Bridgestone AX41 Luftdruck

  • Hy,

    über die Suche hab ich leider nichts passendes gefunden. Welchen Luftdruck empfehlt Ihr für den AX41 auf einer SAR wenn es ins Gelände geht? Morgen fahren wir in die Seealpen und wenn das Wetter mitspielt, wollen wir am Sonntag die LGKS von Süd nach Nord fahren. Auf meiner SAR werde ich in voller Montur mit ca. 100kg + ca. 20-30kg Gepäck (inkl. der Koffer und Halter) sein. Ich hab nen kleinen Kompressor dabei, also könnte ich beim Einstieg etwas Luft ablassen und später für den Asphalt wieder ergänzen.

    Da Stollenreifen und Speichenräder für mich neu sind, bin ich da leider unerfahren und möchte nach Möglichkeit so viel Grip wie geht um keinen Abflug zu machen.

    Mit meiner Multi und Strassenreifen war ich bereits etwas im leichten Gelände, besser gesagt auf Schotterstraßen (Finestre, Assietta, Someiller), was aber nicht so richtig funktioniert hat.

    Für Tipps bin ich dankbar. Morgen geht es in aller "Hergottsfrüh" wie wir Badner sagen, gen Süden. Erste große Ausfahrt mit der KTM....

  • Ist das eine SAR, 2021 oder 2022?


    Falls ja, lieber etwas mehr Luft da die Felge sehr weich ist ...

    2,1-2,3 bist du auf der sicheren Seite

    Federvorspannung an der Gabel auf max. und passende Federvorspannung am Heck nicht vergessen :)

    DLzG


    Daniel
    :wheelie: :alter schwede:

  • 2,2 vorne und hinten vielleicht 2,4, eventuell auch jeweils 0,1-0,2 weniger.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Stollen (vorallem vorne) gerne mit normalem Straßendruck schneller verschleißen, mit echtem offroadruck (1,5 und weniger) natürlich auch

  • Ich sehe das mit dem niedrigeren Luftdruck im Gelände eher skeptisch.

    Der vom Hersteller empfohlene Druck, in der Regel 2,4/2,9, ist schon für fast alles im Gelände, meiner Meinung nach, die bessere Wahl.

    Ein voll aufgepumpter Reifen schützt die Felge besser, als einer mit niedrigerem Druck.

    Offroad taugliche Reifen haben eine stärkere Karkasse und sind somit besser gegen durchstechen geschützt. Das nutzt aber nix wenn der Reifen zwar nicht durchstochen wird, dafür aber soweit nach gibt das die Felge beschädigt wird.

    Und die Traktion die man durch Druck ablassen gewinnt, ist vernachlässigbar. Außer in tiefem Sand.

    Hier wird das ganz gut erklärt. Allerdings auf englisch

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    Kurz gesagt, auf großen und schweren Adventure Bikes ergibt Luft ablassen keinen Sinn und ist eher gefährlich für die Felge.

  • Danke für die Tips. Wir starten und ich werde mir unterwegs überlegen, ob ich nicht einfach alles so lasse und zuerst mal ein paar km so probiere. Vorspannung am federbein hab ich hoch wegen Gepäck und an der Gabel etwas härter gestellt für die Anfahrt. Letzte Woche hatte ich ein Motocross Training. Jetzt schau wir mal ob ich die Dicke über den Kamm bringe ?

  • Also für die LGKS würde ich nichts am Luftdruck ändern.


    Die Vorspannung sinnvollerweise nicht schätzen sondern messen und korrekt einstellen

  • Ich würde den Luftdruck beim Adventure Bike auch auf Herstellerempfehlung lassen.

    Das ist ja schließlich kein Motocrosser oder eine Wettkampfenduro.

    kann ich auch nur zustimmen. Dieser ganze ADV-Hype und wir machen jetzt einen auf Offroad....Hey Sorry! Es sind einfach schwere Motorräder wo nur suggeriert wird dass man das alles machen kann was Chris Birch zeigt. Und Westalpen sind kein Offroad, das ist halt Schottern und etwas Steine aber kein Hardenduro. Den Luftdruck sollte man am besten gar nicht anrühren, so ist man geschützt vor Steinen die dir die Felge oder den Reifen zerlegen können. Bevor das passiert, hat dich aber die größte Barriere - nämlich dein Kopf - eh schon ausgebremst.


    Für Sand kannst du natürlich den Druck senken aber bei den Big Bikes hört das schnell bei 1.5 bar auf da sie einfach zu schwer sind.


    und bevor ichs vergess: LGKS und Luftdruck absenken? Ein Witz! habe ich letztes Jahr gefahren mit Gepäck für eine Woche und Camping. Nie darüber nachgedacht was abzusenken, da fährt man drüber statt sich "Wohlstandsprobleme" zu erfinden.

    Einmal editiert, zuletzt von TMT-890R ()

  • Also die Grenzkammstraße war wirklich problemlos befahrbar. Zwischen den Mautstationen hätte man auch mit Strassenreifen problemlos fahren können. Es war zwar nass, aber völlig entspannt. Wir sind von Süd nach Nord gefahren und am colle Melossa eingestiegen. Den Aufstieg Über den Tanarello und hoch zum saccarello fand ich sehr viel schwerer als den Rest der gesamten Strecke. Am Tende sind wir dann Richtung Royatal abgefahren. Alles in allem ist es eine traumhafte Strecke. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal in der Gegend. Die Reifen und das Fahrwerk habe ich so gelassen wie es war und hat gut funktioniert.

  • Also die Grenzkammstraße war wirklich problemlos befahrbar. Zwischen den Mautstationen hätte man auch mit Strassenreifen problemlos fahren können. Es war zwar nass, aber völlig entspannt. Wir sind von Süd nach Nord gefahren und am colle Melossa eingestiegen. Den Aufstieg Über den Tanarello und hoch zum saccarello fand ich sehr viel schwerer als den Rest der gesamten Strecke. Am Tende sind wir dann Richtung Royatal abgefahren. Alles in allem ist es eine traumhafte Strecke. Ich war sicherlich nicht das letzte Mal in der Gegend. Die Reifen und das Fahrwerk habe ich so gelassen wie es war und hat gut funktioniert.

    ja, die Gegend ist einfach traumhaft. Ich bin in die andere Richtung gefahren. Ich werde sicherlich 2024 nochmals hinfahren, am Fort Marguerie wieder zelten und am nächsten Morgen nochmal die LGKS fahren, dann aber runter nach La Brigue und dann den langen Schotter über Maglia zum Circuit de l'Authion (EMPFEHLUNG!) Richtung Col de Turini. Wenn man abgelegen mag, ist das genau das Richtige.