Yamaha Ténéré 700

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    :Daumen hoch:

  • So wie halt jeder 700 er Eigner fährt! Diese Videos sind immer Toll, wenn ich einen Vollprofi meine 1290er SA oder meine 1200er Scrambler XE gebe schaut das genauso aus!

    Der Bayerische Wald grüßt den Rest der Welt! :wheelie:

  • Ich finde es sehr unterhaltsam wie nach wie vor zwischen "Die T700 kann nichts und taugt maximal für die Eisdiele" und "Ja, ein Motorrad ist nie die Grenze, es ist natürlich immer der Fahrer" geschwenkt wird. Immer so, dass man nicht einfach mal Yamaha zugestehen kann, auch mal was richtig gemacht zu haben.

  • Ich finde es sehr unterhaltsam wie nach wie vor zwischen "Die T700 kann nichts und taugt maximal für die Eisdiele" und "Ja, ein Motorrad ist nie die Grenze, es ist natürlich immer der Fahrer" geschwenkt wird. Immer so, dass man nicht einfach mal Yamaha zugestehen kann, auch mal was richtig gemacht zu haben.

    Wie du erkannt hast: Der Erfolg gibt Yamaha mit der T700 ja recht. Die Gewichtsnische die sie bedienen, müssen sie sich nur mit der 790 oder einer vollbeladenen/ausgerüsteten 690 teilen. Die 790 steht aber preistechnisch definitiv außer Konkurrenz.


    Der heurige Sommer hat aber schon sehr gut gezeigt, dass das Marketing, sowohl von Yamaha, als auch von KTM, so manchen Käufer ordentlich geblendet hat.


    Kaum etwas Gepäck für eine ordentliche Tour zugeladen, werden beide Fuhren mit Ottonormal im Sattel schön unhandlich.


    Die gern standardmäßig aufgezogene 50/50er Bereifung, gepaart mit schlechter Witterung, technisch angehauchtem Terrain und womöglich auch noch fehlende Kondition / Erfahrung, haben heuer schon so manchem Geblendeten im Geläuf des Trans Euro Trail, ACT, GLR, oder sonstwo ab vom einfachen Schotter ... verzweifeln lassen.


    Ganz schnell sind da große Träume zum frisch erstandenen eierlegenden-Wollmilchadventurebike geplatzt. :tröst:


    Und das Geilste: Der Ruf dieser Maschine ist so gut, dass sogar in einschlägigen Gruppen und Foren dieses Bike auch für ebensolche, oben genannte Offroadvorhaben blind weiterempfohlen wird.


    Traurig ist nur, dass diejenigen die das auch aufzeigen, oft in der Diskussion nicht gut wegkommen, denn die sind es ja, die gegen den Strom schwimmen. :ja::kapituliere:

  • Wenn man sich aber so blenden lässt, besonders im höheren Alter was zumindest der Schnitt im Forum nun Mal ist, ist man auch ein wenig selbst schuld.

    Habe angefangen mit einem naked Bike Offroad zu fahren und für mich ist das auf der 790 ein riesen Unterschied. Klar würde es bestimmt mit einer hard Enduro besser gehen, was mir auch von mehreren Seiten empfohlen wurde, aber dann verzichte ich auf Straßenspaß und so viel legales Offroad gefahren gibt's in der Nähe nicht.



    "Kaum etwas Gepäck für eine ordentliche Tour zugeladen, werden beide Fuhren mit Ottonormal im Sattel schön unhandlich."


    Inwiefern denn unhandlich? Ist dann eine umgebaute 500er exc das richtige? Eine 690er packt ja auch schon wieder 50% Gewicht drauf.

  • Also ich war heuer auf dem ACT Italien. Ausgeschrieben als leicht. Meist war das auch so. Aber nicht immer.

    Und genau dann war ich froh, nicht noch 40kg mehr durch die Gegend manövrieren zu müssen.

    Von einem Chris Birch bin ich halt noch deutlich entfernt. Auch wenn ich dieses Mal nicht einmal runter gefallen bin. ;)

  • Wenn man sich aber so blenden lässt, besonders im höheren Alter was zumindest der Schnitt im Forum nun Mal ist, ist man auch ein wenig selbst schuld.

    Die von mir oben angesprochenen zumeist frei zugänglichen Offroadroutenprovider haben einen enormen Zulauf. Man braucht sich nur ansehen wie schnell die TET Gruppe auf FB gewachsen ist. Seit Launch Ende 2015 hat allein diese Gruppe +48000 Mitglieder. Der Hype ist definitiv da und derweilen hat das Projekt europaweit 51000km aus mehr und minderschwierigen Offroadstrecken zusammengefügt. Auch werden Amateurrallys immer populärer und sind zumeist schon ein Jahr im Vorhinein ausgebucht.


    Von selbst Schuld oder einem Mangel an Strecken würde ich da also nicht sprechen. Viel mehr ist es Neugier gepaart mit etwas Abenteuerlust im Urlaub, welche bei so machem für die Sache Interesse aufkommen lässt.


    Die Recherche bringt sie dann weg von der bisherigen Gummikuh, hin zu KTM 790 Adventure oder noch öfter zu Yamaha T700. Beides in Tests als Leichtgewichte hochgelobt und oft 30-40kg leichter als die Vorgängerkuh, welche auch schon Adventure im Namen hatte! ---> Damit geht doch a was! Der Kaufentscheid ist gefällt, die nächste Offroad-Adventuretour kann kommen. :ja:


    Bei nicht wenigen kommt der Frust schon am ersten kostbaren Urlaubstag, wenn die neu gekaufte "leichtgewichtige" Allroundmaschine im Dreck steckt oder schon das Dritte mal am Boden aufgeschlagen ist und dementsprechende Schäden davonträgt. Wenn dann nach 2-3 Tagen schlussendlich die Erkenntnis aufkommt, dass die Puste / das Können für das Fahren mit solch einem Bike mit Gepäck offroad nicht ausreicht, kommt dann die Stagnation. Einerseits weil man seine mühsam zusammengeplante Route nicht abgefahren bekommt, und andererseits das doch so viel weiterempfohlenen Bike nicht geliefert hat.

    Zitat

    "Kaum etwas Gepäck für eine ordentliche Tour zugeladen, werden beide Fuhren mit Ottonormal im Sattel schön unhandlich."


    Inwiefern denn unhandlich? Ist dann eine umgebaute 500er exc das richtige? Eine 690er packt ja auch schon wieder 50% Gewicht drauf.

    Ich kann dir aus Erfahrung sagen dass eine voll ausgerüstete Enduro wie meine (175kg nass + 25kg Campinggepäck für 2 Wochen) definitiv die Obergrenze für solche genannte Offroadunterfangen sind. Ich bin kein Profi und würde mein Fähigkeiten als "erfahrenes Amateurkönnen" beschreiben. Was ich bei meinen Eskapaden da draußen aber gelernt habe ist, dass auch eine 690 mit Gepäck nicht die ideale Wahl ist. Deshalb empfehle ich auch die 690 nicht mehr für solche Vorhaben weiter.


    OT:

    Mein Ziel ist ein Bike das 150kg nass und voll ausgerüstet auf die Waage bringt. Mit Gepäck darf das nächste Bike jedenfalls die 175kg nicht mehr überschreiten.


    Es bleiben nur ein paar aktuelle umgebaute Exoten ala 500 EXC, oder 450 CRFL wenn man Leistung möchte. Oder man macht es wie ein Groß der erfahrenen zB. TET Fahrer und switched auf 20-25 Jahre alte japanische Fabrikate, wie zB. eine Suzuki DR350 um. (Ich bin gespannt ob der Markt die nächsten Jahre was anständiges Straßenzugelassenes auf den Markt bringt. )

    ich habe die Wollmilchsau:grins: bin nur noch auf der Suche nach dem Chris Birch in mir:sehe sterne:

    Wem sagst du das ... :wheelie::kapituliere::sehe sterne:

    Ja gut, wer solche Erwartungen an IRGENDEIN Bike hat, kann auch nur enttäuscht werden...

    Unterschätze nicht die Macht von Folklore, nostalgischen Gefühlen und der Mainstreammeinung, welche oft gut gewürzt mit euphorischen Motorradtests daherkommen.


    Wenn das Motorrad dann noch ein Preisleistungsschnapper ist, sind diese Erwartungen schnell unreflektiert als Tatsachen verinnerlicht und der Kauf getätigt.


    Also ich war heuer auf dem ACT Italien. Ausgeschrieben als leicht. Meist war das auch so. Aber nicht immer.

    Und genau dann war ich froh, nicht noch 40kg mehr durch die Gegend manövrieren zu müssen.

    Von einem Chris Birch bin ich halt noch deutlich entfernt. Auch wenn ich dieses Mal nicht einmal runter gefallen bin. ;)

    Mir gehts zumeist ähnlich. Hinfallen, Umkippen, Steckenbleiben und so ähnlich gehört halt dazu, man muss halt immer bedenken: Ist man allein unterwegs oder kann einem jemand helfen.


    Je nach Option wird das Gewicht gaaanz schnell zum größten, den Fahrspaß limitierenden Faktor.

    Daher sollte bei solchen Vorhaben das Gewicht immer die zuerst betrachtete Eigenschaft sein.

  • mit meiner möchte ich auch nicht irgendwo stecken bleiben, die 690 konnte ich damals noch alleine rausziehen, bei der 1090? Keine Ahnung? :Tempo:
    Mit zusätzlichen Gepäck, geht im richtigen Gelände mal garnicht‘s
    , egal wie leicht die Kiste ist

    Springen oder Driften mit Gepäck, Hut ab :respekt:

  • Deshalb empfehle ich auch die 690 nicht mehr für solche Vorhaben weiter.

    Ich schon. Ich habe mit meiner bis zum Rahmenbruch im Juli einige solche Sachen gemacht. War oft froh, den relativ leichten Hupfer dabei zu haben, wüsste nicht was es an aktuellen Modellen besseres gäbe womit man bei Offroad-lastigen Reisen auch die Anfahrt noch erträglich gestalten kann.
    Zum Thema Fahrkönnen, ja die TET, ACT etc. sind keine Hardenduro Strecken, aber auch nicht zu unterschätzen, vor allem wenn man kaum Erfahrung hat. Wenn dann noch Regen dazu kommt, kann es ganz schön kniffelig werden.
    Ich bin auch nicht mehr derjüngste, trainiere aber mit meiner EXC regelmäßig in der Kiesgrube, bin ab und zu auf der Crossstrecke und fahre einige ADAC Enduro Cup Läufe zum Spaß mit, und hab mich auf den angesprochenen Strecken schon oft gefragt, ob ich genau da mit einer <Großenduro deiner Wahl> und nur Straßenerfahrung bis zum Sonnenuntergang durchgekommen wäre.


    Bin hier im Thread, weil ich zur Zeit kein Abenteuer-Mopped habe und mir die T7 nach einer Probefahrt gut gefallen hat. Die neue (2019+) 690 Enduro hätte ich schon gerne, bin mir aber nicht sicher, ob ich nach dem Vorfall dem Laden noch mal mein hart verdientes Geld hinterher werfen soll.


    Ein leichtes Mopped hilft, fahren muss man aber schon selbst.

  • mit meiner möchte ich auch nicht irgendwo stecken bleiben, die 690 konnte ich damals noch alleine rausziehen, bei der 1090? Keine Ahnung? :Tempo:
    Mit zusätzlichen Gepäck, geht im richtigen Gelände mal garnicht‘s, egal wie leicht die Kiste ist

    Springen oder Driften mit Gepäck, Hut ab :respekt:

    Oh da geht sxhon was. Es gibt ja auch ein paar wenige die das Thema Adventureridingenduro ordentlich angehen:

    https://therollinghobo.com/2019/07/the-armenian-finale.html


    oder auch dieses Vid mit einem Adventurebuild der CRF 450 L:

    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    ... einige solche Sachen gemacht. War oft froh, den relativ leichten Hupfer dabei zu haben, wüsste nicht was es an aktuellen Modellen besseres gäbe womit man bei Offroad-lastigen Reisen auch die Anfahrt noch erträglich gestalten kann.


    Zum Thema Fahrkönnen, ... , und hab mich auf den angesprochenen Strecken schon oft gefragt, ob ich genau da mit einer <Großenduro deiner Wahl> und nur Straßenerfahrung bis zum Sonnenuntergang durchgekommen wäre.

    Sicher: bin ja auch froh dass ich von meiner Suzuki Vstrom auf die 690 gewechselt bin. Dieses Motorrad hat mir wirklich die Augen geöffnet. Der angesprochene Comfort war bei mir nie ein wirkliches Problem bei der 690 einem kleinen Windschild sei dank. Sicher zwickte auch manchmal der Hintern auf langen Anfahrten, aber das es, wie oft beschrieben, unerträglich geworden wäre, könnte ich nach über 100k auf der 690 nicht behaupten. Ehrlichgesagt bedient Huski und Husqvarna mit 690 E und 701 ihre eigenen Nischen. Ab Werk gibst derzeit nichts Vergleichbares zu diesem Preis.


    Zitat

    Ein leichtes Mopped hilft, fahren muss man aber schon selbst.

    Wahre Wort die viel sagen!


    Sie helfen mir persönlich aber nix, da für mich mittlerweile mehr zählt, wie erschöpft ich nach mehreren hintereinanderfolgenden Zwölf-Stundentagen im Sattel, zumeist mit Zeltübernachtung bei jeglicher Witterung, schlussendlich bin.


    Bei solch durchgehenden Geschichten und wenn ich die Fuhre das 3. Mal hintereinander unter einem umgestürzren Baum durchziehen muss, Gepäck abnehmen muss um sie aus dem Morast zu bekommen oder dergleichen, verfluche ich eben jedes ihrer Kilo. Insbesondere bei Schlamm, da hilft kein Fahrkönnen mehr.


    Deshalb gibt es von mir immer dieses große ABER dazu, wenn nach einer aktuellen Adventurebikeempfehlung gefragt wird, und ich doch mehr zu meiner 690 erzählen soll.

  • DR350? Da werfe ich die Beta in den Raum. Die hat den Motor der 350er Suzuki. Nur auf der AB nach Slowenien damit?

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost: