Motor springt nicht mehr an - Duke4

  • Hallo,

    Ich komme gerade von einer 1800km Alpentour nach Hause und zum Glück ist mein Problem erst jetzt aufgetaucht.

    Bei der sechsten und letzten Etappe sprang nach der Mittagspause die Duke erst beim zweiten Mal mit etwas Problem an. Beim zweiten Mal aber kein Problem und die Pause darauf ging sie auch wieder problemlos an. Zuhause angekommen bin ich gestern zur Tankstelle gefahren und sie ging wieder erst auf den zweiten Versuch an. Nach dem Tanken dann gar nicht mehr :(

    Habe den Öamtc angerufen und mir Starthilfe geben lassen. Die Batterie wird heiß, anspringen tut sie aber nicht. Spannung an der Batterie hat gepasst. Wurde anschließend mit einer externen Batterie versucht zu starten die auch LKWS schaffen sollte, aber ebenfalls Fehlanzeige. Öamtc-Pannenhelfer erwähnte allerdings, dass seine Kabel ungewöhnlich warm wurden. Er hat dann auch nachgemessen, Spannung an der Batterie Aufnahme passt, der Starter selbst zieht anscheinend aber sehr viel Strom (Messung hinten an der Batterie und Starter).


    Benzinpumpe surrt, beim Starten macht sie zweimal das "Anlassgeräusch" gefolgt von einem ersten Knacken und rütteln der Kette, dann ists vorbei und sie springt nicht an. Kipphebel und Ventilspiel hab ich vor 3000km anfang der Saison überprüft und minimal enger gestellt.


    Ist der Starter kaputt oder das Relais oder habt ihr Ideen?


    Am liebsten würde ich selber reparieren weil ich befürchte dass das ganze sonst sehr teuer werden könnt und ich eigentlich verkaufen und umsteigen wollt :weinen:

  • Als kleinen Zusatz:

    Wenn ich den E-Starter gedrückt halte, orgelt es nicht durch sondern schafft nur einen Versuch zu starten, gefolgt von einer längeren Pause

  • ... Die Batterie wird heiß, anspringen tut sie aber nicht. Spannung an der Batterie hat gepasst. Wurde anschließend mit einer externen Batterie versucht zu starten die auch LKWS schaffen sollte, aber ebenfalls Fehlanzeige. Öamtc-Pannenhelfer erwähnte allerdings, dass seine Kabel ungewöhnlich warm wurden. Er hat dann auch nachgemessen, Spannung an der Batterie Aufnahme passt, der Starter selbst zieht anscheinend aber sehr viel Strom (Messung hinten an der Batterie und Starter).

    ...

    Ist der Starter kaputt oder das Relais oder habt ihr Ideen?

    Mir fallen da zwei mögliche Fehler ein:

    1. Autodeko tut nicht richtig und deshalb ist Motor sehr schwer durchzudrehen

    2. Anlasser ist hin und kann den Motor nicht mehr durchdrehen

    Bin leider kein Motor-Experte, zu beiden Themen finden sich aber Threads im Forum zwecks Diagnose und Reparatur.

    Beides nicht wild und selber machbar.


    Den Duke-Spezialisten fallen bestimmt noch mehr Themen ein....


    Batterie und oder Regler hätte ich jetzt erstmal nicht im Verdacht, sonst wäre sie mit der "LKW-Batterie" angesprungen.

    Gruß, Kussl; 690 SMC, 2010

  • Wenn der autodeko mechanismus durch zuviel Ventilspiel, defektem Kipphebel oder zu schlapper Feder nicht funktioniert dreht ein völlig intakter Anlasser den Motor nicht gegen die Kompression durch!

  • Kipphebellager eingelaufen und dadurch dann auch Nockenwelle eingelaufen. Hab im April noch Ventilspiel usw. gecheckt, da sah noch alles gut aus. Sehr ärgerlich und teuer. Da hat der Kipphebelfehlerteufel wieder zugeschlagen :(

  • Ca 4000-5000 km. Sehr ärgerlich auf jeden Fall :( laut Werkstatt hat sich die Kipphebelachse oder Lagerung bereits so ausgedehnt dass man sie nur streng rausbekommen hat

  • das klingt aber nicht nach dem üblichen 690 kipphebelproblem (Rollenachse!) ...


    die kipphebelachse sollte bei Verschleiß eher "dünner werden und damit eigentlich leichter rausgehen - es sei denn sie hat gefressen etc. :staun: - zusammen mit der Nocke könnte ein es problem mit der Schmierung sein..


    hat es geklappert zum Schluss?

  • Laut Werkstatt ist es entweder durchs Alter oder einer der Vorbesitzer hat mal länger das Öl nicht gewechselt :( Bissl unglücklich auf jeden Fall, aber kann man jetzt auch nimmer ändern

  • Kipphebellager eingelaufen und dadurch dann auch Nockenwelle eingelaufen. Hab im April noch Ventilspiel usw. gecheckt, da sah noch alles gut aus. Sehr ärgerlich und teuer. Da hat der Kipphebelfehlerteufel wieder zugeschlagen :(

    Hast du einen neuen Zylinderkopf gebraucht oder war es mit der Nockenwelle, den Kipphebeln und den Achsen dazu getan?

    Beide Kipphebel oder nur einer?

    Schöner Mist :kotz:

    Gruß, Kussl; 690 SMC, 2010