Beiträge von Lc4Hunter

    Hallo Gemeinde,


    ich habe jetzt schon mehrfach das Phänomen gehabt das meine Kupplung beim Anfahren nicht richtig greift bzw. selbst nach Loslassen des Kupplungshebels noch schleift und erst nach ein paar Sekunden komplett schließt.
    Ich weiß nicht ob das verständlich genug ist? Es ist aber irgendwie schwer zu beschreiben...


    Ich steh an der Ampel und will losfahren, lasse die Kupplung langsam los (wie immer) und merke wie das Motorrad nur sehr schleppend losfährt, eben als würde ich die Kupplung noch gezogen haben (was aber nicht der Fall war). Auch ein erneutes Kupplung ziehen und wieder loslassen brachte keinen Erfolg. Ich bin dann vom Gas gegangen, habe irgendeine Art leichten "Schlag" gehört und danach war wieder alles normal für den Rest der Tour.
    Das war allerdings heute das erste Mal das es so krass war, vor allem da das Bike schon eine knappe 100km Tour hinter sich hatte.
    Sonst kam das nämlich "nur" vor wenn ich das Bike frisch aus der Garage geholt habe.


    Habt ihr einen Tipp was das sein kann? Oder was ich ggf. schon mal prüfen kann?
    Ist das ein Zeichen für eine verschlissene Kupplung? Das Bike hat aktuell um die 21.000km (12er SMC-R).


    Cheers und Danke schon mal,
    Hunter :Daumen hoch::knie nieder:

    Hallo Malte,


    wir hatten ja auch schon mal ein wenig geschrieben... schon damals sagte ich dir das ein gewisser Ölverbrauch normal ist.
    Ich führe ja ein Öl-Tagebuch, also wann ich wieviel nachgekippt habe. Anfangs (vor meinem Pleullagerschaden) hatte ich 1l/1000km überschritten...
    Danach hat es sich zwischen 400...500ml/1000km eingependelt.


    Auch wenn du das als Mangel empfindest: Es ist normal. Punkt aus Ende. Das ganze Konzept dieses Motors ist darauf ausgelegt das er Öl verbrauchen kann und darf. Natürlich ist ein Nullverbrauch wünschenswert und auch umsetzbar, aber dann haben wir keine knappen 70PS auf 690ccm und auf einem Zylinder. Nenn mir doch mal eine echte Alternative für eine SMCR/701 die vergleichbare Fahrleistungen und eine vergleichbare Motorleistung bietet.


    Ein Einzylinder ist von Hause aus ein Raubein. Ist einfach so. Die Vibrationen - wenn auch schon gut reduziert im Vergleich zu älteren Modellen - schlagen nunmal auch aufs Material.
    Ein Garagenkollegen von mir beschwerte sich gestern erst das sich die Endschalldämpfer bei seiner Ducati immer ein paar Grad eindrehen wenn er ein paar hundert Kilometer gefahren ist... tja... irgendwas ist ja immer.


    Getriebeausgangswelle undicht = Garantie Kulanz, nicht schön, aber schnell und kostenneutral behebbar
    Getriebeleergänge = Ist halt so... passiert mir nur wenn ich zu "zaghaft" schalte...
    Kupplung schließt nicht = Höre ich zum ersten Mal => Garantiefall
    Blinker lösen sich auf = Auch noch nie gehört. Zubehör Blinker hab ich auch schon einige auf dem Gewissen. Aber die originalen LED Blinker halten eigentlich.
    Kühlmittelverlust = könnte eine Zylinderkopfdichtung sein...


    Aber sei es drum. Ich weiß das du das Bike ja auch mal auf der Strecke am Limit bewegst, zumindest hattest du mir das mal geschrieben. Das kann schon dazu führen das der Motor irgendwann mal aussteigt.
    Trotz des "Ready To Race" Credo ist es nunmal ein Straßenbike.... und 18.000km, weitesgehend störungsfrei, sind für einen Einzylinder schon gut. Wenn er ab und an richtig auf den Sack bekommt erst Recht.


    Meine Meinung! Ich wusste genau das ich mit sowas rechnen muss wenn ich mir den Bock hole und darum reg ich mich darüber nicht auf...
    Dafür habe ich bei jedem Ritt ein fettes Grinsen im Gesicht und enorm viel Spaß wie ich ihn mit meinem alten 4 Zylinder nicht ansatzweise hatte...

    Servus Gemeinde!


    Mich hat es nun auch erwischt :D
    Ich habe mein Bike gestern zum Service abgegeben (19.500km) und habe kurz vorher schon komische Geräusche aus dem Motor wahrgenommen. Es klang wie ein klackern und von der Frequenz her habe ich es den Ventilen zugeordnet.


    Heute habe ich mal bei meinem KTM Händler angerufen und tatsächlich: Der Auslasskipphebel ist wohl defekt... Genaueres konnte man mir aber noch nicht sagen, ich glaube der Kollegen am Telefon war keiner aus der Technik, aber ist ja nicht wild :zunge:


    Ersatzteile dafür sind zum Glück vorrätig und die Jungs sind auch schon dabei :Daumen hoch:

    Ich hab an meiner anderen Karre ne Lithium Batterie. Ein Ladegerät lohnt sich nicht unbedingt, da die Selbstentladung von den Lithium Akkus sehr sehr gering ist, sofern man die Pole entfernt.
    Also im Winter einfach ausbauen (oder abklemmen wenn es in der Garage warm genug ist. Lithium Akkus mögen keine Kälte) und in den Schrank stellen bis man wieder fährt.


    Auch das ist eigentlich unnötig... wenn das Bike in Ordnung ist zieht es abgeschlossen auch keinen Strom...
    Meine LiFePo Batterie ist selber gebaut, ohne Balancer und so einen Quatsch. Die Batterie ist Tag und Nacht im Bike, Im Sommer wie im Winter und macht das bereits gute 7 Jahre mit.


    Einmal musste ich sie laden nachdem ich sie nach dem Winter aufgrund von Startschwierigkeiten (vermutlich Feuchtigkeit mit angesaugt) leer georgelt habe.

    Hy Steezy!


    ich hatte ein ähnliches Verhalten als ich mein Bike am Ende des Winterst starten wollte.
    Ich vermute es liegt bei dir auch an der Feuchtigkeit die an- oder eingesaugt wurde.


    Bei mir hat langes Leiern lassen dann zum Erfolg geführt (mit zwischenzeitlichem Batterie laden :rolleyes: ). Eventuell versuchst du dein Glück auch mal mit Starterspray oder so.


    Gruß,
    Hunter

    Batterie mal ausbauen, mit ins Warme nehmen und laden!


    Ich hatte vorgestern genau das gleiche - habe es sogar geschafft die LiFePo leer zu orgeln.
    Ich habe sie dann einmal ordentlich geladen, eingebaut und nach einer Weile orgeln ging die Kiste dann an.


    Der Geruch von Sprit ist normal, das Bike zieht ja dennoch Sprit ein, nur wird dieser eben nicht gezündet...
    Ich denke das Problem ist eher die Kälte bzw. die Feuchtigkeit.


    Nachdem das Bike dann wieder lief dampfte der ganze Krümmer und Auspuff, da hatte sich also recht viel Feuchtigkeit dran abgesetzt.

    Wurde schon ein paar mal hier diskutiert.
    Resultat war eigentlich immer: Lackieren oder Pulvern, alles andere hält nicht.
    Ich hab meine lackieren lassen (etwas dicker) und was soll ich sagen? Nahezu keine Kratzer vom Stiefel oder so... und vor allem keine tiefen Kratzer durch die man das Blech sehen würde...

    Im Allgemeinen kann man wohl sagen:


    Der Gesamtzustand des Bikes ist ausschlaggebend. Ist es sauber, gepflegt oder dreckig, verbastelt, hat Schäden usw
    Ein verbasteltes Bike würde ich direkt links liegen lassen. Ebenso ein Bike mit offensichtlichen Sturzschäden.


    In den Motot lässt sich leider schlecht reinschauen. Hier würde ich den Verkäufer einfach mal ganz unauffällig fragen wie es denn mit dem Ölverbrauch aussieht.
    Wenn der Verkäufer dir dazu eine brauchbare Antwort liefern kann ist das schon mal ein gutes Zeichen das er drauf geachtet hat.
    Es muss natürlich keine Auflistung über jedes Auffüllen sein (so wie ich das tue :grins: ).


    Auch sollte der Verbrauch nicht über einem Liter Öl auf 1000km liegen. Dann ist entweder schon ein stärkerer Verschleiß am Motor vorhanden oder der Besitzer hat einen... Fahrstil der den Ölverbrauch fördert. Das ist in der Regel "Gehacke". So zumindest meine Erfahrung.


    Auch würde ich dir empfehlen nur Bikes mit Rest- oder erweiterter Garantie und gepflegtem Scheckheft zu kaufen.
    Mir hat das die Kosten eines kurz nach Kauf aufgetretenen Pleullagerschadens erspart.


    Zum Thema Garantie gibt es viel Für und Wider hier zu lesen, aber bei einer gebrauchten KTM ist das für mich ein Muss... gerade weil du ja nicht weißt wie vorher mit dem Bike umgegangen wurde und ob nicht schon ein Defekt oder Schaden besteht.
    Abgesehen von den Krankheiten des Motors wie den Kipphebeln sind die SMC-Rs eigentlich sehr robuste Bikes die sehr sehr gut funktionieren und viel viel Spaß machen (bei dem Preis sollte das aber auch so sein :zwinker: ).



    PS: Je nachdem wie wichtig das für dich ist: Ein Akra ESD ist auf der SMC zwangsläufig nicht legal! Er wird von vielen gefahren aber dennoch kann man dich damit auch ganz ganz schnell fi**en. Ich selber habe die Remus Anlage drauf, die ist auch sehr gut. Aber natürlich ists nicht so super ultra hyper cool wie ein Akra :rolleyes::lautlach:

    Ich sehe die Vorteile einen 790er Twins mit guten 395ccm pro Zylinder einfach darin das der Motor ruhiger laufen wird und wahrscheinlich auch haltbarer sein wird.
    ein knapp 700ccm großer Einzylinder erzeugt nunmal ordentlich Belastungen für das Material und die Lager. Der ruppige Lauf macht es nicht besser.


    Ich war am Anfang ehrlich gesagt sehr erschrocken wie stark so eine 690er doch vibriert. Ich hatte das ganz anders in Erinnerung und nach 4 Jahren Motorradabstinenz und 2 Jahren auf einem R4 war ich einfach anderes gewohnt.


    Manchmal wünsche ich mir aber mit der 690 schon etwas mehr Dampf unterm Hintern.
    Gerade bei gemischten Ausfahrten ist es manchmal doof wenn andere über die Bahn zuckeln wollen... ich mach das nicht. Das macht einfach keinen Spaß und mir tut der Motor sehr sehr leid dabei...


    Von daher steh ich dem Komzept einer 2Zylinder SuMo sehr offenherzig gegenüber, allerdings muss das Design stimmen.
    KTM hat es mit der Serien 790 Duke und der Adventure leider geschafft mein Vertrauen gegen 0 tendieren zu lassen...

    Ich sehe in einer 790er SuMo wie auch in einer MT07 SuMo mein vorläufiges Traumbike.


    Solange die nicht zu viel Ähnlichkeit mit der bisher gezeigten 790er Adventure hat...
    Dieses ständige ultra coole Rumdesigne geht mir inzwischen mächtig auf den Zeiger und hat jedweden Reiz verloren. Gerade bei sowas wie einer SM oder Enduro sollte die Funktion im Vordergrund stehen und da passt ein schlichtes Design irgendwie besser...

    Man muss sich nur mal die Videos von dem Knaben bei Youtube anschauen, da sollte jeder mit einem Hang zum gesunden Zweifeln auf den Trichter kommen das der Kerle sich da was zusammen spinnt...
    Das ist eine ganz normale SMCR die der Kerl einfach umbaut... :rolleyes:


    Das glaubst du... Wenn es das richtige Teil erwischt dann reichen 800€ bei weitem nicht. 3200€ für einen Pleullagerschaden (ja, auch die Husky mit Euro3 kann das bekommen) werf ich einfach mal in den Raum.
    Ich denke es wurde schon mehr als Genug Für und Wider genannt... also entscheide selbst.

    Mag sein das die neuen Motoren haltbarer geworden sind. Aber dafür gibt es sie (meiner Meinung nach) noch nicht lang genug.
    Jede technische Änderung birgt auch die Gefahr eines neuen Defekts.


    Unterm Strich muss es jeder selbst für sich verantworten. Ich habs bei meiner 12er getan, werde es auch weiter tun und am Ende steigert es eben auch ein wenig den Wiederverkaufswert da auch der neue Besitzer "abgesichert ist".

    Ich verlängere sogar bei meiner 2012er SMCR die Garantie noch (wenn auch jährlich), einfach weil ich schon einen kapitalen Motorschaden hatte und es mich beruhigt.
    Für die 3200€ Rep-Kosten kann ich die Garantie noch ganz paar Mal verlängern :ja:


    Es ist einfach ein beruhigendes Gefühl, finde ich. Natürlich muss man dafür auch noch zum Service, aber Sachen wie Bremsen und Kette kann man dennoch selber machen. Wenn die zum Service i.O. sind wird da auch keiner was dran machen...

    na dann ghörst aber fest gschlagen


    Warum denn? Es gibt viele Einsatzbereiche wo Carbonteile lackiert oder zumindest foliert werden.
    Würde ich meinem Auto eine Carbonhaube verpassen wollen - aus Gewichtsgründen - dann würde ich die auch lackieren lassen weil es sonst mitunter unstimmig aussieht... selbst scheinbar unlackiertes Carbon hat oftmals zumindest noch eine Klarlackschicht oben drauf.


    Für viele ist Carbon ja aber eh nur für die Optik, darum werden Metallteile nicht durch Carbonteile ersetzt sondern mit Carbonkappen/-folie/-whatever verdeckt und damit sogar noch Zusatzgewicht generiert.
    Ziel prinzipiell verfehlt würde ich meinen, aber wems gefällt der soll das gern so machen :)


    Natürlich gibt es auch Schützer aus Carbon die über gefährdete Teile gebaut werden, aber da wäre mir Carbon fast schon zu schade... wie gesagt "mir".
    Das darf und muss natürlich jeder für sich entscheiden :ja: