Was für Öl kommt als Erstbefüllung in die LC4?

  • Ich würde gerne wissen, was in Mattighofen als Erstbefüllung für die Einfahrzeit genutzt wird? Ist das ein mineralisches Öl, oder schon was synthetisches - oder teilsynthetisches?


    Ich habe hier ein mineralisches 10W40 Öl stehen, womit ich gerne selber bis zum 1000er Service den Ölwechselintervall verkürzen will. Schaden kann das sicher nicht.


    Es hält sich ja teilweise die Aussage, dass man kein Mineralöl mit Synthetiköl mischen sollte. Ist da überhaupt etwas dran?

  • Fahr doch einfach die 1000km damit und gut ist. Was willst du das jetzt ändern?


    Alleine schon aus Garantie-Gründen würd ich das lassen.

    Gruß Julian :winke:

  • Soweit ich weiß ist von Haus aus "Motorex Öl" speziell zum einfahren drin. Mit diesem Öl ist die Maschine das erste
    Mal gelaufen. Also lass es lieber drin!

    Braaap! :sabber:

  • Ich würde grundlegend davon abraten ein Öl zu verwenden das die Spezifikationen des Herstellers für den betr. Motor nicht erfüllt. Bleib bei einer Ölsorte die Herstelleranforderungen erfüllt, wenn du schon glaubst es vor dem 1000er wechseln zu müssen ... .


    Zum Thema welches Öl für die Erstbefüllung verwendet wird, kann dir vermutlich nur KTM Auskunft geben. Ich schätze mal stark eins vollsynthetisches von Motorex. Glaube aber kaum, dass es sich um ein spezielles "Einfahr-/Erstbefüllöl" handelt. Kann ich mir nicht vorstellen.


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    Verschiedene Öle zu mischen ist nicht ratsam, da man nicht weiß wie die einzelenen Bestandteile der Öle aufeinander reagieren. Die meisten Öle haben zwar eine gewisse Fähigkeit Fremdflüssigkeiten zu tolerieren und die Schmierwirkung aufrecht zu erhalten, aber es liegt MIT SICHERHEIT nicht im Sinne des Ölherstellers, dass ein ein speziell auf Zielspezifikationen hin entwickeltes Öl mit irgendeeinem "übriggebliebenem" Rest vermengt wird.


    Kurz: Kleinmengen sind verkraftbar, niemals aber Motoröle verschiedenen Fabrikats (auch wenn sie dieselben Spezifikationen haben sollten) vermischen.


    Bei solchen Fragen frage ich mich manchmal, warum Leute überhaupt noch Öl kaufen, und nicht einfach selber Zuahause im Keller mit irgendwelchen übrig gebliebenen Restflüssigkeiten aus der letzten Wohnungsrenovierung bzw. KFZ-Reperatur ihr eigenes Hochleistungsschmieröl für ihren hochgezüchteten 1Zyliner mischen .... . :alter schwede:

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  • Alle Motorenöle müssen grundsätzlich untereinander mischbar sein, schon seit langem, ist staatlich festgelegt.
    Natürlich entspricht das Resultat dann eher der niedrigeren Qualitätsstufe.

  • Lass dich nicht verunsichern, wie bei jeder Diskussion über Motorenöl gibt es auch hier verschiedene Meinungen...


    Die Erstbefüllung ist von Motorex, da KTM mit denen einen Vertrag hat. Es handelt sich um ein mineralisches Öl, da Abrieb in der Einfahrzeit erwünscht ist um die Komponenten wie Getrieberäder etc. aufeinender abzustimmen. Zum 1000er wird dann ein vollsynthetisches Öl eingefüllt, um die Reibung im Motor zu minimieren und den Verschleiss zu reduzieren.
    Es ist durchaus ok, das Einfahröl nach 3-400 km zu wechseln, damit bekommst du den meisten Abrieb aus dem Motor bevor sich interne Leitungen zusetzen können. Es muss dann wieder ein mineralisches Öl eingefüllt werden bis zum regulären 1000er Service. Ob diese Aktion notwendig ist sei dahingestellt, zumindest spricht aber nichts dagegen.


    Es gibt eine ähnliche Diskussion über das Wartungsintervall von 10000 km. Mein Mech hat gemeint, das wäre dem Marketing geschuldet, dem Motor würde ein Ölwechsel alle 5000 km besser zu Gesicht stehen, da es sich um einen hochgezüchteten und damit auch belasteten Motor handelt. Auch hier gilt: wer mag der soll, schaden tuts auf alle Fälle nicht... Ich hab auch öfters das Öl gewechselt, bin aber auch dementsprechend unterwegs gewesen...

  • Mein Händler hatte mir das auch so erzählt. Aber irgendwie hat da jeder ne andere Philosophie: genau wie mit dem Einfahren.


    Sicher ist nur das was der Hersteller vorschreibt. Und sicherlich haben die Ingeneure von Ktm sich auch was dabei gedacht. Seit dem der Name von Ktm nicht mehr "Keine tausend Meter" heißt verkaufen die ja auch viel mehr Motorräder: die haben also durchaus Interesse daran, dass unsere Mopeds halten...

  • Lass dich nicht verunsichern, wie bei jeder Diskussion über Motorenöl gibt es auch hier verschiedene Meinungen...


    Die Erstbefüllung ist von Motorex, da KTM mit denen einen Vertrag hat. Es handelt sich um ein mineralisches Öl, da Abrieb in der Einfahrzeit erwünscht ist um die Komponenten wie Getrieberäder etc. aufeinender abzustimmen. Zum 1000er wird dann ein vollsynthetisches Öl eingefüllt, um die Reibung im Motor zu minimieren und den Verschleiss zu reduzieren.
    Es ist durchaus ok, das Einfahröl nach 3-400 km zu wechseln, damit bekommst du den meisten Abrieb aus dem Motor bevor sich interne Leitungen zusetzen können. Es muss dann wieder ein mineralisches Öl eingefüllt werden bis zum regulären 1000er Service. Ob diese Aktion notwendig ist sei dahingestellt, zumindest spricht aber nichts dagegen.


    Es gibt eine ähnliche Diskussion über das Wartungsintervall von 10000 km. Mein Mech hat gemeint, das wäre dem Marketing geschuldet, dem Motor würde ein Ölwechsel alle 5000 km besser zu Gesicht stehen, da es sich um einen hochgezüchteten und damit auch belasteten Motor handelt. Auch hier gilt: wer mag der soll, schaden tuts auf alle Fälle nicht... Ich hab auch öfters das Öl gewechselt, bin aber auch dementsprechend unterwegs gewesen...


    Das ist doch mal eine Aussage. Besten Dank dafür! So haben das auch meine Rercherchen ergeben. Das mineralische Öl soll bewusst Reibung erzeugen, damit die gehonten Flächen usw. optimal einlaufen können. Nach der Prozedur kommt dann natürlich das gute Vollsynthetische in die Kant´n.


    Der Ölwechsel alle 5tkm ist sowieso schon geplant. Wenn man die Brühe nach 5tkm gesehen hat, weiss man warum man das macht.

  • Öl nach dem Aussehen beurteilen ist so ne Sache...


    Nimm mal einen modernen Dieselmotor mit 30k km Intervall, mach nen Ölwechsel und hol das Zeug nach 2000km raus - was glaubst du was für ne Brühe da raus kommt?!

  • Du kannst schlecht einen Diselmotor mit einem Motorrad-Einzylinder vergleichen... Im Motorrad-Einzylinder ist das Öl ganz anders beansprucht und hat viel mehr Aufgaben, zudem laufen auch das Getriebe und die Kupplung im selben Öl (und beides produziert Abrieb)

  • Ich vergleiche nicht einen Dieselmotor mit einem Motorrad Einzylinder :rolleyes: Ich behaupte lediglich dass die Aussage "uuuh das Öl sieht aber ganz schlimm schwarz und "verbraucht" aus" völliger quatsch ist.

  • Klar hast du verglichen, oder wie soll ich deinen Post verstehen? "Nimm mal einen..."


    Seis drum, ich investiere die 40 Euro und gut is...