Fahrer unter 175cm? Probleme?

  • Also ich bin auch nur 172 und hab dazu kurze Beine, sprich ich muss um sicher zu stehen immer auf eine Seite rutschen sonst komme ich nur mit Zehnenspitzen runter.

    Hab mich gleich bei der Probefahrt dran gewöhnt, das ist so und bleibt so alles andere ist quatsch!

  • Der Christoph wollte Infos zur R.

    -> Asche in meine Fresse.


    Lt. Handbuch sollen bei der R 5-7mm Federvorspannung justiert werden.
    -Klar, auch 7mm wirken sich auf die hintere Fahrwerkshöhe aus...


    Die allgemein akzeptierte Formel: vorne ~1/3 hinten ein ~1/4 des Federwegs auf 'negativen' Federweg justieren
    trifft bei der R (vermutlich) nicht zu. -Denn das wären dann knapp 16mm.

    Leider ging ich vom Allgemeinen und der GT im Speziellen aus. Fail!:knie nieder:

    Wer etwa bei der GT -bei laufendem Motor- ne höhere Zuladung auswählt, befindet sich umgehend in einem regelrechten Aufzug. Sprich die Bodenfreiheit erhöht sich drastisch -so dass ich -mit 194cm und aufgepolstertem Sitz- dann gerade mal so mit beiden Fussspitzen den Boden erreiche.
    -Ich nahm an, bei der R wäre es genauso...


    Nachdem, was berichtet wurde, scheint sich die R aber anders zu verhalten -warum auch immer.


    Also achim im Speziellen und alle anderen im Allgemeinen: Lasst die Finger von der Feder -ich habe die Eigenheiten der R wohl falsch eingeschätzt. :kapituliere:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Auf jeden Fall interessant alles zu lesen und zu sehen das ich nicht alleine bin :winke:


    An der Vorspannung habe ich nichts geändert. Werde ich demnächst mal messen und schauen ob alles passt. Aber niedriger stellen werde ich sie nicht.

    1290 Super Duke R // 2019 :sensationell:


  • Lt. Handbuch sollen bei der R 5-7mm Federvorspannung justiert werden.
    -Klar, auch 7mm wirken sich auf die hintere Fahrwerkshöhe aus..

    Die Vorspannung auf 1/4 des hinteren Federwegs mit Fahrer einzustellen, resultiert in einem ekelhafen indifferenten Fahrzustand.

    Die Kiste rührt, wippt, eiert und die Front läuft überall hin, nur nicht wo sie hin soll.


    Diese gern genommenen Pauschalwerte für den Durchhang gelten für Fahrwerke mit Umlenkung und auf keinen Fall funktioniert das auf der SDR.


    Einen Vorteil hats aber, man kann Bilder posten mit angeschliffenen Brotkästen und Schalthebeln. :zwinker:

  • Die Vorspannung auf 1/4 des hinteren Federwegs mit Fahrer einzustellen, resultiert in einem ekelhafen indifferenten Fahrzustand.

    Die Kiste rührt, wippt, eiert und die Front läuft überall hin, nur nicht wo sie hin soll.

    1/4 ist der Negativfederweg 1, also ohne Fahrer, nur Fahrzeuggewicht! Wenn Du den Negativfederweg 2 auf 1/4 eingestellt hast, dann passt das natürlich nicht. Du hast dann zu wenig Negativfederweg.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Ups Dreher im Kopf, N 2 also mit Fahrer sind am FB sind 25%. Gabel ist N1 25%.


    Also sind 1/4 Negativfederweg hinten mit Fahrer ok.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Dass ein direkt angelenktes FB anders als ein Hebel angelenktes reagiert ist klar.


    Direkt angelenkt sind StereoFBs aber auch, letztlich resultiert das 1/3 1/4 für vorn und hinten genau aus dieser Ära.


    Da die R keine semiaktive Abstimmung hat, wie kann es sein, dass für alle Fahrergewichte ein pauschaler Negativfederweg passen soll?


    Und last but not cheese, warum wird bei einem indifferenten Fahrverhalten ewich die Federvorspannung und nicht Zug- und Druckstufen inkl. Lo- und HaiSpeedverstellung in Betracht gezogen?


    Folgt das jezz alles dem Motto dont change a humpling System? Denn so überwältigend ist das Fahrwerk der R ja nu gar nicht, oder?:knie nieder:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Man fängt beim Fahrwerk halt immer mit der Niveauregulierung/Federvorspannung an um die richtige Fahrwerksgeometrie herzustellen. Die Herren Testfahrer suchen hier das möglichst ideale raus und von da aus legt man dann mit der Dämpfung los.

    Wenn die Federn samt Vorspannung nicht passt wird es nie richtig gut werden.


    Wenn man aber das Fahrwerk verstellt um mit den Füßen auf den Boden zu kommen, ist es nun wahrlich der falsche Ansatz.


    Denke du findest genug Literatur wie man ein Fahrwerk einstellt und warum.

  • Wer etwa bei der GT -bei laufendem Motor- ne höhere Zuladung auswählt, befindet sich umgehend in einem regelrechten Aufzug. Sprich die Bodenfreiheit erhöht sich drastisch -so dass ich -mit 194cm und aufgepolstertem Sitz- dann gerade mal so mit beiden Fussspitzen den Boden erreiche.

    Das finde ich ja interessant. Um wieviel ist denn Deine Sitzbank aufgepolstert?

    Ich fahre meine GT solo mit der "Gepäckoption" auch wenn keine Koffer dran sind. Bin gerademal 183cm groß und komme aber bei der PP-Sitzbank mit beiden Füßen komplett flach auf den Boden.


    Letztlich ist eben doch die Beinlänge (wurde bereits einmal erwähnt) der entscheidende Punkt.

  • Da die R keine semiaktive Abstimmung hat, wie kann es sein, dass für alle Fahrergewichte ein pauschaler Negativfederweg passen soll?


    Und last but not cheese, warum wird bei einem indifferenten Fahrverhalten ewich die Federvorspannung und nicht Zug- und Druckstufen inkl. Lo- und HaiSpeedverstellung in Betracht gezogen?


    Folgt das jezz alles dem Motto dont change a humpling System? Denn so überwältigend ist das Fahrwerk der R ja nu gar nicht, oder?:knie nieder:

    Das Fahrwerk ist nicht schlecht, das ist nur ab Werk total Banane hingestellt.

    Bei der ersten steht das Heck viel zu tief drinnen.

    Das ist spektakulär, wenn im 4. Gang bei 200 das Vorderrad leicht wird, aber scheisse wenns in der Kurve irgendwo hinwackelt.

    Wenn die Geometrie stimmt, dann lenkt das neutral und sauber ein.

    Isses hinten zu tief, fährts weit, isses zu hoch, kippts und giert ein.

    Wenn die Geometrie stimmt, kann man in der Kurve den Lenker loslassen.

    Gegen das Pumpen an der Hinterhand kann man mit der Dämpfung vorgehen.

    SDR die erste muss man hinten etwas straffen.

    Die Gabel kann man erstmal so lassen wie sie ist, da hilft eh nur ein Umbau der Dämpfung für ein besseres Ansprechen.


    Die erste Arschgesicht SDR wurde schon besser eingestellt. Dort wurde die Feder von Werk schon weiter vorgespannt und die Federrate der Gabelfedern leicht erhöht.

    Das kriegt man mit der 1.0 aber auch hin, ohne alles überarbeiten zu lassen.

    Gabel Oberkante bündig stellen und Vorspannung soweit 'vorspannen' bis die Geometrie (Einlenkverhalten) passt. Siehe oben im Text.

  • Da die R keine semiaktive Abstimmung hat, wie kann es sein, dass für alle Fahrergewichte ein pauschaler Negativfederweg passen soll?

    Pauschal doch nur insoweit, dass die Geometrie und der prozentuale Negativfederweg gleich sind. Die Vorspannung als solche (also die Gewindegänge) sind doch je nach Fahrergewicht individuell. Oder wie ist deine Frage gemeint?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Um wieviel ist denn Deine Sitzbank aufgepolstert? Ich fahre meine GT solo mit der "Gepäckoption"

    194/ 87kg ohne. Ich fahre Solo und gut. Die Sitzbank hat ne Menge Plus. Ist halt auch ne Ergo-Schicht dabei, in die man etwas einsinkt.
    Daher lässts sich schlecht messen, geschätzte 8-12cm.

    Oder wie ist deine Frage gemeint?

    Wenn hier davor gewarnt wird, den Negativ-Federweg zu individualisieren, dann bleibt ja wohl nur übrig, dass mer da nix einstellen soll. Ergo: pauschale One fits all Einstellung. -Und ja, dass das stimmen soll kann ich im Grunde nicht glauben.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Hier wird nicht gewarnt nix einzustellen, hier wird gewarnt nicht zu wenig einzustellen.

    Eine Federvorspannung ist keine Niveauregulierung.

  • Hier wird nicht gewarnt nix einzustellen, hier wird gewarnt nicht zu wenig einzustellen.

    Eine Federvorspannung ist keine Niveauregulierung.

    Selbstverständlich ist es genau das, nämlich eine Niveauregulierung.

    Fälschlicherweise lässt der Name vermuten, dass etwas vorgespannt wird, was allerdings nicht der Fall ist. Man hebt und senkt das Heck. Deshalb auch Preload Adjuster.


    Diese Niveauregulierung ermöglicht es einem 50kg Fahrer und einem 150kg Fahrer die selbe Heckhöhe und damit die Selben Federwege einzustellen.


    Der Versuch das Niveau im unbelasteten Zustand einzustellen kann natürlich nicht gut gehen.


    Die Niveauregulierung gleicht keinesfalls den Bedarf einer Feder mit geringerer Federrate für einen leichten Fahrer und vice versa aus.


    Auf der Straße ist es ein guter Anhaltspunkte ca 1/3 Negativ-Federweg übrig zu lassen, abhängig von Gewicht (auch das der ungefederten Massen), persönlichen Präferenzen, Straße und Fahrstil. Funktioniert das nicht, geht also der positive oder negative Federweg aus und die Einstellung des Niveaus kann dies nicht verhindern so muss auf eine Feder mit höherer Federrate ausgewichen werden.

    Ändert man die Federrate am Heck, würde ich dies auch für die Gabel empfehlen, die Eigenfrequenzen sollten zusammenpassen, sonst kann es zum Schaukeln kommen.


    Je progressiver das Fahrwerk ist, desto mehr prozentuellen Negativ-Federweg sollte man geben, geht ja die Fedderrate am RAD nach oben, wenn man weiter einfedert.


    Ich z.B. hab bei meiner vorne und hinten auf progressive Federn umgerüstet, dann brauchts auch keine Umlenkung mehr an der Schwinge*.


    Zum eigentlichen Thema, ich bin 175, habe die Ergo Sitzbank und es funktionert. Zumindest komme ich mit den Zehen beider Beine auf den Boden. Man muss aber schon mitdenken, wo und wie man stehenbleibt.


    * leider wird dadurch nur die Federrate, nicht aber die Dämpfung progressiv, da hat die Umlenkung schon noch einen Vorteil.

  • Wenn hier davor gewarnt wird, den Negativ-Federweg zu individualisieren, dann bleibt ja wohl nur übrig, dass mer da nix einstellen soll. Ergo: pauschale One fits all Einstellung. -Und ja, dass das stimmen soll kann ich im Grunde nicht glauben.

    Das soll ja auch nich!!!


    Die Antworten sind ja schon gekommen. Ich bin selbstverständlich auch dafür, den N2 auf das individuelle Körpergewicht (einschl. pers. Ausrüstung) einzustellen. Was nicht richtig ist, den N2 zu vergrößern, um mit den Füßen auf den Boden zu kommen. Damit muss man als Fahrer mit 1,75 Meter oder kleiner halt zurecht kommen. Geht mir auch so.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Wer die Vorspannung ändert, ändert das Niveau.


    Und was passiert wenn er bei kleiner Körpergröße (ohne krasses Übergewicht) die Vorspannung verringert?
    Genau.
    Dann sinkt das Bike weiter zu Boden. Und dann?
    Ja mei, dann kommt er besser mit den Füßen auf den selben.

    Ich wundere mich nach wie vor, dass das zwingend 2 paar Schuhe sein sollen, krass übergewichtige ausgenommen.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Kommt mal zurück zum Thema, es ging darum mit den Füßen auf den Boden zu kommen. Dafür ist die Federvorspannung schlicht nicht gedacht, sondern um unterschiedliche Gewichte auszugleichen. Jetzt kann das eine mit dem anderen zusammenhängen und auf die richtige Einstellung zu prüfen wurde ja schon erwähnt.


    Klugscheißerei hin oder her hilft doch hier nicht weiter.

  • hi,

    was hilft ist eine andere einstellung zu dem problem ( was für mich keins ist)

    ne andere sitzbank

    einfach ne bessere fahrtechnik

    oder ein anderes motorrad zb honda msx 125


    gruß

    andreas