Beiträge von Highfender

    Schlechte „Zuarbeit“ kann man KTM mit der zukünftigen Enduro-Palette nicht gerade vorwerfen.


    250, 350, 450, 500, 690, 790, 1090, 1290 ccm. Den Rest muss der Fahrer erledigen.


    (Offtopic: Wenn man nur mal bei Yamaha schaut, da gibts außer den echten Sportenduros und der fetten 1200er nichts. Selbst die legendäre 660 Tenere haben sie eingestellt.)

    zum Thema zu mager laufen ..sogar die Auslassventile sind Natrium gefüllt um besser die Wärme abzuführen ..also keine Angst...er hält und zwar sehr lange ..und macht richtig Spass.


    :Daumen hoch:


    Eine fundierte Mitteilung vom turbotom, die erklärt warum der LC4 mit „zu mager“ oder Hitze kein Problem hat. Zu natrium-gefüllten Auslassventilen kann man auch hier im Forum zur RC8 oder im englischsprachigen Raum was finden. Alle Beiträge betonen, wie gut diese aufwendige Bauart zur Kühlung geeignet ist (die Wüstenrallye-Gene des LC4 lassen grüßen). Ich poste hier mal eine interessante Erklärung dazu:


    Die aufwendigste Stahlventilart ist das Hohlventil, das fast ausschließlich auf der Auslaßseite eingesetzt wird. Bei diesem sehr teuren Ventil sind der Schaft und ein Teil des Tellers hohl. Der Hohlraum wird zu 60 Prozent mit metallischem Natrium gefüllt und anschließend mit einem Füllstück verschlossen. Das wärmeleitfähige Natrium schmilzt bei 97 Grad und hilft durch ständige Auf- und Abbewegung im Hohlraum während der Ventilbetätigung die Wärme vom Ventilteller an den Schaft weiterzuleiten. Die Temperaturabsenkung beträgt bis zu 120 Grad.

    Taxidriver


    Ich bin weder vom Piraten ein Fan, noch ein Kunde und mich interessiert auch nicht, wer welche Diagramme hier ins Netz stellt. Ich respektiere jeden LC4-Fahrer, -Ingenieur oder -Tuner, der hier von sachlichen Fakten berichtet, von denen die User hier lernen können. Der Pirat ist ein Vorzeige-Tuner, denn obwohl er am Powercommander deutlich mehr verdient, macht er mit Messprotokoll klar, dass der offene Lufi-Deckel mit Standardmapping eine günstige und sinnvolle Tuning-Variante darstellt. Solche uneigennutzigen Tuner respektiere ich und respektiert die Gemeinschaft in höchstem Maße, denn niemand hat den Eindruck, dass jemand irgendwas einem verkaufen wolle.


    Leider ist es so, dass auf den letzten Seiten hier gar nicht mehr sachlich über das Piratenvideo diskutiert wurde. Ich habe mit meinen Beiträgen versucht, so nah wie möglich am Piratenvideo (um das es in diesem Thread ausschließlich geht!) dran zu bleiben. Im Prinzip wurde in der Tat schon alles gesagt - im normalen sportlichen Landstraßenbetrieb läuft der LC4 nicht zu mager. Das ist die Kernbotschaft des Piratenvideos und des Threads. Alles andere ist Offtopic und hat nichts mit der Botschaft der Piratenmessergebnisse zu tun.

    Endlich mal wieder ein sachlicher Beitrag eines Tuners :Daumen hoch:


    Und weil es so schön war, gleich nochmal:


    Hallo zusammen


    die beiden Löcher im Deckel werden dem Motor nicht schaden ..in keinem Lastzustand ..Punkt


    @HS
    Ich kann lesen und weiß dass da beim Hin Duke V steht. Warum habe ich ihn hier als Referenz rangezogen? Weil beide Motoren in der Husky 701 und Duke V in Serie ihr maximales Drehmoment bei 6700/6500 U und ihre max. Leistung bei 8000 U haben. Deshalb kann man bei gleicher Motorcharakteristik die Fahrweise auf Landstrasse vom hin direkt mit dem Piratenvideo vergleichen, dem du ja den Vorwurf machst, dass sein schnelles kurzes Hochschalten und nur so 10-15 Sekunden Vollgas auf der Geraden ANGEBLICH kein normales Fahren wäre.


    Dabei schreibt doch auch der hin, dass 13 Sekunden Vollgasanteile mit sehr kurzen Schaltunterbrechungen für den Landstrassenbetrieb repräsentativ ist, wenn man sportlich fährt. Und so kenne ich Angasen auf der Landstrasse auch nur. Wo hat man denn schonmal eine Gerade die länger als ein oder zwei Kilometer ist?


    Es ist nun mal so, dass du auf unseren Landstrassen fast nie länger Vollgas geben kannst, weil die nächste Kurve oder das ausbremsende Auto sofort wieder erreicht ist. In dieser kurzen Zeit - egal ob das nun 10 oder 20 Sekunden sind - kann der offene Deckel bei Serienmap den Motor thermisch nicht schaden. Das sagt der Pirat klar und deutlich, das belegen die User hier im Forum mit ihren nicht vorhanden Motorschäden und das wird auch klar durch die Geschichte des LC4, der durch 10 glanzvolle Jahre bei Langstreckenrallyes in der Wüstenhitze zu einem ziemlich soliden Husky701 Motor geworden ist.


    Wenn man natürlich nur ein Ziel hat - sein eigenes Tuningprodukt hier zu verkaufen, Tuning-Kollegen wie den Piraten in inakzeptabler Weise schlecht zu reden und den Leuten hier eine Gefahr für den Motor weiß machen will, die im Alltag auf der Landstrasse nachweislich (Messdaten vom Piraten) nicht existiert, dann sind deine Texte in dem Lichte verständlich.

    Das Video hat Highscor hinreichen analysiert,
    das Diagramm von Hin und seine Interpretation der Messwerte besagen das Gegenteil
    und von Fanki hab ich bei raschen Durchschauen kein Diagramm gefunden - wo ist das bitte?


    Dann schaue dir doch nochmal an, was hin geschrieben hat und gucke dir auch die Kurve vom fanki an:



    In einem gebe ich Highscore allerdings recht, Dauervollgas mit Lamdba 1 oder drüber würde ich auch nie machen, da hätte ich kein gutes Gefühl. Kurzzeitig kann das schonmal gehen


    Gefahren mit meiner Duke 5 auf normalen, freien Landstrassen (fränkisches Mittelgebirge) auf trockenen, weitesgehend ebenen Strassen. Nicht letzte Rille aber halbwegs ordentlich, so das der Motor Spaß macht.
    Da sieht man, das man bis zu 13 Sekunden Vollgasanteile hat mit sehr kurzen Schaltunterbrechungen. Ich denke das ist für Landstrassenbetreieb einigermaßen repräsentativ, wenn man sportlich fährt.


    Die gezeigten Lambda-Kurven zu kurzzeitig Vollgas mit 6-8500 U/min vom hin sind praktisch identisch zu den Piratenkurven. Dass den offenen Deckel keiner auf der Autobahn oder Renne mit Dauervollgas fahren würde ohne das Mapping anzupassen, das wurde hier längst schon geschrieben. Auf den meisten Landstraßen wo die 690 in ihrem Element ist, kommt man aber praktisch fast nie ins Dauervollgas, was dann für den Motor thermisch eventuell schädlich sein könnte. OK, vielleicht auf der TT... :grins:

    Dann können wir ja jetzt sachlich die Fakten zusammenfassen:


    Gemütliche Fahrt mit Standardmapping und offenem Lufideckel in der Stadt und über Land führt zu keinem zu mageren Gemisch (Beweis: Piratenvideo).


    Sportliche, repräsentative Landstraßenfahrt mit Vollgasattacken von 10-15 Sekunden führt zu keinem zu mageren Gemisch (Beweis: Piratenvideo, Diagramm von hin).


    Da wo die 701er die meiste Kraft auf den Asphalt drückt, zwischen rund 6500 bis 8500 U/min, führt es zu keinem zu mageren Gemisch (Beweis: Piratenvideo, Diagramm von hin, Diagramm von fanki).


    Ja, zwischen 4000 und 5000 ist die A/F Ratio auf dem Prüfstand relativ mager, mit Evo1 Deckel bis c. 15 : 1, aber auch in Serie schon bis 14.5 : 1. Das kann der LC4 von Hause aus offensichtlich gut ab, sonst wäre es nicht in Serie so (Beweis: Diagramm von fanki).


    Wer seine KTM sportlich schnell bewegen will (also artgerecht auf der Landstrasse), der wird versuchen so schnell wie es geht in den Bereich über 6000 U zu kommen, weil da die meiste Kraft vorhanden ist. Dabei durchfährt man die „mageren“ 4-5000 U in thermisch unbedenklichen 1-2 Sekunden, danach verbleibt man oberhalb der 6000 U (Beweis: Piratenvideo, Diagramm von hin).


    Wenn jemand meint, er müsse sich im 5. oder 6. Gang die lange Berggerade „minutenlang“ (Achtung Ironie) zwischen 4-5000 U hoch quälen ohne in spritzigere Gänge runterzuschalten, dann kann man das als einen Fahrstil anerkennen, bloß schnelles und „normales“ Fahren ist das nicht.


    PS. Es hat niemand hier behauptet, dass man die KTM mit offenem Deckel nicht besser abstimmen könnte. Darum geht es ja gar nicht bei diesem einfachen Tuning. Wenn aber behauptet wird, dass die Piratenmessung nicht repräsentativ wäre und er sich lieber mit Felgendekors als mit Tuning befassen soll, dann darf man hier widersprechen.

    Nein, wenn du der deutschen Sprache und Physik mächtig bist - nach Fakten! Verstehst du, dass lediglich 1 Sekunde Hochdrehen von 4 auf 5 Tausend Umdrehungen den LC4 Motor thermisch in keinster Weise belasten würden - egal ob eine serienmäßige A/F ratio von 14.5:1 oder eine Evo1-Deckel-mäßige ratio von 15:1 anliegt? Wenn du das verstehst, können wir die ganze Diskussion hiermit beenden. Wenn du das nicht verstehst, solltest du zum Schutze deines Firmenrufes hier besser nichts weiter schreiben. Wie es turbotom und andere schon schrieben, es ist oberpeinlich, wie du dich hier als engstirniger Tuner lächerlich machst.

    Ich verstehe die Argumentation immer noch nicht...und vermutlich gibt es auch nichts zu verstehen. Wenn der Pirat im Industriegebiet oder im Stadtverkehr rumbummelt., dann ist alles in Ordnung. Hier gibt es keinen Widerspruch vom HS. Normale Drehzahl im Bummelverkehr ist vielleicht so 3-5000 U. Nur bei Vollgas sagt der HS, würde der Motor gefährlich mager laufen. Vollgas heißt aber, dass die 701er Husky zwischen ihrem Spitzendrehmoment (Serie: bei 6700 U) und ihrer Spitzenleistung (bei 8000 U) bewegt wird. Man schaltet solange hoch bis der LC4 im entsprechenden Gang (unter den örtlich möglichen Geschwindigkeitsbedingungen) in diesem Drehzahlbereich seine größte Kraft auf den Asphalt drückt.


    Jetzt bemängelt der HS dass auf dem Prüfstand (nicht in der Realität!!) die Husky mit Löcherdeckel zwischen 4000-5000 U gefährlich auf ein A/F von 15 : 1 abmagern würde. Hier kann ich nur kopfschüttelnd zwei Anmerkungen machen.


    Wie Frankis Dyno-Run zeigt, magert auch die Serienkombi mit normalen Lufideckel auf 14.5 : 1 ab. Wohlgemerkt, das ist von KTM von Hause aus in Mattighofen so konstruiert. Aber was doch viel entscheidender ist sieht man im Piratenvideo bei 46:30 min: Bei Vollgasattacke verbleibt der LC4 doch nur 1 Sekunde zwischen 4-5000 U. Soll ein Wimpernschlag den robusten LC4 wirklich gefährlich werden??? :nein:

    Bis hier hin bin ich voll einer Meinung mit dem Piraten. Mein Dissens, mein Widerspruch zu seinen Lambda-Messwerten ist doch nur schlicht der: Der Pirate unterschätzt in seiner Messung im Video, wenn es um Vollgas geht, den Effekt der Beschleunigungsanreicherung.. Ich akzeptiere gern seine Innovate-Lambda-Messungen am Bike, aber was er "Vollgas" nennt in dem Video - 10 Sekunden Vollgas/5 Gangwechsel - das kann doch niemand mit Ernst und Verstand "normales Fahren" nennen: So hektisches Schalten höre dich doch nur am 6-Gang-Mokick in der Praxis, das leider nun mal auf vielleicht tolerierte 60 km/h in seiner Leistungsentfaltung und Topspeed beschränkt ist.
    Dieses kurze und schnelle Nacheinander am Gasgriff, mit er die Gänge in seinem Video durch das Getriebe schupft, verhagelt leider nach meiner Erfahrung jede Aussage darüber, was "Vollgas"-Gemisch ist.


    Nun sage ich das nicht nur ich, sondern auch der User "Hin" vermeldet Euch dieselben "Erfahrungen" aus seiner Praxis. Und da vertraut er auf dieselbe Innovate-Lambda-Auswertung, wie sie auch der Pirat in seinem Video benutzt hat.


    Was du hier schreibst ist leider nicht glaubhaft. Wer den Piraten als Tuning-Kollegen eingangs völlig respektlos abwertet und meint, er soll sich in Sachen "Tuning" auf Felgen-Dekors und sonstige Graphics beschränken, was soll man da noch in Sachen Seriosität sagen...?


    Und dann nutzt du die Grafik vom User hin um sie so wie du es brauchst fehlzuinterpretieren. Die Grafik vom hin - der ausdrücklich betont dass seine Fahrweise für den sportlichen Normalbetrieb auf der Landstrasse repräsentativ ist - zeigt doch eindeutig dass seine Vollgasfahrt nur so 13 Sekunden dauert. Man muss sich nur die rechte Seite des „Duke5_log2“ ansehen: da schaltet er 4 mal hoch und bewegt sich dabei zwischen 6 und über 8000 U/min. Das ist exakt die gleiche Fahrweise und Messergebnis wie im Piratenvideo bei 46:30 gezeigt. Das Lambda ist ok und diese kurze Vollgasphase von 10-15 Sekunden ist repräsentativ für die Landstrasse.


    Da gibt es nichts fehlzuinterpretieren! Es ist auch völlig unsinnig zu behaupten, man müsse die Gänge lange ausdrehen. Wie willst du denn das machen??? Wenn du im 2. Gang bei 8000 RPM oder im Begrenzer ankommst, dann schaltest du doch in den 3. Gang und fällst kurz um circa 1000 RPM nach unten, um dann wieder hoch bis über 8000 zu kommen. Es ist doch logisch dass man da mit (Zitat von hin) sehr kurzen Schaltunterbrechungen fährt. Das ist auch gut so, damit man bei gehobener Drehzahl schön auf dem Drehmomentberg verbleibt.


    Es ist völlig Quatsch, das als „hektisches“ oder nicht normales Schalten abzuwerten, nur damit du vielleicht ein Argument für deine These findest. Wenn man einen Gang von ganz niedrigen Drehzahlen unter Volllast ganz lange nach oben in den Begrenzer drehen wollte, dann müsste man beim Beschleunigen bis über 8000 RPM vom 2. Gang direkt in den 4. oder 5. runterschalten, damit man in einem Gang wieder schön lange hoch dreht. Bloß so fährt natürlich kein Mensch, weshalb dein Vorwurf der untypischen Vollgasfahrt absolut daneben ist. Oder siehst du das auch wie deine Verkaufsdame dass die normale Vollgasfahrt mit einer Duke nur an der ordentlichen alpinen Steigung bei über 180 km/h stattfindet? :lautlach:

    hin
    Die 2 Sekunden waren doch nur auf die über 180 km/h an der "ordentlichen Bergsteigung" in Österreich bezogen, was ein völlig lächerliches Beispiel für den 690er Alltagsbetrieb ist :zwinker: Ansonsten bestätigen ja deine Aufzeichnungen zu 100% was ich schon auf Seite 4 ernsthaft gemeint geschrieben habe. Ich zitiere es hier nochmal.


    Ich glaube es wurde hier schon zuvor mehrfach auf den Punkt gebracht. Für den Normalbetrieb einer 690er auf der Landstraße und somit 95% der User ist der offene Deckel mit Serienmap auch bei artgerechter Haltung kein Problem. Wie lang sind denn die Geraden auf der LS zwischen zwei Kurven? Mal 300, mal 500, mal 1000, vielleicht mal 1500 m. Wir reden hier über 10, 20, auch mal 30 Sekunden Vollgas bis die nächste Kurve kommt oder das vorausfahrende Auto einen ausbremst und es wieder in den kühlen Bummelmodus geht.


    Bei solch normalen Vollgas und Hochschalten ist laut Piratenvideo und Lambdamessung alles im grünen Bereich. Der andere Dynorun vom fanki im Huskyforum zeigt auch dass bei hohen Drehzahlen nichts zu mager läuft. Was soll denn auch Schlimmes passieren, wenn man das Gas für 10 Sekunden länger am Anschlag hat? Der LC4 ist ja nicht aus Watte gebaut. Er ist ja so gebaut, dass er auch problemlos 10 oder 20 Minuten Dauervollgas im unveränderten Normalsetup aushalten muss. Das sind auch ordentliche thermische Belastungen.


    Ich gebe dir absolut Recht mit deiner Aussage "Da sieht man, das man bis zu 13 Sekunden Vollgasanteile hat mit sehr kurzen Schaltunterbrechungen. Ich denke das ist für Landstrassenbetrieb einigermaßen repräsentativ, wenn man sportlich fährt."


    Genau das ist der Punkt eines 690/701er Landstrassenfegers :peace:



    Und wenn man sich das Piratenvideo genau anschaut, dann dreht der auch 10 Sekunden lang bis in den 5. Gang hoch und gibt bei 7 bis über 8000 RPM ordentlich Gas bis die nächste Landstrassenkurve ihn wieder ausbremst. Ob das nun 10 Sekunden, 13, oder 20 Sekunden sind, ist dem Motor thermisch völlig wurscht, denn der Motor hat seinen Härtetest nicht bei unserem Hobby-Betrieb auf der LS gemacht, sondern über viele viele Jahre auf Langstreckenrallyes im Glutofen der Wüste.

    Im Österreich ....gibt es ordentliche Steigungen, wo die Duke über 180 kommt
    ...
    DA mit Schmackes eingesetzt, hat die 690er im Magerbetrieb ein hartes Los.


    Sehr interessant, die Duke an der "ordentlichen Steigung" mit über 180 km/h. Also wenn das der österreichische Normalfall ist - dann können alle beruhigt sein :lol:


    Selbst wenn da mal für 2 Sekunden 180 auf dem Tacho blinken, was sind 2 Sekunden im Leben eines LC4? Dieser Motor fuhr auf der Rallye Dakar und vielen anderen Wüsten-Rallyes Abertausende Kilometer in der Hitze am Gasanschlag (klar, mit idealem Gemisch). Von dieser über 10 Jahre erprobten Robustheit durch Werksfahrer profitieren auch heute alle Straßenbikes wie Duke, 701er Husky oder SMC. Versuche doch hier nicht den Leuten einzureden, dass ein paar zu magere Sekunden (die erst einmal von Euch nachgewiesen werden müssen) dem LC4 irgendwas anhaben können. Wohlgemerkt - wird reden hier vom normalen Landstraßenprofil für das man sich die 690er/701er kauft. Da gibt's typischer Weise keine Dauerbelastung die den LC4 thermisch auch nur annährend in Bedrängnis bringen würde. Denn wenn es so wäre, dann würden sich die Leute hier schon längst mit ihren Problemen gemeldet haben. In einem Forum berichten die meisten ja hilfesuchend zuerst von dem was nicht klappt oder was kaputt gegangen ist. Das würde ich sogar besonders bei Leuten erwarten, die auf günstiges "Massen-Tuning" wie dieses mit Löcher-Deckel setzen, denn hier fehlt der teure Profituner als direkter Ansprechpartner wenn es Probleme gibt.

    Wenn man so herumzuckelt wie der Pirat in seinem Video und nie ordentlich einschenkt
    (HIERZULANDE fahren die sehr, sehr viele Motorradfahrer eindeutig NICHT so!)


    Sobald man aber mehr als ein paar Sekunden mehr als ca. Halbgas gibt,


    Interessant, in AUT müssen völlig andere Straßenverhältnisse sein, mit unendlich langen Geraden, wo man ewig Vollgas gibt bis der Motor glüht. Und natürlich fahren nur in AUT die SMCs artgerecht und die Masse der ForumUser hier weiß so gar nicht wie man ein orangenes Mopped bewegt. :crazy:


    Wie lang sind eigentlich ein paar Sekunden...300m, 500m, 1000m, 1500m?

    Ich glaube es wurde hier schon zuvor mehrfach auf den Punkt gebracht. Für den Normalbetrieb einer 690er auf der Landstraße und somit 95% der User ist der offene Deckel mit Serienmap auch bei artgerechter Haltung kein Problem. Wie lang sind denn die Geraden auf der LS zwischen zwei Kurven? Mal 300, mal 500, mal 1000, vielleicht mal 1500 m. Wir reden hier über 10, 20, auch mal 30 Sekunden Vollgas bis die nächste Kurve kommt oder das vorausfahrende Auto einen ausbremst und es wieder in den kühlen Bummelmodus geht.


    Bei solch normalen Vollgas und Hochschalten ist laut Piratenvideo und Lambdamessung alles im grünen Bereich. Der andere Dynorun vom fanki im Huskyforum zeigt auch dass bei hohen Drehzahlen nichts zu mager läuft. Was soll denn auch Schlimmes passieren, wenn man das Gas für 10 Sekunden länger am Anschlag hat? Der LC4 ist ja nicht aus Watte gebaut. Er ist ja so gebaut, dass er auch problemlos 10 oder 20 Minuten Dauervollgas im unveränderten Normalsetup aushalten muss. Das sind auch ordentliche thermische Belastungen.


    Anders kann es beim PP-Deckel und Stock-Mapping unter motorsportlicher Extrembelastung auf der Renne aussehen. Da sind sich wohl alle einig hier. Aber darum geht’s hier nicht. Wer das sucht, der will eh richtiges Tuning - von wem auch immer.

    Oh my goodness, soviel Polemik hier - soviel unrationale Ablenkung vom Thema. Aber wir sind ja rationale Europäer, also halten wir uns an die messbaren Fakten.


    Die Fakten sagen laut Priatenvideo - wenn ich 10 Sekunden lang (was auf der Landstraße typische 3-500 m Distanz zwischen zwei Kurven unter Volllast entspricht) das Gas aufreiße, hoch schalte und ein normales Mapping fahre und den PP-Deckel oder sonstwie durchlöcherten Deckel drauf habe, dann trägt der LC4 KEINERLEI Schäden davon.


    Etwas anderes interessiert in diesem Thread nicht. Jegliche andere Schwafelei ums Thema ist nicht zielführend!

    Ich weiß nicht was jetzt so gaaanz untypisch bei seinem Hochbeschleunigen sein soll (startet im Video bei 39:58 min). Er schaltet immer schön so hoch, dass die Husky auf dem Drehmomentberg von über 70 NM schwimmt. In 10 Sekunden Beschleunigung macht man bei flotter Gangart ein paar hundert Meter Wegstrecke, was auf der Landstraße oder am Bergpass eigentlich eine ganz normale Volllastzeit ist, bis eh gleich wieder die nächste Kurve kommt (oder das Auto was einen ausbremst).

    :kapituliere:


    Wir können doch hier alle mal ganz sachlich bleiben und das Video auswerten. Dazu ist ja ein Forum da. Ich glaube auch nicht dass Frau Merkel hier irgendwelche bösen Absichten hat. Das Video ist nun im Netz verfügbar und liefert neue Fakten, die hier ganz viele Leute brennend interessieren.


    Ich verstehe die Kritik vom HS nicht. Das maximale Drehmoment der 701 Husky liegt bei 6700 U an, die maximale Leistung bei 8000 U.


    Im Video (ab 46:00 min) fährt er von 13:45 min bis 13:55 min, also ganze 10 Minuten lang, auf der Landstraße zwischen 8000 und 7000 U und schaltet vom 1. bis in den 5. Gang. Ich würde mal sagen, dass das für ein Landstraßenmopped ein ganz typisches Fahrverhalten im höheren Lastbereich ist. Warum soll der Pirat jetzt mit der SuMo auf die Autobahn und Dinge tun, die keiner mit diesem Bike im Alltag tun würde? :denk:


    Edit: Sorry, mein Fehler, das sind ja nur 10 Sekunden. Trotzdem ist die Testrunde die er da gefahren ist für die Landsstrasse doch halbwegs repräsentativ, denn ordentlich Gas gibt er auch da...