Hi!
Ich habe eine 790 Adventure R und konnte gerade eben eine 701 Husqvarna ergiebig testen (hatte einen ganzen Tag Zeit). Bin mit ihr so das übliche "off tarmac" gefahren, Feldwege, Sand, Wald etc. Im Prinzip das was ich mit der 790 auch unter die Räder nehme.
Ich sage nichts neues, aber die Leichtigkeit der 701 im direkten Vergleich zu der 790 ist schon nett. Auf den Verbindungsetappen auf Asphalt spürte ich dann aber, dass die 790 das eben vieel besser kann. Ich bin kein Heizer, ganz und gar nicht. Aber Komfort ist anders.
Hätte ich eine 690 / 701 für mich in Erwägung gezogen, würde ich sofort add-ons wie Scheibe, Sitzbank und Gepäckbrücke dazukaufen. Das zum Beginn. Das alles bietet aber eine 790 serienmäßig.
Ich mache leider wenig lange Touren, wenn dann habe ich einen Tag Zeit und fahre auf Straße in ein Gebiet wo ich mich "umsehen" will, dort gibt's das "schönere" fahren und am Abend fahre ich zurück. Dafür ist für mich eine 790 besser geeignet, weil sie eben besseren Komfort bietet. Und in dem Gelände wo ich unterwegs bin, da komme ich locker überall hin mit ihr. Das Aufrichten ist halt mühsam
Nach der Erfahrung mit der 701 spiele durchaus ich mit dem Gedanken, mir eine leichte, gebrauchte 690 zuzulegen, sie dann herzurichten und besitzen Was draus wird, wird sich allerdings zeigen...
Mein Fazit: eine 790 ist in ihrer Vielseitigkeit schwer zu schlagen. Würde ich in Sibirien wohnen, würde ich mir das einfachste und leichteste Moped holen. Ich wohne aber in Mitteleuropa, dazu im Flachland. Lange Verbindungsetappen auf Straße sind unausweichlich und das offroad ist mit einer 790 locker machbar.
Ich bleibe bei der zweizylinder Maschine, ziehe grobe Reifen auf und genieße...
Gruß,
Dawid