Ride by Wire + Powercommander 5 / Jemand?

  • Weis jemand wie man bei den neuen 690 mit Ride by Wire die Throttle Calibration durchführt?
    Es geht um dem Power Commander 5 für die neuen Modelle...


    Oder bei nem Kastl, da müsst es ja ähnlich sein...


    Danke


    Russi

  • Danke.
    Hat mit dem aber nix zu tun.
    Man muss vielmehr den Powercommander anlernen....
    Angeblich sinnvollerweise auf der Rolle.... bzw unter Last...


    Das Ride by Wire ist da etwas schwieriger...

  • Weder der Powercommander, noch das Kastl haben auch nur IRGENDEINEN Einfluss auf das Ride-by-Wire oder den Gasgriff:
    Das wäre schön sicherheitskritisch!
    Beide lesen nur hochohmig das entsprechende Signal parallel zur ECU mit
    und verarbeiten das dann im Zusatzsteuergerät.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

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  • Leute.....
    der PC 5 muss wissen wann ich vollgas gebe !!!!


    Das Signal kriegt der vom TPS.


    Das sind Widerstandswerte die im PC5 eingetragen werden müssen..


    Oder wie machst du das mit deinem Kastl...?


    Die Werte sind ohne Motor an komplett anders als mit Motor an...


    Also erzählt hier nix wenn IHR nicht wisst um was es geht !!!


    Ich probiers nochmal so:


    Falls jemand eine 690SMC ab Bj.2014 hat und nen Powercommander,
    kann der Vielleicht mal schauen was bei CALIBRATE in der Position " Throttle Calibration " für Werte stehen.


    Nur für mich zur Info - ob meine ähnlich sind.


    Vielen Dank


    Joachim

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  • Nur der Vollständigkeit halber: Das Signal vom TPS ist kein Widerstandswert, sondern eine Spannung, die sich proportional zur Gasgriffstellung ändert. Bei Gasgriff-Öffnung 0% (=Leerlauf) gibt der TPS seinen niedrigsten Wert aus, bei Vollgas (= 100%-Hahn-am-Anschlag) seine höchste Spannung, allen Zwischenstellungen am Gasgriff korrespondiert entsprechend ein TPS-Spannungswert dazwischen.
    An dieser TPS-Spannung "nascht" natürlich auch das Kastl an der entsprechenden Leitung zum Sensor mit, so wie der Dynojet PC und vergleichbare "Kastln" auch, die im "Piggy-Back"-Verfahren die Impulse der KTM-ECU für den Injektor "nachtunen".


    In der Tat ändert sich die TPS-Spannung dezent abhängig davon, ob der Motor läuft oder nicht. Wenn die Spannungswerte bei laufenden Motor allerdings mehr als 1 Zehntel-Volt abweicht, ist das alles andere als normal, sondern ein Zeichen dafür, daß an der Elektrik der KTM etwas "krank" ist. Denn die Grundlage für die TPS-Ausgangsspannung ist eine eigene 5-Volt-Spannung, welche die ECU für die gesamte Sensorik - also auch die Temperaturfühler - produziert, die mit eigenen Komponenten kontrolliert und von der ECU auf einen echten Referenzwert geführt wird. Diese Kontroll-Schaltung in der ECU sorgt daher dafür, daß unabhängig ob bei stehendem Motor gute 12-Volt im Bordnetz anliegen oder bei laufendem Motor so um die 14, die Spannung für die Sensorik, unbeeindruckt von dieser Schwankung innerhalb der Versorgung, auf solid/verläßlichen 5 Volt bleibt.


    Wenn daher die Abweichung an der TPS-Ausgangsspannung bei stehendem im Vergleich zum laufenden Motor eine größere ist, ist dies das Indiz dafür, daß an der Elektrik der KTM etwas nicht stimmt. Ursache für so eine Abweichung ist zumeist eine schlechte Masseverbindung der ECU, weil der zentrale Massepunkt des KTM-Kabelbaums keinen blanken Kontakt zum Rahmen hat. Auch die Masse des Reglers kann der "Übeltäter" sein, wenn die grünen Kabel, über die der Regler den "Überfluß-Strom" von der Lima los werden will, keinen satten Kontakt haben, wodurch dann heftige Spannungsspitzen auf die Elektrik einwirken.
    Mit sorgfältigem Putzen dieser beiden Massepunkte ist es mir nicht nur einmal gelungen, die TPS-Spannung zu stabilisieren und zu "beruhigen", Denn wenn diese Spannung ständig so um die 2-3 Zehntel.Volt "herum-wackelt", weil z.B. der Regler seine Spitzen nicht los bringt, deutet die ECU diese Spannungs-Wackelei so: "Da sitzt einer mit Schüttel-Lähmung am Gasgriff" und macht das, was so eine ECU halt macht, wenn am Gas gedreht wird: Kleine "Beschleunigungs-)Gemischanreicherungen. Nur halt in diesem Fall die ganze Zeit.


    Das ist nicht gut, das bewirkt eine unnötige Gemisch-Anreicherung, die man abstellen sollte, bevor es an den eigentlichen Abstimmungs-Job geht.

    "Highscore" Fa. Myjet

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  • Hallo Manix,


    JA. So stimmt das für Modelle ohne Ride by Wire.


    Wenn du das bei einem neueren Modell so machst stimmt es leider nicht mehr.
    Es funktioniert nur wenn du den Motor laufen hast und dann am besten unter Last einmal Vollgas gibst.


    Ansonsten öffnet die Drosselklappe nicht vollständig.


    Steht übrigens auch in dem Link den du gepostet hast... letzter Satz bei Throttle Calibration...


    Alles andere was hier geschrieben wird ist im Prinzip richtig, hat aber rein garnix mit dem zu tun.


    Was ist deine für ein Bj.???


    Gruss

  • Vielleicht meldet sich noch jemand, der einen PCV verbaut hat.
    Was zeigt den die Software, ohne das man Gas gibt,
    bei eingeschalteter Zündung
    und im Leerlauf an.
    Sind die beiden Spannungen unterschiedlich?
    Kann man manuell eine Spannung eingeben?
    Mal davon ausgegangen, dass die 5 Volt vom Highscore stimmen, kannst du zb die orginalspannng selber von der Standgasspannng nehmen nd die max Spannend ng handisch eingeben.
    Man müsste ja beim Gasgeben auch sehen, welche Spannung da so erreicht wird.


    Das die Drosselklappe nicht voll öffnet, kann ich mir nicht vorstellen. Den Spannungswert braucht der PCV um die richtige Mengenänderung vom Sprit im Abhängigkeit von der Drosselklappe einzuspritzen.
    Vollgas wird da auch voll geöffnete Drosselklappe sein. Nur die dann abgeänderte Spritmenge passt dann ggf. nicht richtig. Bei kurzen Gasstößen im Stand müsste man das ja auch sehen. Ggf aufgrund der Reaktionsträgheit der Drosselklappe im Standardmodus müsste man auf advanced, sportlich, direkt oder wie auch immer das heißt, umschalten. Bei der Duke V weiß ich nicht, wie man das macht. Bei der 4er ist ein Drehschalter unterm Sitz. Standard ist auf 3, advanced auf 2.


    Nun zu deiner Frage
    Ich fahre ne 2012 Duke mit Ride by Wire. Aber mit Kastl, da kommen die Settings vom Highscore.

    Leistung ist nicht alles, es muss auch Spaß machen.

    - 690 Duke 4 Highscore -

    Einmal editiert, zuletzt von Manix ()

  • Im Stand geht das natürlich nicht wie du schon bemerkt hast, du musst unter Volllast fahren.
    TPS
    calibration Min: 0,532V Max: 3,802V (meine Potiwerte, deine dürften sehr ähnlich sein, aber das unterliegt natülich Fertigungstoleranzen).
    Also entweder Prüfstand oder Laptop in den Rucksack mit USB Kabel und Screen Capture Software das entsprechende Fenster des PCV aufzeichen.


    Hier noch ein paar Notizen, die ich mir gemacht habe zum PCV:


    The O2 Optimizer for the 690 Duke has 2 simple resistors in it. It has a single 330 ohm resistor going across the 2 pins opposite of the locking tab (heater: pin3=+12v,pin4=sink Ecu). It also has a 1M ohm resistor going across the 2 pins closest to the locking tab (sense: pin1=GND,pin2=ADC Ecu)


    Falls du einen QS nutzen willst, kannst du auch gleich das analoge Signal des Gangsensors in den PCV leiten um den QS im 6.Gang abzuschalten:


    Das Kabel aus dem Kabelbaum hat folgende Farben: sw = GND, bl = +5V, gr/br = Signal analog. Stecker des Gangsensors hat noch einen vierten belegten PIN und komplett andere Kabelfarben - ignorieren.


    An gr/br liegen gegenüber BAT- folgende Spannungen an:


    1. 0,658V
    N. 1,061V
    2. 1,431V
    3. 2,206V
    4. 2,962V
    5. 3,707V
    6. 4,44V


    Also immer um die 0,75V Spreizung. Mir ist leider die Kalibrierung für N flöten gegangen als ich die Zündung mit abgezogenem Gangsensor eingeschaltet hab. Verstehe zwar nicht was es da zu kalibrieren gibt, aber nun lässt sich bis zum Händlerbesuch nur noch mit gezogener Kupplung starten. Merkwürdig dass der Spannungswert für N nicht in einem EEPROM o.ä. fest abgelegt ist und auch bleibt. Neu kalibrieren bei Sensortausch kann ich ja verstehen, aber das ist echt sehr schlecht gelöst.


    Das gr/br Kabel kann nun an den Analog IN des PCV geführt werden, die Spannungswerte der Gänge werden dann einfach in der Software kalibriert, komplett durchschalten, speichern und fertig.
    Vorteil: Kein versehentlicher Quickshift im 6. Gang mehr möglich, Unterbrechungszeiten können nun gangselektiv eingestellt werden.

  • Hi.
    Vielen Dank.
    Gerade die Werte für den Gangsensor. Coole Sache.
    Ich habe im Moment Min: 0.555 bei Max: 2.800..........
    da werde ich wohl nochmal mein Laptop in den Rucksack stecken müssen....