Beiträge von Elli

    Vielen Dank für eure vielen Anregungen. Ich habe noch einmal alles versucht und ausprobiert. Oben und unten entlüftet, etc. irgendwie will es nicht funzen!! Ich habe sie jetzt in die Werkstatt gebracht, evtl. ist es ja wirklich der Kühlerdeckel. Ich habe den mal durchgeblasen, da gab es schon einen gewissen Widerstand, aber ich hatte das Gefühl der sei durchlässig genug. Naja, ich habe denen alles geschildert, sollen die Profis sich mit abschinden. Ich werde berichten.

    Solong,

    Elli

    Alles klar - so mach ichs. Bike hoch und dann auch unten am WAPU-Gehäuse entlüften. Das habe ich tatsächlich bisher nie gemacht. Steht auch nicht in der Betriebsanleitung. Warscheinlich war das der Fehler.

    Bin zur Zeit noch in Corona-Quarantäne:sehe sterne::kacke: sobald ich wieder raus darf, werde ich berichten!

    Danke für die Infos!


    Gruß,

    Elli

    Kupplungsdeckel hatte ich kurz vorher runter, zwecks Vermessung der Scheiben. da war alles clean. Ich vermute, dass ich bim befüllen irgendwie Luft ins System gebracht habe; aber ich habe noch keine Idee was ich falsch gemacht haben könnte! Muss ich nochmal ran!!

    Bei warmem Motor sollte das Kühlmittel Über- und nicht Unterdruck haben, da es (bis der Deckel abbläst, bei meiner 990er glaube ich bei 1,4bar) ein geschlossenes System ist. Davon abgesehen, Wasser ist nicht kompressibel, also hattest du Luft im System, sonst zieht sich nichts zusammen.


    Die Frage ist, war Wasser im Ausgleichsbehälter? Wo kommt die Luft her?

    Ja - im Ausgleichsbehälter war Wasser. Kann man das Vorderrad auch zu hoch aufbocken? Ich fahre dabei immer auf eine gebaute Rampe, ist dann höher als 50 cm - vieleicht 60-70 cm!? Ich frage mich grad was ich falsch gemacht habe??

    Liebe Gemeinde,


    ihr kennt das alle, bei heißen Sommertagen - sagen wir mal 30C° - kommen wir in einen Ort. Geschwindigkeit runter und gleichzeitig geht die Motortemperatur hoch - Anzeige ist bei 5 Balken. Soweit alles normal, nur macht meine SM 950 (54.000 km) das mittlerweile bei kühlen Außentemperaturen von 12 - 16 C°.
    - Temperaturfühler ist neu

    - Kühlerdeckelventil habe ich geprüft - lässt sich mit wiederstand durchblasen

    - Vorderrad hatte ich über 50 cm hoch beim Kühlmitteleinfüllen


    Jetzt habe ich folgendes Phänomen beobachtet: Bei warmen Motor hat sich der Kühlerschlauch links oben, stark zusammengezogen. War richtig platt!!

    Nach öffnen des Kühlerdeckel macht es zisch und der Schlauch nimmt wieder seine runde Form an!


    Fragen:

    - Ist das normal? Verformung bei warmen Motor?

    - Habe ich mir jetzt durchs öffnen des Kühlerdeckels Luft ins System gezogen?

    - Erklärt die Verformung evtl. den schnellen Temperaturanstieg? ... und was ist die Ursache?


    Gruß,

    Elli

    Da haste mich falsch verstanden - mir ist schon klar, dass die Markierungen auf den Zahnrädern (Punkt oder Kreuz) mit der Deckelkante fluchten müssen. Darauf habe ich definitv geachtet. Nur weil das jetzt angesprochen wurde, habe ich noch einmal überlegt. Niemand ist fehlerfrei. Sollte ich also ungenau gearbeitet haben, würden die Ventile entweder vor oder nach OT schließen. Richtig?


    Das hieße doch auch, bei verstellten Steuerzeiten - wenn ich die Markierungen nun auf die Flucht einstelle, könnte ich unmöglich Ventilspiel messen! Richtig?


    Ich empfinde das nicht als Kritik sondern als Denkanstoß!! Danke dafür!

    Sooo - hab mal weitergeforscht und eure Anregungen verfolgt. Geschaut, zerlegt, geprüft. Hier meine Ergebnisse:

    - Schläuche falsch verlegt oder eingeklammt! NEIN - alles o.k.

    - Benzinpumpe: Soweit o.k., rattert schön vor sich hin!

    - Falschluft: NEIN - alle Stutzen dicht

    - Vergaser:

    > Tja - dachte mir ich wechsel mal Nadel und Hauptdüse, falls verschlissen. Jetzt ist es aber so, das die Nadeldüse (in die die Düsennadel taucht und wo der einzige Verschleiß stattfinden könnte)

    nicht auszuwechseln ist. Sieht aus wie eingepresst. So ein Scheiß - das hieße neue Vergaser!?? Hüstel!!

    > Gemischregulierschraube war nur zu 1 3/4 Umdrehungen herausgedreht. Habe ich auf die handbuchvorgeschriebenen 2 1/4 korrigiert. Wird das Gemisch dadurch jetzt fetter?

    - Luftfilter: Ist NEU!

    - Cokezug: Alles o.k. - da klemmt nix!

    - Steuerzeiten: Das habe ich noch nicht gecheckt - bin mir aber sehr sicher, das ich beim Einbau keinen Fehler gemacht habe (Kontrolliere immer alles doppelt und dreifach). Fals doch - woran kann ich das erkennen? ... und hätte ich dann nicht ein falsches Ventilspiel bei der Kontrolle gehabt, wenn der Nocken minimal anders steht?


    Wenn ihr noch Ideen habt - her damit.


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    - Vergasergummis checke ich noch einmal!

    - Ja - Nockenwellen waren raus, aber wenn ich mich beim Einbau um einen Zahn vertan hätte, würde das nicht sofort einen kapitalen Schaden verusachen?? Ventile setzen auf - oder so??

    - Choke ist o.k.

    - Beim check der Graphitdichtiung ist mir aufgefallen, dass das kurze Krümmerstück vom hinteren Zylinder eine hellgraue, fast weiße Rußablagerung hat. Ist das normal, oder spricht das für eine zu magere Einstellung der Verbrennung??

    Ja Ultraschallbad habe ich auch schon überlegt. Wenn die NAdeln sich abnutzen, kann man das mit dem bloßen Auge sehen? O.k. schau ich noch einmal im BUch nach. Ich frage mich nur, was ich bei warmen Motor einstellen kann? Leerlaufdrehzahl und Vergasersyncro!?? Für alles andere muss ich die VErgaser demontieren, oder nicht?

    Danke für die vielen Tipps!

    - Syncro mit Schlauchwaage hatte ich schon gemacht. Da ist alles fein!

    - Vergaserproblem vermute ich aiuch. Habe aber nix verstellt. Nach dem letzten Ventile einstellen, traten die Probleme auf. Schläuche und alles habe ich kontrolliert, hier auch alles fein.

    Frage mich ob es Verschleiß an der Nadel gibt? Verstellt habe ich dort nichts.


    Gemischregulierung?? Kann sich die verstellen??


    Es ist ein Kreuz. Morgen quatsche ich mal mit meinem Hinterhofschrauber. Kien Motorradspezialist, aber der hat schon so ziemlich an allem geschraubt was motorisiert ist. Vielleicht hat der eine Idee.

    Liebe Gemeinde,


    meine Olle - SM 950, Bj. 2006, 54.000 km - zickt.


    Folgendes Problem bekomme ich nicht in den Griff:

    - Bei konstanter Geschwindigkeit von ca. 120 km/h, ruckelt sie in unregelmäßigen Abständen. So als würde ich kurz Gas wegnehmen.

    - Dazu wird sie sehr schnell heiß. Aussentemperatur von 16 C° und beim fahren durch Ortschaften geht der Lüfter an (5 Balken)!! Das hatte ich sonst höchstens bei 30 C°!!

    - Beim angasen auf der Landstraße merke ich kaum etwas, manchmal läuft sie etwas nach beim Gas wegnehmen vor der Kurve. ... und ich meine Sie geht auch nicht ganz sauber ans Gas, beim beschleunigen.

    - Im Schiebebetrieb, ausgeprägtes Auspuffpatschen. Das kenne ich nur bei zerbröselter Graphitdichtung - die ist aber absolut neuwertig!


    Jetzt frage ich mich, ob es etwas bei der Gemischaufbereitung ist. Ich finde sie riecht auch etwas nach Sprit.

    Zündkerzen sind neu - Iridium! Vergaser sind syncronisiert! Graphitdichtung ist o.k.!


    Gibt es bei der Laufleistung bekannten Verschleiß an Düsen oder Nadel? Hatte etws ähnliches in einem Thread von 2015 gelesen.

    Bin grade etwas ratlos und genervt!!


    GRuß,

    Elli

    Alles klar. Das werde ich mal checken. O-Ringe im KNZ und SiRi im Geber!


    Jetzt ist mir noch aufgefallen, dass im Distanzstück zw. KNZ und Motorgehäuse (diese ovale Kunststoffteil) ein Riss ist. Könnte das einen negativen Effekt haben? Der Druck entsteht ja eigentlich im System oder könnte sich dieser Riss aufspreizen, wenn Druck auf den KNZ kommt??

    Liebe Gemeinde,


    ich fahre auf meiner KTM 950 SM seit 20.000 km den Sigutec KNZ. Bisher funktionierte alles einwandfrei. Jetzt habe ich seit einiger Zeit das Problem, dass der Druckpunkt am Handhebel Richtung Lenker wandert. Das heißt die Kupplung kommt bei gezogenem Hebel quasi sofort. Bei eingelegtem Gang und gezogenem Hebel wandert das Motorrad ganz leicht nach vorne.


    Modell: KTM 950 SM

    Bj.: 06/2006

    KM-Stand: 54.000

    Sigutec KNZ seit ca.: 20.000 km


    Geprüft habe ich folgendes:


    - Ganzes System auf Undichtigkeit geprüft. Alles sauber, kein Sprühnebel o.ä. gefunden!

    - System mit neuem Öl befüllt (Sigutec/rot) und entlüftet

    - Kupplungs-Reibscheiben vermessen > Maße liegen zw. 2,69 - 2,73mm (Verschleißgrenze bei 2,65 mm)

    - Gesamtpaket aller Reibscheiben mißt 50,7 mm (Verschleißgrenze liegt bei 48,00 mm)

    - Kupplungsfedern vermessen > liegen zw. 29,82 - 30,10 (Verschleißgrenze bei 29,00 mm > NEU 30,77mm)

    Bis hierhin scheint mir alles in Ordnung und eine hydraulische Kupplung müßte den Verschleiß - der sich in der Toleranz befindet - doch automatisch ausgleichen, oder??


    Die Kupplungsdruckstange ist an der Spitze ca. 0,6 mm eingelaufen - könnte das das Problem sein? Auch hier müßte doch die Hydraulik ausgleichen!?

    Vielleicht hat von euch jemand eine Idee, welches die Ursache für das Problem sein könnte!?


    Letze Idee: Könnte eine verstopfte Öldüse für die Kupplungsschmierung diesen Effekt verursachen??


    Freue mich auf eure Rückmeldungen,

    Gruß,

    Elli

    Auch hier der Vollständigkeit halber mein Bereicht nach erfolgriecher Reparatur:

    Nach dem Kauf einer flexiblen Bohrerwelle (Proxxon - ca. 40,00 €), konnte ich die Messingschraube easy anbohren. Späne habe ich abgesaugt und mit Kaugummiresten auf SChruabendreher rausgetupft. Schraubenausdreher angesetzt und zack hatte ich den Stumpf ganz schnell und problemlos rausgedreht. Meine Sorge dass die Schraube zu fest sitzt und der Ausdreher abreissen könnte (ist mir schon mal passiert) war völlig unbegründet. Ging butterweich rauszudrehen!!


    Jetzt mal noch eine Frage zum Abschluß: Welche Funktion hat die Öldüse eigentlich genau und was passiert wenn Sie verstopft ist, also nicht funktioniert? Schmiert die nur die Druckstange oder hängt da mehr dran?


    Gruß,

    Elli

    Um diesen Thread auch erfreulich abzuschließen, hier mein "Endbericht".

    Habe mir letztendlich eine Schlauchwaage gebaut. Ist wirklich voll simpel und damit habe ich auch die Einstellung wieder sauber hinbekommen.

    Alter Schwede hatte ich die verstellt!! Normaler Weise variert der Pegelstand in den Schläuchen so um 3-4 max. 10 cm. Als ich den Motor das erste mal angeworfen habe, ist das Öl im Schlauch für den hinteren Zylinder 2 - 3 m entlangeschossen!!! Motor per Notaus abgewürgt und Stellschraube ordentlich zurückgedreht. Das habe ich ein paar mal wiederholt bis ich endlich wieder im normalen Bereich war. Puuah.

    Jetzt läuft sie wieder und das Patschen ist weg!!

    Manchmal sind die simpelsten Werkzeuge doch die Besten! Danke noch einmal für alle Tipps!

    Bis demnächst,

    Elli