Installieren weiterer Magnete im Ölkreislauf

    Zitat von Finnisti

    Ich meine mal gelesen zu haben das sich Neodym Magnete nicht eignen für hohe Öltemperaturen.

    Das weiß ich nicht. Ich hoffe und denke aber, der Verkäufer aus Ebay (Ölablassschrauben- Shop) mit 2000 verkauften Artikeln und einer 100% positiven Bewertung wird wissen welche Magnete für Ölablasschrauben geeignet sind und welche nicht.


    Zitat von mapa812

    Also wird das Sieb von außen und innen durchströmt? Oder habe ich was falsch verstanden?

    Das Öl tritt vorne ins Sieb ein und die Ölbohrung, welche dann weiter zur Saugpumpe geht liegt außen am Sieb. Somit strömt das Öl durch das Sieb von innen nach außen.


    Beim seitlichen Sieb, welches neben der Ölablassschraube sitzt, ist es genau umgekehrt.

    Das hier wäre die 3sec. Low-Budget Lösung für die man nichtmal das Öl ablassen muss...


    Man nehme einen starken Neodym Magneten und setzt ihn einfach hinten auf den originalen Siebdeckel welcher ja aus Gusseisen ist und dadurch auch magnetisch ist


    20200325_215510.jpg


    20200325_215530.jpg


    Dazu muss der Siebdeckel normalerweise natürlich nicht mal ausgebaut werden...


    Und fertig ist ein magnetischer Siebdeckel der so stark ist dass er sogar eine WaPu Zange mühelos heben kann :grins:


    20200325_215741.jpg


    Da muss man dann auch keine Angst haben dass der Magnet von den Ölpumpen angesaugt wird, sondern eher umgekehrt :lol: :prost:

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    No Prob


    Und so würde das Ganze dann im "eingebauten" Zustand ausschaun...


    20200325_221852.jpg



    Ist vielleicht nicht die "schönste" und eleganteste Lösung aber bereitet 0 Aufwand und ist immer noch besser wie Stein auf Kopf ??‍♂️

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    Zitat von dualadventure

    Ich werde in die Mitte des Schraubsechskants der Siebdeckelchen eine 4mm tiefe und mit 3mm Durchmesser messende Bohrung von außen anbringen Danach den Magneten darin versenken und wie beschrieben durch Körnerpunkte gegen herausfallen sichern.

    Wozu gegen herausfallen sichern? Solange er magnetisch ist, wird er nicht herausfallen und wenn er das nicht mehr ist, brauchst du ihn eh nicht mehr. :D

    Hey cool, bin gerade erst auf den Thread gestoßen, und muss sagen, es hört sich für mich schlüssig an und ergibt Sinn.:applaus:

    Leider gibt's die Schrauben in Ebay ja in schwarz nicht mehr. :rolleyes:

    Daher hab ich mich mal kurz auf die Suche nach passenden Magneten gemacht, und bin auf diese gestoßen Stabmagnete DM4x6mm.


    Die Maximale Einsatztemperatur von 150°C sollte ja allemal reichen. Wenn's Öl mal so heiß ist, ist es dann auch schon egal ob die noch magnetisch sind oder nicht.


    Ich denke die kann man gut in die originale Schraube einsetzen. Einfach ein kleines Ø4 Loch bohren und rein kleben oder verpressen wär natürlich noch besser.

    Wenn da die Versandkosten zu uns nach Österreich nicht so hoch (13,50€ :staun:) wären hätt ich ja sicher schon 10 Stück (4,10€) bestellt.

    Eventuell bestellt sich die ja einer aus D von euch, und könnte mir dann 2 oder 3 mit einem billigen Brief schicken, dass wär sehr kollegial:knie nieder:

    Ansonsten werde ich mal weitersuchen, man hat ja jetzt Zeit :traurig:

    Hab mich jetzt auch mal ein bisschen mit dem Thema Magnetismus beschäftigt.


    Grundsätzlich sind Ferritmagneten (magnetisch bis 250° Celsius) temperaturbeständiger als Neodymmagneten.

    Aber es gibt auch Neodymmagneten die trotz höherer Temperatur ihren Magnetismus nicht verlieren.

    Die max. Einsatztemperatur dieser Magneten erkennt man an folgender Kennzeichnung:


    N= 80°C

    M= 100 °C

    H= 120 °C

    SH= 150°C

    UH= 180°C

    EH= 200 °C


    Das witzige ist, dass vorallem auch die "Flachheit", das bedeutet das Verhältnis zwischen Durchmesser und Höhe des Magneten dabei sehr ausschlaggebend ist wie temperaturbeständig er tatsächlich ist.


    Ein sehr dünner resp. flacher Magnet erleidet irreversible Verluste bereits durch Temperaturen, die unter der angegebenen max. Einsatztemperatur liegen.

    Beträgt das Verhältnis von Durchmesser zu Höhe hingegen weniger als 4, kann der Magnet stärker als die angegebene max. Einsatztemperatur erhitzt werden, ohne seine Magnetisierung zu verlieren.


    Zum Beispiel ein Neodymmagnet der Klasse "N", welcher normalerweise bis 80°C temperaturbeständig ist, verliert seinen Magnetismus bereits bei 60°C wenn er bei einem Durchmesser von 10mm nur 1mm hoch ist.

    Ist derselbe Magnet jedoch bei einem Durchmesser von Hausnummer 4mm auch 4mm hoch dann ist er sogar bis 140°C temperaturbeständig.


    Das erklärt denke ich auch warum die Neodymmagnete in den Ölablasschraube für den Einsatz im Motor dann auch problemslos geeignet sind, da sie üblicherweise höher sind als ihr Durchmesser.


    Und so lernt man eben nie aus :Daumen hoch:

    Hier noch für alle Interessierten der Link zu den Magneten welche ich geordert habe:


    https://www.ebay.com/itm/10-to-100pcs-SmCo-3mm-x-3mm-Strong-Disc-High-Temperature-350-Black-Magnets/263233135533?hash=item3d49eae3ad:m:m14_eJip5pydijQTyGErWDQ


    Edit: Der Direktlink zu ebay funzt nicht ... .


    Wer die Magnete sucht auf ebay.com nach "SmCo Magnet" suchen. Bis zur passenden Größe runterscrollen. 10 Stk Kosten derzeit 6,55$+0.99 Cent Versand nach Europa

    Hallo, hat mir jemand die OEM Nummer der Verschlussschraube für das Ölsiebe (ist glaub nur 1 Ölsieb?)?
    Kann mich nicht mehr dran errinnern wie viele da drin sind. Filter sind 2 das weiß ich nich vom letzten Wechsel.

    Google ist grad kein Freund, deshalb frag ich hier.

    Und die Idee ist genial! Wollt mir mal so eine Schraube bestellen und vllt kann ich die hier in ner kleiner Serie auflegen, direkt einen Magneten integrieren, Schraube eloxieren usw..

    Hab auf meiner neuen 2019er erst 50 km drauf und kam noch nicht zum Ölwechsel, sonst würd ich an meiner rum werkeln. :)

    Bezugsquellen für die verlinkten Schrauben mit Magnet zum Ausdrehen:


    ALIEXPRESS


    https://www.ebay.com/itm/M20-x-1-5-Aluminum-Alloy-Magnetic-Engine-Oil-Pan-Drain-Bolt-Screw-for-Car-CA/323248458078?hash=item4b431c095e:g:I94AAOSwMo9a8qjS&redirect=mobile

    Ich glaub wenn hier jemand ggf. eine Drehbank zu Hause hat und eventuell eine Kleinserie machen könnte/würde, dann wäre vermutlich Nachfrage vorhanden.

    Vielleicht gibt's ja aber auch noch andere Ideen wie man das Ganze besser/einfacher umsetzen kann?


    Und auch wenn's jetzt sicher nicht das Non plus Ultra Tuning ist, aber ich denke schaden kanns auch keinem Moped, und wer weiß, vielleicht lässt sich dadurch der eine oder andere Folgeschaden an unseren Kürbissen zumindest etwas eindämmen.

    Aus aktuellem Anlass hier mal ein Beispiel zum Nachdenken :pfeil: Link


    Und wenn jemand dann bei seinen künftigen Ölwechseln nichts an den Magneten hat und das Ganze für ihn somit für die Katz war, dann kann er ja eigentlich nur froh darüber sein ??‍♂️


    Just my two cents

    3 Mal editiert, zuletzt von Weity1980 ()

    Kleinserie wäre sehr interessant!!!


    Gerade von Euch Fachkundigen und -fähigen:Daumen hoch:

    Die älteren LC4 hatten bereits ab Werk einen Magneten in der Siebschraube...


    20200326_215715.jpg


    Leider passt die bei uns nicht da sie ein M22x1,5 Gewinde hatte und wir aber ein M20x1,5 Gewinde haben.


    Da ist wohl wieder mal der Rotstift bei KTM zum Einsatz gekommen :applaus:

    Liegt womöglich auch an einer Verbesserung der Werkstoffe über die Jahre hinweg (Beschichtungen der Lager des Kurbeltriebes, Getriebelager, usw.). Magneten haben ja auch denn Sinn eine Auskunft über den Zustand des jeweiligen Motorbereichs wo sie verbaut sind zu geben. Mit den früher doch rech kurzen Ölwechselintervallen hatte man da natürlich laufend Überblick was sich im Motor grade abspielt. Zumindest im magnetischen Bereich der verbauten Komponenten. Heute bei Intervallen von 10000km und mehr, sieht man vielleicht jetzt beim Ölwechsel nix. In 7000km ist dann aber das Lager im Getriebe dann komplett hinüber und der Magnet sieht aus wie ein Igel... .


    Schade dass die Originalsiebdeckelschrauben so teuer sind. Sonst wäre ne Kleinserie nach meiner Methode echt nicht viel Aufwand.

    Ich kann nicht ganz folgen. Wenn deine Methode wie gewünscht klappt, kann das doch jeder spielend einfach selbst machen. Im Gegensatz zu der Chinamethode braucht man da keine Drehbank. Schrauben & Magneten aus China importieren und eine Drehbank bemühen ist ok...aber die Originalschrauben sind zu teuer? Kaufe eine Kleinserie Magneten und jeder kann das Loch selbst bohren und den Magnet reintun. Von mir aus noch einkleben.

    Vorallem man muss die original Siebdeckelschrauben ja nicht kaufen, man hat sie ja sowieso schon am Moped :grins:


    Die meisten halten sich auch nicht an die Ölwechselintervalle die KTM vorgibt, da so ziemlich jedem 1Zylinder Treiber bewusst ist dass diese Intervalle mehr Marketing- als Anwendungscharakter besitzen.


    Ok dualadventure, deine Schönheit ist ne Ausnahme, aber wer so geizig ist dass er nur 300ml Öl auf 10.000km verbraucht, der hat in diesem Thread sowieso nichts zu suchen :grins: :kapituliere: :achtung ironie:

    Jetzt wo ich diesen Thread lese, weiß ich auch wieder was ich heute beim Schrauben vergessen habe.

    Ich wollte in der Garage nach Magneten suchen, habe vor ein paar Jahren mal weche bestellt, ob ich die wohl wieder find :rolleyes:

    Sie müßten vom Durchmesser gut auf den Sechskant der Verschlußschrauben passen, einfach draufpappen und sehen

    ob sie halten, oder von diesem laufruhigem Treibwerk abgeschüttelt werden :lautlach:

    Da in ca. 800km ein Ölweschsel ansteht, wäre das eine einfache Methode um sich einen kleinen Eindruck über die Wirksamkeit zu verschaffen.

    Habe bei den letzten beiden Ölwechseln aber nie wirklich Späne an der Ölablassschraube gehabt.