Umlenkung gleitet dauernd von der Schaltwelle

  • Schon zum dritten Mal musste ich den Hebel lösen, mit ordentlich Kraft in Richtung Motorgehäuse drücken und die vordere Schraube anknallen. Das juckt den Hebel aber wenig. Nach spätestens 2000 km hat er sich wieder von der Schaltwelle verselbstständigt und hängt nahezu lose am äußeren Ende der Schaltwelle. Das nervt, und das Schalten wird auch nicht präziser davon. Die Verzahnung ist jedoch in Ordnung.

    Kennt jemand das Problem? Und gibt es irgendeinen Fix um das Ding an Ort und Stelle zu halten?

    20240208_160422482_iOS.jpg

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Nach spätestens 2000 km hat er sich wieder von der Schaltwelle verselbstständigt und hängt nahezu lose am äußeren Ende der Schaltwelle. Das nervt,...

    ...da hilft nur noch anschweissen. :prost:

  • Der rutscht, ohne dass sich die Klemmschraube löst?

    Genau so isses, egal wie fest ich die Schraube anziehe. Komisch, oder?
    Jedenfalls, Danke für den Tipp mit Loctite. Werde ich mal versuchen.

    Das mit der Spannhülse ... würde vielleicht klappen - oder auch nicht. Jedenfalls ist mir der "Eingriff" in die Schaltwelle irgendwie nicht geheuer.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Hallo Tim,


    kann es sein, dass der Hebel ungünstig zur Bewegungsrichtung steht?

    Du willst die Welle beim Schalten drehen, nicht biegen. Mach doch bitte mal ein Bild auf der auch das Gestänge zu sehen ist.

    Super Duke R '19:Daumen hoch: & 701SM

    Aprilia SL Falco, GSX750R, Vespa GTS 300, GasGas TXT300

  • Alex5.0

    Die Schaltwelle ist Schrott, die Verzahnung ist rund. Der Metallabrieb ist deutlich auf dem Bild zu sehen.

  • Das mit der Spannhülse ... würde vielleicht klappen - oder auch nicht. Jedenfalls ist mir der "Eingriff" in die Schaltwelle irgendwie nicht geheuer.

    Dann wirst wohl die Schaltwelle tauschen müssen

    Gruß Shorty :winke:


    Hab keine Angst davor,

    etwas alleine zu tun.

    Tauben fliegen zusammen,

    Adler alleine.

  • Wie sieht denn der Schalthebel aus? Die Klemmung ist ja schon so weit zu dass da

    keine Zähne mehr sein können. Den würd ich als erstes tauschen, und dann die Welle.

    Vorm Zusammenbau ordentlich reinigen und entfetten und dann mit Loctite 243 die

    Schraube einkleben.

    wer später bremst ist länger schnell.

  • Alex5.0

    Der Metallabrieb ist deutlich auf dem Bild zu sehen.

    Das sind Reste von Kettenschmiere. Beim letzten Mal, als ich den Hebel weg hatte, waren die Zähne noch völlig OK. Und wenn die äußere und innere Verzahnung beim Montieren schön ineinander greift denke ich nicht, dass sich durch mehr oder weniger Anziehen die Verzahnung abnutzt. Ich werde das Ganze heute oder morgen mal auseinandernehmen und reinigen. Danach kann ich gerne ein Bild reinstellen.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Und wenn die äußere und innere Verzahnung beim Montieren schön ineinander greift denke ich nicht, dass sich durch mehr oder weniger Anziehen die Verzahnung abnutzt.

    Ja, da hast du recht. Und was ist mit der Drehbewegung des Schalthebels bei jedem Schaltvorgang und wie ist die Stellung nach 2000 km, laut deiner Aussage?

  • was ist mit der Drehbewegung des Schalthebels bei jedem Schaltvorgang und wie ist die Stellung nach 2000 km, laut deiner Aussage?

    Es geht ja nicht darum, dass sich der Schalthebel irgendwie in radialer Richtung verstellen würde. Das tut er nicht. Ich bin übrigens nicht der einzige mit diesem Problem:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Schau mal in die Kommentare und achte darauf, wie oft der sagt: "I cannot believe that I am the only one" - und ich teile seine Meinung. Es gibt bestimmt noch einige hier im Forum, die mit der 390 Adv dieses Problem haben, nur dass es einigen vielleicht noch gar nicht aufgefallen ist. Der Umlenkhebel rutscht einfach nach und nach von der Schaltwelle, und man spürt schon beim Hineindrücken, dass irgendwas von der Motorseite dagegen drückt. Ich habe nur noch nicht herausgefunden, was es ist. Vielleicht ist es der Konus, der zu nah hinter der Schaltwellen-Verzahnung sitzt. Ich vermute einen Konstruktions- oder Fertigungsfehler. Deswegen denke ich auch, dass der Typ im Video auf dem Holzweg ist. Auch mit den neuen Teilen wird er das Problem schon nach spätestens 2.000 km wieder haben. So war es zumindest bei mir schon beim Neufahrzeug der Fall.


    Zu guter Letzt, und das wusste ich ja schon vorher, sonst hätte ich den Fred erst gar nicht aufgemacht: Die Verzahnungen meiner Schaltwelle und auch die der Hebelaufnahme sehen sehr gut bis neuwertig aus (die Fusseln vom Lumpen, mit dem ich das Ganze gesäubert habe musst du dir wegdenken).


    Schaltw01.jpg

    Schaltw02.jpg


    Mein Fazit: Ich werde den Loctite-Fix anwenden.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    3 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Nunja, EIGENTLICH sollte die Schraube in dem Freistich zwischen den Verzahnungen der Welle sitzen und so ein abrutschen unmöglich machen, solange die Schraube vorhanden ist.

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Nunja, EIGENTLICH sollte die Schraube in dem Freistich zwischen den Verzahnungen der Welle sitzen und so ein abrutschen unmöglich machen, solange die Schraube vorhanden ist.

    Exakt. So hat es bei meinen anderen Motorrädern auch immer wunderbar funktioniert. Nur hier ist anscheinend einiges Murks: Die Schraube im Verhältnis zum Freistich zu dünn, der besagte Konus an der Schaltwelle oder vielleicht auch, dass der Durchmesser des Umlenkhebels in seiner Verzahnung zu groß konstruiert wurde. Was erklären würde, warum man auch beim extremen Anknallen der Fixierschraube das Teil nicht vernünftig gespannt bekommt.

    Vielleicht setze ich auch mal rückseitig am Umlenkhebel einen Senker an, so dass der Hebel danach wenigstens etwas weiter auf die Welle kann.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • kann es sein, dass der Hebel ungünstig zur Bewegungsrichtung steht?

    Du willst die Welle beim Schalten drehen, nicht biegen.

    Sorry, deinen Post hatte ich erst jetzt so richtig verinnerlicht. Ja, auch das könnte zum Problem beitragen. Mal sehen, sobald ich das Ganze wieder montiert habe und dran denke, werde ich mal ein kleines Video machen.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Zu guter Letzt, und das wusste ich ja schon vorher, sonst hätte ich den Fred erst gar nicht aufgemacht: Die Verzahnungen meiner Schaltwelle und auch die der Hebelaufnahme sehen sehr gut bis neuwertig aus (die Fusseln vom Lumpen, mit dem ich das Ganze gesäubert habe musst du dir wegdenken).

    Okay, dann habe ich das Problem falsch verstanden. ...hilft doch nur noch anschweissen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anton1290 ()

  • Vielleicht ist die Schraube a bisserl zu lang..?

    Nö. Wäre sie es, könnte sie einfach hinten raus, weil das Gewinde durchgängig ist.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Kann es sein, dass die originale Schraube einen Bund und erst am Ende ein Gewinde hat?


    Der würde dann auch in die Kerbe greifen.


    Wie groß ist denn das Loch der Klemmung auf der "Kopfseite"?

    Merklich größer als das Gewinde?