Kauf aus Leasing / privat von privat

  • Hallo,

    ich möchte mir gerne ein neues (gebrauchtes) Motorrad zulegen.

    im Gespräch stellte sich heraus, dass das Moped geleast ist. Er meinte der Verkauf sei überhaupt kein Problem. Allerdings ist er ja nicht der Eigentümer - kann man dann überhaupt verkaufen?

    Er kann das Leasing auch nicht beenden da ihm das Geld fehlt. Er würde das Geld des Käufers brauchen - also meins :)


    ich bin mir bei der Sache gar nicht sicher ? bin ich zu misstrauisch oder sind Zweifel berechtigt?


    vielleicht hat von euch wer erfahrung :)

    danke

  • MarcDuke,

    In der Schweiz steht im Fahrzeugausweis, dass ein Halterwechsel verboten ist. Hier gilt es abzuklären: Leasingfirma, Leasingdauer, Ende der Vertragszeit, Restkosten Motorrad, Kosten der frühzeitigen Vertragsauflösung, und und und....

    Also schon ein wenig Aufwändig. Natürlich kann auch von Dir das Leasing übernommen werden und die getätigte Anzahlung müsste berücksichtigt werden im Kaufvertrag.

    Deine Ansprechsperson in jedem Falle wäre die Leasingfirma für den Erwerb und der jetzige Leasingnehmer müsste Einverstanden sein. Die Differenz zwischen Preisvorstellung und Kaufpreis zahlst entweder Du, wenn Erwerbspreis höher oder jetziger Leasingnehmer wenn Du weniger bietest.

    Gruss Holzwurm :grins:

    Tu was Du willst und steh dafür gerade.

  • danke für deine Antwort. Leasing kommt für mich nicht in Frage. Er meinte auch lt. seiner Bank stünde einem Verkauf nichts im Wege.

    nehmen wir an, wie von ihm vorgeschlagen: wir machen einen Kaufvertrag, ich zahle bei Abholung das Geld. Er ist immer noch nicht der Eigentümer und das Moped ist nicht abgemeldet (geht erst nach Beendigung des Leasings)

    ich müsste also darauf vertrauen das er alles so macht wie vereinbart - und dass wäre mir auf jeden Fall zu wenig


    oder hab ich einen Denkfehler 🤔

  • Ich frage mich, ob das Angebot wirklich so top ist, dass du keine Alternative dazu siehst.

    Egal.


    Es gibt für solche Fälle den Notar. Der sorgt dafür, dass „Zug um Zug“ gehandelt wird -üblich bei Immobilien.

    Der Notar ist auch kostengünstiger als ein Anwalt.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Ein Leasingfahrzeug gehört der Leasingfirma, das kann bzw. darf der Leasingnehmer nicht verkaufen.

    Lass da die Finger von denn Dein Geld ist dann weg .

    Grüße


    dachi

  • Zu Leasingkauf. Arbeitskollege hat ein Leasingfahrzeug, Panigale V4 mit drei Jahren und wenig Kilometer für 16500.-- gekauft, weil der Leasingnehmer seine Raten nicht mehr bedienen konnte und alles ging Reibungslos. Verkäufer musste die Kröte schlucken und die Differenz zum Verkehrswert drauflegen. Hat also alles richtig gemacht. Eine richtige Schönheit, dieses Motorrad. :Daumen hoch:

    Tu was Du willst und steh dafür gerade.

  • uuuuh orte ich da eine 3.0? :zwinker:

    klingt recht windig, würd die finger davon lassen!

    ja :Daumen hoch: hab beschlossen mir eine zu holen

    allerdings nicht so leicht wie gedacht :)


    die meisten sind 3h und mehr von mir entfernt …

  • Zu Leasingkauf. Arbeitskollege hat ein Leasingfahrzeug, Panigale V4 mit drei Jahren und wenig Kilometer für 16500.-- gekauft, weil der Leasingnehmer seine Raten nicht mehr bedienen konnte und alles ging Reibungslos. Verkäufer musste die Kröte schlucken und die Differenz zum Verkehrswert drauflegen. Hat also alles richtig gemacht. Eine richtige Schönheit, dieses Motorrad. :Daumen hoch:

    aber dann hatte dein freund direkten Kontakt mit der Leasingfirma / Bank oder hat er es mit dem privaten Verkäufer abgewickelt?

  • Also kurz dennAblauf nachgefragt. Arbeitskollege hat mit der Leasingfirma kontakt aufgenommen und Kaufinteresse angemeldet. Die hat das OK zum Verkauf gegeben und Kollege hat vom Leasingnehmer das Motorrad gekauft. Im Kaufvertrag wurde festgehalten, dass der Kaufpreis der Leasingfirma überwiesen werden muss und dies hat er getan und zwei Tage später kam die Freigabe des Eigentumvorbehaltes.

    Wenn Ich jedoch einen schlechten Eindruck vom Leasingnehmer/Verkäufer hätte, würde ich dass Geld direkt an die Leasingfirma überweisen im Beisein des Verkäufers und so kann dieser die Freigabe nicht verhindern wenn er das Geld auf den Kopf stellt.

    :ja:

    Tu was Du willst und steh dafür gerade.

  • habe nochmals mit ihm telefoniert: er meinte er hat das ok für den Verkauf. Ich kann das Motorrad abholen, mit Kaufvertrag und er schickt mir die Zulassungspapiere nach.

    würden wir im Kaufvertrag auch so festhalten.


    Ist das soweit in Ordnung?

  • habe nochmals mit ihm telefoniert: er meinte er hat das ok für den Verkauf. Ich kann das Motorrad abholen, mit Kaufvertrag und er schickt mir die Zulassungspapiere nach.

    würden wir im Kaufvertrag auch so festhalten.


    Ist das soweit in Ordnung?

    wieso schickt der Verkäufer die Papiere nach? Die kommen doch vom Leasinggeber/Bank?

  • evtl meint er ja damit auch nur den Schein/Zulassungsbescheinigung Teil 1.
    Mehr brauchts ja zum Abmelden nicht.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Wach endlich auf, du bist gerade dabei einen Haufen Kohle zu verjuxen!


    Wenn überhaupt, mach einen Vertrag mit dem Leasingnehmer UND dem Leasinggeber, in dem die Konditionen für alle Beteiligten klar beschrieben sind. Ansonsten: Finger weg!!!


    Das stinkt bis hier hin nur nach Betrug und Unterschlagung! Der Typ saugt dich gerade mit einem Lockpreis an, und zieht dir das Geld aus der Tasche. Selbst, wenn du das Mopped gegen Geld ausgehändigt bekommst, es gehört dann immer noch dem Leasinggeber. Aber das Geld ist schon weg.

    Wieviele Warnungen brauchst du eigentlich noch?


    Uli

  • ihr habt ja recht ;) ab und zu ist man zu sehr im „will haben“ tunnel


    hab das bike gedanklich jetzt begraben und hab auch schon eine andere gefunden


    danke fürs wachrütteln 😅😅