LC4

  • kann Tcop nur zustimmen.
    Is meine erste KTM aber die kleinen Problemchen die eben seit Jahren bekannt sind und nicht behoben werden ist ein Witz und nicht nach vollziehbar.
    Sollte es für mein nächstes Wunschbike eine andere Marke geben würde ich umsteigen.
    Die SMC-R steht bis jetzt ja noch alleine da. (Nein will keine mehr von Husky)
    Sondern eine Art SM-R :ja:

    Der weiße Reiter :alter schwede:

  • Welche Problemchen sprichst du an, die seit Jahren bekannt sind und nicht behoben wurden?


    In meinen Augen betreibt KTM sehr wohl Produktpflege, besser als manch anderer Hersteller. Hier ein paar Beispiele:

    • bis Bj 2009 war der Tacho nässe-empfindlich. Seit 2010 gibt es den Tacho mit den eckigen Knöpfen. Dieser scheint unempfindlicher gegen Nässe zu sein. Die Probleme mit dem losgerüttelten Innenleben existieren immer noch - ist wohl nicht so einfach bei dem Schütteleisen.
    • in 2010 gab es Probleme mit den Lenkerklemmbrücken. Seit Ende 2010 gefixt durch modifizierte Klemmbrücken.
    • bis Bj 2010 hat sich der Lüfter so allmählich in den Kühler gearbeitet. Seit 2011 ist ein geänderter Lüfter mit anderer Befestigung verbaut.
    • der Fußbremshebel wurde inzwischen schon mehrfach modifiziert: von der einfachen Stahlachse, die festgegammelt ist, über eine Kunststoffbuchse bis hin zum kugelgelagerten Bremshebel.
    • bei den älteren Modellen ist manchmal die Schale des Sitzes gebrochen. Ab der SMC-R hat der Sitz 2 weitere Gummipuffer an der Unterseite. Hierzu wurde sogar der Rahmen modifiziert, der jetzt eine Auflage für die Gummipuffer bietet.
    • irgendwann gab es Probleme mit abgebrochenen Kabeln am Temperatursensor in der Luftfilterbox. Durch geänderten Kabelbaum und/oder Airbox ist das Problem Vergangenheit.

    Diese Liste lässt sich bestimmt beliebig fortführen, aber aus nachvollziehbaren Gründen erzählt KTM dazu nicht allzu viel.


    Wenn ich allerdings die Schlagzahl betrachte, mit der Mattighofen derzeit neue Modelle auf den Markt bringt, ist mir auch klar, womit Engineering in erster Linie beschäftigt ist.

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Folgende Punkte liest man schon seit langer Zeit:


    - Schaltbarkeit Getriebe (alleine das ist in meinen Augen ne Frechheit)
    - defekte Benzinpumpen
    - Griffschalen
    - Gas bleibt gelegentlich stehen
    - gebrochene Kipphebel
    - Gehäusedeckel verloren
    - Flecken auf den orangen Felgen der SMC-R
    - Masseprobleme
    - auch die neuen Tachos machen noch Probleme
    - sehr empfindliche Kunststoffteile
    - Anschläge der unteren Gabelbrücke gebrochen (SMC-R)
    - minderwertige Qualität der Bremsleitungen (Verfärbung der Bremsflüssigkeit)
    - Scheuerstellen an der Sitzbank
    - krumme Bremsscheiben
    - Ölverbrauch
    - Getriebewelle abgeschert
    - defekte Nockenwellen


    und wenn ich noch bissel überlege, fällt mir sicher noch mehr ein....
    Bei meiner 660er ist die Liste deutlich kürzer :grins:


    Wobei auch in meiner bereits das zweite Pleuel werkelt und das trotz 300V :ja:


    Die Qualität der Anbauteile sowie die Robustheit meiner 660er erreichen m.M. nach die aktuellen 690er nicht mehr.
    Einzig den aktuellen Motor, vom Ölverbrauch mal abgesehen, hätte ich gerne in meiner 660er.
    Aber nur mit Flachschiebervergaser, das Einspritzgelump würde ich sofort verschenken :zwinker:

    2 Mal editiert, zuletzt von Tcop ()

  • so Ausführlich hätte ich es nicht geschrieben aber JAPP da sind einige Dinger dabei die einfach ein No-Go sind.
    Dazu kommt mein Händler (schon gewechselt) dem ich sagen muss dass es neue Maps gibt oder eine offizielle Bearbeitung der Schaltung (5-6 Gang).
    So etwas hatte ich bei meinem anderen Fabrikat und Händler nicht.


    Dennoch baut KTM Bikes die mir gefallen und leider wagt sich da kaum ein anderer Hersteller daran. Siehe SuMos.
    Gibt keinen Hersteller mit einer vergleichbaren SuMo wie die SMC-R (ccm, Leistung und Altgastauglichkeit)

    Der weiße Reiter :alter schwede:

  • Also ich kenne mit meiner 3 SMC-R Maschinen und alle haben das Gang Problem welches sich zwar bessert aber eben am Anfang sehr extrem ist.
    Alle haben die Bremsfeder pauschal getauscht bekommen.
    Empfindliche Kurstoffteile haben se alle.
    Alle Vorderradbremsen Quietschen seit den ersten KM.
    2 Haben Verfärbungen der Bremsflüssigkeit (die eine Maschine hat erst 1200km, wird sicher auch bald schwarz)
    Und bei 2 war der Tankentlüftungsschlauch falsch verlegt. (Abgequetscht)
    Einer hatte Probleme mit seiner Zündung (das sehe ich aber nicht als häufig an)


    Nur mal meine realen Erfahrungen.

    Der weiße Reiter :alter schwede:


  • Am Motor und Getriebe wurde bis zum Beinahe-Kipphebelschaden und Tausch beider Kipphebel samt Wellen (Achsen) noch nichts gemacht, Steuerkettenspanner wurde ebenfalls erst letztens getauscht. Neuer Stator für die Lichtmaschine bei 83500 km am Tacho,...
    Kupplung bei 70000 getauscht...


    Sonst nur 3 Heckleuchten und 2 Tachos totvibriert und einmal war die Aufhängung des Motors gebrochen durch einen Schlag...
    ... und ein aufgeplatzter Originaltopf bei rund 100000km.. aber der war auch nur rund 50000km drauf, für Rest war der Akra montiert, ...
    Das wars eigentlich schon im Großen und Ganzen, ahhh der aktuelle KM-Stand ist.... 113200km...


    weitere Details dazu, siehe hier Technik allgemein: Defekte/Garantieleistungen an den 690er Modellen

  • Wenn ihr hier schon über 50.000 km mit eine Motor gefahren seid, würde es mich mal interessieren ob ihr irgendwie einen Service am Motor machen lassen habt. Ich meine damit Motor überholen lassen oder ähnliche Sachen. Oder sind das alles noch unberührte Motoren ?