EIn paar Tipps? 690 /450/500?

Hab noch von keinem gehört, der gedrosselt gefahren ist
Offen mit "üblicher" Zulassung ist da wohl normal.
Doch, ein Dakartrailmitfahrer in 2013 in Argentinien hatte für offen einen §§§Ing. Die Entfernung Ostsee-Freiburg war mir dann aber zu heftig.
Das ist wohl eher was für die Papiere
Statt zu drosseln, wäre dann die Freeride wohl die bessere Wahl, da ist der Unterschied zwischen offen und §§§ nicht so extrem.
Die EXC ist halt ein Sportgerät

Moin Moin,

die Diskussion zur SX(F) und deren Wartungsaufwand gegenüber einer EXC verstehe ich nicht. Das sind zwei unterschiedliche Konzepte für zwei unterschiedliche Anwendungen.
Welcher (Profi) Fahrer zieht aufgrund des Wartungsaufwandes die EXC der SX bei einem Enduroevent vor?
Abgesehen davon, dass es Reglements für deratrige Veranstaltungen gibt, wo eine Straßenzulassungsfährigkeit vorgeschrieben ist.

Die SX ist dafür schlichtweg einfach nicht geeignet aufgrund der Motorcharakteristik, Fahrwerksabstimmung und Getriebstufung, geschweige denn der Gängeanzahl.

Kurzum, die SX hat andere Intervalle, weil diese aufgrund der Anwendung höherem Verschleiss im Schnitt unterliegt. MX-Strecke hat nunmal höhere Geschwindigkeiten und Motordrehzahlen als Endurobetrieb. Dennoch sind beide nunmal "Wettbewerbsmotorräder".

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Zwecks Drosselung bzw. offener Leistung:
Fahrbar sind alle Sportenduros nur offen! Sofern Dir das Kopfschmerzen bereitet, musst Du zur 690er greifen oder bei einschlägigen Händlern Extra-Geld in die Hand nehmen, um dafür ein Pseudo-Gutachten er erhalten.

Meiner Meinung nach unwichtig, da im Gelände der "Mann in Grün" nicht auf die Leistung achtet, sondern auf das Kennzeichen.

Gruß
Jan

Zitat von dynamo#

... die exc haben im brief eingetragen deutlich weniger ps als ungedrosselt. ...

Ja. EXC450 z.B. hat 13kW/18PS im Brief, offen um 50PS

Zitat

... gedrosselt als anfänger im gelände mehr als ausreichend ist: ist es denn dann auf der straße auch "genug" oder ist man da untermotorisiert im vergleich zu 690 enduro, um zügig voranzukommen?...

Gedrosselt macht es absolut keinen Spaß. Weder im Gelände noch auf der Straße. Da kannst du auch Fahrrad fahren.
Untermotorrisiert zur 690er (aktuell hat die 67PS) sowieso.

Zitat

... entdrosselung eingetragen geht fast nicht. wieso geht es bei der 690?

Geht schon. Musst nur ein paar Meter in den Süden fahren, dein OG Zubehör und knapp 500 Flocken mitbringen.
Siehe auch hier [4T] EXC offener Leistungseintrag in Brief. Wer??

Die 690er erfüllt durch Kat, den riesen Auspuff usw., sämtliche Emissionsauflagen und hat dann eben noch diese Leistung.

Zitat von dynamo#

darf ich vielleicht doch nochmal? :-) ich lese recht viel hier.
nur um sicher zu sein, ob ich das verstanden habe: die exc haben im brief eingetragen deutlich weniger
ps als ungedrosselt. cross könnte man offen fahren, auf der straße mit bekanntem risiko.
wenn ich kein risiko eingehen will und für mich vermutlich gedrosselt als
anfänger im gelände mehr als ausreichend ist: ist es denn dann auf der straße auch
"genug" oder ist man da untermotorisiert im vergleich zu 690 enduro, um zügig voranzukommen?
und entdrosselung eingetragen geht fast nicht. wieso geht es bei der 690?
danke nochmal und dann bin ich (vorerst) still.

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Wie schon mehrfach erwähnt dient die Zulassung(sfähigkeit) der EXC lediglich der Homologation für Enduro Wettbewerbe. Das Ding ist weder dafür gebaut noch gedacht um so wie in den Papieren bewegt zu werden. Es gibt Modelle da sind nur 8-15ps im Schein eingetragen statt den 40-50. Es gibt teils (semi) legale Eintragungen mit offener Leistung. So 100% koscher ist das dann aber auch nicht weil die Emissions und Lärmgrenzen nicht eingehalten werden und teils gibts glaube ich auch Probleme mit dem Leistungsgewicht.

Das Kennzeichen an einer EXC dient eigentlich nur dem Zweck um mal eine Straße zu überqueren die zwischen zwei Geländen liegt und um im Falle des Falles wenigstens ein paar Punkte weniger auf der Anzeige stehen zu haben (Fahren ohne Versicherungsschutz u Zulassung)

Auf der Crossstrecke darfst du prinzipiell alles (was der Streckenbetreiber erlaubt). Da kannst du mit 5ps, 50 oder 500 fahren. Ob mit oder ohne Führerschein, mit oder ohne Zulassung / Kennzeichen, ohne jegliche Emmisionsgrenzwerte. Lediglich beim Lärm gibts teils Grenzen die aber weit ab von dem liegen was die StVZO fordert.

Im Gelände würde ich eine EXC keinesfalls untermotorisiert zur 690er bezeichnen. Selbst mit einer 350 oder sogar 250 ist man da im Zweifelsfall schneller unterwegs als mit einer 690. Aber wenn ICH von Gelände rede dann meine ich auch Gelände und nicht mit 140 über einen Feldweg / Schotterautobahn ballern.

m.M nach ist der TE mit ner 690 / LC4 am besten bedient. Die kann erstmal alles, wenn auch hartes Offroad nicht so gut. In nem Jahr gibts dann zwei Alternativen:
1. Die 690 / LC4 passt - alles tutti
2. Der TE merkt es geht doch mehr Richtung Offroad / Gelände / Strecke: Dann kann er die 690 / LC4 losschlagen und sich was richtig passendes kaufen. Bis dahin weiss er dann auch mehr was er genau will und ist evtl mit dr Technik etwas mehr vertraut um kleinere Arbeiten selbst zu erledigen. Imho ist das Lehrgeld so rum deutlich weniger wie in nem Jahr von EXC auf LC4 zu wechseln

Ist aber nhr mein persönlicher Favorit, am Ende muss er es selbst wissen

Freeride ist auch ne Idee, hab ich bisher gar nicht dran gedacht. Evtl wäre das der perfekte Zwitter. Wobei eine Freeride nix für die MX Strecke ist. Mit ner EXC wär das durchaus möglich mit kleinen Anpassungen und Einbußen

Mit einer 690 kann man auf der Mx Strecke auch erste Gehversuche starten. Der Termin fängt ja wirklich bei fast null an und weiß noch nicht, was er genau will. Würde auch erst mal ne 690er nehmen und nach nen Jahr mal schauen, was nu wirklich Spaß macht.

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