zur Sache ging, ist halt irgendwann (zugegeben recht spät) das Ende der Fahnenstange erreicht und er beginnt zu schmieren. Wenn man in einer recht schnellen Gruppe unterwegs ist, kann das zum Nachteil werden. Das ist beim TKC70 definitiv nicht so. Dafür ist dort im etwas feuchtem Gelände einfach schnell Schluss mit Lustig. Daher meine Empfehlung:
    Trockene Schotter / Walt Passagen und sonst zügiges Tempo auf der Strasse => TKC 70
    Etwas mehr Gelände auch wenn es mal leicht feucht ist und sonst eher normales Tempo => K60


    Viel Spaß bei der Tour!

  • zumindest ist das Thema "Geschwindigkeit" in Norwegen ohne Bedeutung für die Reifenwahl, es sei denn, Geld oder ein verlängerter Aufenthalt auf norwegische Staatskosten spielt keine Rolle....


    Ich bin letztes Jahr mit dem K60 über 11000 km rund um die Ostsee gefahren. Überwiegend Strasse und vielleicht 2-300 km Schotter.


    Viele Grüße
    Hartmut

  • Ein bisschen "schmieren" ist doch Ok, geht aber leider extrem auf die Lebensdauer.
    An meiner alten LC4 konnte man einen MT21 auf 500km Asphalt komplett platt machen. Hat zwar mächtig Spass gemacht, für die grosse Tour aber nicht geeignet.
    Ähnliches hat mir mein damaliger KTM Händler von der ersten 950 und dem TKC80 berichtet.
    Wie sieht es denn da bei dem K60 aus? Wie war der Fahrstil um 11000km weit mit den Reufen zu kommen?
    Zum Vergleich; meine CTA2 sind nun nach 3900km reif zum wechseln.

  • Ich war 7 Wochen unterwegs, es war relativ kalt und relativ naß...., dazu Camping sowie Winter- und Sommerklamotten, also viel Gepäck.
    In Skandinavien über 100 km/h zu fahren bringt einem 4- bis 5-stellige Sonderausgaben (ja nach Höhe des Tagessatzes).


    Reisetempo und keine Hatz "München-Nordkap und zurück in 7 Tagen".
    Reifendruck war der gleiche wie für den CTA2. Hinterreifen war eckig, Vorderreifen war noch gut.
    VG
    Hartmut


  • Wie war denn bei beiden der Verschleiß im Vergleich? Denke auch gerade über den TKC für Norwegen nach.


    Den K60 hatte ich nach 10Tkm runtergeschmissen, weil sich durchs sehr sportliche Fahren am Profil Querrisse gebildet hatten. Denke, der hätte noch 2-3tkm gehalten. Nur ab ca. 9tkm wurde er schon recht eckig und nicht mehr so schön zu fahren.
    Den TKC70 habe ich nun ca. 5Tkm drauf. Nutzt sich gleichmässig ab und die doppelte Distanz wird er locker halten.


    Denke, im Verschleiß tun sich beide nicht viel. Der TKC70 nutzt sich etwas gleichmässiger ab, der K60 ist halt im Gelände etwas besser.


    Nach meiner Norwegentour hätte ich im nachhineinich den TKC70 draufziehen lassen sollen. Für die paar Schotterpassagen war der K60 doch etwas overdressed. Bei Nässe vermittelt mir der TKC70 auch mehr Vertrauen. Nicht, dass der K60 dort schlecht ist. Ist halt so nen Bauchgefühl.


    Muss dazu noch sagen: Ich fahre eine @R.


    Zum Fahrstil und schmieren der K60: Auf Touren eher genüsslich (60-70km/h Schnitt auf 300-400km). Dort hat er nie geschmiert. Nur auf Solofahrten oder in Gruppen (z.B. KTM Orange Day im Harz) beginnt der Reifen hinten langsam aber sicher Striche zu ziehen. (Fahrmodus Sport). Ohne Traktionskontrolle habe ich es auch mal versucht, das war ebr so SEMI-gut. => Wenn man driften mag, ist das klasse. :crazy: Nen Schräglagentraining auf dem Harzring hat der Reifen nach dem aufziehen gleich mitgemacht. War gut. aber hat auch andauernd Striche gezogen. Vorne schmierte aber nix.

    Einmal editiert, zuletzt von mahahne ()

  • der k60 macht 8000+ mit wenn du am Kurvenausgsng nicht voll aufziehst (also die TC nicht ausreizt ;)) und nicht schneller als 120 auf der Bahn fährst.


    Falls doch macht der Hinterreifen so 5-6.000 und sieht dann aber auch recht vergewaltigt aus. Hatte ich im andern thread mal fotos gepostet.


    Das Schmieren wird dank der TC allerdings nie wirklich gefährlich.
    Wenn du am Scheitelpunkt den Hahn voll aufziehst hat der K60 auch erstmal 2-3 Gedenksekunden.


    Das ist für die @T da hat der K60 1mm weniger Profil.

  • ich würd den k60 nehmen! soviel bang for the buck hab ioch nch nie gehabt.
    mein letzter hat 10000km gehalten und hätte auch noch 3000 mehr geschafft. war dorch divieres schotter gefahre aber dann doch etwas arg lediert

    dem achmed
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    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • Michelin hat nichts freigegeben aber wenn er Glück hat kann er sich die Reifenbindung austragen lassen und dann irgendwas raufziehen.


    Schätze wenn dafür jemand einen Graukittel findet, machen wir ´ne Sternfahrt zu ihm. :wheelie:

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