Moin,
hat von euch schon mal jemand die bremsklötze hinten gewechelt? Man kann den bremszylinder ja nicht abnehmen oder? vllt bin ich ja auch blind
Wäre um tipps dankbar wie das funktioniert und welche Bremsklötze sollte man nehmen?
danke
Moin,
hat von euch schon mal jemand die bremsklötze hinten gewechelt? Man kann den bremszylinder ja nicht abnehmen oder? vllt bin ich ja auch blind
Wäre um tipps dankbar wie das funktioniert und welche Bremsklötze sollte man nehmen?
danke
Klar kann man den Bremssattel abnehmen - Hinterrad ausbauen....
Bremsklötze nehm´ ich grundsätzlich Originalware; ich mach´ da für ein paar kümmerliche Euro keine Experimente mit meinem Leben.
Übrigens ein guter Gedanke, den Wechsel muß ich auch noch machen und heute ist ja Zeit...; die Beläge hab´ ich schon hier.
Grüße
Chris
Welche Kilometer habt Ihr denn das Ihr Bremsklötze erneuern müsst ?
muss ich beim bremsbeläge wechseln zwingend das hinterrad ausbauen? damit das funktioniert?
Geht ohne Radausbau. Die Frage war, ob man den Sattel ausbauen kann...
Belagwechsel mach´ ich nach WHB so: Die beiden Splinte des Haltebolzens ziehen, Haltebolzen raus, Beläge tauschen, Bolzen rein, Splinte rein, fertig. Kolbenreinigung, Zurückdrücken der Flüssigkeit etc. setze ich mal als bekannt voraus.
Hab´ die hinteren Beläge gerade gezogen, geht in zwei Minuten. Im eingebauten Zustand lassen sich die Verschleißmarkierungen nicht ablesen, die Beläge sahen nach 13.500km ziemlich platt aus. Mit Stahllineal in den Verschleißmarkierungen nachgemessen - tatsächlich noch 2mm Belagstärke; die neuen Beläge haben 3,5mm. Verschleißgrenze sind laut WHB 1mm; hab´ also 1,5mm auf 13.500 km verschlissen. Da halten die Beläge also noch bis zur 15.000er Inspektion, aber keine längere Reise mehr.
Grüße
Chris
nach meiner Rechnung müßten sie noch 9.000 km halten. Was ist bei Dir ne große Tour? 22.500 km für einen Satz hintere Beläge ist doch nicht schlecht. Vielen Dank für den Bericht.
Gruß Bernd
Hi Bernd, die 9.000 km sind Theorie. Ich fahre mit Sicherheit inzwischen wesentlich zügiger / sportlicher als zu Beginn, so daß der Verschleiß inzwischen höher sein dürfte. Offroad steh´ ich auch mehr hinten auf der Bremse. Ich sag´ mal 5.000 sind höchstwahrscheinlich noch drin. Im August geht´s drei Wochen vollbepackt an den Polarkreis, da möchte ich nicht mehr "auf der letzten Rille" bremsen; aber da der Aufwand des Tauschens wirklich gering ist, hab´ ich den Tausch jetzt auf Ende Juli vorgemerkt.
Grüße
Chris
jo, leuchtet mir ein. Dann hätte ich auch vorher noch gewechselt. Ich hatte Dich so verstanden, dass Du bereits jetzt gewechselt hast, wo die Beläge zur Verschleißmessung schon mal raus waren.
Gruß Bernd
Bei der 15000 km Inspektion sagte man mir auch das die Belege hinten bald gewechselt werden müssen. Kann man von außen irgendwie die Verschleißgrenze sehen?
Nein, hinten ist das praktisch nicht zu erkennen (evt. wenn man sich rücklings unter die Bremse legt...). Klötze ziehen ist eine Sache von max. zwei Minuten, insbesondere wenn man nur kontrollieren will und deshalb die Kolben nicht zurückdrückt sondern nur gerade mal so beim Herausziehen an den Belägen wackelt, damit sie ohne großen Druck wieder reinpassen.
Grüße
Chris
Hatte vor 3 Wochen den 30000ender Kudi, Bremsbeläge noch einwandfrei. Kein Wechsel notwendig!
Habe noch nie vor 45000 km bei keinem meiner Mopeds Bremsbeläge getauscht. Meine Multi hatten nach 20 Monaten 54000 km drauf mit den ersten Belägen. Versteh ich nicht, wie man nach 14 oder 20000 km Beläge wechseln muss!
Allerdings muss ich sagen, dass der Gasgriff schon etwas abgenützt ist und der Bremshebel dafür noch wie neu aussieht
Nein, hinten ist das praktisch nicht zu erkennen (evt. wenn man sich rücklings unter die Bremse legt...). Klötze ziehen ist eine Sache von max. zwei Minuten, insbesondere wenn man nur kontrollieren will und deshalb die Kolben nicht zurückdrückt sondern nur gerade mal so beim Herausziehen an den Belägen wackelt, damit sie ohne großen Druck wieder reinpassen.
Grüße
Chris
Servus,
Warum ist das praktisch nicht zu erkennen ? Man(n) bückt sich und schaut von hinten auf den Bremssattel da sieht man ganz deutlich die hinteren Bremsklötze, sprich trägerplatte und Belagstärke. Kein hinlegen gar nix. Jetzt sollte man natürlich noch wissen was beim Bremsklotz der Belag ist, und was trägerplatte. Und wenn Mann das nicht weiß, sollte man eh nix an der Bremse machen.
Beste Grüße
Natürlich kann man die Beläge erkennen. Bei den Belägen, die bei HenRietta montiert sind, kann man aber die Verschleißmarkierungen nicht von hinten sehen (anders als bei den vorderen Bremsen), und von vorne ist zwischen meinen Augen und der Bremse der Endtopf... Drunterlegen geht vermutlich, ist mir aber zu blöde, weil man dann auch nur den äußeren Belag sehen könnte, meine Augen kriege ich jedenfalls nicht zwischen Bremsscheibe und Speiche.
Wenn man die Beläge von hinten anschaut, sieht man zwar die Belagstärke, die schaut aber ziemlich schnell saudünn aus, weil man keinen optischen Vergleich hat. Zieht man dann die Beläge und mißt in den Verschleißnuten nach, ist u.U. noch die halbe Dicke übrig. Das meine ich mit praktisch nicht erkennen.
Wenn man die Beläge von hinten anschaut, sieht man zwar die Belagstärke, die schaut aber ziemlich schnell saudünn aus, weil man keinen optischen Vergleich hat. Zieht man dann die Beläge und mißt in den Verschleißnuten nach, ist u.U. noch die halbe Dicke übrig. Das meine ich mit praktisch nicht erkennen.
Also zusammenfassend kann man sagen, man kann die Belagstärke sehen, nur es kann nicht jeder die Rest dicke auf Verschleiß einordnen.
Also zusammenfassend kann man sagen, man kann die Belagstärke sehen, nur es kann nicht jeder die Rest dicke auf Verschleiß einordnen.
Oder so Mein Mechaniker kam jedenfalls zu der gleichen Einschätzung wie bei dem Kollegen oben "Die halten nicht mehr lange" und beim Messen ergab sich die halbe Belagstärke.
Grüße
Mein Mechaniker kam jedenfalls zu der gleichen Einschätzung wie bei dem Kollegen oben "Die halten nicht mehr lange" und beim Messen ergab sich die halbe Belagstärke.
Grüße
Danke für die Darstellung. Ich denke auch das ich noch ein paar tausend Kilometer fahren kann. Ich werde mir aber die Beläge noch etwas genauer anschauen.
Hol das Thema nochmal hoch.
Wie die Beläge kontrolliert und gewechselt werden is klar. Aber wie geht der Bremssattel ab, wenn ich den von innen mal richtig reinigen will?
Nach hinten rausziehen geht nicht, weil die Bremsleitung zu kurz ist. Die will ich nicht öffnen, sonst muss man ja entlüften. Bei ABS nicht ohne.
Ich sehe aber auch keine Schraube, wo ich den Sattel von der Trägerplatte bekomme.
Weiß da wer was?
Gibt´s da vielleicht irgendwo ne Anleitung? Im WHB steht nix und im WWW. findet sich auch nix, speziell für die 1190@.
Gruß
Hinterrad raus, dann hast Du Trägerplatte und Sattel in der Hand. Und wenn Du weißt, wie ein Bremssattel funktioniert und wie der gelagert ist, kommst Du dann schnell selber drauf - der Sattel bewegt sich nämlich, der ist nicht festgeschraubt. Blick in die Teileliste hilft bei so was Wunder :-)
Grüße
Chris
Nee, is nich!
Hinterrad raus und Trägerplatte mit Bremssattel sitzt noch in der Führung. Hab ich doch schon geschrieben, dass die Trägerplatte nicht nach hinten raus zu ziehen geht, weil die angeschraubte Bremsleitung zu kurz ist.
Das sieht auf deiner Teileliste auch ein bisschen anders aus.
Bei mir saß der Sattel sehr fest und ließ sich nicht hin- und her bewegen. Hab dann den inneren Gummiüberzug zur Seite gestreift und den Bolzen abgeschraubt (SW 11). Dann gings.
Im August geht´s drei Wochen vollbepackt an den Polarkreis,
Hallo Chris,
vielleicht sehen wir uns ja. Wollte Ende Juli zum Nordkapp fahren
Liebe Grüße
Heiko