Beiträge von loewenmann

    Na Peter,


    dann bin ich ja mal gespannt, wie das bei Dir läuft. Es wäre - sicherlich nicht nur für mich - sehr interessant zu hören, wie sich Lieferung, Verpackung, Anfassqualität und dann natürlich das Thema Zulassung darstellen. Hast Du nun mit 8"- oder 10"-Rädern gekauft? Mit dem Hinweis auf der Seite, dass die 10"-Räder eher für Fahrzeuge mit hochliegender Anhängekupplung wie bei SUV oder Geländewagen passen, wurde mein Gedanke, die 10"-Räder wegen des größeren Abrollumfangs "nur so" zu nehmen, zerschlagen. Aber da meine Motorräder alle um 250 kg liegen und nicht an der oberen Grenze des Anhängers von 350 kg, braucht man sich vermutlich auch keine unangenehme Gedanken wegen der Räder zu machen.


    Wie ist das mit der Zulassung für so einen Anhänger überhaupt? Ich habe hier und da mal etwas von Sportanhänger und grünem Kennzeichen gelesen, habe aber absolut keine Ahnung, was kleine PKW-Anhänger angeht, kannst Du da noch etwas zu schreiben?


    Erstmal drücke ich die Daumen, dass alles gut klappt. Berichte, wenn das "Ding" zugelassen ist.


    Dirk

    Du bist doch im Land der Improvisation, also könntest Du zur Problemklärung einfach eine kleine Glühlampe mit zwei Kabeln parallel zum Bremslicht legen, mit ein bisschen Tape fixieren, und dann mal schauen, ob Du eventuell doch "ständig" auf der Fußbremse stehst. Ich hatte genau so ein "Phänomen" mal bei einem Kumpel gesehen, als ich ausnahmsweise mal hinter ihm hergefahren bin, und ständig sein Bremslicht leuchtete. War ihm nicht bewusst, dass er ständig leichten Druck auf den Fußbremshebel ausgeübt hatte.


    Dirk

    Hi Peter,


    ich schaue seit ein, zwei Jahren auch immer wieder mal nach einem Motorradtransport-Anhänger, war dabei natürlich auch schon auf den von motolug gestoßen. Wenn überhaupt, käme für mich auch nur dieser Anhänger in Frage, rein aus Platzgründen, denn die Einzelteile könnte ich noch hier und da verteilt an den Garagenwänden und unter dem Dach aufgehängt unterbringen, einen auch noch so kompakten festen Anhänger nicht. Allerdings muss ich sagen, dass ich bisher auch noch nie mit dem Motorrad auf einem Anhänger weggefahren bin. Lediglich zwei Reisen mit dem "seligen" Autozug nach Narbonne und nach Bozen zeigten eine teure und unbequeme Alternative zur eigenen An- und Abfahrt dar. Will sagen, was man nicht kennt, vermisst man nicht. Aber Dein Einstieg hat mein Interesse wieder aktiviert.


    Ich hatte daraufhin ein bisschen im Netz herumgesucht, dabei war ich auf eine britische Seite gestoßen, wo dieser Anhänger gut bekannt war und genutzt wurde. Es gab lediglich einen Hinweis auf die für dauernde Nutzung nicht ganz ausreichende - und der Zerlegbarkeit geschuldete - Haltbarkeit. Allerdings wurde der Kommentar von jemandem geschrieben, der den motolug fünf Jahre lang ständig auf übelsten Pisten in Marokko genutzt hatte. Damit würde ich dieses Statement also eher als "dauerhaltbar" für den ab-und-an-Nutzer einstufen. Zumal ich dort im Forum las, dass der Anhänger auch Modellpflegemaßnahmen erhalten hätte, der z.B. die gelenkige Verbindung vom Kupplungsstück zum Längsträger verbessert haben soll. Insgesamt las sich das für mich alles sehr gut und passend für meine Bedürfnisse.


    Die 100 km/h-Zulassung wäre mir schon wichtig, da ich bis in den Südwesten von D schon knapp 700 km habe. Die "Rechnung" auf der webseite von motolug zur Erlangung der 100 km/h-Zulassung für das SE-Modell kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Damit ein Anhänger ungebremst 100 km/h fahren darf, darf sein zulässiges Gesamtgewicht nicht mehr als 0,3 vom Leergewicht des Zugfahrzeuges betragen. Bei 350 kg maximaler Nutzlast und 50 kg Eigengewicht ergeben sich damit für mich 405 kg zGG. Dies geteilt durch 0,3 ergibt für mich eine Mindest-Leerlast des Zugfahrzeuges von 1.350 kg, und nicht die dort angegebenen 1.667 kg. Wobei ich da mit den 1.900 kg meines Autos eh kein Problem haben werde. Habe ich hier vielleicht etwas falsch verstanden?


    Worauf ich noch warte? Ich weiß nicht so genau, vielleicht erschließt sich mir, weil ich es ja noch nicht kenne, noch nicht der Nutzwert des Motorradtransports. Für eine große Rundreise, wie wir sie dieses Jahr wieder geplant haben, würde er nichts bringen, weil sowohl Auto als auch Anhänger dann zwei Wochen irgendwo herumstehen würden. Also würde es nur für einen festen Urlaubsstandort gehen. Dann hätte man dort sowohl Auto als auch Motorrad vor Ort (ich denke da z.B. an den Gardasee, den man dann auch gut mal für eine Woche machen könnte ohne zwei Tage Autobahn auf dem Motorrad zu verbringen. Das ist im Auto schon doof, aber auf dem Motorrad echt mies. Ich erinnere mich noch leidvoll, als wir 2013 knapp 1.100 km am Stück heruntergerissen hatten, das brauche ich nicht wieder. Also vielleicht den motolug kaufen? Ist eine Überlegung wert.


    Dirk

    Wenn selbst der Hersteller von Bremsflüssigkeit (TRW Lucas) einen "nur" zweijährigen Wechsel der Bremsflüssigkeit (DOT 4 und 5.1) vorschreibt, ist man mit einem Wechselintervall von einem Jahr nicht auf der sicheren, sondern auf der unnötigen Seite:


    "TRW empfiehlt, dass die Bremsflüssigkeit bei DOT 3 Systemen jedes Jahr und bei DOT 4 und DOT 5. Systemen alle 2 Jahre gewechselt wird, um maximale Bremsleistung und -sicherheit zu gewährleisten."


    Zitat entnommen aus dieser Seite: https://www.trwaftermarket.com…systeme/Bremsflussigkeit/


    Aber natürlich darf jeder an seiner Karre herumschrauben und wechseln, was und wie oft er mag. Und jeder darf sich seine eigene Meinung dazu machen, ob und wie er sein Geld verschwenden möchte.


    Dirk

    Und wenn's partout nicht passt bietet RAM Mount jede Ergänzungsmöglichkeit.


    Die auch wirklich funktionieren! Wie ich aus mehrjähriger Erfahrungen sagen kann. In den seltensten Fällen wird so ein hochtouriges Touratech-Geraffel gebraucht, bei Straßenfahrern wahrscheinlich überhaupt nicht! Mein Auto-Navi TomTom Go930 funktioniert seit 2008 an Zwei-, Drei- und Vierzylindermotorrädern mit Ram Mount ohne Probleme.


    Dirk

    Wenn´s aufs Geld nicht ankommt, würde ich mir den BMW Atlantis 5 anschauen. Als Lederanzug eh viel bessere Abriebfestigkeit als alle Textilkombis, absolut wasserdicht ohne zusätzliche Membran, trotzdem atmungsaktiv. Und wenn man im Web nach Erfahrungen damit sucht, findet man eigentlich nur Gutes. Das hatte mich letztes Jahr veranlasst, mir einen Atlantis 4 zu kaufen (der 5er kam letztes Jahr auf den Markt, da gab es den 4er deutlich günstiger).


    Ich habe schon viele Textilanzüge durch, auch von Rukka, aber wenn ich etwas Wasserdichtes DRUNTERziehen soll, das ist Murks, allein schon, weil der Anzug entweder OHNE die Membran gut sitzt und MIT Membran zu eng ist, oder umgekehrt. Alter Grundsatz der Physik: wo ein Körper ist, kann kein anderer sein. Zähneknirschend den BMW-Anzug gekauft, und ja, that´s it. Übrigens, der doch recht bekannte Wüsten-Weltreisende Michael Martin (der ja auch in die Eiswüsten mit dem Motorrad fährt), trägt ebenfalls BMW Atlantis. Der wird das Gelumpe sicherlich gestellt bekommen, ich bin aber sicher, dass der sich für seine oft extremen Trips nichts anziehen würde, was nichts taugt.


    Dirk

    Mit diesem Zeug habe ich den in die Betondecke einzogenen Stahlträger eingestrichen, damit dann der normale Putz überhaupt eine Haftmöglichkeit hatte. Das Zeug ist auch speziell für solche Sachen gemacht, also rostgeschützter Stahl. Dürfte auf der Rampe sicherlich auch halten, und da es auch kleinere Gebindegrößen gibt, könnte man das ja erstmal kostengünstig ausprobieren:


    http://www.obi.de/decom/produc…Quarzbruecke_8_kg/6717755


    https://www.leitermann.de/out/media/qm_TI_HAG-QB.PDF


    Dirk

    Von daher ist meiner Meinung nach der Begriff "zentrieren" im Zusammenhang mit der Bremssattelmontage eh falsch. Durch die Zweipunktbefestigung hat der Sattel vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben ein minimal mögliches Spiel (die beiden Befestigungsschrauben haben ja keine Presspassung im Bremssattelgehäuse) und der Sattel könnte somit minimal verdreht eingebaut werden, so dass die Längsachse der Bremskolben nicht mehr exakt lotrecht auf die Bremsscheiben steht. Wenn man nun vor dem Anziehen der Befestigungsschrauben die Bremse betätigt, stellt sich der Sattel aber so hin, dass eben diese lotrechte Position gewährleistet ist. Wenn nun die Schrauben festgezogen werden, ist die lotrechte Montage gewährleistet.


    Dirk

    Und die Erde ist eine Scheibe, ich weiß.


    WIe konnte ich nur etwas gegen Kineos schreiben (dabei, ICH habe dieses Wort ja gar nicht benutzt gehabt, sondern nur etwas zum Unterschied zwischen 17 und 19 Zoll geschrieben). Wo doch mit den Kineos ALLES geht, nur kein Gelände. Ich bin aber auch ein böser Bursche, habe einfach eine andere Meinung. Und wo kämen wir denn hin, wenn das jeder hätte!!!


    Nur mal so, aber physikalische Grundlagen gelten für alle Menschen, ob mit oder ohne Kineos. Aber wenn man ´nen Arsch voll Geld für ein paar andere Räder ausgegeben hat, dann müssen die natürlich ALLES - außer Gelände - können.


    Danke für diesen amüsanten Einwurf, hatte heute sonst nicht viel zu lachen.


    DIrk

    Du wirst begeistert sein und die Käthe kaum wieder erkennen. :Daumen hoch:
    Viel Spaß damit.


    Grüßle


    Kalle


    Ja, das glaube ich auch, dass man - besonders in Kurven mit vielen größeren Unebenheiten - sein Motorrad kaum wiedererkennen wird. Denn machen wir uns nichts vor, die 17"-Dimension hat vielleicht auf glatter Straße ein paar Vorteile, auf schlechtem Geläuf aber auch Nachteile. Und wenn ich eh hauptsächlich gute Straßen fahre, wozu dann 190 mm Federweg, der ja auch nicht unbedingt für straßensportliche Präzision sorgt. Soll ja jeder machen, was er mag, aber ehe ich mir eine Maschine mit Restgeländetauglichkeit auf reine Straßenmaschine umrüste und dabei richtig viel Geld einsetze, würde ich mir eher gleich ein Straßenmotorrad kaufen und etwas an Sitzbank, Fußrasten und Lenker machen.


    Nochmal: das ist nur meine Meinung. Aber ich habe ja auch leicht reden mit zwei weiteren Maschinen mit 17"-Rädern in der Garage.


    Dirk

    Gestern Morgen, Siegerland, 5 °C, die Maschine hat die ganze Nacht auf dem Hotelparkplatz gestanden. Zündung an, Knöpfchen gedrückt, und die Maschine ist SOFORT angesprungen. Mit dem "alten" Anlasser, normal ey!


    Dirk


    Übrigens, in meiner Garage zuhause liegt die Temperatur zurzeit üblicherweise rund zehn Grad über der nächtlichen Außentemperatur.

    Heißgebremst, dann anhalten und die Bremse gezogen halten. Dann kommt es zu so etwas ähnlichem wie Festbacken des Belagmaterials auf der Scheibe. Danach hat man dann bei jeder Umdrehung des Rades den Reibwertsprung von glatter Scheibe zum Teil mit dem aufgebackenen Belag. Klarer FAHRERFehler.


    Nur mal so beispielhaft.


    Dirk

    [size=10]Den praktisch baugleichen Helm gibt es übrigens auch von Touratech, den Aventuro, ist ca. 150€ teurer. Soll aber etwas leichter sein, naja, er hat ja auch nicht die integrierte Sonnenblende - die ich sehr gut finde.....


    Abgesehen davon, dass das von Dir Geschriebene auch nicht stimmt, widersprichtst Du dir mit Deinen beiden Sätzen eh schon selbst. Wie kann ein Helm praktisch baugleich sein, wenn der eine eine integrierte Sonnenblende hat und der andere nicht?


    Was aber richtig ist, beide Helme werden vom selben Hersteller gefertigt. Nur für Touratech halt nach anderen Vorgaben, mit anderen Materialien, nach anderen Qualitätskriterien. Also ähnlich wohl, aber praktisch baugleich? Nein!


    Dirk

    Ich habe mir dieses Jahr im Sommer den Arai Tour-X 4 gekauft. Ich habe noch nie einen so dermaßen gut belüfteten Helm gefahren. Neun verschließbare Öffnungen kanalisieren die Luft so gut, dass ich bei über 30 Grad selbst im Stadtverkehr mit geschlossenem Visier fahren konnte.


    Was mir "natürlich" fehlte dabei ist eine Sonnenblende. Aber ich habe mir statt dessen einen selbsttönenden Pinlock-Einsatz gekauft (mit 60 Euro auch nicht gerade geschenkt). Für mich ist es so wirklich sehr gut, aber ich mag halt keine sehr dunklen Sonnenblenden oder gar dunkle Visiere. Der selbsttönende Pinlock-Einsatz wird halt nicht so dunkel wie ein dunkel getöntes Visier. Und für die tiefstehende Sonne habe ich ja den montierten Schirm.


    Was die Lautstärke angeht, nun, ich habe auch noch einen Schuberth C3 Pro für die kältere Jahreszeit, aber selbst dieser als "leise" anerkannte Helm ist mir immer noch viel zu laut, so dass ich praktisch immer mit Gehörschutz fahre. Von daher ist es mir einigermaßen egal, dass der sehr offene und luftige Arai nicht so leise ist wie der sehr geschlossene Klapper von Schuberth.


    Dirk