Schwingenlager ausgeschlagen 14 # Model

  • Zur Unterstützung würde ich Rostlöser ( gibt es auch speziell von WD40) immer wieder auf die Fugen sprühen und einwirken lassen.


    Die Kapilarwirkung hilft, braucht nur Zeit.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Ja in der Tat das sich nun der Bolzen ein wenig bewegt hat ist ein Erfolg. Wenn der Bolzenkopf auf der rechten Seite soweit schon rausgedrückt ist das die Arretierung frei ist kannst Du gegf. jetzt mit einem Schlagschrauben oder großem Hebel drehen über den Innensechskant. Mit dem Drehen brauchst Du nicht soviel Kraft wie beim Ausdrücken.

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Glaube der Emil Schwarz macht das generell bei seinen Modifikationen (Schmiernippel).

    Schade das dass nicht Standard ist, jedes Landwirtschaftliches Gerät hat sowas....:Daumen hoch:

    Andreas: Wie Karsten schon sagte, ordentlich und immer wieder einjauchen über mehrere Tage, mit ordentlich rödeln an der Schwinge solle das Ding dann doch rauszukriegen sein:zwinker:

  • Glaube der Emil Schwarz macht das generell bei seinen Modifikationen (Schmiernippel).

    Schade das dass nicht Standard ist, jedes Landwirtschaftliches Gerät hat sowas....:Daumen hoch:

    zum Glück ist das kein Standard. Nicht jeder möchte mit seiner SDR nen Acker umpflügen...:wheelie:

  • Es ist geschafft! Ich hatte während der ganzen Wartezeit jeden Tag mit Kriechöl geschmiert. Schließlich hatte ich Langeweile.

    Meinen Abzieher habe ich etwas umgebaut. Den Kopf der M12-Schraube habe ich, wie von Klaus vorgeschlagen, abgefeilt, sodass er durch die Hülsen ging und mit auf der anderen Seite am Gewindeende einen 4-Kant zum gegenhalten. So kann man auch alleine den Abzieher benutzen, ohne das jemand auf der anderen Seite gegenhalten muss. Mit entsprechen großen hülsen aus Holz und einer 34er Nuss als Hülsenersatz (Ich wollte nicht so viele weitere Holzhülsen sägen müssen :lol:) konnte ich den Bolzen weiter ziehen. Erst nachdem er ca. 40 mm herausstand konnte ich ihn von der anderen Seite austreiben. Die Hülsen aus Holz sind dabei echt super gewesen. Ich habe den Rahmen mit Lackierklebeband an den Auflagestellen abgedeckt. Das Holz hat sich dann schön in Form gepresst. Ich habe keinerlei Lackschäden an der Auflagefläche.


    So sieht er nun aus:

    20210110_130551821_iOS.png20210110_130601631_iOS.png


    Dafür, dass es so schwer ging, hätte ich es mir schlimmer vorgestellt, aber man sieht trotzdem die massive Korrosion an den Motorhülsen und der kompletten linken Lagerseite. Die Hülse Links sieht allerdings noch recht gut aus. Aber die rechte Lagerhülse ist interessanterweise innen ebenfalls stark korrodiert:

    20210110_130716780_iOS.png


    Die Nadellager selbst waren normal gefettet, aber der Bolzen hatte wirklich NULL Fett abbekommen. Nach erstem austesten scheint der Bolzen hauptsächlich in der rechten Lagerhülse geklemmt zu haben.


    Für meine SDR 2016 wurde im Ersatzteilkatalog nachträglich der neue Bolzen eingetragen, der auch in der 2.0 drin ist. Ich werde mir wohl einen Neuen bestellen müssen. Mal sehen wo da die Unterschiede sind.

  • Super, sehe ich auch so, links schmiert das Kettenfett und rechts NICHTS....

    Anbei ein Bild von der Motorbohrung, da "liegt" auch schon Rost drinnen rum......

    Der rostige Ring "in der Mitte" ist die Passhülse von den Motorhälften.

    Die Achse trägt nur an den Hülsen li. u. re. u. der mittleren Passhülse,

    die Achse hat ringsrum ca. 1-2 mm Luft zum Gehäuse (da wo der Rost liegt)


    Habe dann in den Abgründen meines Kellers über eine Stunde gesucht und bin fündig geworden.

    Der "Traktor" ist fertig, beidseitig 25 mm Abstand, 2 Schmiernippel M6....:zwinker:

    Gefettet wird dann bei gelöster eingebauter Achse, damit das Fett bis zum Ausgang "wandern" kann...


    Screenshot 2021-01-10 153113.png    Screenshot 2021-01-10 153140.png

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



    4 Mal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Die Nadellager werden so nicht geschmiert.

    Das gibt der Lager- und Dichtungsaufbau nicht her.


    Die Steckachse mit wasserfesten Fett montieren hätte m.E. den gleich Efekt.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Problem was ich sehe, FETT Presse macht schon 60-70 bar wenn richtig hin langst, nicht das es das Gehäuse sprengt, undicht wird

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Einen schmiernippel entfernen und den Hohlraum mit montierter steckachse mit Fett füllen wäre ne Option, danach beide wieder montieren

    Ich trinke auf Gute Freunde

    Einmal editiert, zuletzt von Saudepp ()

  • Leutz seht doch #164, und logisch werden so die Lager nicht geschmiert, wie auch ???

    Ich fülle nur den Luftspalt im Motorgehäuse zur Achse mit Fett (bei gelöster Achse) und so kann kein Wasser rein...

    Ist auf jeden Fall effektiver als die gefettete Achse durchzuschieben, wo das meiste dann am Rahmen bzw der

    Nadellagerhülse hängenbleibt.

    Geschmiert wird mit einer Handpresse bis das Fett anfängt zwischen Motor und Schwinge auszutreten.

    Fett einfüllen bei demontierten Schmiernippel ??? Wie sage ich dem Fett wo es hin soll ???:zwinker:

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

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  • Hat hier eigentlich jemand Erfahrung mit dem vorgeschlagenem "BEL-RAY Waterproofe Grease"?


    Depp vielleicht?

    Gerade im Bezug auf die Hinterachse?


    Hab da mal ein Töpfchen von geordert.

  • Nutze ich seit Jahren.

    Empfehlung meinerseits.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke: