Bußgeld bei nicht eingetragenem Reifen?

Dann ist die betriebserlaubnis erloschen... Wird teuer + Punkte

Gesendet von meinem LT26i mit Tapatalk 2

Ich habe die Freigabe ausgedruckt und ins Moped gepackt,eingetragen muss da garnix sein. Oder hast Reifen ohne Freigabe drauf?

ey Leute is das echt so arg??? wenn mein Babe neue Schuhe braucht geh ich zum Händler lass neue aufziehen und Punkt

woher will bitte die Rennleitung wissen was man oben haben darf und was nicht solange es keine für die Rennstrecke is mault doch keiner oder etwa doch???

Du brauchst, wie silverbullet schon schrieb, eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Reifenhersteller für deine Maschine. Die Reifen müssen nicht Zwangsläufig im KFZ schein stehen.

...

Zitat von marsz

So nebenbei....Reifenfreigaben sind schon lange nicht mehr bindend in der EU, es ist nur noch eine Empfehlung seitens der Hetsteller.
Verstößt gegen das Wettbewerbsrecht...

Es muss nur noch die Größe und Index stimmen die im Schein eingetragen ist.

Man darf selbst untetschiedliche Hersteller mischen.

Ist nun mal EU RECHT und auch die deutschen Beamten müssen
sich danach richten, leider wissen immer noch einige nix davon.

Alles anzeigen

ist so nicht ganz richtig.

das was du schreibst trifft nur zu, wenn keine reifenbindung im Schein steht, sondern nur eine verbindliche größe.

sollte da ein spezieller reifen eingetragen sein benötigt man weiterhin eine freigabe.

sehe ich anders ...

hier meine quelle:
Polizei RLP

Schreiben BMVBS

Zitat

Fall 1:
Es ist keine Fabrikatsbindung vorhanden:
Es dürfen alle ECE-geprüften Reifen der vorgeschriebenen Dimension gefahren werden. Es sind keine zusätzlichen Dokumente mitzuführen.

Fall 2:
Es gibt eine Fabrikatsbindung:
Für die Umrüstung auf ein anderes Reifenmodell/-fabrikat in der vorgeschriebenen Dimension ist eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von Fahrzeug- oder Reifenhersteller vorhanden und muss mitgeführt werden (Pflicht).

Fall 3:
Es gibt keine Fabrikatsbindung, aber der Fahrzeughalter will bei sonst serienmäßigem Fahrzeugzustand auf eine andere für die Serienfelge zulässige Reifendimension umrüsten:
Liegt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Fahrzeug- oder Reifenherstellers für die Umrüstung auf eine andere Dimension vor, ist eine Änderungsabnahme oder Eintragung in die Fahrzeugpapiere nicht erforderlich.
Es besteht zwar keine Mitführpflicht der Unbedenklichkeitsbescheinigung, es ist aber empfehlenswert.

Fall 4:
Es gibt eine Reifenbindung für die Serienbereifung; zusätzlich will der Fahrzeughalter bei sonst serienmäßigem Fahrzeugzustand auf eine andere für die Serienfelge zulässige Reifendimension umrüsten:
Für die Umrüstung muss vom Reifenhersteller eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vorliegen. Sie muss mit den übrigen Fahrzeugpapieren mitgeführt werden. Eine Änderungsabnahme oder Eintragung der geänderten Dimension in die Fahrzeugpapiere ist nicht erforderlich.

Alles anzeigen

kannst deine quelle ja auch mal darlegen ...
will ja nicht dumm sterben

das ist ja auch nur eine redensart ... zum glück

nimms mir nicht übel, aber ich glaube die meisten sachen erst, wenn ich sie "schwarz auf weiß" vor mir habe.
daher vertraue ich dem schrieb von der rennleitung bzw. dem ministerium eher.

aber bin wie gesagt für alles offen, wenn es denn hand und fuß hat. interessiert mich ja schließlich wie die rechtslage nun konkret aussieht.

bei mir ist vorn vorne herein auch nur noch die größe eingetragen. hier ist ja wie oben beschrieben keine reifenbindung mehr notwendig.

Die Herren in den seltsam lackierten Autos richten sich i.d.R. nach dem was im Schein steht. Sollte das austragen der Fabrikatsbindung möglich sein, so ist das die einfachste Lösung. Wo nichts steht, wird nicht nachgefragt.

Beim austragen selbst gibt es aber noch die Hürde "TüV-Prüfer", die sind manchmal sehr beratungsresistent.......

Den Reifenherstellern trau ich keinen Meter mehr, die behaupten auch bei meiner 690er Duke 2012 bestehe eine Fabrikatsbindung...das weiß ich aber besser, mir liegen schließlich die Papiere vor.

Zitat von marius66

Also in Deutschland aber auch in der Schweiz oder Frankreich????

Hier in der Schweiz interessiert es die einen , was für Reifen du auf einem Motorrad hast. Es gibt hier keine Reifenfreigaben/Unbedenklichkeitsbescheinigungen und wie der ganze Kram heisst. Die schauen nur auf die 1,6mm Profil, die du mindestens haben musst. Da sind sie aber sehr scharf, schon einige Bekannte von mir mussten da tief in die Geldbörse schauen, weil sie den Reifen nicht rechtzeitig gegen einen neuen getauscht haben

Man könnte meinen, ihr lebt im Paradies. Wären da nicht die astronomischen Bussgelder und drakonischen Strafen...

Dann schlepp ich lieber die Reifenfreigaben mit mir herum...

Ich hab jetzt mal bei Pirelli nachgefragt, wie das mit den Freigaben etc nun aussieht nach aktueller Rechtslage. Antwort poste ich dann...

Könnte das in der Schweiz daran liegen das da überall nur 100 km/h gefahren werden darf? Bin grad nicht sicher aber viel mehr werdens auch auf der Autobahn nicht legal sein...

Bei uns in D mit > 200 km/h auf der Autobahn macht das halt evlt doch mehr Sinn.

Vielleicht liege ich auch völlig falsch und es ist doch nur unser Regulierungswahnsinn der uns das Leben erschwert.

Ab gewissen Geschwindigkeitsbereichen sind Reifen vorgeschrieben, die als sogenannte "Hochgeschwindigkeitsreifen" betitelt werden. Wenn du sowieso schon niemals in den Bereich kommst, brauchst auch solche Reifen nicht.

Ich wage aber dennoch zu behaupten, dass einiges auf den Regulierungswahn zurück geht.

Die Virago meiner Frau ist mit 160 eingetragen und hat trotzdem eine Reifenbindung.

Ich tippe auf Regulierungswahn.