ÖL Frage

  • Hallo Leute jetzt such ich schon mega lang rum lese und lese werd aber nicht schlauer


    Was ist der Unterschied


    Vollsynthetisch Öl


    Synthese Technologie Öl


    Mineralisch Öl


    Das gibt's nämlich für 2 u. 4 Takt wo ist da den nu der Unterschied

    :Kürbis: muss ordentlich gesichert werden damit er nicht abhanden kommt :Daumen hoch:

  • och komm schon bin seit stunden am lesen mir raucht der kopf sag einfach welches ich nehmen soll

    :Kürbis: muss ordentlich gesichert werden damit er nicht abhanden kommt :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von wurzy ()

  • Vollsynthetisches Öl hat eben synthetische (Chemisch hergestellte) Komponenten, die den Verschleiß im Motor / Getriebe verhindern sollen.


    Vollsynthetische Öle basieren meist auf sehr guten Mineralölen, die entsprechend mit den Synthetischen Komponenten gemischt werden.
    Die Molekularstruktur ist weitgehend gegen Alterung resistent und entsprechend langlebig, das heist,...dass auch nach längerem Einsatz die Molekularstruktur durch die im Verbrennungsprozess entstehenden Säuren, wenig angegriffen werden.


    Synthese Technologie in (Mineral) Ölen weist darauf hin, dass das Öl Komponenten enthält, die stabilere Strukturen in ihrem Aufbau haben, wie normale Mineral - Öle.


    Mineral Öle sind ebenfalls hochlegierte Öle, die mit vielen Schmierverbesserern und Aromaten ausgerüstet, die bei einem Gebrauch im "normalen" Motor mit verhältnissmäßig geringen Drehzahlen ihre Arbeit durchas erfüllen.
    Aller dings ist die Molekularstruktur der Mineralöle nicht so stabil, wie in den beiden vorgenannten Ölen.


    Um es für einen Leien leichter zu machen, zu erkennen, welches Öl das richtige für sein Motorrad ist, gibt es die internationalen Normen, die auf jedem Ölgebinde abgedruckt sein müssen.


    Für Motorradmotore ist das die JASO MA (4-Takt Motoren) oder die JASO MA 2


    Erfüllt ein Öl diese Norm, so ist es auch für einem Motorradmotor, der meist eine im Ölbad laufende Kupplung und auch Getriebe gemeinsam zu schmieren hat, geeignet.

  • BummDG wow danke


    naja bin auf liqui moly gestoßen und da stand dann eben die Sachen Vollsynthetisch, Synthese Technologie und eben Mineralisch hab dann rum gesucht wollt den unterschied wissen aber leider kleine klare Aussage

    :Kürbis: muss ordentlich gesichert werden damit er nicht abhanden kommt :Daumen hoch:

  • Bei höchstleistungen kommt man fast nicht mehr um ein Vollsynthetisches öl herum.


    Diverse alte Motoren vertragen dies aber nicht, wegen den diversen Zusätzen. :boxing:


    Ich benutze selber das gleiche Öl wie wiesel7 und bin mit dem sehr zufrieden.

    Bremsen macht die Felge dreckig. :ja:

  • Um eine Empfehlung für das "richtige" Motoröl abzugeben wird die Geschichte wieder etwas komplizierter... :sehe sterne:


    Während der Einfahrzeit befindet sich ein "Einfahröl" im Motor, das den Verschleiß FÖRDERN soll, um so nach ca. 1000 km die vom Werk beabsichtigten Lagerspiele zu erreichen.


    Gerade bei großvollumigen Hubräumen mit "wenig" Zylindern, wie das bei KTM, aber auch bei anderen Herstellern üblich ist, wurde festgestellt, das es sich als eher als gut erweist,


    das Einfahröl ruhig etwas länger drin zu lassen......Wichtig auch,...beim Nachfüllen KEIN Synthetiköl benutzen.! :nein:


    Je besser die Kolbenringe in der Zylinderwand eingelaufen sind, desto weniger Öl braucht der Motor in seinem späterem "Leben"....


    Untersuchungen an Neumotoren nach der Einlaufzeit ergaben, dass nach 1000 km meist die Einlaufphase noch nicht (!) abgeschlossen ist.! :denk:


    Daher wäre es auch zu überlegen, bei der 1. Inspektion nicht direkt Synthetiköl einzufüllen, sondern ruhig etwas später.....Die Minutenringe im Motor, die für die Dichtheit des Brennraums nach unten sorgen, sind durch die hochwertigen Materialien (heutzutage)


    sehr Verschleißarm.... Bei früher Befüllung mit Synthetikölen, die ja bekanntlich den Verschleiß an allen drehenden und reibenden Stellen fast soweit reduzieren, dass der "Einlaufzustand" nicht, oder erst sehr spät erreicht wird. :ja:


    In der Zwischenzeit neigt ein schlecht eingefahrener / eingelaufener Motor zum ÖLVERBRAUCH..........


    Daher plädiere ich dafür, das Einfahröl bis 2000 km drin zu lassen und erst dann ein Vollsynthetisches Motoröl einzufüllen......Ich benutze das Fuchs Silkolene Pro 4 15W-50 Vollsynthetik.


    http://www.motoroel.com/motorr…ene-pro-4-sae-15w-50.html

  • Moin, moin


    ich bebuzte die Hausmarke von Tante Louis -Vollsynthetisches Öl 10W50- noch nie Probleme gehabt.
    Wichtig finde ich (meine Meinung) zum Anfang das Öl noch einmal zu wechseln.
    Ich habe bei 4500km noch einmal gewechselt. Schau selbst was da so drin war. :der Hammer::achtung ironie:


    Gruß Peter

  • Zitat

    Vollsynthetische Öle basieren meist auf sehr guten Mineralölen, die entsprechend mit den Synthetischen Komponenten gemischt werden.
    Die Molekularstruktur ist weitgehend gegen Alterung resistent und entsprechend langlebig, das heist,...dass auch nach längerem Einsatz die Molekularstruktur durch die im Verbrennungsprozess entstehenden Säuren, wenig angegriffen werden.


    Synthese Technologie in (Mineral) Ölen weist darauf hin, dass das Öl Komponenten enthält, die stabilere Strukturen in ihrem Aufbau haben, wie normale Mineral - Öle.


    Mineral Öle sind ebenfalls hochlegierte Öle, die mit vielen Schmierverbesserern und Aromaten ausgerüstet, die bei einem Gebrauch im "normalen" Motor mit verhältnissmäßig geringen Drehzahlen ihre Arbeit durchas erfüllen.
    Aller dings ist die Molekularstruktur der Mineralöle nicht so stabil, wie in den beiden vorgenannten Ölen.


    Was für ein Schwachsinn...


    Vollsynthetische Öle bestehen in Deutschland zu 100% aus PAO (Poly-alpha-olefine) plus Zusätze
    Dazu wird normales Öl in kleine Molekülketten zerhackt und zu besonders langen und stabilen wieder zusammengesetzt.


    Synthese"was auch immer sonst noch dabeisteht"
    Kann sein:
    Ein Teil aus PAO, der Rest mineralisches Zeug mit Zusätzen oder
    Hydrocrack-Öl mit PAO/mineral. plus Zusätze oder
    eine Mischung aus beiden obigen Sachen.


    "hochlegiertes Mineralöl" ist eine schöne Umschreibung für "Rotz den man mit einem Riesenschwung an Dopingmitteln tauglich gekriegt hat".

  • das Einfahröl ruhig etwas länger drin zu lassen......Wichtig auch,...beim Nachfüllen KEIN Synthetiköl benutzen.!


    Je besser die Kolbenringe in der Zylinderwand eingelaufen sind, desto weniger Öl braucht der Motor in seinem späterem "Leben"....


    Untersuchungen an Neumotoren nach der Einlaufzeit ergaben, dass nach 1000 km meist die Einlaufphase noch nicht (!) abgeschlossen ist.!


    Kann ich 100% betätigen :ja: Die engeren Fertigungstoleranzen(ja, auch bei KTM) sollen zudam bewirken, dass die einzelnen Komponenten auch länger brauchen, um sich richtig aneinander einzuspielen. Mein Mech sagt sogar, es sei besser, eher 1200km mit dem Einfahröl zu fahren als nur 800km. Ich glaub ihm das (nur dass er genau das bei meinem Töff offensichtlich nicht beachtet hat :denk::motzki::zorn: meine braucht schon etwas...)
    Gruss
    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:





  • Achso....und mit deinem Beitrag meinst du, hat der Fragesteller eher verstanden was er wissen will???????????????


    Für Chemische Formeln runterzubeten oder aus Wickipedia rauszukopieren und zu posten, das glaube ich, kann der Fragesteller auch ohne deinen PAO.....

  • Was für ein Schwachsinn...


    Harte Worte........... :Daumen runter:


    Ist denn das nötig bei so einem Technik - Thread? Keine andere Probleme?


    Ich find, der *BummDG* hat das ganz gut erklärt :respekt:


    Gruss
    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • Also es gibt da einen Artikel aus der "MO" da steht zum Einfahröl folgendes:


    Zitat

    Und noch ein Ratschlag auf dieser Homepage ist so alt wie Methusalem und wird seit Jahrzehnten voneinander abgeschrieben: Dass in der Einfahrphase kein synthetisches Öl gefahren werden soll, weil die drastisch verringerte Reibung die Einfahrphase künstlich verlängern würde. Diese Behauptung wird durch exakte Messungen jedoch eindeutig ins Reich der Fabel verwiesen. Für den Abschluss des Einfahrvorgangs kommt deshalb in meinen eigenen Motor nach dem ersten Öl- und Filterwechsel auf jeden Fall ein sehr hochwertiges Öl, und das kann durchaus ein vollsynthetisches sein. Schließlich gibt es nicht wenige Motoren, die schon ab Werk mit synthetischem Öl befüllt sind.

    Da fragt man sich doch was man da so glauben soll :zwinker:


    Link zum kompletten Artikel: http://www.mo-web.de/artikel/t…33-motoren-einfahren.html

  • :Daumen hoch::Daumen hoch::Daumen hoch: danke für den link, das ist genau der rtikel den ich schon ewig suche! spitze :sensationell:

  • Für den Abschluss des Einfahrvorgangs kommt deshalb in meinen eigenen Motor nach dem ersten Öl- und Filterwechsel auf jeden Fall ein sehr hochwertiges Öl, und das kann durchaus ein vollsynthetisches sein.




    Genau das ist ja auch meine Meinung.
    In dem vorher zitierten Absatz der MO Zeitschrift, wird es jedoch stark relativiert und über Ölqualitäten ist außer in diesem Absatz nirgendwo die Rede............


    Man sollte noch hinzufügen, dass je größer die Kolben sind, es um so wichtiger ist den Einfahrvorgang abzuwarten, bevor man Vollsynthetisches Öl einfüllt.

  • Man sollte noch hinzufügen, dass je größer die Kolben sind, es um so wichtiger ist den Einfahrvorgang abzuwarten, bevor man Vollsynthetisches Öl einfüllt.



    Du hast absolut recht, in meinen Pkw Motoren fahre ich immer bis ca. 10 Tkm sog. normale mineral Oele, bei den Moped´s variert es je nach Motortyp zwischen 2 - und 6 Tkm. In letzter Zeit habe ich allerdings einige (hochmoderne) japanische 4 Zylinder mit Motorschäden aufgemacht. Zugegeben nicht ohne Verwunderung über so manch gewählte Laufspiele, eiweih...... ? das hätte sich vor Jahren kein Hersteller in der Serienproduktion getraut. Mein Fazit: bei einigen Motoren ist das sog. Einfahren wichtiger denn je....... auch entgegen anderer stets gut gemeinter Ratschläge, Laufspiele selbst bei beschichten Zylindern < 2/100 mm mögen keine Hektik, insb. nicht in der Einlaufphase. Dennoch jeder wie er meint!


    MadHuf


    ganz ganz schlechter Stil, aber nichts anderes bin ich gewohnt von Dir! :gute besserung:

  • danke der Nachfrage!
    Mir geht gegen den Strich, daß unbedarften Leuten irgendwelche Mantras von Marketing-Spindoktoren vorgesetzt werden - die schlucken das weil sie es nicht besser wissen können.


    Ein vollsynthetisches Öl "basiert" auf keinen Fall auf einem Mineralöl - egal wie gut oder schlecht das ist, war oder jemals sein wird.
    Das in etwas so zu sehen:
    Holz basiert nicht aus besonders hochwertigem Stroh, oder
    Papyrus besteht aus hochwertigem Papier.
    Solche Behauptungen sind schwachsinnig.


    Zum Thema Öl habe ich schon ein paar Posts in diesem Forum geschrieben die so einige Herren mal beachten mögen.
    In zumindest einem davon ist ein Link wo man sich sehr genau von einem "Sterndocktor" ins Bild setzen lassen kann - wenn man gewillt ist die dazu nötige Zeit zu investieren, 5min reichen aber nicht. Ein, zwei Leute haben das wichtigste mal in eienm PDF/HTML zusammengefaßt, auch dafür reichen keine 5min.
    Der "Sterndocktor" ist hauptberuflich in der Motorölentwicklung tätig. Der gab sein Wissen bereitwillig ganz ohne Marketingfilter weiter bis ihm die unbelehrbaren und besserwisser den Zahn gezogen haben und er sich ausgeklinkt hat - ewig schade drum.

  • Jetzt wird es interessant ...


    MadHuf


    Da ich auf die schnelle in der Suche nix zu dem Namen finden konnte, wäre es nett, wenn du vielleicht für die Interessierten etwas deutlicher mit dem Zaunpfahl hantierst und nen Link setzt.


    Ich investiere auch gerne etwas Zeit, macht ja schließlich nicht dümmer.
    Schön wäre es, wenn "Otto-Normal" das verstehen könnte, ohne sich für ein paar Semester einschreiben zu müssen.


    Danke,
    -ghost-