Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....

  • Heiko,


    wer auf die "Geiz-ist-geil" - Mentalität abfährt, mit dem braucht man keine Preisdiskussionen führen.


    Diese Personen ignorieren jegliche sachlichen Argumente, warum so ein Preis berechtigt ist.


    Und aus eigener ErFAHRung weiß ich, warum ich mich schon damals bei meiner Vara für dein erstes System entschieden habe und es seinen Preis wert ist.



    :polizei: UND EIGENTLICH GEHÖRT DIESE GANZE DISKUSSION HIER ÜBERHAUPT NICHT HIN, DA ES UM DEN BEROTEC-ÖLER GEHT! :polizei:

    Einmal editiert, zuletzt von maikelms ()

  • Und deshalb habe ich die obigen Beiträge jetzt alle aus dem Berotec-Thread rausgeworfen und hier eingestellt; danke Maikel für den Hinweis.
    Weitermachen mit Streiten. :wheelie: (aber nett, bitte....)

    Dies ist das Mod-Profil von JustMe; für weitere Infos bitte in den Profil-Details nachsehen!

  • Öler mit einfachem Aufbau und einfacherer Funktion für kleines Geld gibt es doch schon. Ich für meinen Teil war damit nicht zufrieden und viele meiner Kunden hatten ebenso ein einfaches System und sind dann eben wegen der einfachen Funktion zum CLS System gekommen. Ich würde nie wieder eine Ölschleuder ins Motorrad bauen. Was nutzt es wenn Du 100-140 Euro sparst und Dich immer über die Sauerei oder die trockene Kette ärgerst?.


    Ich kann Hartmut wie auch Heiko gut verstehen. Letztlich muß jeder gucken, was er wirklich braucht und was Luxus ist. Auch günstige Öler können qualitativ durchaus gut sein, haben aber einen erheblich reduzierten Funktionsumfang. Wir haben an zwei Motorrädern parallel über acht Jahre hinweg Pro-Oiler betrieben, damals schon jeweils ca. 60.000km und die laufen heute noch, ohne daß nur jemals irgendwas daran kaputtging, einer hat jetzt 100.000km ohne Macken hinter sich. An den damaligen Motorrädern (alte AT und Transalp) waren die PO angesichts der geringen Vmax überkandidelt, meiner hatte sogar GPS. An der KTM war die wegstrecken- und geschwindigkeitsabhängige Ölung absolut perfekt und punktgenau. An unseren drei GS650 Dakars habe ich mich bewußt für normale Unterdruck-Scottis von Louis entschieden; die reichen völlig aus, sauen auch nicht rum, die Kette hält an den Kisten so oder so maximal 20.000km weil die einfach nicht so dick ist, daß sie 40.000 schafft; da ist der Öler reine Pflegefaulheit. Die paar Euro für das Spezialöl gehen mir inzwischen auch am :arsch: vorbei und für weite Reisen gibt´s die LubeTube als Zubehör, die reicht für 10.000km und mehr, selbst bei Dreck und Dauerregen. Einstellen muß ich die auch nicht alle paar Minuten - Fernreisen heißt 7.000km Landstraße im Tempo 60 bis 90km/h; das ist was anderes, als mit der Käthe mit 220 über die BAB zu brennen und kurz darauf über Waldwege zu holpern.


    Daher: Solange es Qualität ist, geht´s mit eingeschränktem Funktionsumfang u.U. genauso gut mit einem Öler für 80 Euro statt mit einem Öler für 250 Euro. Wer mehr will, zahlt halt mehr, aber das günstige muß nicht schlecht sein. Daß nicht alles, was auf dem Ölermarkt so angeboten wird, auch Qualität bietet, ist aber auch klar, und so einiges, was ich da auf Messen und in Foren sehe, würde ich mir im Leben nicht anschaffen; da frage ich mich immer, warum so was überhaupt erfunden wurde. Ist so, als würde einer Säcke vor den Türen erfinden, nachdem schon das Türblatt erfunden war....
    Grüße
    chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Hierzu passt ein Resümee einer ausgiebigen Diskussion im ADV Rider Forum:


    "Chain maintenance, makes the maintainer feel better, not the chain." :denk:


    Mein pers. Beitrag: Generell ist mir eine Funktion ohne Kabel und Sensoren sympathisch, da sowas die Zuverlässigkeit ungemein steigert. Unabhängig ob billig oder teuer.
    Ich bin mit dem Tutoro glücklich.



    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • pers. Beitrag: Generell ist mir eine Funktion ohne Kabel und Sensoren sympathisch, da sowas die Zuverlässigkeit ungemein steigert. Unabhängig ob billig oder teuer.
    Ich bin mit dem Tutoro glücklich.



    Geht mir auch so. Mir geht's weniger um die Kosten, als um das ganze Gedöns beim Einbau usw.


    Hab mal kurz nach dem Tutoro gegoogelt.


    Versteh ich das richtig, dass der praktisch über die Erschütterungen beim fahren aktiviert wird?
    Kannst Du da ein bißchen genaueres berichten ?

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • über die Erschütterungen

    Ja, durch die Vibrationen. Bei Motor aus absolut dicht und an der Ampel ist mir noch keine Pfütze aufgefallen.
    Möchte man mehr Tropfen auf der Kette, dann das Ventil am Ölbehälter 1/4 oder 1/2 Umdrehung öffnen (Autobahn oder Winter).


    (Simpel ist der Beste)


    Für meine Winterschlampe habe ich mir einen Low Budget Öler gebaut. Hier muss ich vor jeder Fahrt einen kleinen (Modellbau-)Benzinhahn öffnen, bzw. wieder schließen. (Abhilfe 12V Magnetventil?). Dosierung durch eine große Lüsterklemme, welche über den Silikonschlauch geschoben wurde. Hier kann ich mit einem kleinen Schraubendreher den Schlauchquerschnitt ändern.
    Als Ölreservoir dient HighTech des Medizinbedarfs (Einwegspritze 50ml). Öl: 80er Getriebeöl (ist um einiges dickflüssiger als das Tutoroöl).
    Ich habe eine Rate von 1,5 Tropfen/Min. eingestellt.
    Kosten: ca. 8 Euros
    ABER: zur Funktion kann ich noch nix sagen, da der Test noch aussteht. :amen:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

    Einmal editiert, zuletzt von Harald_N ()

  • Ich bin die ersten 8000km mit meiner 1190 AVT ohne Oiler gefahren, weil ich mit dem Luxus eines Hauptständer auch gut mit der Dose spühen kann.
    Kann man nach einer großen Tagestour auch schnell machen. Aber wir haben im letzten Jahr auf unseren Touren ab und an mal eine Schotterpiste dazu genommen und danach den ganzen Tag mit staubtrockener Kette gefahren. Auf zwischendurch nachoilen und immer Spray dabei haben, hab ich keine Lust mehr drauf.
    Nach 17 Jahren Unterdruckscottoiler auf meiner Speedy mit oft verstopfter Düse und im Sommer eingesauter Felge wollte ich jetzt mal was anderes testen und bin gespannt wie sich der CLS bewährt.
    Bis jetzt nach 2000km und bei der Bestellung mitgelieferten Einbauanleitung und Zubehör bin ich sehr zufrieden und dafür auch bereit etwas mehr zu zahlen.
    Joba

  • Scottoiler unterdruckgesteuert. Keine Probleme, und ob meine Felge eingesaut ist oder ich ein bisschen mehr Öl verbrauche ist mir mumpe. :arsch: :arsch:


    Genug Elektronikmist an dem Moped. Aber jeder wie er will. Und verstopfen die Düsen beim CLS oder den anderen elektrischen Systemen nicht???


    Bloß wegen der Pumpe??? Und woher kommen die Verstopfungen? Falsches Öl?


    Gruß

    :zwinker: SPEED :zunge:

  • .......Und woher kommen die Verstopfungen? Falsches Öl?

    Ja, kann sein, wenn man organisches Öl verwendet (verharzt). Hatte mit ganz normalen, synthetischen Getriebeöl nie Verstopfungen ( :zwinker: ), auch nicht bei ausgiebigen Schottertouren auf Kreta. Man sollte halt ab und an nachsehen, den Dreck an der Ausgangsdüse mit einem Papiertaschentuch etc. entfernen.......danach kontrollieren ob weiterhin Ölfluß vorhanden ist.

  • Ich verwende nur das Scottoiler Oil.Es liegt einfach daran, dass ich nicht oft genug mit der Maschine fahre.
    Hab immer einen dünnen Draht dabei um evtl. die Verstopfung an der Düse beseitigen kann.

  • Sehe ich auch so wie Hobbit, hatte vorher an meinem Mopeds CLS, super zufrieden. Ein Knopfdruck und fertig. Jetzt mit dem billigeren Scottoiler von KTM, wo ich nur ein Drehrädchen habe um die Flußmenge zu kontrollieren, reicht eine Füllung 200km, oder auch mal 2000km. Je nach Temperatur oder Augenmaß. Mein nächster wird wieder ein CLS. Hab jetzt schon die zweite Flasche Scottoiler nachkaufen müssen. Hab ich bei CLS noch nie geschafft.

  • Servus,
    hab den einfachen scotti drauf und zwar seit 39 000 km.
    Kette bei 30 000 km nur wegen anstehendem 6000 km Urlaub sicherheitshalber gewechselt.
    Verbrauch sehr gering (auch bei typischem Irlandwetter), nix eingesaut, total einfach ohne Elektronik-Schnick-Schnack.
    Immer wieder ! Für meine Zwecke perfekt.
    Ch.

  • Was mich am Cobrra Nemo vielleicht stören würde: hier wird die Schmiere nicht permanent abgegeben, sondern schmieren - trocken fahren schmieren...


    Zumindest habe ich es so in der L...s Beschreibung verstanden. Da ist mir ein steter Tropfen lieber.
    Das ist es ja, was einen Öler ausmacht.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Was mich am Cobrra Nemo vielleicht stören würde: hier wird die Schmiere nicht permanent abgegeben, sondern schmieren - trocken fahren schmieren...


    Zumindest habe ich es so in der L...s Beschreibung verstanden. Da ist mir ein steter Tropfen lieber.
    Das ist es ja, was einen Öler ausmacht.

    Ne 1/4 Umdrehung nach jedem Tankstopp (kann man sich anlernen :staun: ), bei Regen und Offroad halt einmal dazwischen, oder zweimal, je nach Heftigkeit der vorhandenen Wetttersituation oder Untergrunds-Beschaffenheit.
    Ne 1/4 Umdrehung Öl reicht wohl aus um die Kette feucht zu haben (und zwischen den Rollen) und das scheint mir wichtig. Möglicherweise kann es etwas Öl so auf die Felge schleudern, das ist mit einem Scotty oder ähnlichen Ölern wohl besser optisch ästhetischer gelöst, durch die rhythmische Abgabe des Öls, aber mich stört das kein bißchen, die Funktion ist gegeben, auch wenn ich ab und an die Felge mit einem Tuch deshalb reinigen muß (muß ich mit dem Scotty auch ab und zu), ist ja ne Enduro und nicht Omas Kaffeeservice.
    Sinnvoll ist/ wäre für mich, kurz und schmerzlos in die Ölung eingreifen zu können, je nach dem oben beschriebenen Gegebenheiten.

  • Hallo zusammen,
    bin auch auf der Suche nach einem Kettenöler und auch - vorausgesetzt er funktioniert gut und ist einfach in der Handhabung - bereit den Preis dafür zu zahlen.


    Der Berotec klingt interessant und nach dem Studium der Bedienungsanleitung bliebe nur die Frage: Wo kann ich die geschaltete Plus abgreifen?
    Schließlich ist an der 1090er alles schön verbaut.


    Gruß Carol

    DLZG


    Carol

  • Forensuche, da wird Dir geholfen :zwinker: ......Stichwort ACC1 oder ACC2......

    ACC 2 ist geschaltener Plus, ACC 1 Dauerplus.......Kabel findest Du unter der Lampenmaske, oder im Heck, wobei ich nicht weiß ob das bei der 1090iger so ist, ich meine die Anschlüsse im Heck......
    Für Kettenöler mit Dauerplus ist es wohl besser direkt an der Batterie abzugreifen, so wie schon von maikelms beschrieben....sofern die Öler-Elektronik nicht vorne am Lenker, im Cockpit etc sitzt.....

  • Vielen Dank für die Erklärung.


    Komme gerade aus der Garage
    und habe im Heck 2 unbelegte Anschlüsse gefunden.
    Einmal mit ACC2 max. 1
    A beschriftet, einmal 10 A (ohne ACC1 Beschriftung).


    Daher kann ich zumindest mal an
    meiner 1090 davon ausgehen, dass hier ein entsprechender Anschluss
    möglich ist.

    DLZG


    Carol

  • Oranje:
    Ja, wie ich schon geschrieben habe, ACC1 ist ein direkter und ACC2 wird übers Zünschloß geschalten. Wenn Deine Öler-Elektronik nahe hinten am Heck angebracht ist, dann empfiehlt sich der hintere Anschluß (oder direkt Batterie), wenn Du vorne die Elektronik sitzen hast, dann kannst Du den Anschluß hinter der Lampenmaske nehmen.


    HUCHHHHH, Oranje, wo bist Du........ :staun: ?????


    Papierkorb! Ois klar! :ja:

    2 Mal editiert, zuletzt von Kreta ()

  • Hallo Leute,


    ich hab da mal eine eher allgemeine Frage:


    Wir habt Ihr die Ölleitung im Bereich der Schwingenlagerung/Schwingendrehpunkt verlegt?

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....