strafe für abs dongle?!

  • ich frage mich gerade, ob es eine strafe bei benutzung des abs dongles im öffentlichen verkehr gibt...
    oder erlischt gar die betriebserlaubnis komplett?

    ...mit vollen Hosen ist´s gut stinken...

  • Oh Mann ihr macht euch nen Kopf. Kannst doch auch so ABS und MTC abschalten, warum soll das verboten sein ? Ab MJ 17 könnte man damit die Betriebserlaubnis verlieren, weil's dann Pflicht ist. Ein Grund mehr meine zu behalten. :peace: :wheelie:

    Aprilia RSV 1000 R "Tuono" 06
    Aprilia RSV 1000 RR Factory 06
    KTM Superduke 1290 Special Edition

  • Wenn dir nachgewiesen werden kann das ein Unfal in adäquat kausalen Zusammenhang mit der Fahrzeugmanipulation seht, wird dir die Haftpflichtversicherung den Versicherungsschutz versagen.


    Erstens müssen hinreichend Verdachtsmomente vorhanden sein.
    Zweitens muß ein Techniker beauftragt werden dein fahrzeug zu untersuchen.
    Driitens must du unfähig sein den Dongle nach einem Crash zu entfernen.
    Viertens: wenn du einen anderen Tot fährst kann man davon ausgehen das es eine offizielle Untersuchung gibt.


    Fünftens: WENN dir Die Anzeige eine solche Angst bereitet, dann lass es gefällligst! :amen:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Und all das gilt auch für das manuelle deaktivieren, ohne Dongle. Nur das das nach einem Zündungswechsel keiner mehr nachweisen kann.

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  • [quote='Topsound','index.php?page=Thread&postID=1216976#post1216976']Und all das gilt auch für das manuelle deaktivieren, ohne Dongle. Nur das das nach einem Zündungswechsel keiner mehr nachweisen kann.[/


    Auch das dürfte irgendwo gespeichert sein und zumindest für KTM dürfte das Auslesen kein Problem sein ! Ist aber letztlich egal da ohne Gondel alles in grünen Bereich ist.

    Gruß Peter

  • Nene, das sind personenbezogene Daten, die dürfen sie gar nicht speichern. Wenn dann dürften sie höchstens speichern, dass das mal deaktiviert wurdeund wie hoch der Prozentsatz an Fahrten ist, die mit Deaktivierung gefahren wurden. Aber mal ganz ernsthaft , wozu sollten sie das? Bringt dem Entwickler nicht wirklich viel, wenn überhaupt dem Marketing, und diese Funktion zu integrieren kostet Geld in Form von zu entwickelnden Funktionen und Entwicklungsressourcen. Beim PKW wird das auch nicht abgespeichert, bzw nicht über einen Zündungswechsel hinweg, eben wegen Datenschutz. Wir würden das ein oder andere gerne wissen, was der Kunde so treibt, dürfen es aber nicht.

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  • Nene, das sind personenbezogene Daten, die dürfen sie gar nicht speichern. Wenn dann dürften sie höchstens speichern, dass das mal deaktiviert wurdeund wie hoch der Prozentsatz an Fahrten ist, die mit Deaktivierung gefahren wurden. Aber mal ganz ernsthaft , wozu sollten sie das? Bringt dem Entwickler nicht wirklich viel, wenn überhaupt dem Marketing, und diese Funktion zu integrieren kostet Geld in Form von zu entwickelnden Funktionen und Entwicklungsressourcen. Beim PKW wird das auch nicht abgespeichert, bzw nicht über einen Zündungswechsel hinweg, eben wegen Datenschutz. Wir würden das ein oder andere gerne wissen, was der Kunde so treibt, dürfen es aber nicht.



    Dein Glaube an das Gute ist erst einmal bewundernswert :zwinker: Alles was irgendwie Relevant sein könnte wird Aufgezeichnet und beim Service ausgelesen. Hat jetzt nichts mit Paranoia zu tun aber die Hersteller möchten schon wissen was der Kunde so alles mit seinen Gefährt treibt. Bein Nachfolger fliehst dann so einiges ein das die Kundenwünsche besser erfüllt werden. Wegen Garantie usw halten sie sich zurück denn dann müssten sie zugeben das sie heimlich mitfahren. :teuflisch: Solange kein festes Navi an Bord ist und keine permanente Internet Verbindung besteht auch nicht so schlimm da dann die Daten rein Fahrzeug-technisch bezogen sind. Soviel Speicher steht auch nicht zur Verfügung.


    PS. Warum will wohl Google und Apple unbedingt einen Fuß in der PKW Branche haben :denk: Zum selbständigen Fahren das ja ihr Ziel ist wird permanenter Datenabgleich mit den Internet erforderlich sein, folglich bekommen sie dein Profil auf den Silbertablett serviert. :traurig:

    Gruß Peter

  • Lass mal gut sein, ich entwickel Autos. Ich weiß wovon ich Rede. Aber es soll ja Konzerne geben, für die Gesetze keine Rolle spielen. :achtung ironie: Übrigens Google und Co machen das heute schon. Wozu ins Auto kommen, wenn man nur das Handy braucht. Dein Bewegungsprofil ist darüber viel einfacher zu sehen. Also nochmal es wird nicht abgespeichert bzw . Wenn dann nur als Statistik und somit anonymisiert oder kennst du einen Konzern in deinem Umfeld der personalisierte Daten abspeichern?

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  • Da hast du recht Ochito, deswegen meinte ich ja als Alternative, manuell abschalten, dann bist rechtlich aus dem Schlamassel raus, es sei denn es checkt jemand nach dem Unfall bei weiterhin eingeschalteter Zündung, was äußerst unwahrscheinlich ist.

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  • wenn alle gegen ein Zwangs-ABS sind dann kann die Käuferschaft das über Nichtkauf durchsetzen..... na werdet Ihr dann noch alle bei der Verweigerungshaltung bleiben und zusehen wie tolle Motoräder auf den Markt kommen, aber nur so lassen sich ,wenn überhaupt, dumme Vorgaben noch beeinflussen. Es gäbe auch duzende Beispiele wo das ABS gerade zu einem Crash geführt hat weil der Anhalteweg zu lang wurde. Doch auch das ABS kompl. zu verteufeln ist auch falsch. Es sollte eben jedem selbst überlassen bleiben. Alle alten Modelle genießen den Bestandsschutz da wird auch eine Versicherung nichts daran ändern außer durch geschicktes Kleingedrucktes bei Neuverträgen in der Zukunft mit Motorrädern mit abschaltbaren ABS. Aber jetzt mal wirklich: Wie viele Motoräder gibt es tatsächlich mit abschaltbaren ABS? Die meisten sind schon mit einem "Zwangs-ABS" ausgestattet. Am Ende werden wir das so hinnehmen da wir jedwedem Sicherheitswahn verfallen sind, bestehend aus dem eingebauten ABS, den möglichen rechtlichen Konsequenzen, den Versicherungskonsequenzen usw. usw...... Ja vielleicht sollten wir uns zu etwas mehr technische Unsicherheit verführen lassen und unsere Verantwortung damit auch richtig um zu gehen auch selbst übernehmen und nicht auf andere abwälzen. Wenn ich heute auf einer Landstraße falle kann ich den Staat durchaus wegen meiner Unzulänglichkeit verklagen. So geschehen mit den Vergußstreifen bei Fahrbahnreparaturen. Natürlich rutsch man darauf aus und es gut wenn das Verfahren nicht eingesetzt wird, doch wenn diese einmal auf der Straße da ist muss ich damit umgehen. Wer hier fällt muss sich das erst einmal selbst zu schreiben lassen. Wer hier das Wort erhebt und mit dem Finger auf andere Zeigt muss sich als Reaktion das Zwangs-ABS gefallen lassen. Denn da wäre das Vorderrad nicht ausgerutscht.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Es gäbe auch duzende Beispiele wo das ABS gerade zu einem Crash geführt hat weil der Anhalteweg zu lang wurde.


    Nenn mal EIN Beispiel?


    Wenns mit ABS gescheppert hat, dann wäre es ohne auch passiert!


    außer durch geschicktes Kleingedrucktes bei Neuverträgen in der Zukunft mit Motorrädern mit abschaltbaren ABS.


    Kompletter Blödsinn! Wird so niemals genehmigt werden!


    Wenn ich heute auf einer Landstraße falle kann ich den Staat durchaus wegen meiner Unzulänglichkeit verklagen. So geschehen mit den Vergußstreifen bei Fahrbahnreparaturen.


    Und das ist auch so rechtens. Schließlich hat auch die öffentliche Hand die Verpflichtung zur Instandhaltung.
    Nachweißlich wurde in den entsprechneden Fällen gepfuscht.
    Niemand muß damit rechnen im Sommer plötzlich und ohne Vorwarnung auf "Glatteis" zu stoßen.


    Das die Folgen wie Sach- und Körperschaden, verbelibende Behinderung, Verdienstausfall ausgeglichen werden müssen, sind ja wohl das Mindeste was man in einem Rechtsstaat erreichen kann.


    Wer noch nie soetwas selbst erlebt hat mag ja gerne darüber herumschwadronieren.
    Erfahrungsgemäß ändert sich die Meinung um 180 Grad, wen man erst selbst davon betroffen ist.


    Und das wünsche ich ausdrücklich niemanden.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

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  • Es gäbe auch duzende Beispiele wo das ABS gerade zu einem Crash geführt hat weil der Anhalteweg zu lang wurde.


    Dagegen stehen zehntausende Beispiele, wo der Anhalteweg ohne ABS zu lang wurde, weil sich der Fahrer Aufgrund Nässe, Laub oder Schreck nicht voll reinlangen getraut hat, um das Vorderrad nicht zu überbremsen, was unweigerlich zu einem Sturz geführt hätte.

    Welcome to the show!

  • # Sentenced7 100% Zustimmung!


    Nicht zu Zählen die Fälle wo wegen eine Schreckbremsung das Vorderrad überbremst wurde und es dadurch zum Sturz kam!

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

    Einmal editiert, zuletzt von Kondos ()

  • oh ich merke da ist ein heißer Nerv getroffen.
    ich fahre noch zusätzliche eine 600 ohne ABS vor wenigen Wochen hat mich das erste Auto zu Fall gebracht. Wenn hier das ABS in die Bremsung eingegriffen hätte, hätte ich das Motorrad mit dem Vorderrad nicht über bremsen können. Alles jubelt jetzt hat ABS das blockierende Vorderrad verhindert. Ja aber in der Fahrertüre der plötzliche ausscherenden Autofahrerin hätte ich gesteckt weil der Bremsweg dann nicht mehr ausgereicht hätte. So ist nur ein Blinker und Bremshebel in Mittleidenschaft gezogen worden, ich konnte weiter fahren. Anders hätte es die Standrohre verbogen und ich wäre möglicherweise in das Auto geflogen ..... Mit der 1290 ohne abgeschalteten ABS musste ich eine Notbremsung anstellen. Da das Hinterrad leicht den Bodenkontakt verloren hat, hat das ABS die Bremse geöffnet. Das hat mich wertvolle 5m Bremsweg gekostet. Am Ende hatte ich Glück und steckte nicht im Kofferraum. Ohne diese Helfer hätte ich das leicht abhebende Hinterrad händeln können und wäre deutlich früher zum Stehen gekommen. Ich bin kein Gegner von ABS und weiteren Helfern, doch bei guten Straßenbedingungen und in machen Grenzfällen ist das technische Hilfsmittel ABS usw.kein Allerheilmittel. Daher finde ich die Option es ausschalten zu können perfekt, vor allem dann wenn gute Straßenbedingungen ein gutes Tempo zulassen. Gleiches gilt, wenn ich mich mit dem Straßenmotorrad auf der Rennstrecke austoben möchte, da ist ein ABS fehl am Platze und da kann das ABS noch so gut sein.
    An Kondos.... die Vergußstreifen tauchen nicht aus dem nichts auf man sieht diese und sie haben auch nicht die Wirkung wie Glatteis, ( das ist glatter Blödsinn) wenn du fällst warst Du zu schnell oder hast Dich auf dem Motorrad falsch verhalten. Das ist eigentlich ganz einfach... Straße lesen und Tempo anpassen.... oder möchtest Du in Zukunft auch den Staat verklagen weil er nicht genügend Wild schießt und Du eins auf die berüchtigten Hörner genommen hast. Und Wild kommt tatsächlich aus dem Nichts....
    Aber eigentlich geht es darum das mir die Option genommen wird vom Staat mit oder ohne ABS zu fahren. Und so lange auch modernes ABS immer noch unzureichend ist möchte ich in bestimmten Situationen auf mein eigens Fahrkönnen zurückgreifen ohne dass mir die Technik dazwischen pfuscht. Was macht es einen Spaß in Serpentinen mit einem leicht angestellten Hinterrad in die Kurve ein zu lenken oder etwa nicht. Das macht doch die 1290 mit aus, fahren wie auf einer Supermoto, all das geht dann nicht mehr. Diejenigen die das nicht möchten und lieber das ABS nutzen wollen können das ja auch..... und am Ende haben beide Benzin im Blut.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Ohne Worte....


    Hier schreibt ein echter Experte von dem wir noch alle viel lernen können. :amen:

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