Sinnhaftigkeit der 4. Inspektion

  • Hi,


    meine Duke geht jetzt in die dritte Saison. Hab 2016 im Mai mit Ihr angefangen.

    Da ich nicht der super viel Fahrer bin hat sie auch noch keine 10tkm gelaufen..


    Bislang hab ich jährlich immer eine Inspektion machen lassen. 1tkm und dann die zwei jährlichen (2017, 2018)


    Jetzt steh ja theoretisch die nächste jährliche an. Ist das überhaupt sinnvoll? Sollte ich mich hier an die jährlich Regel halten oder hab ich da nix mehr von außer Kosten?

    Dann würde ich nämlich einfach im Laufe des Jahres oder Ende des Jahres nochmal hin. Vielleicht sammeln sich ja doch noch ein paar mehr km dieses Jahr als zuvor, wer weiß.

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • Hallo Kai,

    falls Du keine Anschlussgarantie abgeschlossen hast, würde bis zur 15k-Inspektion warten. Sinnhaft ist so eine jährliche Inspektion nicht, wenn man so wenig fährt.

    Mehr Spaß pro KM statt mehr KM pro Stunde

    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

  • Hi didi,


    ja genau, auf die Anschlussgarantie hab ich mal verzichtet.

    Dann spar ich mir das einfach und bring erstmal nur den Hinterreifen weg.


    Mehr fahren bleibt aber weiterhin mein Ziel :grins:

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • Jährlich ist nicht nötig, wird nur für die Garantie verlangt.

    Ich halte mich an die km

    Inspektion bedeutet ja eigentlich nur das drübergeschaut wird und nur im Falle einer Beschädigung oder so, was gemacht wird.

    Jedes Jahr ein Ölwechsel ist Blödsinn.

    Wenn ich die km nicht erreiche mache ich so nach 3 Jahren einen Wechsel


    Also inspiziere sie selber--schau drüber, ob alles gut aussieht und rüttel an angebauten Teilen, ob alle Schrauben fest sind.

    schau ob alle Birnchen brennen usw.

    Wenn was dran ist-entweder selber machen oder Jemanden fragen der es kann, teuerste Möglichkeit-zu KTM

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • So ähnlich wollte ich das dann auch anstellen. Mal durchschauen etc. ist ja schon nach dem auswintern normal.

    Im Moment verfolgt mich nur immer mal wieder ein "schleifen" von hinten.. Da hatte mich mal ein Freund beim fahren drauf angesprochen dass da angeblich was wäre.. Bislang hab aber weder ich was finden können noch der befreundete Mechaniker der mal drüber geschaut hat... Unregelmäßigkeiten hab ich keine feststellen können und auch sonst nichts.. Vielleicht ist es alles Einbildung und war schon immer.. Das kann halt niemand nachvollziehen. :weinen:


    Bisschen was selber machen kann ich zum Glück auch. Nach der letzten Inspektion wurd mal die Kette gewechselt da die angeblich ungleichmäßig gelängt war. Die erste Kette ist aber scheinbar echt nicht der Hit wenn ich das so richtig gelesen hab.


    Nur mit der Kettenspannung hab ich echt meine Probleme, ich steh mehr oder minder immer wieder ratlos da und überlege ob es richtig ist.. Die soll möglichst wenig rumpeitschen können aber ich hab auch reichlich wenig Interesse daran mir die Ausgangswelle zu verziehen..

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • Im Moment verfolgt mich nur immer mal wieder ein "schleifen" von hinten.. Da hatte mich mal ein Freund beim fahren drauf angesprochen dass da angeblich was wäre.. Bislang hab aber weder ich was finden können noch der befreundete Mechaniker der mal drüber geschaut hat... Unregelmäßigkeiten hab ich keine feststellen können und auch sonst nichts.. Vielleicht ist es alles Einbildung und war schon immer.. Das kann halt niemand nachvollziehen. :weinen:

    Das mit Schleifen/Quietschen haben meine auch schon mal, als Ursache vermute ich die Dichtringe auf der Radachse. Sonst habe ich keine Fehler gefunden.

    Du könntest mal schauen, ob die Dichtringe noch an ihrer vorgesehenen Position sind. Bei meiner alten Duke schon mal nach außen gewandert, hat dann an der Schwinge geschliffen. Wenn das nicht vorliegt, keine Gedanken machen... :zwinker:


    IMG_20180823_152807.jpgIMG_20180823_195827.jpg



    Nur mit der Kettenspannung hab ich echt meine Probleme, ich steh mehr oder minder immer wieder ratlos da und überlege ob es richtig ist.. Die soll möglichst wenig rumpeitschen können aber ich hab auch reichlich wenig Interesse daran mir die Ausgangswelle zu verziehen..

    Die beste Methode ist immer noch: aufs Mopped setzen und mit dem Stiefel erfühlen, ob die Kette ausreichend Spiel hat.

    Mehr Spaß pro KM statt mehr KM pro Stunde

    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

  • Das mit den Dichtringen werde ich mir auf jeden Fall mal ansehen. Klingt noch nach etwas was tatsächlich ein Problem sein könnte. Bin ja eben unklar ob das erst irgendwann passiert ist und dann vielleicht ja nach dem Kettenwechsel. Da könnte natürlich dann was passiert sein.


    Das mit dem Stiefel probier ich auch mal aus. Hatte halt bisher immer versucht das alleine daneben kniend ungefähr einzustellen so wie die das im Handbuch und auf der Schwinge beschreiben. Allerdings ist für mich nicht ganz klar von wo diese 5mm Spiel gemessen werden... Denn die Schwinge ist ja an der Unterseite nicht gerade. Im Moment ist die so gespannt dass die nicht ganz an die Schwinge gedrückt werden kann.



    Am liebsten würde ich ja beim 390er Treffen mal an anderen Ketten fühlen...:grins:

    Nur schaff ich es leider vermutlich zeitlich nicht dorthin. :weinen:

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • Hallo Kai,


    nach dem Handbuch sieht es so aus, dass man die 5 - 7mm Kettenspannung zwischen Unterkante Schwinge und Oberkante Kette (angehobenen und gespannt) einstellt.

    Dabei auf die richtige Stelle an der Schwinge achten (s. Handbuch).


    Frage an die 390er Spezialisten: Ist das richtig so ?

    Grüße Günter

  • eigentlich ist auf der Schwinge und in der Bedienungsanleitung ein Bild

    da is die Stelle und das Spiel angegeben...

    Jop das hab ich ja auch soweit alles gefunden und versuch das umzusetzen. Allerdings ist mir nicht ganz klar wo ich das denn messen soll?


    Vorne an der Schwinge oder direkt über der Kette? Die Schwinge ist ja nicht gerade sondern geht schräg nach oben weg.

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • Kai, in Beitrag Nr. 8 habe ich es bereits geschrieben und auf das Handbuch hingewiesen (Seite 128).

    Grüße Günter

  • Allerdings ist mir nicht ganz klar wo ich das denn messen soll?

    schau dir das Bild an...schau dir die Schwinge an


    fällt dir auf das das "Rauten Muster" deiner Schwinge auf dem Bild dargestellt wird ?


    drück (mess) dort, wo der Pfeil am Bild, auf die Stelle des "Rauten Muster's" zeigt

  • Mir geht's darum dass die Schwinge vorne wenn du drauf siehst am größten ist. Die fällt zum Reifen hin ab bzw zieht leicht nach oben. Die Unterkante ist nicht gerade durchgehend.

    Das ist vielleicht auch einfach schon zu viel nachgedacht und man misst das Spiel einfach von der vorderen Unterkante zur Kette.:grins:

    Kai:winke:


    Duke 390 BJ '16 -> Duke 690 R BJ '13

  • einfach schon zu viel nachgedacht

    könnte sein...es is (und sollte) keine Wissenschaft (sein)


    wie du vielleicht auch schon bemerkt hast, längt sich die Kette unterschiedlich...somit ist ein rundum gleiches einstellen eh nicht möglich...was bleibt ist ein Kompromiss (bis zum Tausch auf eine bessere Qualität)

  • Also Growa hat da auch recht auch wenn er manchmal ;-) recht forsch argumentiert. Kettendurchhang (ungleichmäßig gelängte Ketten) müssen aber nicht Jedem total klar sein. Zwar kann man das physikalisch erklären aber nicht jeder Biker muss das auch 100% drauf haben. Kettendurchhang nachzustellen ist, wie Growa schreibt, immer ein Kompromiss. Eine absolut gleichmäßige Kette nach Inbetriebnahme dürfte es wohl nicht wirklich geben.
    Das eigentliche Problem ist auch nicht ein erhöhter Kettendurchhang durch gleichmäßige Kettenlängung (wäre leicht zu justieren) sondern i.d.R ein ungleicher (ungleich gelängte Ketten) - und das macht es komplizierter.


    Punkt wo man gut messen kann ist der Bereich, wo sich die Kette von unten am weitesten hochdrücken lässt. Um das selbst herauszufinden drückt man einfach an meheren verschiedenen Stellen der Kette von unten hoch. I.d.R liegt das aber recht mittig zwischen Antriebsritzel und hinterem Kettenblatt. Das ist nicht immer gut einsehbar und deshalb mehrfach an verschiedenen Stellen links rechts von der vermuteten Mitte hochdrücken.
    Dann natürlich das Ganze nur unter Last (Herstellerangaben sind unter Last) machen (also Du oder ein Anderer sitzt auf dem Bike) beim Messen. Die Messungen unter Last mehrfach wiederholen (Bike mit Last weiter schieben nach vorne). Wenn Du alle Punkte notiert hast kennst Du Deinen Max Durchhang. Demnach also mit den Herstellerangaben abgleichen und korriegieren so gut das noch geht. Dabei wirklich auch noch mal nachkontrollieren, ob der min. Durchhang nicht irgendwo unterschritten wurde - das kann natürlich bei extrem ungleich gelängten Ketten auch vorkommen - wen dem so ist also wieder mehr Durchhang geben - auf jeden Fall nicht unter das Minimum gehen.

    Wenn eine Kette allerdings derart runter ist (ungleich gelängt) ist wirklich ein Wechsel (Kettenkt ist da schon von Vorteil) anzuraten.

    3 Mal editiert, zuletzt von Heiko 390 ()

  • Schön beschrieben, aber das mit dem Mittelwert ist nicht richtig.

    Der Durchhang sollte an der knappsten Stelle passen.

    Und zwar aus dem Grund den du selber beschrieben hast, beim Einfedern spannt sich die Kette.

    Und wenn ich mit meinen 95 kg durch ne Bodenwelle fahre, spannt sie sich heftig.

    Und wenn sie sich spannt, dann weitet sie sich und kann im Extremfall reissen.

    also besser etwas zu locker als etwas zu fest, denn zum Überspringen muß sie schon sehr schlabberig sitzen.

    Also besser die strammste Stelle suchen und da einstellen ( unter Belastung ), dann kann man schauen wie weit der Durchhang an der selben Stelle ohne Belastung ist--und das kann man dann alleine und ohne Belastung immer so einstellen.

    Habe auch schon gehört das die India-Ketten nicht so gut sein sollen, da meine Kleine aber erst 2500 km drauf hat, kann ich da noch nichts zu sagen--schauen wir mal.

    Jederwieerkanndarfundmöchte:Daumen hoch:DUKE 390 2016

  • Ja IS650,

    der Mittelwert beim Kettenspannen, der Kompromiss, bezieht sich auch auf Growas Aussage, man könne da ohnehin nur einen finden. Das ist aber auch genau so meine Ansicht.


    Zum Vorgehen oder wie man das technisch erstmal feststellt und löst... was soll ich da jetzt noch richtiger schreiben?


    Das der Durchhang den min Wert beim Nachstellen des Durchhangs nicht unterschreiten sollte - schrieb ich das nicht?


    Das was ich aber vorher schrieb ist, wie man den Messpunkt findet und den max Durchhang überhaupt erst einmal feststellt und zwar an verschiedenen Stellen. Dann habe ich beschrieben, unter welchen Voraussetzungen man das nachstellt (Last). Den Durchhang misst man ohnehin zuerst nach dem max Durchhang - nachstellen natürlich unter Berücksichtigung des min Durchhangs - was hatte ich da anderes geschrieben?


    Warum Unterschreitung beim min Durchhang - das hatte ich mir erspart weil es auch nicht die Frage war. Ich hätte ja auch ebenso schreiben können warum bei einer derart ungleich gelängten Kette das Auswechseln des gesamten Kits Sinn macht - war aber auch nicht das Thema.


    Zu Deinem angeführten Exkurs, warum zu wenig Kettenspiel nicht so gut ist:

    Erstmal prinzipiell absolut richtig.


    Dann aber trotzdem ist es erst einmal gar nicht so wichtig ob Du 95 Kilo wiegst oder ich 92. (Herstellerseitig geht man ohnehin von leichteren Personen aus als wir Beide). Da aber die Toleranz groß ist, die Karre für den Zweimannbetrieb ausgelegt ist, geht man bei der Usermessung/Kettendurchhang von einem durchschnittlichen Gewicht von irgendwo aus. Die Herstellerangabe bei der Messung bezieht sich auf die Belastung im Einmannbetrieb und ist auch so zu messen und darüber hinaus mit Toleranzwerten im Körpergewicht selbst für den Zweimannbetrieb mit berücksichtigt. Ob Du nun also 10 Kg mehr oder weniger wiegst - bei der vorgeschrieben Einpersonenmessung - spielt kaum eine Rolle und ob man theoretisch mit 225 Kilo Einzelgewicht die Kette bei Schlaglöchern zum Reißen bringt war auch nicht das Thema (dafür gibt es ja auch ein zulässiges Gesamtgewicht ;-))
    Ob ich nun wirklich an der kleinsten Stelle den größten Durchhang suche oder aber an der größten den kleinsten - tja. Bei der Variante ich mache das am kleinsten bleibt dann aber der Größte möglicherweise unberücksichtigter und das widerum - weil Du ja auch beschrieben hast wenn zu klein, ich aber auch darauf hingewiesen hatte, fliegt Dir dann die Kette ab - ganz zu schweigen davon was eine derart Schlackerkette mit Deinen Zahnräder so macht in der Zwischenzeit ;-)


    Ich schließe mal den Kreis mit Growa - wenn Du eine ungleich gelängte Kette (und nur diese gibt es im Grunde) nachstellen willst - ist das immer ein Kompromiss. Manchmal wäre ein neues Kit vielleicht die bessere Lösung - in diesem Sinne

  • wenn keine Garantieverlängerung machen willst ,


    dann langt es wenn alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechselt ,

    das ist der einzige Parameter der Laufleistung unabhängig ist !

  • wenn keine Garantieverlängerung machen willst ,


    dann langt es wenn alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit wechselt ,

    das ist der einzige Parameter der Laufleistung unabhängig ist !

    Der ist gut - viel Humor

  • Ich hatte mal mit 16 eine 50er Garelli auf Kredit über meinen Vater von Neckermann. Vermutlich war das so 1975/76. Da brach sofort die Fussraste aus Gusseisen ab und ne neue bekam ich nicht und dann nach nem halben Jahr sämtliche Zähne des hinteren Kettenblattes beim Serpentinen hochfahren. Nach ungefähr so einem Jahr war so ziemlich alles an der Italso Kiste Schrott. Das war auch ne Zeit.. Heute schaffen es Teile ja sogar bis kurz nach Ende der Garantie (Lach).