Am Getriebeausgang, also am Lager, ändert sich nicht viel. Angenommen es wird ein 16er (kleinerer Durchmesser) genommen, so wird der Hebelarm Zahn<=>Welle zwar kürzer, aber das übertragene Drehmoment auf der Welle wird eher kleiner. Der gleichgebliebene Motor hats ja jetzt auch "leichter", was ja der Sinn der Übung ist.

Bei voller Leistungsabgabe wird durch den kürzeren Hebel tatsächlich so etwa 1/17 höhere Last auf dem Lager sein, aber das wird wohl nichts machen wird.

Allerdings steht auch die Kette dadurch bei 16<=>42 unter etwas höherem Zug (ziemlich genau 1/17), bei gleicher Leistungsabgabe, was alles vermutlich weit innerhalb der Toleranzen liegt. Ich bin trotzdem auf 17<=>45 gegangen wegen dem Kettenschutz an der Schwinge (und auch wegen evtl. nicht erhöhter Zugkraft auf der Kette)

(Obige Aussagen sind das Ergebnis meiner Überlegungen und müssen nicht zwangsläufig DER "Wahrheit" entsprechen)

Gruß

Martin

Zitat von fx2000

hab gestern mit Voigt telefoniert und mir wurde vorgeschlagen eine 3 cm lange Verlängerung für die Bremsleitung einzubauen....

Klingt interessant. Wie ist das gemeint? Du fährst vorbei (wo?) und Voigt baut dir was ein? Oder bekommst Du eine Verlängerung zugeschickt? Wie schaut diese aus? Auf wessen Kosten?

Mit neugierigem Gruß

Martin

Zitat von fx2000

Nach Vorne gerichtet wird die Bremsleitung auch ehr länger...

Bei Voigt auf der HP in der Beschreibung steht auch ausdrücklich das keine Veränderung der "Züge" notwenig sein...

Ansonsten alles top - gestern erste kleine Ausfahrt mit 100 km war sehr entspannt von der Sitzposition....

Auf dem Bild steht der Lenker gerade, daher ist die Bremsleitung nicht auf Zug. Sobald der Lenker nach Links auf Anschlag gedreht wird ist die Leitung leicht auf Zug.

20201212_134500.jpg

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Bei mir (wars) ganz genau so. Jetzt hab ich ne HC1 Pumpe, die hat einen echt langen Hebel und ist nicht am Gasgriffgehäuse eingehängt, ich habe sie also etwas nach links versetzt und die Bremsleitung reicht. Mit der orig. Pumpe bei ganz auf links war etwas „auf Zug“, obwohl ich sogar den Tank ab hatte und alle Leitungshalter auf hatte. Letztendlich hab ich den linken Griff einige mm nach links verschoben, dann war es meiner Meinung ok. Zug und wenn es auch nur leichter war, hat mir an der Bremsleitung nicht gefallen. Lenker ist orig. KTM, nicht gedreht, sondern auf dem „Mittelstrich“, nach „hinten drehen“ wäre nicht gegangen.

Zitat von Bade

...alles ausprobiert!

Brünieren ist nicht geeignet, die Schrauben fangen nach einiger Zeit mit rosten an. Pulvern ist nicht konstruktiv, da sich die Maße von Schlüsselweite, Torx oder Inpus verändern. Das einzige Verfahren ist farbiges Verzinken!

Hinweis: Eloxierte Schrauben aus Alu dürfen NICHT bei sicherheitsrelevanten Bauteile, wie z.B. Bremsättel, Gabelbrücke und Lenkerbefestigungen verwendet werden.

100% Zustimmung. Habe selbst momentan einen „Versuch“ mit brünierten Schrauben am laufen. Vorteil: Günstig, in notwendiger Zugfestigkeit mit verschiedenen Köpfen verfügbar.

Nachteil: Der auftretende Rost, ich hatte noch Owatrol farblos, mit dem werden die Köpfe eingepinselt, mal sehen, wie lange das hält..

Schwarz verzinkt wäre ideal, leider habe ich nur Muttern gefunden, Schrauben nicht, wenn da einer nen Link hat

Zitat von hellsguenni

Geht eigentlich gar nicht, bayerische Ware an einer KTM zu verbauen, ist doch keine BMW...SCNR

Off Topic:

Außerdem:

Bayern???? Oberfranken!!!!!

Auf die Kette bin ich auch gespannt, die hatte ich im Frühjahr noch nicht im Blickfeld. Grundsätzlich ist mir einfacher immer lieber..

Die Kombi Heizgriffe-Öler find ich bei CLS eben auch preislich interessant. Und der Halter, na gut, der ist unter der Sitzbank neben dem Aktivkohlefilter, eine schlankere Lösung als das Blechteil kann ich mir an der Stelle nicht vorstellen.

Zitat von Taxidriver

Doch den Rest vom Geraffel

Wenn ich um die Kiste gehe, sehe ich nur KTM-"Geraffel", einige hochwertige Anbauteile, aber vom Oiler nix, da muss ich schon die Sitzbank abbauen.

Wie man bei gleicher Vorgehensweise doch zum gegenteiligen Ergebnis kommen kann:

Habe auch alles was Oiler angeht gelesen (vom Eigenbau bis zum CLS und nicht nur in diesem Forum) und bin für meine 1290 SAS zum CLS gekommen, den ich jetzt auch seit 3000km fahre. Gründe:

1. Hochwertig in den Teilen UND Anleitung, so ziemlich jedes Mopped mit Kette ist bebildert beschrieben. Wenn man sich beim Verlegen Zeit lässt und alles nach Anleitung verlegt, sieht man nichts von dem Öler am Mopped. Telefonisch zu erreichen.

2. Kleiner Tank, der trotzdem genügend Reichweite bringt.

3. Zusammen mit den Heizgriffen preiswert, die auch noch sehr gut funktionieren. (Einstellungen!)

4. Firma aus Oberfranken

(Nachteil: Qualitativ hochwertiger und durchdachter als der Rest vom Mopped, ok. Sigutech, HD-Koffer, HP-Corse und HC1 stechen auch raus, dafür sieht man den Oiler nicht)

Gruß Martin

Danke fürs Mut machen:

Zitat von Kondos

Das neue wird minddestens so lange halten wie das Alte

Aber:

Ich habe meine Kiste seit 3500km EZ 07/2020 . Kürzer kanns kaum halten

Gruß Martin

Update(s) von mir:

Am WoE bring ich das Motorrad zu Händler, laut ihm bekomme ich von KTM eine neues Federbein. Ich bin aber noch in der 1.Garantie (EZ. 07/2020). Mal sehen was wird und was der Mechaniker so spricht, ich werde ihn am WoE etwas löchern (Haltbarkeit eines neuen Beines etc...)

Wilbers hat auch geantwortet:

Wie schon erwähnt, sie sind noch in der Entwicklung, es kommt aber was. Da bin ich auch gespannt, vor allem wenn ich dann mal aus der Garantie raus bin (und den Hobel noch habe)

Gruß Martin

Habe ich mir für meine 1290 SAS auch schon überlegt, vor allem weil der Dämpfer schnell undicht zu werden scheint, ein Dreckschutz die Lebensdauer evtl. verlängert. ABER:

Es versuchen einige (und auch ich!) den Krümmer zu isolieren, damit er weniger Hitze abstrahlt, auch wegen dem Federbein. Und ihn dann (meist auch noch schwarz) einzuwickeln, da ist die Temperatursenkaktion (zumindest für das Federbein) auch wieder dahin. Siehe auch:

pasted-from-clipboard.png

Ok. Off-road-Einsatz, ich würde die Dämpfertemperatur aber trotzdem ggF. mal im Auge behalten/bzw. messen. Öhlins wird schon wissen was sie machen...

Gruß Martin

Zitat von daniel0402

Ich hab auf der IMOT dieses Jahr mit Wilbers gesprochen und vor zwei Monaten auch nochmal nachgefragt.

Es ist derzeit ein komplettes Fahrwerk (Gabel, Dämpfer) in Entwicklung und es existiert ein Prototyp. Informationen zum Release konnte man mir nicht geben.

Vielleicht kann man über die Masse das Interesse ein wenig steigern ;-)

Danke für die Info. Habe heute morgen noch ne Anfrage an Wilbers bzgl. 1290 SAS geschrieben, vielleicht motiviert es ihn ja .

Zitat von awk99

Man merkt doch sehr deutlich ,

ob die Dämpfung noch richtig arbeitet.

Bis so viel Öl fehlt werde ich nicht warten. Dass das Geraffel temperaturunabhängig dicht sein muss, ist schon klar. Leider sind einige aber undicht (Federbein undicht 1290 SAS und innen Verrostet)

und das ebenfalls temperaturunabhängig.

Wenn es aber ein konstruktives Problem ist und immer wieder auftreten sollte, werde ich mich sicher nach Alternativen umsehen. Was bringt mir eine "Garantie", wenn das Ding dauernd steht. (Wie sagte heute mein Nachbar grinsend: "Frag doch deinen Händler, ob er dir eine Ferienwohnungen vermietet.")

Off Topic: Wobei es ja BMW-Fahrer gegeben haben soll/gibt, die bei hohen Temperaturen in der Tanke nicht nur tanken, sondern auch gleich Eis mitnehmen, um ihre Lenkerarmaturen zu kühlen, z.B. an der K-1300 etc. gabs da welche, deren Leiterbahnen so dünn waren, dass sie bei Temperaturausdehnung gerissen sind. Kalt gabs dann wieder Kontakt, muss man auch drauf kommen.

Offtopicende

Bei mir kann ich keine Korrelation zur Temperatur feststellen:

War von Anfang an (ab August 2020) leicht ölig. Beim 1000er KD Werkstatt darauf angesprochen => "Könnte/Ist noch von der Montage (sein)". Na gut, habs mal geglaubt. Wenn ich Gabeln oder Stoßdämpfer (bei den alten Konis, ging das noch einfach) überhole, spare ich auch nicht am Öl/Gleitmittel unter den Dichtringen (HKS etc.). Aber nach ein paar Fahrten kommt da nichts mehr.

Nun ist "Einmotten" bzw. "Winterschrauben" angesagt gewesen und siehe da, die Undichtigkeit gibts immer noch. Mein Händler hat die Bilder zu KTM geschickt, um es beurteilen zu lassen, angeblich gibts Stoßdämpfer die immer einen leichten Ölfilm produzieren um das Losbrechmoment zu reduzieren (nur das ich von einem geringen Losbrechmoment bei der KTM nicht sprechen würde). Meiner Meinung nach ist das auf meinen Bilder auch schon ein Ölverlust und nicht nur ein FILM. Nächste Woche solls Antwort von KTM geben. Ich werde berichten.... (scheint ja wirklich einer der Klassiker zu sein)

Martin

Zitat von awk99

zu 1. )

wenn Dämpfung und Feder ersetzt werden, wie sollte da die undichte "Hardware" bleiben ... ???

zu 2 .)

a ) hat die SAR längere Federwege , also auch ein längerens Federbein

und

b ) hat die SAR keine semiaktive Ansteuerung der Dämpfung.
Die kann man beider SAS nicht mal eben so auschalten, denn was soll dann mit der vorderen Ansteuerung der Dämpfung passieren,. ??

Was mit dem Bremsnickausgleich (also Druckstufe der Gabel blitzartig schliessen, bei plötzlichem harten Bremsdruck)

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1. war mir nicht ganz klar. Orig. Bein soll ja eingeschickt werden. Es werden bei Wilbers also Federn und Dämpfer ersetzt? Dann ist ja alles gut (oder vielleicht zumindest besser). Wenn ich mit dem orig. Bein (auf Dauer) nicht weiterkomme (Meine Urlaubsfahrten sind bis jetzt stets länger als 3500km gewesen, bei der momentanen “Haltbarkeit“ bin ich allein wegen dem Bein 3x im Jahr beim Händler) und irgendwann die Garantie abläuft, werde ich bei Wilbers mal vorstellig. Hoffentlich hat er dann auch was für die 1290er.

Zu2. War schon klar, dass SAR Fahrwerk komplex wird und nur vorne und hinten Sinn macht. Vom Aufwand ganz zu schweigen......

Jetzt schau ich erstmal was der Händler antwortet und wie lange das 2. Bein (falls das bei Ktm dann auch zu bekommen ist...) hält. Dann gehts weiter.

Gruß und Dank

Martin

Hallo,

meine fängt nach zarten 3500km /EZ 08/2020 auch schon so an:

20201204_145947.jpg

Nachdem ich die Kolbenstange mit einem Lappen gesäubert hatte und etwa 1-2Minuten das Motorrad am Heckträger gepackt und auf- und abgepumpt habe: Ölfilm im Arbeitsbereich, (noch) kein Tropfen, aber nach 2 Minuten Pumpen darf das sicher nicht sein ,oder werden KTM-Federbeinkolbenstangen durch Verlustschmierung geölt

Händler ist angeschrieben, Bilder wollte er auch, mal sehen was sich ergibt.... Garantie hat sie ja noch, aber grundsätzlich:

Wie schaut das eigentlich mit den ersetzten/reparierten Beinen aus?

Sind da auch schon wieder welche undicht geworden?

Und:

Leider gibts scheinbar keine Nachrüst-Beine für das elektronische Fahrwerk. Von Wilbers gibts ein Wesa:

https://www.wilbers.de/shop/Mo…-KTM-Adventure/?year=2018

Aber scheinbar nur für die 1190 und wohl auf Basis des orig. Federbeines, d.h. die undichte Hardware bleibt????

Für die 1290 SAR gibts was von Touratech:

https://shop.touratech.de/tour…-ab-2018-typ-extreme.html

Passt laut Beschreibung leider NICHT für EDS Fahrwerke. Hat die SAR andere Federbeinaufnahmen oder gehts da nur um die ABE? (Gut, an der SAS-Software muss wohl was geändert werden, sonst "sucht" das Zentralelektronik-Steuergerät dauernd das Bein)

Der passende Cartridge Kit passt wohl auch nur in die SAR-Gabel...

Hat schon mal jemand eine Alternative zum orig. Fahrwerk, die an der SAS (eintragungsfähig) funktioniert eingebaut/einbauen lassen?

(SAR wollte ich nicht wegen Rädern und zu heller Farbgestaltung, orangener Rahmen etc. ist nicht mein Ding)

Gruß Martin

Ich hab die Schrauben nur zum Verschließen der Gewinde verwendet. Wenn Haken daran festgemacht werden sollen, müsste die Schraube überstehen und mit einer weiteren Mutter (z.B.) etc. gekontert werden, wird halt optisch wieder nicht so schön. Das Gewinde der Schrauben ist zb. auch nicht schwarz. Bei ordentlicher Konterung hält das schon was aus, ich würde halt keine Ratschengurte verwenden...

Gruß

Martin

Rad mit zurückgedrehten Einstellern (da war er, der Hund) problemlos "reingedoktert"

Zitat von bricoleur

Da hat mir mein Händler wohl kalten Kaffee verzählt bzgl. der Kette....

Egal, bin auch mit 16er Ritzel zufrieden.

Beim nächsten Kettenwechsel dann 45er Blatt.

Selbst mit meiner erst 3500km alten Kette ist genug Platz zum Einstellen, 45er scheint also kein Problem.

Gruß Martin

Zitat von clausi

Die Böcke vorher um 180 Grad verdrehen und die 2 Stell-Schrauben zum Kette spannen vorher ganz zurück drehen - so gings das wie bereits erwähnt schon an 4 Adventure bei mir.

Oh, sollte ich da was missverstanden haben? Ich dachte, das Drehen der Böcke reicht, ohnedie Verstellschrauben reinzudrehen.

Das klappt bei mir eben nicht:

20201128_072244.jpg

Wie geschrieben: Das neu Spannen ist kein Problem und besonders "fummelig" ist der Wechsel auch nicht, da hatte ich schon ganz andere ...

08092018157.jpg

Hätte mich nur gewundert, wenn dass OHNE verändern der Stellschrauben klappt.

Laut Rechnung komm ich bei 118 Gliedern, 525er = 15,875mm, je 17er Ritzel und 42er bzw. 45er auf 699,62mm bzw. 686,92mm, also 12,7mm Unterschied.

Meine Böcke unterscheiden sich aber gerade mal um etwa 10mm.

20201128_072503.jpg

Ich müsste also hier schon etwa 2,7mm an den Stellschrauben zurückdrehen.

Mein Blattdurchmesser (entsprechend Maddo84) ist auch etwas größer, so ca 21,8cm, Umfang eher 73cm. Bei ungerader Zähnezahl kommt man da aber eh nicht genau auf den Durchmesser, da gibts sicher größere Messfehler. Trotzdem, wenn mein Blatt etwas größer wäre, muss ich natürlich noch zusätzlich zu den 2,7mm mehr nachlassen...

Vielen Dank für die Unterstützung

Gruß Martin

Jetzt wird die Kette halt normal gespannt und eingestellt.....

Super, Danke für die Messwerte.

Laut dem Rechner, der wirklich alles berücksichtigt, spielt bezüglich der Räder nur die Teilung und die Zähnezahl eine Rolle, der Durchmesser sollte also bei allen Herstellern gleich sein, wenn die Daten gleich sind.

https://ketten-fuchs.de/filead…atalog_2015-2016__27_.pdf

Morgen schau ich, ob der Klemmbockunterschied dem Achsabstandsunterschied des Rechners entsprechen könnte, ansonsten ist das Neuspannen kein Wunder....

Martin

Danke schonmal,

ich schau mir das morgen nochmal genau an. Neu spannen wäre ja nicht das Problem, kommt mir nur seltsam vor, dass es bei Manchen klappt, bei Anderen nicht.

Das Rad muss eh nochmal raus, dann mess ich den Durchmesser des 45er Kettenrades genau und das des 42ers. Durch den Unterschied versuch ich auszurechnen, ob das mit dem Unterschied am Spanner zusammenpasst, mal sehen, vielleicht kann das bei mir gar nicht funktionieren.

Wäre noch interessant, welchen Durchmesser die anderen 45er Hersteller haben. Vielleicht hat ja einer ein 45er-nicht 899.45 rumliegen. Muss aber erst noch nachsehen, wie ich messe.

Werde berichten....

Martin

Hallo Martin,

Danke fürs Angebot, aber ich habe ja bereits ein 45er und ein 42er. Nur das mit dem Drehen kapier ich nicht. Anzahl passt auch mit der Prägung überein, habe eben mal nachgezählt.... seltsam.

Gruß Martin