batterie vollladen oder refraisch?

  • Bei mir auch nur gute Erfahrungen damit...die Originalbatterie meiner seligen 950S hatte bereits nach 2 Jahren den Geist aufgegeben...komplett tiefentladen...und war mit normalem Lader nicht mehr zu bewegen etwas zu tun...daraufhin kam bei mir der erste Batterierefresher und -erhalter zum Einsatz welcher diese Batterie tatsächlich wieder zum Leben erwecken konnte...und seit dem war meine 950S mit eingebautem Ladekabel an der Batterie sobald in der Garage immer das ganze Jahr über am Ladegerät und nach 10 Jahren wurde sie mit selbiger voll funktionsfähiger Originalbatterie verkauft...und genau so hing meine 1190er und jetzt meine SAS immer am Batterielade-/erhaltungsgerät...seitdem niemals wieder Probleme mit der Batterie oder dem Anspringen auch nach längerer Standzeit oder bei Winterausfahrten...ich krieg die Biester damit einfach nicht kaputt...vielleicht also doch nicht ganz falsch...!? :Daumen hoch:

  • Kann ich sicherlich nicht exakt, dazu müsste ich den tatsächlichen Stromverbrauch messen...aber da Du mich herausgefordert hast....habe ich mich zusammen mit Adam (Riese) mal hingesetzt und bisschen gerechnet und Annahmen gemacht:


    Mein kleines Ladegerät mit 12VDC/0,8A hat im geschätzten Mittel ca. 10W Leistungsbedarf (Primärleistung bei angenommenen 90% Standby und 10% Ladezeit im Dauerbetrieb, d.h. (90x0,03A+10x0,15A)x230V/100=ca.10W) bei 24h-Betrieb über 345Tage (die restlichen Tage muss man fahren, sonst wird’s Laden zu teuer!:grins:) ergibt das ca. 80kWh/Jahr Verbrauch bei €0,3/kWh folgen daraus Kosten von ca. €24/Jahr zzgl. €5/Jahr Wertverlust des Ladegeräts also insgesamt ca. €29/Jahr...somit ist es wirtschaftlich vermutlich ein Nullsummenspiel, da man sich alle 4-5 Jahre davon eine neue Batterie kaufen kann! :staun:


    Andererseits ist es ökologisch bestimmt besser nicht alle 4-5 Jahre seine Batterie wegwerfen zu müssen und somit weniger Müll zu verursachen und der für mich allerwichtigste Grund ist...ich steige jederzeit in voller Montur auf meine Käthe und drücke den Starter und es geht los...ohne das ich mich ärgern muss, weil nix mehr geht und die Batterie den Dienst versagt!!! :wheelie:


    Das Gute daran ist, dass es jeder für sich selbst entscheiden kann wie es ihm lieb ist! :Daumen hoch:

  • Hi Blaubär! Schön gerechnet.


    Bei mir wäre das etwas anders. Ich fahre von März bis Oktober. Das Ladegerät läuft dann nur 4 Monate. D.h. also ein Drittel der Kosten. Macht also etwa 10 € p.a.


    Dagegen ist zu rechnen die Verlängerung der Lebensdauer der Batterie. Ausgehend von 100€ für die Neuanschaffung und einer Lebensdauer von 5 Jahren ohne lebenserhaltende Maßnahmen, liegen die Kosten/Jahr bei 20€. Bei 6 Jahren 16,66€, bei 7 Jahren 14,28€, bei 8 Jahren 12,50€.


    Vereinfacht kann man sagen, 1 verlängertes Jahr spart 20€ Batterieanschaffung abzüglich 10 € p.a., also anz. 60€ bei 6 Jahren. Das rechnet sich nicht. Ist sogar unwirtschaftlich.

  • Dann ist sowieso alles egal. Kauf halt jedes Jahr ne Batterie...:Kürbis:

  • Kann ich sicherlich nicht exakt, dazu müsste ich den tatsächlichen Stromverbrauch messen...aber da Du mich herausgefordert hast....habe ich mich zusammen mit Adam (Riese) mal hingesetzt und bisschen gerechnet und Annahmen gemacht:

    Danke für die Abschätzung! :Daumen hoch: Sowas in der Richtung hatte ich schon vermutet.

    Meistens werden bei solchen Sachen die Stromkosten unterschlagen, kommt halt aus der Steckdose...

    th

  • evtl. sollte man ein gesundes und evtl. realitisches Mittelmass

    zur Kostenkalkulation herranziehen ...



    Die Batterie muss ja nicht mehrere Tage Non Stop am Ladegerät hängen,
    wenn man längere Zeit (warum auch immer) nicht fährt.


    Alle 2 Wochen mal ein paar Stunden mit 10 Watt Stromverbrauch .

    dürfte selbst bei Wenigfahrern im Winter die Stromkosten nicht merklich nach oben treiben.


    Bei ( ;-) unrealistischen, aber natürlich möglichen ) angenommenen 4 Monaten Stillstand der KTM,

    und 2 bis 3 Mal pro Monat eine Nacht am Ladegerät

    ergeben sich nach meiner " ;-) vorläufigen Hochrechnnung" :


    4 (Monate) x 3 (Tage) x 10 (stunden) x 10 Watt (Verbrauch pro Stunde ) ==> 1200 Watt

    ==> ca. 36 Cent Stromkosten pro Jahr für den Winter !!

  • ...Die Batterie muss ja nicht mehrere Tage Non Stop am Ladegerät hängen,
    wenn man längere Zeit (warum auch immer) nicht fährt...

    Das wäre Schmalspur und bringt nicht viel in punkto Lebensdauer.


    Wenn du die Lebensdauer verlängern willst, dann brauchst du die Erhaltungsladung. Und dann hängt die Kiste permanent am Netz!

  • Jetzt kommen wir zur Milchmädchenrechnung. 10W Verbrauch könnte das Teil als Abschätzung nur haben bei Blaubärs Annahme "90% Standby und 10% Ladezeit im Dauerbetrieb". Und das ist recht wenig.

    10W ist doch nix, wie soll da was geladen werden?

  • ...

    10W ist doch nix, wie soll da was geladen werden?

    Du kennst dich damit nicht so gut aus, oder?

    Bei Schnellladung fließten Ströme größer 4A.

    Bei schonender Erhaltungsladung dagegen liegt der Strom kleiner 1A.

    Das passt exakt zu den 10W. Das ist real. Nix Milchmädchen...:Kürbis:

  • Hallo guten Tag, ich verstehe ja nicht viel von Prozentrechnungen und Batterien aber meine wird 2x geladen im Winter,

    1x im Jänner und einmal vor der ersten Ausfahrt.

    Sie ist immer eingebaut und in der Garage herrschen immer 5° mehr als die Außentemperatur.

    Sie ist jetzt bald 6 Jahre alt, die erste halt.

    Für mich passt das so und bin zufrieden mit der Lebensdauer.


    LG Hans wünsche allen hier frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und eine unfallfreie Saison 2020

    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein.

  • Lieber Heiland,

    in was verstrickt ihr euch da mit den Stromkosten, fahrt Motorräder für 10.000 € plus , zweimal in Jahr damit in Urlaub, donnert Offroad damit rum, es ist unser Hobby und Luxus.

    Scheißegal was billiger ist, oft laden oder neue Batterie.


    in diesem sinne, frohe Weihnachten und auf eine tolle Saison 2020 :wheelie:

    Hercules M5, Zündapp KS 50, CX 500, 600 Diversion, 650GS, TDM 850, 1150 GS, 1200 GS, Tiger 800, ,1050 Adv , R1150R

  • Lieber Heiland,

    in was verstrickt ihr euch da mit den Stromkosten, fahrt Motorräder für 10.000 € plus , zweimal in Jahr damit in Urlaub, donnert Offroad damit rum, es ist unser Hobby und Luxus.

    Scheißegal was billiger ist, oft laden oder neue Batterie.


    in diesem sinne, frohe Weihnachten und auf eine tolle Saison 2020 :wheelie:

    :polizei: So einfach können wir uns das hier aber nicht machen!


    Du kannst doch den ganzen Erbsenzählern und Verhaltensauffälligen hier nicht einfach den Teppich unter den Füßen wegziehen!


    Wer weiß was sie sonst anderswo anrichten? :denk:


    Happy Christmas, ihr Luschen. ?

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Bleibt mal locker. War ja nur ein lustiges Rechenexempel.


    Manchmal regen sich auch diejenigen auf, die das nicht nachvollziehen können geschweige denn eine Rechnung aufzustellen. Und dann heißt es natürlich direkt "Erbsenzähler"...:Kürbis:


    Man kann sich auch über Felgenrandaufkleber aufregen. Oder wegschauen. Leben und leben lassen.

  • So sheute mal wieder Spannung der Batterien gemessen.

    Lagern nun seit ungefähr 4 Wochen im Keller.


    Batterie 1: 12,70 V

    Batterie 2: 12,77V

    Batterie 3: 12,80 V


    Handlungsbadarf: keiner :titten:

  • Genau so wie es hier diskutiert wird, war es auch zu verstehen...jeder nach seinem Gusto...habe bewusst etwas hoch gegriffen bei meinen Annahmen um mehr in Richtung worst-case zu kommen...die Wahrheit liegt wie so oft irgendwo dazwischen...zwischen €0-30/Jahr, je nach Ladeverhalten (kein Handlungsbedarf=keine extra Kosten!), Stromkosten (Selbstversorger mit Photovoltaik auf dem Dach zahlen bestimmt keine €0,3/kWh!) und Lebensdauer von Batterie (Montagsbatterie, die trotz Batterieerhaltung nicht lange hält...Pech gehabt!) und Ladegerät (hält hoffentlich länger als meine angenommenen 10 Jahre!?)...und es kann also jeder für sich selbst und gemäß seinen Prioritäten die Kosten abschätzen und entscheiden...mir ist es den Komfort wert auch bei längeren Standzeiten oder kalten Temperaturen die Batterie einfach in der Kati zu lassen...nicht nachsehen oder messen zu müssen und nix weiter zu tun als das Ladegerät angesteckt zu haben und jederzeit “ready to race” zu sein, wenn mir danach ist! :zwinker::winke:

  • Du kennst dich damit nicht so gut aus, oder?

    Bei Schnellladung fließten Ströme größer 4A.

    Bei schonender Erhaltungsladung dagegen liegt der Strom kleiner 1A.

    Das passt exakt zu den 10W. Das ist real. Nix Milchmädchen...:Kürbis:

    Ähm...offensichtlich nicht. Ich dachte der Akku wird regelmäßig entladen und wieder aufgeladen, und dafür würden dann die 10W nicht reichen.


    Der Stromverbrauchsaspekt hat übrigens nichts mit Erbsenzählerei zu tun, ist eine interessante Diskussion über ein technisches Gerät und dessen Vor- und Nachteile. :winke:

  • Kein modernes Lade/Erhaltungsgerät entlädt aktiv einen Akku...


    Wie wäre es wenn du Dich mal fachkundig machen würdest? :gute besserung:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: