Yamaha Ténéré 700

  • Wenn das so weitergeht haben wir bald wieder Seilzugbremsen :lautlach::lautlach:

    Das spart dann den Tausch der Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre!


    Aber im Ernst: die Seilzugbetätigte Kupplung meiner Blade ist leichter zu bedienen, als die hydraulische meiner SDR. Uns Ärger mit dem KNZ gibt es auch nicht! Fazit: was einfacher ist, muss nicht schlechter sein!

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Meine beiden Triumph haben auch Seilzug, die T595 ist 21 Jahre alt! Keine Probleme mit dem 1 Seilzug!

    Der Bayerische Wald grüßt den Rest der Welt! :wheelie:

  • Fazit: was einfacher ist, muss nicht schlechter sein!

    bis der Zug reißt. Das hab ich schon ein paar mal miterlebt, da war mir der defekte KNZ noch lieber. Da konnte man wenigstens Pumpen wie ein irrer um etwas Kupplungstrwnnung zu bewirken.

  • bis der Zug reißt. Das hab ich schon ein paar mal miterlebt, da war mir der defekte KNZ noch lieber. Da konnte man wenigstens Pumpen wie ein irrer um etwas Kupplungstrwnnung zu bewirken.

    Wenn der KNZ defekt ist, dann kuppelt man mit dem Mini-Ausgleichsbehälter auch nicht mehr lange. Unterwegs nämlich genau 0 Mal (mir schon passiert) da man's erst merkt, wenn es zu spät ist :rolleyes:

    Den seilzug kann ich vermutlich überall auf der Welt notdürftig reparieren, den KNZ Krieg ich erst neu, wenn das Moped nach Hause geschleppt wurde

    KTM Duke 690

  • Falsch, ein neuer O-Ring auf den Kolben + Flüssigkeit reicht schon zum Weiterfahren. Einen passenden O-Ring habe ich auf Reisen immer dabei. Muß nicht mal der Originale sein, Hauptsache er passt rein.

    Ein gerissener Seilzug ist ein größeres Problem, und so ein Bowdenzug ist von Haus aus ein Verschleissteil.

  • nen bowdenzug kann man aber auch leicht mitnehmen, im fall der Fälle einfach einziehen und schon geht es weiter...da muss auch nix umständlich entlüften werden!

    Zudem läuft bei diversen ktm Modellen die bremsflüssigkeit durch den defekten knz direkt ins motoröl. Muss ich auch bist unbedingt haben!


    Auf wirklich langen Touren kann man sich auch nen 2. Bowdenzug parallel zum vorhandenen legen. Geht der erste kaputt, einfach auf den 2. Wechseln.

  • Was man auch erwähnen sollte ein KNZ und ein Seilzug spielen sich Kostentechnisch in ganz anderen Sphären ab.

    Einen Bowdenzugrepkit für heiße 5€ hab ich an der 990SD auch immer dabei.

  • Was man auch erwähnen sollte ein KNZ und ein Seilzug spielen sich Kostentechnisch in ganz anderen Sphären ab.

    Einen Bowdenzugrepkit für heiße 5€ hab ich an der 990SD auch immer dabei.

    Wenn geht selber machen.

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    Das hat mehr Stil!

  • Da habe ich ja etwas los getreten...............


    Ein gerissener Seilzug ist ein größeres Problem, und so ein Bowdenzug ist von Haus aus ein Verschleissteil.

    Das stimmt, so alle 30 Jahre muss man mal wechseln. Der Kupplungszug meiner Blade ist über 20 Jahre alt!

    Und sollte er unterwegs mal reißen, ist das auch kein Ding. Früher hatte man immer einen Innenzug unter der Sitzbank liegen. Und Improvisieren (zur Not mit einem Stück Holz) geht auch immer.


    So ein KNZ kostet immerhin etwa einen Hunni und ist unterwegs aufwändiger zu reparieren, als ein Bowdenzug.


    Aber im Grunde geht es ja nicht um den Kupplungszug, sondern darum, dass immer kompliziertere Lösungen nicht mehr unbedingt alltagsgerecht sind und Pannen in der Pampa zum Toptalausfall führen können.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Nuja, Zug gegen Hydraulik, also kommt immer drauf an, wie gut es gemacht wird. Der einzige wirkliche Vorteil der Hydraulik ist ja, dass es Schwanzbanane ist, wie man die Leitung verlegt. Bei einem Zug hats da schon Einschränkungen hinsichtlich der Biegeradien und der Anzahl der Richtungswechsel. Auch kommt noch hinzu, dass ich mit einer Hydraulikkupplung keinen limitierenden Faktor in der Konstruktion des Motors bzw. des gesamten Motorrades hinsichtlich der Kupplungsbetätigung habe, da ich kleinerlei Rücksicht auf die Positionierung des Kupplungszuges nehmen muß.


    Was das Thema Zuverlässigkeit angeht, da denk ich mal ist zumindest bei KTM der Zug vorne. Ansonsten tun die sich wohl nix.

  • Wenn geht selber machen.

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    Das hat mehr Stil!

    klar hat es das, Schraubstock und Lötbrenner bring ich aber leider nicht unter die Sitzbank.

  • Es gibt auch so Dosen mit Repsatz für unterwegs drinne, da brauchst keinen Lötkolben....


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    Ergänzung: Hat jemand ein Bild von einem Hydraulik-Repsatz bei der Hand? So mit Flüssigkeiten, Dichtungen und Drehmomentschlüssel

    Einmal editiert, zuletzt von Elwood1911 ()

  • @Melker und elwood: Ich kenn diese Repsätze und sind für unterwegs sicher das praktikabelste. Gibts zudem beim Versandchinesen für kleinstes Geld: https://m.de.aliexpress.com/item/33043286214.html?spm=a2g0n.productlist.0.0.2bbc2749VA0IrJ&browser_id=5d0cee6962b9470cb57501116dbc25a1&aff_trace_key=8edc4144c1f849bf8cb97c31d370110e-1603185767391-06276-UneMJZVf&aff_platform=msite&m_page_id=1754552c59c1ef5bc654840dc1ab2452c9a12a56ef&gclid=&_imgsrc_=ae01.alicdn.com%2Fkf%2FHf4ab3ec8e6ab4a9baba6a4c933db05e3o.jpg_640x640Q90.jpg_.webp


    Da erfahrungsgemäß aber die Klemmung des Stahlseils durch die Schraube dazu führt, dass einzelne Stränge ungleichmäßig belastet werden und erneut brechen, würde ich spätestens wieder zuhause obige Reperaturmethode durchführen oder auch einen Austauschkabelzug verbauen. Letzteres insbesondere dann, wenn die Kabelumantelung des Seils (ist glaub ich ne Teflonhülle) Schaden genommen hat.

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    Da erfahrungsgemäß aber die Klemmung des Stahlseils durch die Schraube dazu führt, dass einzelne Stränge ungleichmäßig belastet werden und erneut brechen, würde ich spätestens wieder zuhause obige Reperaturmethode durchführen oder auch einen Austauschkabelzug verbauen. Letzteres insbesondere dann, wenn die Kabelumantelung des Seils (ist glaub ich ne Teflonhülle) Schaden genommen hat.

    Die einen sagen so, die anderen so. Ich hab beim Kupplungs- oder Gaszug keine Sorgen, ob das hält. Klar ists besser, zuhause wieder auf einen neuen Zug zu wechseln.


    Ist zwar OT, aber dennoch: Richtig interessant wirds aber, wenn man ein Motorrad mit Trommelbremse vorne hat, da würde ich immer einen Originalzug mitnehmen, kein Mist aus dem Zubehör. Hab mal eine SR500 mit Zubehörzug gefahren, die kam nicht zum Stehen. Dann den sauteuren (aber jeden Cent werten) Originalzug reingebaut, dann hat die Bremse funktioniert. Das war ein Unterscheid wie zwischen einer 50 Jahre alten ausgenudelten Gummibremsleitung und einer Stahlflexleitung.

  • Es gibt auch so Dosen mit Repsatz für unterwegs drinne, da brauchst keinen Lötkolben....


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    Ergänzung: Hat jemand ein Bild von einem Hydraulik-Repsatz bei der Hand? So mit Flüssigkeiten, Dichtungen und Drehmomentschlüssel

    So etwas hatte früher jeder (vernünftige) Motorradfahrer in ähnlicher Zusammenstellung unter der Sitzbank oder im Tankrucksack. Schon seit Kreidler-Zeiten war das üblich, denn da riss das Kupplungsseil schon mal.........................

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Hab ich immer noch, incl. Brems/Kupplungshebel, Reservebirnchen und ne Warnweste, die ich aber nur für Unfälle dabei habe......

  • ... den Schraubnippel habe ich lustiger Weise auch schon seit einer Jugoslawien Tour (irgendwann Mitte der 80er) immer im Portmonee, einen Ersatz Bowdenzug im Tankrucksack (der original Elefantenboy). KNZ bei meiner Duke R vorsorglich gewechselt, mit einer Vorführer SMC R dieses Jahr aufgrund defektem KNZ liegengeblieben.

    Viele Grüße

  • ... den Schraubnippel habe ich lustiger Weise auch schon seit einer Jugoslawien Tour (irgendwann Mitte der 80er) immer im Portmonee,

    Da hatten wir uns eigentlich treffen müssen. Ich war 1984 mit der Katana in Istrien. Und was passierte? Auf dem Rückweg ist mir der Gaszug gerissen. habe ich dann mit einem Schraubnippel geflickt und mir in Klagenfurt einen neuen besorgt. Allerding erst gewechselt, als ich wieder zu hause im hohen Norden war. Der geflickte Zug hätte wohl noch Jahre gehalten.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Es gibt auch so Dosen mit Repsatz für unterwegs drinne, da brauchst keinen Lötkolben....


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    Ergänzung: Hat jemand ein Bild von einem Hydraulik-Repsatz bei der Hand? So mit Flüssigkeiten, Dichtungen und Drehmomentschlüssel

    Stimmt, bis vor 25 Jahren bin ich mit so Zeug auch rumgefahren. Danach, bei Yamaha und Suzuki, hat die Hydraulik einfach nur funktioniert, auch mit Bremsflüssigkeit. Für 6stellige Laufleistungen.


    Hydraulik-Repsatz für unterwegs? Einen passenden O-Ring aus dem Hydraulik-Fachhandel dabei zu haben, reicht. Statt Hydrauliköl kann auch Motoröl eingefüllt werden, statt Bremsflüssigkeit zur Not auch Wasser. Aus eigener Kraft weiterfahren bis in die nächste Stadt ist gesichert.

  • So etwas hatte früher jeder (vernünftige) Motorradfahrer in ähnlicher Zusammenstellung unter der Sitzbank oder im Tankrucksack. Schon seit Kreidler-Zeiten war das üblich, denn da riss das Kupplungsseil schon mal.........................

    hab ich auch heute noch. Durfte schon Stunden beim Frühshoppen im tiefsten Kärnten verbringen bis der Pannendeinst kam und das gerissene Gasseil erst nicht reparieren konnte. Heimfahrt mit dem Zug, am Sonntag mit Stunden Verspätung, Motorrad irgendwann nachgeliefert, ein Traum.....

    War zum Glück nicht mein Motorrad, hab dann die Sozia mit nach Hause genommen.