Hoher Ölverbrauch (1 Liter/1000km) bei occ. SMC-R 2016

  • Deshalb hab ich bei der Motorisnstandsetzung auch nix getunt, die 67 PS reichen völlig aus.

  • Deshalb kaufe ich mir auch nur noch Mopeds mit genug Leistung ;-)


    Und das KTM es auch ohne Ölverbrauch kann zeigt meine 1190 Adventure. Da wird nur bei der Inspektion Öl gewechselt , habe noch keinen ml nachgefüllt.


    Selbst meine 950 er Adventure von 2003 hat konstant auf 50tkm 350ml auf 1000km gebraucht....aber keinen Liter ;-)

    BMW S 1000 XR, 1190 Adventure, Suzuki B-King :Daumen hoch:

  • Die Aussage mit dem Liter ist ja Herstellergetrieben, vor allem gilt die über alle Fahrzeuge, obs ne 250er Enduro ist oder ein V8 mit über sieben Liter Hubraum, über alle Einsatzgebiete usw.


    Das kommt noch von "früher", wo ja angeblich alles besser war, was natürlich völliger Blödsinn ist......

  • Die Aussage mit dem Liter ist ja Herstellergetrieben, vor allem gilt die über alle Fahrzeuge, obs ne 250er Enduro ist oder ein V8 mit über sieben Liter Hubraum, über alle Einsatzgebiete usw.


    Das kommt noch von "früher", wo ja angeblich alles besser war, was natürlich völliger Blödsinn ist......

    Mein W123 von 1980 braucht ca. 400ml/1k km und das mit den Fertigungstoleranzen von vor 40 Jahren. :ja:


    Es ist durchaus interessant wie Hersteller eine Not ohne Tugend zur Normalität erklären. :rolleyes:

  • Also 1l auf 1000km ist nicht normal!!!!

    ja ist es nicht.

    Wobei gem KTM bis zu 0.7L/1000km akzeptabel sind. Habe jetzt leider gerade kein offfizielles Schreiben zur Hand aber so habe ich es mehrfach gelesen. Ansonsten halt mal KTM bzw den Importeur um Stellungsnahme bitten.

    Korrekt finde ishc es aber auch nicht wirklich:gute besserung:


    Was bisher noch ausser Acht gelassen wurde: wirklich gefahren wurden ja nur ca 350km, oder? Wenn man wiklich den Verbrauch auf 1000km bestimmen will muss man das auch fahren. Eine Extrapolation von 350 auf 1000km hat eine sehr hohe Fehlerwahrscheinlichkeit. Positiv wie Nagativ.

    Unterschiedliche Fahrweise noch gar nicht einberechnet.


    Zermutul: klar kannst du den Motor aufmachen. Ehrlich gesagt zweifle ich daran dass du was findest. Bevor du ihn aufmachst noch ein Tipp. Vielleicht kannst du mit einem Endoskop reinschauen (Weity hat sicher eins;-)) wenn du an der Zylinderlaufwand Riefen siehst ist ziemlich sicher der Ölabstreifring gebrochen. Wenn du nur die Hohnspuren siehst is ziemlich sicher auch alles i.O. Dann würde ich erstmal weiterfahren und beobachten.

    2 Mal editiert, zuletzt von fanki ()

  • Diese Argumentation muß man vor Gericht halt nur sauber darlegen und dem Richter so erklären, dass er dies versteht, dann sollte es klappen.

    Bestes Beispiel sind die frühen 2.0 tfsi von vag, die hatten auch einen hohen Ölverbrauch und das hat eeewig und viele viele viele Betroffene gedauert, bis da auch nur ansatzweise was kam. Und trotzdem sind viele Kunden voll im Regen stehen gelassen wurden.


    Wenn ich zu diesem Vorgang vergleiche ziehe, sehe ich hier einfach keine Chance, irgendwann nochmal glücklich zu werden, ohne massiven rechtlichen Aufwand zu haben.

  • Die Aussage "1 Liter auf 1000 km" ist normal ist sowas wie "nachts ists kälter als draussen" oder "früher war alles besser", ich habe von 1981 bis 1984 das KFZ-Handwerk erlernt, da galt das als Regel. Soweit ich das sagen kann haben das immer noch viele Leute so im Kopf.


    Aus eigenen fast 40 Jahren Motorradfahren weiss ich, dass es zwischen Herstellern, Modellen und Einsatzzwecken da deutliche Abweichungen gibt. Meine olle Sevenfifty hat jetzt weit über 100.000 km runter, Ölverbrauch im Normalbetrieb immer noch nicht messbar, bei Autobahnvollgas so um 300 ccm/1000 km. Opel Zafira mit 150.000 km brauchte immer 3 Liter auf 1000 km, da hab ich nur noch das Altöl von den Motorrädern reingekippt, die SR500 je nach Verschleiss zwischen nix und alles, allerdings lässt sich da ein spürbarer Leistungsverlust feststellen, wenn der Verbrauch über 200 ccm/1000 km geht. Wenn die soweit ist, dass ein Liter auf 1000 km durchgehen, dann stinkt die hinten wie ne Ölheizung und kommt nicht mehr über 120 km/h (wenn alles ok ist dann langliegend fast 170 km/h, da hatte ich 40 kg weniger und konnte mich besser zusammenfalten...)


    Was die Hersteller heute dazu schreiben ist ja eher eine Meinung den was faktenbasiertes. Wenn der Hersteller der Meinung ist, 1 Liter auf 1000 km oder auch ein anderer Wert ist ok, dann liegt das auch an wirtschaftlichen Überlegungen hinsichtlich zu vermeidender Gewährleistungsansprüche, auch bei Gebrauchten.....

  • Ohne eine vor dem Kauf existierende Rechtschutzversicherung ist der juristische Weg nicht zu empfehlen.


    Ohne ein technisches Gutachten das man selber verauslagen muß geht da gar nichts.

    Und da sind schon mal 3.000,-€ fällig ohne das man weiß ob das ganze durchgeht.


    Und wenn der Verkäufer in der Zwischenzeit den Offenbahrungseid leistet ist die Sache finanziell ganz schnell tot.


    Anwalts- und Gerichtskosten stehen ebenfalls im Risiko und sind zu zahlen.


    Das sind die Fakten die die ganzen Dummschwätzer die einem sofort zum Anwalt raten überhaupt nicht auf dem Schirm haben!


    PS.

    Eine Verkehrsrechtschutz gibt es ab 5,- € monatlich. Auch in Bezug auf die neue STVO und dem drohenden Führerscheinverlust ab 21 km/h innerorts eine sinnvolle Investition.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Welche Fakten meinst Du? Dass ein Fahrzeug defekt ist, wenn es zuviele Emmisssionen raushaut ist doch unstrittig.


    Klar, vor Gericht ists immer schwierig, aber deshalb komplett den Rechtsweg auszuschliessen ist nicht immer richtig. Bei 8000 u für ne gebrauchte SMC von Privat, da ist hoher Ölverbrauch schon ein erheblicher Mangel. Vor allem, wenn der Ölverbrauch über dem von KTM angegebenen 0,7 Litern auf 1000 km liegt.


    Einen Brief vom Anwalt schreiben lassen kostet auch nicht soviel, oft hilft das schon, um eine Einigung herbeizuführen. Wenn man dann für beide Partien angemessene Lösung findet, passt doch.

  • Man muss nicht gleicher Meinung sein oder andere Standpunkte und Erfahrungen gemacht haben, aber Beleidigungen brauchen wir hier nicht! :polizei:

    Ride hard or stay home :driften:

  • Man muss nicht gleicher Meinung sein oder andere Standpunkte und Erfahrungen gemacht haben, aber Beleidigungen brauchen wir hier nicht! :polizei:

    Kondos ist halt der Boris Palmer des Forums :zwinker:...der meint das nicht so...dem sitzen die Vulgarismen etwas locker in der Hüfte.:grins:

  • Was bisher noch ausser Acht gelassen wurde: wirklich gefahren wurden ja nur ca 350km, oder? Wenn man wiklich den Verbrauch auf 1000km bestimmen will muss man das auch fahren. Eine Extrapolation von 350 auf 1000km hat eine sehr hohe Fehlerwahrscheinlichkeit. Positiv wie Nagativ.

    Unterschiedliche Fahrweise noch gar nicht einberechnet.

    Das habe ich auch schon mal geschrieben, aber der Thread ist mittlerweile total zugemüllt mit Glaubens- und Philosophiefragen :nein:


    Ich würde auch Vorsicht weiter fahren und regelmäßig alles beobachten. Die Zündkerzen sind auf jeden Fall auch weiter zu kontrollieren. Zudem wäre meine Empfehlung das Öl eher im mittleren/unteren Bereich des Solls zu halten. Langfristig kann man auch nach dem Modul 15W60 schauen.


    Parallel dazu würde ich den Kontakt zum Verkäufer suchen, aber mit solchen Vorwürfen muss man trotzdem vorsichtig sein, solange man nicht die Details kennt.

    Einmal editiert, zuletzt von motomarv ()

  • zwischen den jetzt "normalen" bis zu 0,7l und 1l ist aber nicht mehr so viel Unterschied und lässt sich sicher mit der Fahrweise ausgleichen!? und wegen 0,3l Ölverbrauch wünsche ich viel Spass vor Gericht!

  • zwischen den jetzt "normalen" bis zu 0,7l und 1l ist aber nicht mehr so viel Unterschied und lässt sich sicher mit der Fahrweise ausgleichen!?

    Fragt sich nur wie seriös die Aussage von max. 07l/1kkm ist, sollte diese eine Offizielle aus dem Hause KTM sein. Ich bezweifle, dass man so eine Homologation (Emissionen) erfolgreich durchführen kann.

  • Auch wenns für Viele jetzt neu ist, überschreiten der Abgaswerte ist auch ein Defekt. Ist halt das dritte Jahrtausend und nicht 1980.....

  • Solange nichts schriftliches von KTM vorliegt, halte ich mich an 0.3l mit dem empfohlenen Motorex, diesen Wert trifft man immer wieder, wenn man quer durchs Forum liest. Selbst hatte ich 0.4l bevor ich auf Motul gewechselt habe und seitdem muss ich nie mehr eine Flasche Öl mitführen. >0.7l scheint mir definitiv zuviel. Aber was heisst schon zuviel, siehe Post #186, KTM wird auch dort nicht konkret. So können wir bis zum Sankt-Nim­mer­leins-Tag diskutieren, was viel und was wenig heisst.


    Zermutul: Lass dir mal von einem Händler schriftlich bestätigen, was der max. tolerierte Öl-Verbrauch ist, dann hast du einen Anhaltspunkt.

    Ride hard or stay home :driften:

  • Auch wenns für Viele jetzt neu ist, überschreiten der Abgaswerte ist auch ein Defekt. Ist halt das dritte Jahrtausend und nicht 1980.....

    Auf welche Abgaswerte beziehst du dich? Jene der Homologation im Zyklus oder bei der HU?

    Zu zweiterem: Da wird der Ölverbrauch nicht messbar sein, selbst bei 1L/1000km. Wieso? Bei Messung im Leerlauf kommt da quasi nix. Auch bei der zweiten Messung bei erhöhter Leerlauf-Drehzahl wird das kaum sichtbar sein. Weil Ölverbrauch steigt a) mit Drehzahl etwas und b) mit Last noch viel mehr (sprich Kurbelgehäusedruck).

    zu ersterem: um das zu Belegen müsste man einen Homologationszyklus machen. Für das Geld kannst du aber gleich den Motor revidieren. Ausserdem gibt es meines Wissens für Motorräder mit Euro3 keine "Dauerghaltbarkeit" Regelung wie das ab Euro 4 verlangt wird (35000km für Abgasrelevante Systeme). Daher ist dieser Punkt obsolet.

    Fazit: ich wette bei der HU gibts keine Probleme bei der Abgasmessung. Daher auch keine balastbaren Resultate.


    Und mal allgemein: Doch Ölverbrauch existiert auch noch im 3ten Jahrtausend und wird auch in Dauerläufen am Prüfstand ermittelt. Ich bin mir sicher dass KTM das auch aktuell macht, gerade wegen Euro4/5 weil die Homologation auch nach 35000km noch bestanden werden muss. Sonst gibts Haue von den Behörden wenn bekannt wird dass zB die Kats schon früher die Grätsche machen. Egal woran es liegt


    Denkansatz: Wieso hat wohl KTM den Euro4 Motor überarbeitet und hört man quasi kaum mehr in Foren vom hohen Ölverbrauch wie er bei den Euro3 690ern öfters mal gang und gäbe war?

    Für jene die oben nicht alles richtig gelesen haben hier ein Stichwort: 35tkm Dauerhaltbarkeit, auch als "In ServiceConformity" bekannt:zwinker:


    Falls es interessiert... hier gibts auch die ganzen Verordnungen... https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/emissionsstandards/motorisierte-zweiraeder

  • Franki, Du hast das schön geschrieben, und Du hast ja auch Recht :kapituliere:


    Es ist so wie Du es schreibst: Auch nach z.B. 35.000 km muß der Abgaszyklus auf dem Prüfstand bestanden werden. Da da nicht nur Leerlauf gemessen wird, sondern auch ein bissel Last, darf da nicht allzuviel Ölverbrauch dazukommen. Und ein Liter auf 1000 km entspricht bei den 690ern ungefähr einem Zweitaktgemisch von 1:50, das würde auch beim Prüfstand auffallen.


    Das auch im 3. Jahrtausend ein Ölverbrauch existiert ist unbestritten, allerdings ist der in der häufig in Rede stehenden Aussage " 1 Liter auf 1000" nicht mehr akzeptabel. Wenn sich das beim 690er Motor mit 25.000 km so auf 0,25 Liter /1000 km einpemdelt, dann wäre es ja auch ok.


    Nebenbei: Wenn ich Tyrann von Europa wäre, dann würde ich dem Prüfzyklus mal 30 Minuten Dauervollgas hinzufügen (und Hybride mit leeren Batterien auf den Prüfstand schicken), oder ein oder zwei Runden Nürburgring simuliert mit so richtig volle Lotte ;-) dann kämen endlich mal realistische Zahlen bei rum. Auch beim jetzt genutzten WLTP ist irgendwie keine Vollast dabei. Wenns da um Vergleichbarkeit geht, dann doch eher mal Vergleichbarkeit bei realistischen Bedingungen.