Yamaha Ténéré 700

  • Hallo Rallibert,

    danke für die Darstellung dieser beiden, im Alltag überwiegend vorkommenden Szenarien.

    Zu 1. Der KTM-Fahrer fällt hin, denkt ja, er hat die elektronischen Helferlein, aber weil der ja ein dummer Idiot ist hat der die per Dongle abgeschaltet weil der ja alles besser kann als die Elektronik, wohl gemerkt, IDIOT und fällt deshalb hin. Der Yamaha-Idiot ist bestimmt zu doof um das ABS abzuschalten und der schlappe Motor braucht ja eh keine TC. Aber keine Sorge, der rutscht auf der Benzin/Ölspur vom KTM-Fahrer aus und die Mopeds verkeilen sich im Graben oder Abgrund, also unentschieden.

    Zu2: Denkbar ist, dass der Yamaha-Fahrer aufgrund des sanfteren Mororlaufs weniger Kondition braucht, der KTM-Fahrer sich aber auf seinem leistungsstarken Moped auspowert und dann auf den letzten Kilometern keine Körner mehr hat. So geschehen auf jeder Menge Endurorennen, bei denen Freeride 300 angetreten sind. Interessant wäre es auf jeden Fall.

    Nix für ungut :winke:

    Elwood


    PS: Warum keine öffentliche Äusserung über die 790 ohne R? Kann die nix?

    3 Mal editiert, zuletzt von Elwood1911 ()

  • Das ist doch mal was handfestes :respekt:

  • 7 Seiten (in Worten sieben) über eine Yamaha................und das in einem KTM-Forum!

    Scheint ja einige hier mächtig zu beeindrucken die 700er Yamaha.


    Und derjenige, der hier gepostet hat, die Japaner (gemeint sind wohl Yamaha, Kawasaki, Suzuki und Honda) würden nur noch für "Anspruchslose" produzieren, sollte seine Kenntnisse mal hinterfragen.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Erstaunlich wieviel da theoretisch zusammen kommt, ohne das sie einer überhaupt gefahren ist! Ausser etwas darauf herumgetanzt!:zwinker::grins:


    Japaner für Anspruchslose!!?? Na ja... seh ich so nicht!

    So nebenbei....kenne da einige die mit ihren "einfachen" Japaner kreise um die "Hightech" Mopeds fahren würden!


    Das die Japaner im Vergleich zu den guten zB 90er Jahren nicht mehr so breit aufgestellt sind ist leider klar.

    Aber auch heute gibt es einige richtig gute Modelle! Ich sag nur Ruf und Vorurteil!

    Grüße

    Ede :driften:

  • Was mich grundsätzlich technisch gesehen zumindest positiv für die T700 stimmt, ist dass ich jeweils die Schwestern beider hier genannter Modelle gefahren bin. Bei der KTM die 790 Duke (:kacke:) und bei der Yamaha die XRS700 (:Daumen hoch:) bzw mt07. Klar werden die Enduromodelle auch in der Motorabstimmung etwas anders sein. Aber wenn ich mir einen Antrieb in einer Mittelklasseenduro wünschen würde dann ganz bestimmt jener der XRS700/mt07. Auch sind für mich 700-800ccm ausreichend. Eine AT etc ist für mich da schon nicht mehr interessant.

    Die ganzen Elektronik features mögen nett sein aber sind mir persönlich nicht das wichtigste. Ich habe damals bei der Hyper 821 SP, bei der man ja wirklich alles individuell konfigurieren kann, die Erfahrung gemacht dass man sich mal ein Basissetup konfiguriert hat (das kaum von den voreingestellten abgewichen ist) und dann immer damit fährt. Bei der 701En/690Smc-r mit dem Map Schalter welcher ich an den Lenker verlegt habe ist es gleich. Bei der SMC-R hätte ich mir die 100€ auch sparen können da ich eh immer im gleichen Modus fahre. Und bei der f800GS bei der ich denke dass der T700 Motor dem Rotax am ähnlichsten kommt vermisse ich keinerlei fehlende Einstellmöglichkeiten.


    Wichtiger als "Elektronik über alles" ist mir das Fahrwerk. Da geht es nicht mal prinzipiell um Federweg, sondern um Ansprechverhalten und Abstimmungssensibilität. Wenn das Standard Fahrwerk der T700 nicht den Anforderungen entspricht, bin ich sicher dass Tractive da in absehbahrer Zeit was anbieten wird. Kostet v+hi zwar sicher 2500€ aber ist dann dank der individualisierten Abstimmung jenem der 790Adv R zweifellos überlegen weil Serienfahrwerke immer ein Kompromiss sind.

    Für die R gibt es ja jetzt schon von WP als Option ein noch höherwertigeres "richtiges" Offroadfahrwerk. Sprich die haben in die R auch nicht das Beste bzw Nonplusultra verbaut:der Hammer:

    http://www.speedweek.com/katal…ion-fuer-die-Strasse.html

  • Jungs, was wir hier machen ist doch Blasphemie:lol:


    Sicher ist mal, dass KTM jetzt Massenhersteller ist und deshalb die Kaufmänner den Technikern sagen was verbaut wird (ich weiss, ich wiederhole mich) Die Zeiten, in denen das Beste bei KTM grade gut genug war sind halt vorbei. Deshalb sind die Modelle ohne R halt echte Sparbrötchen.


    Zum Glück hat KTM aber die dicken Radachsen beibehalten, die sind meiner Meinung nach nicht hoch genug einzuschätzen, was die Präzision beim Fahren angeht, da ist manch Standard begabeltes Motorrad mit 16 mm dünnen Achsen versehen, das biegt sich dann schon mehr. Ich hoffe KTM behält das bei, sowas kannste ja nicht wirklich nachrüsten.


    Bei Yamaha und besonders bei Honda sind die einfachen Anbauteile hochwertig und funktionieren auch über lange Zeit zuverlässig. So richtig biligen Murks hab ich bei denen in den letzten Jahren auch nicht gesehen (ok, abgesehen von den eingesparten einstellbaren Bremshebeln :kacke:). Bei Yamaha gibts z.B. seit ein paar Jahren im Handbremszylinder das kleine Koppelstück zwischen Bremshebel und Bremskolben, das die seitlichen Momente abfängt und damit ein Verkanten des Bremskolbens verhindert, klein aber wirkungsvoll. Gibts bestimmt auch bei anderen Herstellern, klar.


    So, nu geh ich in die Küche und rühr mir orangen Schaum für meinen Mund an :kapituliere:


    Gruß


    Elwood

  • Wir wissen ja inzwischen, dass das T700 nicht voll einstellbar ist. Gabel ohne Federvorspannung. Beim Federbein liegen m.E. noch nicht alle Fakten auf den Tisch. Das wird dann die Presse - Vorstellung klären, denke ich...


    Ja, so wird das wohl sein, gut gemunkelt ist halber Fakt.


    Den Bildern zu urteilen, ist an der Gabel Verspannung und Zugstufe verstellbar. Beim Federbein sind es Zug- und Druckstufe sowie die Federvorspannung hydraulisch. Das ist natürlich übelste Sparausstattung und wie andere hier schon schrieben, ein schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis *lach*


    Der erfahrene Kradfahrer weiss es ohnehin, oder wird es nie bemerken, dass gewisse Anpassungen wie Anforderungen an ein Fahrwerk nicht von Werk aus gemacht wie erfüllt werden können. In meinen Augen bietet Yamaha da eine solide Grundlage für angemessenes Geld, um entsprechende Individualisierung vornehmen zu können. Schön ist auch, dass bei einem so breit präsentierten Modell auch entsprechende Ware im Zubehör schnellstens zu finden sein wird.

  • Besser?


    Ich fürchte ja eher, dass es die T700 selbst gegen eine 650er V-Strom XT eher schwer haben wird. Die mit vielen Vorschusslorbeeren gestartete TRACER 700 sah gegen den Oldie (but Goldie) von SUZUKI nicht übermässig gut aus. Ob da nun ein bissi Dakar-Nostalgie und Optik viel dran ändern werden?

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:


  • ...irgendwo stand hier geschrieben (warst Du es sogar), dass es unmöglich ist von Yamaha, den Einfüllstutzen oben zu machen. Ich wandte mich von diesem Thread ab und rätselte seitdem, was wohl gemeint sein mag.


    Ich war immer der Meinung, dass es sogar physikalisch recht sinnvoll ist, die Einfüllöffnung für ein Gefäß oben zu machen. Vielleicht noch die Ausnahme bei einem Kunstflug-Flugzeug, wo eine Druckbetankung die bessere Wahl wäre.



    Aber egal, weiter im Dilettanten gegen orange Glückseligkeit Vergleich, bzw. wieso schafft es Yamaha für angemessenes wie viel weniger Geld das bessere Motorrad hinzustellen?


    Bezogen auf das Tankvolumen mache ich mir keine Gedanken. Meine Frau (MT-09) und ich (XSR700, 14 Liter Tankinhalt) tuffeln eine Etappe bis weit jenseits der 250 km, zwischen den Tankstops. Daher wäre im Umkehrschluss der gebotene Tankinhalt von 16 Litern bei der neuen Tenere schon eine Größe, die die Ausdauer der meisten Käufer bei weitem übersteigt.

    Schaue ich auf mein kleines Gelände-/Abenteuer Gerät, eine EXC 500, so gibt es für diese allein wenigstens 2 Anbieter und mindestens drei verschiedene Größen an Zubehörtanks. Ohne jetzt in die tiefen Tiefen der Yamaha Tankkonstruktion blicken zu wollen, aber da wird es was im Zubehör geben, spätestens wenn die Australier Zugriff auf die Maschine haben. So denn die Reichweite wirklich ein Problem wäre.



    Die Betrachtung der Tankposition, der angebliche Nachteil der Tenere sowie die Seligsprechung der plastiküberzogenen Euter der Adventure, ich hatte noch keinen (gefahrenen) Zugriff auf die Maschinen. Und selbst wenn es schon soweit gewesen wäre, welcher Händler lässt seinen Vorführer ins Gelände?

    Egal, bei KTM mutet es so an, dass die die Nerven verloren haben, bzgl. Bauhöhe der Maschine und resultierender Sitzhöhe.

    Dass die Marketingabteilung daraus unendliche Vorteile floskuliert, das ist nunmal deren Job. Aber vom Gefühl her, je lauter die krähen, desto schlimmer ist das Ergebnis.

    Niedriger Schwerpunkt (siehe Bergepanzer GS, oder Super Tenere) helfen beim Aufheben der Maschine und beim langsamen Rumtricksen bei niedrigem Tempo. Soll es aber vorwärts gehen, knackige Richtungswechsel bei höheren Tempi, so hindert das Wackeltassen oder Stehauftassen Prinzip mit dem niedrigen Schwerpunkt ganz erheblich bei der Agilität.


    Dazu kommt noch, schaut man von hinten auf die Adventure, so sieht das arg nach Rüttelplatte aus. Ich denke daher kommt auch die niedrige Scheibe der Maschine, dass wenn man mit dem Dingen sich auf der Piste eingespurt hat, schlagartig stehen bleibt, dass der Fahrer sich besser nach vorne von der Maschine trennen kann. Aufgrund der unmöglichen Baubreite wird er dies auch noch mit trockenen Füssen machen.



    Bzgl. Tankrucksäcken war es in der Vergangenheit immer so, dass je enduriger die Tankform, je mehr orientierte sich der Tankrucksack an die Form eines Keiles. Je strassiger (lang und flach) desto flächig volumiger konnte auch der Tankrucksack werden. Ich war mir nicht bewusst, dass sich das alles so geändert haben sollte.

    Als Bagster Fan käme auch dieser wieder bei der Tenere zu tragen, und wie mich meine Erfahrung schon lehrte, so wird auch der olle Tankrucksack wieder drauf passen. Somit ist das mit dem Tankrucksack eine Scheindiskussion.

  • Hombacher, lass das mit den Fakten, hier gehts ums orange Gefühl :lol: da machste nix nä

  • Besser?


    Ich fürchte ja eher, dass es die T700 selbst gegen eine 650er V-Strom XT eher schwer haben wird. Die mit vielen Vorschusslorbeeren gestartete TRACER 700 sah gegen den Oldie (but Goldie) von SUZUKI nicht übermässig gut aus. Ob da nun ein bissi Dakar-Nostalgie und Optik viel dran ändern werden?


    Ne, ist okay, wer so mit Fakten um sich wirft, der kann nur die ernsthafte Diskussion suchen.


    Wie seinerzeit schon die MOTORRAD sehe ich die V-Strom, die Kawasaki Versys oder die Tracer eher bei den Crossovern. So albern man diese Fahrzeugkategorie auch empfinden mag, sie hat ihre Käufer. Menschen die mit ausreichend Hubraum und mehr als fahrbarer Leistung einfach auf Reisen gehen und die ganzen Stammtischkapitäne mit ihren dreistelligen PS-Angaben zu Hause zurück lassen.

    Diese Crossover haben ihre Verkaufs- und Zulassungszahlen, somit haben die Hersteller alles richtig gemacht. Und dass sich der ein oder andere Tracerfahrer eben nicht damit zufrieden gibt, am Ende des Teerbandes seine Fahrt zu unterbrechen, zeigt auch, wie hoch der Bedarf an Maschinen ist, die mit etwas mehr Federweg eben auf dem Feldweg und der Piste da weiter zu pömpeln. Der die das Crossover eben.


    Bei der Schnellrecherche fand ich nur einen Vergleichstest, wo ich das "nicht übermässig gut" Aussehen nicht sehen kann. Vielleicht kann ich auch nur nicht so gut gucken, oder habe schlichtweg keine Ahnung.



    Die neue Tenere 700 hat aber mit dieser Fahrzeugkategorie nichts zu tun. Und jeder der hier die Suzuki V-Strom als einen Wettbewerber zur Tenere hinzuschreibt, der ist um eine ehrliche Diskussion nicht bemüht, sondern möchte lieber frotzeln.

    Wie sehr die neue Tenere 700 eine eigene Fahrzeugkategorie ist, zeigt die hastig hinkonstruierte 790er Adventure. Nachdem Yamaha seinen Prototypen vor über drei Jahren präsentierte. Meinte auch KTM mal unter seinen Vorhang schauen zu lassen, um zu zeigen, dass da auch was wäre. Nur was da wirklich ist, zeigt sich ja schon auf den letzten Seiten hier im Thread.

    Japanische Lösung wie aus einem Guss, knickknack Bröselbau aus Österreich. Der Yamaha Prototyp muss KTM derart aufgeschreckt haben, dass sie selber erkannten, wo sie alles kein Model haben, und wie gerne sie überall hinterher rennen wollen. Und im Ergebnis sieht es bislang so aus, dass es eine


    Yamaha Tenere 700 Reisenduro gibt, leicht, geländegängig, zuverlässig, in einer Reihe einzuordnen mit den Einzylinder Reiseneduros der achtziger und neunziger Jahre sowie fortgeführt mit den Umbauten von Enduros auf große Tanks und Gepäcksystemen. Wer also noch eine LC4 Adventure hat, der wird nahtlos auf die Yamaha umsteigen können und seine Reise fortsetzen.


    gibt, und auf der anderen Seite eine


    KTM 790 Adventure, bei der es noch schwer ist zu erkennen, soll es eine Duke mit Geländereifen sein, oder eine eingeschrumpelte Adventure 1290, die eine aufgebohrte Adventure 1190 ist, die eine BMW GS Konkurrenz sein sollte, so startete und als Ramsch 1090er landete?

    Ich wünsche der 790er natürlich allen Erfolg, dass trotz es enorm hohen Preises bei mittelmässigem Gegenwert, sich die Käufer finden und nicht kommendes Jahr eine 750 Adventure erscheint um auf Budget Niveau noch ein paar Kunden einzusammeln.

  • Bei der Schnellrecherche fand ich nur einen Vergleichstest, wo ich das "nicht übermässig gut" Aussehen nicht sehen kann. Vielleicht kann ich auch nur nicht so gut gucken, oder habe schlichtweg keine Ahnung.



    Die neue Tenere 700 hat aber mit dieser Fahrzeugkategorie nichts zu tun.

    Oh, kein Problem: beide 655 Punkte:


    Gleichstand.JPG


    Quelle>>


    Genauso wenig hat die Ténéré etwas mit der seligen Dakar-Vergangenheit zu tun. Das ist ein Mittelklasse-Motorrad für Träumerle.


    Nebenbei bemerkt: die T700 hat ein geschweißtes Rahmenheck? Oh, oh, da wird ein Sturz aber schnell mal richtig teuer! Ts, ts, ts ....

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • ...irgendwo stand hier geschrieben (warst Du es sogar), dass es unmöglich ist von Yamaha, den Einfüllstutzen oben zu machen. Ich wandte mich von diesem Thread ab und rätselte seitdem, was wohl gemeint sein mag.


    Ich war immer der Meinung, dass es sogar physikalisch recht sinnvoll ist, die Einfüllöffnung für ein Gefäß oben zu machen. Vielleicht noch die Ausnahme bei einem Kunstflug-Flugzeug, wo eine Druckbetankung die bessere Wahl wäre.

    Unmöglich habe ich nicht gesagt, falls du dich auf meinen Post beziehst. Der überstehende Schraubverschluss macht es nur schwierig einen Tankrucksack auf dem eh schon steilen Tank zu platzieren. BMW hatte das Problem mit dem seitlich oben liegenen Tankverschluss doch gut gelöst. Meine Reservetanks von RR haben auch links und rechts der Mittelachse die Verschlüsse was natürlich das Optimum wäre.


    Zitat

    Schaue ich auf mein kleines Gelände-/Abenteuer Gerät, eine EXC 500, so gibt es für diese allein wenigstens 2 Anbieter und mindestens drei verschiedene Größen an Zubehörtanks. Ohne jetzt in die tiefen Tiefen der Yamaha Tankkonstruktion blicken zu wollen, aber da wird es was im Zubehör geben, spätestens wenn die Australier Zugriff auf die Maschine haben. So denn die Reichweite wirklich ein Problem wäre.

    16 Liter sind für ein Adventurebike zu wenig. Du stimmst diesem Punkt ja indirekt zu indem du auf das kostpieliges Zubehör aus Australien verweist. Hast du schon mal probiert australische GFK oder Kunstsofftanks hier eingetragen zu bekommen? Da ist die 790er einfach mit ihren 20Litern von Haus aus besser aufgestellt.


    Zitat

    Bzgl. Tankrucksäcken war es in der Vergangenheit immer so, dass je enduriger die Tankform, je mehr orientierte sich der Tankrucksack an die Form eines Keiles. Je strassiger (lang und flach) desto flächig volumiger konnte auch der Tankrucksack werden. Ich war mir nicht bewusst, dass sich das alles so geändert haben sollte.


    Geändert hast sich ja dszgl. nichts. Aber zeichne mal imaginär den Keil für einen ca. 1,5-2,5 Liter TR (Alles andere wäre ohnehin zu groß) rauf die KTM und dann mal auf die T700. Also stimmiger und praktischer wirkt es eindeutig auf der KTM. Insbesondere wenn man sich den Fahrer noch sitzend wie stehend dazu anschaut.


    Zitat

    Und jeder der hier die Suzuki V-Strom als einen Wettbewerber zur Tenere hinzuschreibt, der ist um eine ehrliche Diskussion nicht bemüht, sondern möchte lieber frotzeln.

    Bitte um Erläuterung. Wenn man die T700 schon mit einem +2000 teurererm KTM Model vergleicht wird es ja auch mit einem großteil ähnlichem Model von Suzuki welches erheblich billiger ist und bis auf das Fahrwerk ähnliche bzw. auch bessere Eigenschaften mitbringt auch möglich sein? Mich wunder auch dass du nicht näher auf die BMW 750 GS eingehst!?!


    Für alle hier generell um meinen Standpunkt zu verdeutlichen: Ich gehe aus der Sicht eines Adventurebikefahrers an die Sache heran. Aus dieser Sicht sind beide Motorräder, sowohl die T700 als auch die KTM 790 Adventure zwei übergewichtige Eisenschweine aus dem schwergewichtigen Dual-Sport-Bereich des Motorradfahrens.
    Was fluche ich selbst oft über meine, im Vergleich leichten aber für eine Dualsport dennoch schwere 690er Enduro im Gelände wenns knifflig wird. Von daher sind beide Motorräder ohnehin für mich nicht kauf-interessant. Weder T700 noch die 790. Ich führe aber dennoch jene Punkte hier an die mir während meiner Touren wichtig wurden. Ich wage mal zu behaupten dass meine angestrebten Touren so ziemlich genau das darstellen wofür die jeweiligen Hersteller mit ihren Motorrädern werben: nämlich kleine Abenteuer auch mal im schwierigen Gelände für den Ottonormalo. Daher fühle ich mich auch eigentlich von beiden Herstellern und den angesprochenen Motorrädern unter diesem Bezug verarscht. Von Yahmaha aufgrund der langen Wartezeit und manipulativen Werbung bis zum Bekanntwerden der entäuschenden Spezifikatioen mehr als von KTM mit der 790. Wobei die KTM aber bessere für mich durchdachter wirkende Ansätze liefert als es die Yamaha tut. Mag sein, dass ich mich in einer Nische bewege aber ich hasse es wenn mit dieser Nische Werbung für ein ungeeignetes Produkt betrieben wird. Weder T700 noch eine KTM 790 bedienen jenes Segment dass sie bewerben. Eine AJP 650 oder eine SWM Superdual (Die KTM690Enduro lasse ich bewusst weg da es umfrangreicher Modifikationen für eine Adventuretauglichkeit bedarf.) sind ab Werk genau das was KTM, Yamaha ua. mit den beiden hier behandelten Motorräder vermarkten wollen / dem Kunden suggerieren. Am Ende wird sowohl mit einer 790er KTM als auch mit einer 700er Tenere abseits von schlechten Schotterstraßen für Ottonormal das so viel beworbenen Abenteuer aber recht schnell ein Ende finden ... . Das zu meinem Standpunkt.

    4 Mal editiert, zuletzt von dualadventure () aus folgendem Grund: Sry für die vielen RS Fehler ... Diverse Korrekturen durchgeführt.

  • Oh Mann, ich finde die Yamaha auch durchaus gelungen, aber was soll denn so eine unreflektierte Breitseite gegen KTM-Motorräder? Dadurch wird die Yamaha nicht aufgewertet.


    Am Ende wird sowohl mit einer 790er KTM als auch mit einer 700er Tenere abseits von schlechten Schotterstraßen für Ottonormal das so viel beworbenen Abenteuer aber recht schnell ein Ende finden ... . Das zu meinem Standpunkt.

    Dein Standpunkt zeugt aber eher von einem Horizont mit der Breite 0. Nicht alle Motorräder sind schlecht und unfahrbar außerhalb der Schotterwege, die nicht genau deinen Anforderungen entsprechen. Man kommt auch mit einem Supersportler auf den Col de Sommeiller. So ziemlich jede Reise lässt sich mit beiden Motorrädern bewältigen, warum auch nicht. Für MX-Rennen sind die nicht geeignet, aber das ist auch nicht das Ziel.

    Zum Glück darf jeder das Motorrad fahren, dass er haben möchte, sonst wär's grauenhaft langweilig.


    Durch Schlechtreden anderer Maschinen wird die eigene nicht besser.

    VG
    Michael

  • Nebenbei bemerkt: die T700 hat ein geschweißtes Rahmenheck? Oh, oh, da wird ein Sturz aber schnell mal richtig teuer! Ts, ts, ts ....

    na wenn das deine grösste Sorge ist...

    Abgesehen von Sportenduros und MX die immer mal wieder hinfallen sehe ich es als sekundär an wie das Heck ist (geschraubt, verschweisst, Aluguss, ...)

    Und ohh ...die 690er haben gar kein Rahmenheck...nein?.. der Kunststoff-Tank ist das Heck...Dann doch besser bei der Weltreise in der Pampa ein krummes oder gebrochenes Heck das wenigstens schweissbar ist...


    Übrigens...schau dir mal den Rahmen einer XT600 an...dem Weltreisemotorrad der 80er schlechthin (ok inkl der AT oder DR)...und jetzt?

  • Weder T700 noch eine KTM 790 bedienen jenes Segment dass sie bewerben. Eine AJP 650 oder eine SWM Superdual (Die KTM690Enduro lasse ich bewusst weg da es umfrangreicher Modifikationen für eine Adventuretauglichkeit bedarf.) sind ab Werk genau das was KTM, Yamaha ua. mit den beiden hier behandelten Motorräder vermarkten wollen / dem Kunden suggerieren. Am Ende wird sowohl mit einer 790er KTM als auch mit einer 700er Tenere abseits von schlechten Schotterstraßen für Ottonormal das so viel beworbenen Abenteuer aber recht schnell ein Ende finden

    Mmmh..ich weiss nicht recht ob du das was falsch verstanden hast oder falsch erhofft hast.

    Ich habe beide als Mittelklasse Adventure Bikes verstanden die bereit dafür sind befestigte Pfade zu verlassen, z.B. auch auf Weltreise. Und das können auch beide. Singletrails, alte Militärstrassen im Piemont, Wald, Flussdurchfahrten, Sand etc gehen mit beiden. Für den Erzberg ist es aber das falsche.

    Ich weiss du suchst ständig nach was leichterem als die 690er. Das war aber bei beiden schon im Vorfeld klar dass sie die 690er um mindestens 30-40kg überbieten werden.

    Ich behaupte mal dass beide Motorräder am Ende viel mehr können als der Grossteil der Fahrer...


    PS: die angesprochene SWM ist übrigens auch knappe 200kg vollgetankt:alter schwede:

    Da wir gerade bei SWM sind...ich denke für dich wäre eher dir RS500R (habe ich selbst) was...Sattel umpolstern, Rallyefront etc und du hast dein leichtes Adventurebike mit sogar 27PS legal und offen 57PS

    Einmal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Wir können alle nur spekulieren. Und das soll ja Spass machen.:kapituliere: Ich sehe hier eigentlich keine Feinde der 700 und auch nicht weil es ein KTM Forum ist.

    Jeder gibt ein wenig seine Meinung und Senf dazu, mit natürlich auch orangener oder blauer Brille!

    Was gar nicht geht ist persönlich werden oder angreifend. So Idioten gibts bekanntlich genug im anonymen Internet.:Daumen runter:


    Sowieso wird die Zukunft zeigen welche die bessere Maschine ist, obwohl es da genauso viele unterschiedliche Meinungen geben wird wie jetzt schon.

    Schöner wäre vielleicht sachlich zu diskutieren. Ich finde es toll und lese hier gerne mit wie die Mopeds verglichen werden und auch sollen! Gerade das macht es ja interessant.


    Aber bitte nicht: "Du hast das gesagt, ich habe nur das gesagt"


    Zur schlanken 700 kann ich nur sagen, ist doch geil wenn sie wie eine Motocross mit Verkleidung daher kommt.....welche Mopeds fahren denn vorne mit bei sämtlichen Rallys? Genau, 450ers mit Verkleidung.

    Ich glaube da will Yamaha hin ohne jetzt eine wettbewerbstaugliche Rallymaschine anzubieten. Für den der sich halt nicht eine teurere KTM kaufen will und das auch nicht braucht. Eine Brot und Butter Maschine für jedermann wie die XT schon immer war. Wenig Technik gleich weniger Defekte. Einen Stahlrahmen kann ich auch in Afrika beim Dorfschmied reparieren. Wenn ich um die Welt fahren will, nehme ich dann ein fahrendes voll ausgestattetes Luxushaus alla GS Adventure oder lieber eine XT600?????? Schaut mal den Wolfs Bike on Tour wenn er mit der CCM450 unterwegs ist, ich denke genau das ist was Yamaha will, nur leider schwerer dafür 2 Zylinder :titten:

    Vielleicht wäre da die KTM besser, vielleicht auch gleichwertig, vielleicht schlechter oder anderst? Und warum ist KTM teurer bei fast gleicher Ausstattung, na weil sie es können! KTM ist voll In, da dürfen auch die Preise höher sein. :denk:


    Andererseits muss ich sagen meine 1290 R mit voller Hütte war im Gegensatz zur Konkurrenz ein Schnäppli. Sonst hätte ich sie nicht gekauft. Ok der Motor ist auch geil :crazy:

  • :prost:


    Warum gibt es hier keinen Button für Bier und Popcorn?


    :wheelie:

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?