"Standgas und Einspritz probleme bei den 690ziger Modellen" wieviel sind denn davon betroffen?

  • Moin,


    habe verschiedene Fehlermeldungen von der FI Leuchte, teilweise keine Motorbremse beim Gas zu machen, erhöhte Drehzahl und Schwankungen im Standgas, plötzliches absterben des Motors, außerdem noch diverse andere Dinge die mich stören.


    Ich werde meine Mängelliste bei der 1.000 Km Inspektion abgeben. Bin mal gespannt wie mein KTM Händler damit umgeht.

  • Tach,


    ich hatte auch Probleme mit der Einspritzung. Bei mir war das Standgas teilweise sehr hoch und die Gasannahme funktionierte nicht. Beim Fahren gab es Fehlzündungen. Das Ganze hatte ich bei ca 1500 km. Beim Händler wurde die gesamte Drosselklappeneinheit erneuert und seit dem habe ich keine Probleme mehr.

  • Hallo ich habe auch dieses Problem, Km - Stand 100, Kati wieder in der Werkstätte. Es wure bis jetzt die Tachoeinheit getauscht und zuvor wurde das Mapping neu aufgespielt. Nun wird weitergesucht. Vieleicht weiß jemand die Ursache.

    I druck aufs Knöpferl, der Strom rauscht durchs Kabl, der Kulm mocht an Bledera und des Moperl rennt:peace:

  • Ich hab gestern meine Kati zurückbekommen und sie rennt wieder. Es wurde die gesammte Drosseleinheit getauscht. Der Mechaniker konnte mir noch nicht sagen welcher der Komponen (Drosselsensor,Drehgriffse nsor oder Schrittschaltmotor) defeckt ist. Wenn ich es in Erfahrung bringe, werde ich es euch mitteilen.:grins:

    I druck aufs Knöpferl, der Strom rauscht durchs Kabl, der Kulm mocht an Bledera und des Moperl rennt:peace:

  • Was meint ich mit zu hohem Standgas, 1600 1/min sind bei dem Motor wohl normal. Was mich ab um zu nervt sind irgendwelche Fehlermeldungen, die nach wiederholten ein- und ausschalten der Zündung meist wieder weg sind. Viel schlimmer finde ich den Umstand, das die Drosselklappe scheinbar offen bleibt obwohl ich das Gas zugedreht habe. Kommt auch nicht immer vor aber vermittelt einem nicht gerade ein sicheres Gefühl!

  • Was meint ich mit zu hohem Standgas, 1600 1/min sind bei dem Motor wohl normal. Was mich ab um zu nervt sind irgendwelche Fehlermeldungen, die nach wiederholten ein- und ausschalten der Zündung meist wieder weg sind. Viel schlimmer finde ich den Umstand, das die Drosselklappe scheinbar offen bleibt obwohl ich das Gas zugedreht habe. Kommt auch nicht immer vor aber vermittelt einem nicht gerade ein sicheres Gefühl!


    Das schieben bei Gas zu hat meine auch sehr deutlich, quasi keine Bremswirkung des Motors spürbar, sch.... Gefühl :Daumen runter:
    Ich habe meine heute zur 1.000 Km Inspektion gebracht. Werde berichten wenn sie wieder da ist.

  • Man hat bei meiner 690 Duke nach austausch des Drosselklappen Körpers (habe sie zurück in die werkstatt gebracht da sie immer noch von zeit zu zeit abstarb) Vacuum Schläuche gefunden wo der Eine falsch verlegt war und der Tank in flach gequetscht hat und ein anderer wurde von einen zueng gezogenen montagband (cable tie) flach gedrücked oder halt abgequetscht, sie wurde so ab Fabrik geliefert. Das problem wurde festgestellt wärend sie am Stand laufend ca. 30 min am Computer angehangt war und man konnte sehen das einer der Meßwerte immer grösser (sollte sich immer selber ausgleichen) wurde bis sie ein paar hundert an Drehzahl verlor und abstarb.



    Beim Service die Vacuum Schläuche kontrollieren lassen!





    Gummiseite nach unten.

  • Moin.


    Bei meiner ist ab und an das Standgas nach dem Gaswegnehmen auch erhöht. Merkt man ja ganz schön, wenn vor der Kurve die Motorbremse nicht funzt. :Daumen runter:


    Wenn ich die Kupplung halte sehe ich das Standg. für ca. 2-3 sek. ca. auf 2500U/min bleibt, und dann langsam auf den normalen Wert zurück geht.


    Das erste mal kam das ab Km Stand 700 vor. Erst nach der 1000er Insp. war es wieder ok. Obwohl der Mech. keinen Fehler finden konnte.


    Ab Km 3500 trat es erneut auf, und auch sehr häufig. Jetzt manchmal sogar mit 3500U/min. Natürlich ausgerechnet im Schwarzwald Urlaub. :zorn:
    Nach der 5000er wurde es wieder etwas seltener. Die letzten 1500km, habe jetzt 8000 auf´m Tacho, war es Ok. :denk:


    Meine stirbt beim Kuppeln auch schon mal ab. Kommt aber sehr selten vor. Bisher vielleicht 10-15 mal. War bei meiner 950sm aber auch.

    Spinnen, die spinnen, spinnen.

  • OK. Sie rennt, alles scheint wieder im lot zusein.
    KTM Kundendienst für USA Mr. M. Brasso hat sich sehr bemüht, Z Racing KTM Dealer in Orange, CA. super Laden gebe dehnen 5 Sterne die haben sich voll für mich und KTM eingesetzt obwohl ich mein Bike bei einen anderen Handler gekauft habe. Danke,danke, danke.
    SUPER!

  • OK. Sie rennt, alles scheint wieder im lot zusein.
    KTM Kundendienst für USA Mr. M. Brasso hat sich sehr bemüht, Z Racing KTM Dealer in Orange, CA. super Laden gebe dehnen 5 Sterne die haben sich voll für mich und KTM eingesetzt obwohl ich mein Bike bei einen anderen Handler gekauft habe. Danke,danke, danke.
    SUPER!


    Gut für dich, ich hoffe hier gibt es auch KTM Händler die sich um technische Probleme so intensiv kümmern
    und nicht nur verkaufen wollen.

  • Ich bin neu im Forum und an alle erstmal ein herzliches Hallo !


    Ich habe mir vor 2 Wochen endlich eine 690 SMR gegönnt. Ist zwar eine Vorführer mit 3700 KM auf der Uhr aber der Dealer machte einen vertrauenserweckenden Eindruck. Also das Moped mit dem Hänger abgeholt und dank Mistwetter 1 Woche stehen lassen. Vor 5 Tagen dank Sonnenschein endlich auf die Kiste geschwungen und los gings. Nach einer dauergrinsenden Vollgasfahrt :grins: habe ich angehalten weil der Motor am klingeln und klopfen war wie mein 50 ccm 2T Moped damals mit 16 Jahren. OK ab nach Hause gaaaanz zart. Unterwegs noch ein paarmal der Motor vereckt im Standgas bei gezogener Kupplung. Bin davon ausgegangen das ich zu blöd zum fahren bin, man muß sich ja erstmal dran gewöhnen. Ab in die Garage Fehlersuche.Dann kam der AHA Effekt. Der Luftfilter war zwar neu aber irgendwie lag er quer im Luftfilterkasten.Es fehlte der Klemmdeckel zum arretieren des Luffilters. Ab zum Dealer und Klemmdeckel geholt, kann ja mal passieren. Auf den Bock geschwungen und ab ging die Luzie. Siehe da! Die Klopfgeräusche waren weg, aber wieder ein paarmal abgesoffen. Meistens wenn ich mit gezogener Kupplung in den ersten runter schalte is aus die Maus. Ich wieder Panik bekommen und gedacht was'n jetzt wieder. Wieder zum Dealer, diesmal mit gezogenen Augenbrauen das Theo Waigel ROT vor Neid wird. Laut meinem Händler bin ich der erste bei dem das Standgas muckt. ( Scheinbar kennt der kein KTM FORUM ) . Also Akra Mapping neu geflasht und 15 Min. Initialisierungslauf gemacht. Ich wieder voller Zuversicht die 80 km nach Hause geflogen (Überland). Wunderbar, geht ab wie ne V2. Zuhause angekommen war der erste Kreisverkehr Heckschadenverdächtig. Wiiieeeder vereckt und hinter mir eine erschrockene vollbremsende ältere Dame. Den E-Starter Knopf gequällt bis zum erbrechen :kotz:und nach etlichen Husten und spucken hatte ich endlich wieder Standgaswummern. Habe dann zu Hause dieses Forum durchforstet und das Problem als normal definiert. Habe das Spiel vom Gasbowdenzug etwas gelockert und die letzten 3 Tage immer 15 Min. die Kiste wummern lassen ( habe dabei festgestellt das mein Nachbar der sonst nicht einmal Guten Tag sagt, eine sehr dominante Stimme hat, danke Herr Acrapovic ). So jetzt genug gelabert, denn je mehr ich schreibe, desto schneller werden die Pieptonintervalle meine Blutdruckuhr. Was können wir machen ?? Mein Händler verdreht schon die Augen wenn ich bei ihm auf dem Teppich stehe. Sicher können einige im Forum damit leben, aber ich nicht. Selbst der Discounter Roller vom Aldi hat eine zuverlässige Leerlaufdrehzahl. Habe immerhin ne Menge Kies dafür hingelegt. Dafür kauft sich manch einer einen gebrauchten PKW. Ich wäre mit der Kati rundum glücklich, geile Optik, Gänsehautsound, 1a Kurvenpeitschen, einfach geil, aber in der Stadt im Feierabenverkehr absolut peinlich. Wenn noch jemand Erfahrung hat, bei dem das Problem endgültig behoben wurde, dem wäre ich sehr sehr dankbar für genaue Informationen die ich dann meinem Händler unter die Nase reiben kann.


    Kurze Frage noch: Wie bekomme ich die KTM Service Card? Muß ich die beantragen oder muß das der Händler veranlassen. Habe beim Kauf keine Info dazu erhalten, das es so etwas gibt habe ich erst im Forum gelesen.


    Für manche Händler ist ein halbes Jahr altes Vorführmoped halt nur unnötiger Ballast. Unser eins muß lange für sparen! :zorn:

  • Die KTM Service Card wird direkt von KTM an den Estbesitzer geschickt. Der Händler sollte sie also in den Unterlagen zu dem Mopped haben. Im Serviceheft sollte der neue Besitzer eingetragen werden und das bei KTM gemeldet werden.


    Die Mängel an der KTM am besten schriftlich fixieren und dem Händler als Anlage zu dem Werstattauftrag überlassen und Nachbesserung verlangen sowie einen Termin dafür fixieren.


    Der Händler hat drei Versuche den gleichen Mangel abzustellen, ansonsten Wandlung!


    Es scheint sich immer öfter zu bestätigen, diverse KTM Vertragshändler sind offensichtlich nicht in der Lage einen vernünftigen Service und eine gute Werkstattleistung zu liefern. Im Rechnung schreiben sind die Händler allerdings ganz vorne dabei :Daumen runter:

  • Danke für die Info. Habe den Händler heute nocheinmal kontaktiert.Der will bei KTM nachfragen ob das Problem bei der 690SM bekannt ist.Er meinte,eine neue Service Card schickt mir KTM direkt zu. Was genau meinst du mit umwandeln? Geld zurück?

  • Hi Hubi,
    Also ich habe wie gesagt meine KTM Servicewerkstatt wo ich die Duke gekauft hatte gewechselt da sie sich nicht gut mit den neuen KTM Produkten auszukennen scheinten. Sie hatten keine Ahnung von der EFI und haben das Problem mit ihrem ahnungslosen fummeln nur schlimmer gemacht.

    Bei meiner 690er Duke wurde folgendes während 3 Reparatur Visiten bei der neuen Werkstatt gemacht um dem Absterben im Standgas abhilfe zuschaffen.

    1. Neue Drosselklappen Einheit auf Grund EPT Error Codes:
    P2118 Brushless DC motor malfunction
    P2119 Valve drive system malfunction
    2. Neueinstellung der CO Werte laut KTM im Stangas betrieb

    3. Tankentlüftungs Schlauch war falsch verlegt, wurde vom Tank abgeklemmt und
    ein zweiter Unterdruck Schlauch wurde von einen zu eng montierten Kabelbinder abgeklemmt.


    Ich holte das Motorrad ab, leider problem nicht ganz behoben, aber der Motor stierbt jetzt nicht mehr so oft ab wie vorher. Also zurück zur Werkstatt!


    Während der laufende Motor am Test Computer angeschlossen war beobachtete man nach 20 min. dass der Motor auf einmal hohe Co werte im Abgas hatte und absterben wollte.


    Festgestellt wurde dass durch die Wärme vom Motor (Kühler, Auspuffkrümmer,...) das Bezin im Tank (1/3 voll) zu kochen angefangen hat und Sprit (konzentrierte Gase) über die Tankentlüftung in den Kohlekanister gedrückt wurde und von dort vom Unterdruckschlauch abgesaugt und in den Ansaugkrümmer des Motors entsorgt wurde, mit dem Fazit dass die Sonde im Krümmer dem Fuelmanagment mitteilt dass der Motor jetzt grad zu fett läuft, folge die Einspritzungsmenge vom Sprit wird automatisch runter geregelt mit der weiteren Folge dass der Motor abstirbt, er kriegt dann Gerade nicht genug Sprit. Sounds confusing.

    4. Hitzeschild zwischen Tank und Motor installiert, Auspuffkrümmer wurde mit Insulation Bandage bis zur sonde eingewickeld.
    Temperaturen wurden mit einem Laserthermometer verglichen und der Benzin bleibt jetzt um ganzes Stück Kühler.


    Alle Arbeiten und Daten wurden von einen KTM Werks Technicker der zur unterstützung des Mechanikers vor Ort war Dokumentiert.


    Soweit kein probleme mehr mit Motor absterben im Standgas.



















  • Danke Galbi für die ausführliche Beschreibung.Ich habe noch das Spiel vom Gasbowdenzug eingestellt.War definitiv zu straff eingestellt.Wenn man bei ausgeschalteten Motor den Gasgriff langsam auf Anschlag Vollgas dreht, hört man ein klacken in der Drosselklappeneinheit ( Anschlag vom Poti oder Schalter, keine Ahnung!). Ebenso klackt es wenn man den Gasgriff zurückdreht auf Anschlag (Standgas) .Dabei ist mir aufgefallen das bei mir dieses klacken in der Standgasstellung kaum hörbar bis manchmal garnicht hörbar war. Habe daraufhin ein größeres Spiel vom Gasbowdenzug eingestellt,so das beim Hahn zurückdrehen ein sauberes kacken hörbar ist. Habe auch schon irgendwo gelesen das dies vom Werk aus zu straff eingestellt ist. Hängt wohl mit der Information zum Stellmotors zusammen, so das er manchmal keine 100% Info bekommt das er auf Standgasregelung schalten soll.Die letzten drei Tage ist er mir nur einmal abgesoffen.Mein Fehler????k.A. Also eine deutliche Besserung. Damit kann ich leben.Werde über die Feiertage noch gründlich testen.Muß eh bald zur 5000-er. Ich hoffe das mir das Prozedere von Galbi erspart bleibt. :knie nieder:

  • Tach,
    bei meiner sm hört man nach dem Zündung einschalten ein klackern aus richtung Einspritzanlage, und beim Starten dreht Sie hoch auf 3-4.000 U/min. Das aber auch nur wenn sie länger als ein Tag stand und dann auch nicht immer! Muss dann drei, viermal neu Zünden dann gehts irgendwann. Schon nervig, ruf morgen mal beim Händler an oder hat von euch jemand erfahrung damit?


    Ach Ja, ich krieg auch keine Fehlermeldung angezeigt!
    Und den Gangsensor hab ich auch ausgepinnt, aber damit kanns ja aber normalerweise nichts zu tun haben, das mir dort ein Fehler unterlief?! :denk:

  • Hey


    Seit ich meine SMC habe den Gangsensor 2 und 3 Gang entfernt und keine Probleme des wegen gehabt. Aber wie auch so viele 5 und 6 Gang die gleiche :kacke: :kotz:. Ich lasse nun den Fuß etwas länger am Hebel, dann geht`s auch.

  • Ich kann nur jedem raten der Reklamationen mit seiner 690er hat, ob es Getriebe, Einspritzanlage oder sonstiges ist,
    den Händler bezüglich Nachbesserung bzw. Beseitigung der Mängel anzusprechen, ansonsten auch gerne mal eine
    Info an KTM direkt schreiben und die Mängel dort ansprechen. Alle Mängel sollten schriftlich dokumentiert werden.