SDR Einfahren auf dem Kringel

  • Ich möchte eine SDR mit 0 km auf dem Kringel bewegen. Normalerweise würde man sie ja 1.000 km einfahren und dann Erstinspektion machen. Gelten da auf der Rennstrecke andere Regeln? Weniger als 1.000 km oder so? Wie macht ihr das?


    Danke im Vorraus,


    Patrick

  • Gut du schreibst Einfahren auf dem Kringel, aber macht es nicht mehr Sinn die ersten 1000km auf der Straße abzuspulen dann den Service machen und dann auf den Kringel? So würde ich das machen. Auf der Rennstrecke ist die Belastung höher daher empfiehlt es sich wohl öfters einen Service zu machen.

    Die Qualle existiert seit 500 Millionen Jahren und überlebt ohne Gehirn. Das gibt so einigen Menschen Hoffnung.

    Husquvarna 510 SMR
    Honda CB1000

    Kawasaki Z1000

    KTM Super Duke 990

    KTM Super Duke 1290 1.0

    KTM 690 SMC

    MV Agusta Brutale 800 Dragster

    KTM Super Duke 1290 2.0

    KTM 690 Enduro R

    Aprilia Tuono Factory V4 1100

  • aber macht es nicht mehr Sinn die ersten 1000km auf der Straße abzuspulen dann den Service machen und dann auf den Kringel? So würde ich das machen.


    Würde ich ja gerne, aber in Berlin gibt es einen Zulassungsstau und man muss mehrere Wochen warten, bis man endlich ein Kennzeichen dran hat. Daher die Frage...


    Und es gibt ja sicher auch Leute, die ihr Rennstreckengerät nie zulassen - die müssen das ja auch irgendwie machen...

  • Kurzzeitkennzeichen / Überführungskennzeichen


    Das geht nicht, wenn die richtige Anmeldung bereits läuft. Begründung: Kein Fahrzeug darf gleichzeitig mehrere Kennzeichen haben. Weiterer Nachteil des Kurzzeitkennzeichens: Weder Teil- noch Vollkasko möglich.


    Also bleibt nur abgesperrte Strecke...

  • hallo patrick!
    ich habe gerade meinen neuen motor ca.1h auf dem prüfstand einfahren lassen.
    danach leistungsmessung.
    danach 2tage oschersleben.
    -1tag bis 6000u/min
    -2tag bis 8000u/min
    am mittwoch lade ich wieder auf für 2 tage sachsenring.
    bis jetzt ist alles gut.

  • Moin,


    ideal ist das natürlich nicht.


    aber auch die racer, wenn sie den Motor nicht zuerst auf dem Prüfstand einfahren (was die Regel ist), machen das auf der rennstrecke.
    Idealerweise bei einer Veranstaltung wo freies Fahren (open pitlane) ist.
    Dort dann die ersten Turns sinnig, nach Herstellerangaben (bei Dir) fahren und nach und nach mehr am Kabel ziehen.
    Solltest bei einer Veranstaltung gebucht haben wo es keine open pitlane ggibt, dann in der langsamen Grp. einteilen lassen, mit dem Hinweis das Du Motor einfahren musst/willst.
    Wir haben da mal bei einem Veranstalter eine Warnweste :weinen: bekommen, damit auffällt das da einer langsamer unterwegs ist.
    Nach der Mittagspause und am 2. Tag dann Feuer frei !


    VG
    Matti

  • Solltest bei einer Veranstaltung gebucht haben wo es keine open pitlane ggibt, dann in der langsamen Grp. einteilen lassen, mit dem Hinweis das Du Motor einfahren musst/willst.


    So werde ich es machen...

  • Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Warmfahren und das langsame steigern der Last/Drehzahl über Motortemperatur für heutige Motoren mehr als ausreichend ist. Das Ganze muss garnicht über die "typischen 1000km" laufen - viel wichtiger ist, dass man das erste Öl möglichst zeitig wieder rauswirft. Was ich persönlich auf jedenfall vermeiden vermeiden würde, sind sehr hohe Lasten mit der ersten Ölfüllung.


    Hauptproblem bleibt der Urschmutz im Motor, welcher erst im Betrieb herausgespült wird - das braucht ein paar Betriebsstunden! Alles was nach den ersten 1-2 Betriebsstunden bzw. dem Ölwechsel passiert, ist i.d.R. unkritisch. Was anderes wird beim Einfahren auf dem Prüfstand auch nicht gemacht, anschließend kommt frisches Öl rein und Feuer frei.


    Gruß
    Helge