Beiträge von Rennleiter

Das ist im Prinzip schwierig zu beurteilen, da es für die meisten Motorräder keine Wahlmöglichkeit zwischen diesen Reifenarten gibt.

Im Falle unserer KTMs allerdings besteht ja die Möglichkeit.
Ich selber fahre nach Bridgestone BT 90, Pirelli Diablo und Metzeler M 3 ja den Heidenau K 80. Also ein Umstieg von Radial- auf Diagonalreifen.

Der Diagonalreifen paßt sich aufgrund seiner Struktur und durch die höhere Beweglichkeit der Lauffläche besser an die Untergründe unserer mittlerweiile katastrophalen Straßenbeläge an.
Er läuft gefühlt viel geschmeidiger ab als ein Radialpneu und kommt meiner Fahrweise eher entgegen.

Aber das ist natürlich auch Geschmackssache.
Der eine mags lieber so, der andere lieber so.

Aber eben nicht alle.

Klassische Enduros (also nicht die Vierteltonnenbomber, die von einem bayrischen Hersteller als Enduro vermarktet werden) laufen nach wie vor auf Diagonalreifen - auch die 690 Enduro.

Ebenso ältere Motorräder kleinerer Hubraum- und Leistungsklassen wie Suzuki GS 500 oder Kawasaki GPZ 500 haben Diagonalpneus - oftmals den Bridgestone BT 45.

Zitat von Philipp-sti

Aber eine kleine Frage noch was ist dann der Unterschied zwischen radial und den normalen Reifen ??

Der Aufbau der Karkasse ist unterschiedlich.

Zitat von player

Rennleiter

und dann zzr1400?

Ja klar.
Ist doch nicht verboten, oder...???

Nee, mal im Ernst. Das Ding läßt sich sehr entspannt fahren. Immer mit dem Gefühl : Man könnte ja, wenn man wollte...
Und auf der Autobahn will man das eigentlich immer.

Zitat von Philipp-sti

.... Woher wollen die cops ....wissen was du auf der smc-r fahren darfst und was nicht ??....

Es soll sogar Cops geben, die selbst KTM fahren....

einzylinder

Hast ne PN !

Ich fahre jetzt seit etwa 700 km eine neue Version des K 80.
Äußerlich vom Profilbild nahezu unverändert, gibts jetzt eine etwas stärkere und ein wenig härtere Karkasse. Er baut nun ein wenig breiter als sein Vorgänger, der bei uns noch auf einer ansonsten identischen 690 LE läuft.

Der Reifen läuft daher ein wenig härter ab. Wer mag, kann dies mit einer entsprechenden Fahrwerkseinstellung kompensieren.
Ich habe allerdings alles so belassen wie zuvor und habe nach wie vor keine Probleme.

Ansonsten sind die Dinger völlig unauffällig, d.h. der Reifen macht genau das, was er machen soll.
Einmal warm gefahren, hat er jederzeit sehr guten Grip. Kein Rutschen (wie beim Sportec M 3), kein plötzlicher Gripabriss (wie beim PiPo) - alles so wie es sein soll.

Bei mir (100 kg ohne Kombi und Helm) gibts eigenartigerweise kein Pendeln.

Ich fahre vorn wie hinten 1,9 - 2,0 bar Luftdruck. Fahrwerkeinstellung auf "Normal"

Ich fahre die Dinger sowohl mit Schlauch auf Speichenfelgen (690 Limited Edition) als auch ohne Schlauch auf Alu-Felgen (690 Supermoto R).
Mit Schlauch laufen sie etwas geschmeidiger, verschleißen da aber ein wenig schneller.

einzylinder

Schon möglich, daß der Schlauch bei den Speichenfelgen eine Art zusätzliche Dämpfung darstellt.
Beim Umsteigen von der schlauchbewehrten 690 LE (Speichen) auf die 690 R mit Alu-Rädern (tubeless) kommt mir letztere ein wenig härter vor.
Was aber auch sunbjektiv sein könnte und auch mit den unterschiedlichen Federelementen zu tun haben könnte.

Ja, die Kanten der großen Profilblöcke werden ziemlich schnell "rund".
Das scheint wohl ein typisches Heidenau-Verschleißmerkmal zu sein, denn das tritt am Enduro-Reifen K 60 genau so auf.

Ob der K 80 vom Aufbau härter ist als ein BT 016 möchte ich zumindest bezweifeln.
Neben meiner 690 SM-R steht in der Garage eine Ur-Fireblade, die mit dem BT 016 bereift ist. Und der Bridgestone ist als Radialreifen auf der Flanke wesentlich härter als der Diagonal-Pneu K 80.
Gerade die dicke Gummischicht des Heidenau ist sehr weich und läuft äußerst geschmeidig ab.

Auf meiner 690 SM-LE ist der K 80 jetzt seit über 2.500 km drauf - und dürfte noch für ca. 500 - 800 km gut sein.

Pendeln, was auf den Reifen zurückzuführen sein könnte, habe ich nicht.
Bei 100 kg Fahrergewicht (ohne Kombi und Helm) wohl kein Wunder.

Und wenn sich irgendwo wieder eine Bürgerinitiative bildet um (aus Lärmschutzgründen) eine Streckensperrung herbeizuführen, wissen wir bei welchen Leuten wir uns (mal wieder) dafür "bedanken" können.

Zitat von einzylinder

Hi,

Die Beschriftung auf dem Reifen wundert mich etwas. Also nicht die auf der Seite, sondern auf der Lauffläche aufgedruckt.

Dort ist zu lesen 150/160 60 17.

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Das wird wohl so sein, daß die produktionstechnisch die gleiche Karkasse für den 150er wie für den 160er benutzen.
Wahrscheinlich wird die effektive Breite beider Reifen kaum voneinander abweichen.

AirfoX

Laut Prospekt 2012 von Heidenau gibts den auch in der Größe 150/60-17.

Ruf doch mal an oder schick denen ne Mail. Kann nämlich sein, daß schon welche davon produziert sind oder die Produktion kurz bevorsteht. Vielleicht stellen sie auf Anfrage dann diese Größe her.
Aus Erfahrungen kann ich nämlich sagen, daß die sehr unbürokratisch sind und wie man sagt: "nah am Volk"

Zitat von einzylinder

Habt ihr schon erfahrungen bei hohen Temperaturen im Sommer gesammelt?
Welchen Luftdruck fahrt ihr mit dem Reifen?

Grüße

In der letzten Woche kratzten die Temperaturen an der 30-Grad-Marke, was man ja schon als sommerlich bezeichnen kann.
Und das, was ich schon im vergangenen Jahr festgestellt hatte, wiederholte sich. Je wärmer der Asphalt wurde, umso besser wurde der Grip.
Beim Kurvenräubern hier im Sauerland hat mich das in der letzten Woche etliche Millimeter meiner Stiefelsohlen gekostet.

Ich fahre vorn wie hinten einen Luftdruck von 2,0. (bei Fahrergewicht 100 kg - ohne Helm + Ausrüstung)

Da freue ich mich aber, daß ich nicht der einzige bin, der diesen Reifen fährt.
Oder besser gesagt, der keine Vorbehalte hatte, den mal auszuprobieren.

Und es freut mich natürlich auch, daß auch mal jemand anderes die Performance dieses Reifens bestätigt. Denn die Jungs aus Sachsen haben da einen echt guten Job gemacht.

Mittlerweile haben wir diesen Reifen auf allen 3 Exemplaren unserer 690er SM drauf und auch meine bessere Hälfte ist super-zufrieden damit.

Der "älteste" Reifensatz davon hat jetzt 2.200 km runter. Hinten ist er noch für 500-700 km gut, vorne ist kaum Verschleiß zu erkennen.

einzylinder

Auf der Kartbahn fahre ich nicht.

Ich wohne im Sauerland und bin mit meinen KTMs auch nur dort unterwegs. Und ich denke mal, daß man das Sauerland doch als Gebiet mit vielen Kurven und auch mit teilweise sehr engen Kurven bezeichnen kann.
Wer die Strecken um Hellefeld, Schliprüthen, Faulebutter, Ochsenkopf, Plettenberger Pass, usw....kennt, weiß wie es da aussieht.

Gemütlich oder sportlich ?
Das beurteile ich selbst nicht. Ein Satz Bridgestone BT 090 hält inkl. Einfahrphase des Mopeds (800 km) bei mir etwa 1.300 km.
Ein Satz Metzeler Sportec M 3 war nach 2.000 km komplett runter.
Spricht das für Gemütlichkeit oder ist das anders ? Sagt Ihr es mir !

Und - wie gesagt - ich kann über den Heidenau nur Gutes berichten.
Auch in starker Schräglage (Stiefelspitze schleift am Boden) kein Rutschen - läuft sehr geschmeidig ab.

Ich hab auch ne 2008er SM-R 690 und meine hat keine Reifenbindung eingetragen.
Heißt also...wenn Dimensionen, Geschw.-Index und Tragfähigkeit stimmen, ist alles okay.

Das hier ist mein Reifenhändler :

http://www.mopedklinik.de/

Den Diablo hatte ich vor dem M3 drauf.
Der war zwar besser als der Metzeler, aber schlechter als der Heidenau.

Lies mal weiter oben !