• Hallo Moritz.

    Es wäre schön, wenn Du uns nun mal mitteilen könntest, um welche Schrauben es sich hierbei handelt. Oder interessiert dich das Thema nicht mehr?


    Gruß vom Joker.

    DER EINFACHSTE WEG ZUR ERLEUCHTUNG IST DEIN DYNAMO.

  • ist zwar alles ein wenig Offtopic, aber ich ziehe auch alle Schrauben nur so an wie im WHB beschrieben. Wenn Schraubensicherung, dann Loctite mittelfest. Da mir dieses Jahr ein sich verselbstständigter Lenkungsdämpfer fast zum Verhängnis hätte werden können ( siehe hier ), hab ich seit dem alle wichtigen Schrauben mittels Schraubensicherungslack markiert. Erleichtert die Sichtkontrolle erheblich!


    Hab mit dazu diesen hier geholt Schraubensicherungslack:Daumen hoch:


    Um eine feste Schraube zu lösen, kann neben dem Genannten auch ein Schlag auf die Schraube oder auch diverses Kriechöl manchmal wahre Wunder bewirken

    Grüße
    André :wheelie:

  • Genau da hatte ich dann das Problem mit der verdammten Schraubensicherung. Seit ich die weglasse und die Schrauben mit 5 Nm weniger als vorgegeben anziehe, seit dem keinerlei Probleme mehr und gelöst hat sich da in den letzten 5 Jahren und 60.000 km gar nichts, nicht mal eine Winkelsekunde. Hält. Und sogar als ich mal vergessen hatte die Schrauben anzuziehen und meine Probefahrt gemacht habe, habe ich nichts gemerkt, obwohl die Schrauben fast von selbst herausgefallen sind als ich wieder zu Hause war. Seither mache ich mir da gar keinen so großen Kopf mehr.

    Das ist gefährlich.

    Und ich halte es für verantwortungslos, das hier als Ratschlag zu posten. Den befolgen vielleicht auch Laien oder Biker, die nicht so genau wissen, was sie tun.

    Und immer daran denken, wenn es dich selber erwischt, ist das die eine Seite. Wenn du aber Unbeteiligte mit abräumst, wird es bitter.

  • Da dürfe aber viel hier nicht gepostet werden.

    Außerdem war das kein Ratschlag, sondern mein persönliches bevorzugtes Vorgehen, nachdem ich schon mal mit dem gleichen Problem konfrontiert war. Wer das Vorgehen ebenfalls anwenden möchte und sich an den Rat mit dem Farbklecks (Schraubensicherungslack) und an das Kontrollieren desselben hält, wird sich auch nicht unbedingt gefährden. Wer sich nicht auskennt, der soll eben in die Werkstatt fahren. Aber dort arbeiten heutzutage leider auch schon sehr viele Nasenbohrer, wo man sich fragen muss, ob sie tatsächlich eine Mechanikerlehre abgeschlossen haben.

  • dort arbeiten heutzutage leider auch schon sehr viele Nasenbohrer, wo man sich fragen muss, ob sie tatsächlich eine Mechanikerlehre abgeschlossen haben.

    Nach meinem letzten Reifenwechsel hatte ich extreme Unruhe bei >180. Die Gabel war nicht entspannt. Ich fuhr also nochmal hin. Der Mech. kontrollierte gegen mehrfachen Rat (Unruhe zw. 80-100), ob er richtig gewuchtet hatte. Hatte er. Zum Radausbau kamen nat. die Bremszangen runter. Naja. Die hat er ohne Loctite wieder angeschraubt. Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht 100% sicher, ob das sein muss. Aber es muss sein.

    Deine schlechten Erfahrungen, samt deinem Workaround kann ich nachvollziehen. Aber deine Befürchtungen halte ich für übertrieben. Mittelfestes Loctite töte keine Gewinde.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Was im Umgang mit mit Schraubensicherung NIE gepostet wird, das man vorher die alten Sicherungsreste entfernt. Drahtbürste oder Gewindefeile sind da angesagt. Und aus dem Sackloch der Bremssattelbefestigung am Gabelfuß die Reste rausblasen.


    Wenn der alte Scheiß an den Schrauben bleibt, muß man sich nicht wundern das die Gewinde sich festfressen.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Gut möglich, dass es nicht oder nicht nur an der Schraubensicherung lag, sondern daran, dass der Mechaniker keinen oder einen falsch eingestellten Dremomentschlüssel verwendet hat und die Schrauben zu fest angezogen hat. In Kombination mit dem Loctite dann eine (un)lösbare Verbindung.


    Nicht das Loctite tötet das Gewinde, sonder die Versuche die festsitzende Verschraubung zu lösen.


    Beim Reifenwechsel hatte ich ähnliche Erfahrungen gemacht. Das Problem war eine schief sitzende Hinterachse. Seither wechsle ich selbst. Zwar hauptsächlich wegen der Flexibilität und aus Konstegründen, aber dadurch habe ich mich in meiner Entscheidung bestätigt gefühlt.

    Beim letzten Service Schrauben am Lenkungsdämpfer ohne Dremomomentschlüssel angezogen. Maschine war unfahrbar, so als würde einem ständig jemand in den Lenker greifen und gegenlenken bzw. so als ob man einen riesigen schwabbelnden Wassertank mitführen würde.

  • Mich würde viel mehr Interessieren wie weit man die Herstellervorgaben herabsetzen kann bis sich die betreffende Schraube bewegt :achtung ironie:


    Es lebe der Heimwerker:Daumen hoch:

    "Lesen gefährdet die Dummheit" :grins::lol:

  • ist zwar alles ein wenig Offtopic, aber ich ziehe auch alle Schrauben nur so an wie im WHB beschrieben. Wenn Schraubensicherung, dann Loctite mittelfest. Da mir dieses Jahr ein sich verselbstständigter Lenkungsdämpfer fast zum Verhängnis hätte werden können ( siehe hier ), hab ich seit dem alle wichtigen Schrauben mittels Schraubensicherungslack markiert. Erleichtert die Sichtkontrolle erheblich!


    Hab mit dazu diesen hier geholt Schraubensicherungslack:Daumen hoch:


    Um eine feste Schraube zu lösen, kann neben dem Genannten auch ein Schlag auf die Schraube oder auch diverses Kriechöl manchmal wahre Wunder bewirken

    Alles andere ist Idiotismus.

  • Diese Schraube am Plastikdeckel muß doch kein Gewicht halten und drehen tut sich dort auch nix. Weil die Buchse im weichen Plastik sitzt, ist Schraubensicherung dort fehl am Platz. Das Anzugsmoment ist gering.

    Schraubensicherung löst man übrigens einfach und schnell durch Hitze. Dann löst sich die Schraube wie von Zauberhand, geht wie Butter. Hammerschlag oder Kriechöl sind da nicht erste Wahl...

  • Moin,


    soviel Geschriebens - entschuldigt, wenn es bereits genannt wurde und ich es überlesen habe.

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    Klappt je nach Werkzeug alleine aber am Besten zu Zweit.


    1. Knebel plus Stecknuss entsprechender Größe/Form (wenns geht keine Verlängerung) ansetzen.


    2. Schraube vorspannen - Richtung lösen


    3. 400-600g Hammer nehmen und gegen den Knebelkopf (Also Richtung Schraube) mit Gefühl schlagen.


    4. Dabei Vorspannung und ggf. Hammerschlag verstärken.



    Gruß

    Jan

  • Moritz hat dir was über die Schraube verraten? Welche genau ist es?

    Na, ich hab mich wohl nicht ganz klar ausgedrückt. Ich meinte, daß der Plastikdeckel kein bewegtes Teil ist, daß sich lösen könnte und extra gesichert werden müßte.