Neue Kette ungleichmäßig gelängt?

  • Also nur das Kettenrad wechseln? Mein Papa hat mir gerade mal gesagt, ich soll die Kette versuchen, in einen Kreis zu legen. Ich schaffe FAST einen Halbkreis...
    Tolerierbar oder :arsch: ? Und dieser "Spiel" ist wirklich Mini-minimal, kann sich das so extrem auf die Kettenspannung auswirken?


    Gruß


    Flatsche


    P.S Ich hoffe, das es wirklich nur das ist und nicht der Kettenradträger :/

  • nur so ein Gedanke…


    wenn die Kette eh unten is, Aufbocken und das Hinterrad drehen, dabei das Kettenblatt beobachten bzw. Messen (gleich auch die Felge, wegen der Achse/Lager)


    muss doch erkennbar sein ob, wie und wo das "unrund" läuft

  • Okay, dann muss das Rad mal wieder ran. Also mit dem Auge konnte ich nicht erkennen, dass sich der Reifen unrund lief. Kettenblatt jedoch schon. Muss wohl "mein Chef" ein Auge drauf werfen...
    Aber zu der Frage, ist das Tolerierbar mit der Biegung der Kette? Werde das mal meinem Freundlichen zeigen, mal sehen, was der dazu sagt.


    Gruß


    Flatsche

  • Kaufe nie eine Kette mit einem Mädchennamen.


    Warum werden die wohl als Erstausrüstung genommen? Weil sie billig sind. Warum sind sie billig? Weil die Qualität bescheiden ist.


    Wer billig kauft, kauft zwei mal.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.


  • Bringt Flatsche jetzt aber auch nichts darüber zu streiten welche Kette jetzt die richtige ist.
    Die Ursache wird das Kettenrad sein.


    Gruß
    Norbert


  • Wie oft muss ich noch sagen, dass mir versichert wurde, dass die Kette gut ist? Für 80 Takken (billig?) kann man das auch erwarten... Naja Kette muss definitiv wieder runter. Und danke Norbert!


    Aber habe heute nochmal Kettenrad gecheckt, Papa meinte, dass das ok ist. Heute wird alles abgeholt und an so einer Maschine gedreht, um den wahren Bock zu schießen. Vllt sind die Bohrungen ja auch für'n :arsch:


    Werde die Tage noch berichten.


    Gruß


    Flatsche

  • Moin,


    Fahre seit gut 2500 km auf ner DID Kette (Kettensatz Komplet gemacht). Bei der orginal Kette begann das Kratzen bei c.a. 7000 km. Da war sie schon ziemlich ausgeleiert. Mit dem neuen Kettensatz verschwand auch nicht das Kratzen. Wir haben die Abstände der Kette gemessen. Alles hat gepasst. Beim vermessen des Kettenrads viel uns auf das die Bohrung in der Mitte nicht passte. Also haben wir den Lack heraus geschliffen und das Kettenrad wieder drauf gebaut. Dies machte die Sache entscheidend besser, aber komplett weg war das Kratzen nicht. Seitdem fahre ich mit einer sehr lockeren Kette, da da das Kratzen verschwunden ist.


    ich hoffe ich konnte in irgend einer Hinsicht helfen


    Lokuli

  • Du meinst, wo die Achse durchgesteckt ist?


    Gruß


    Flatsche

  • Nabend :peace: :crazy:
    Also, es gibt neues zu berichten:


    Wir haben heute das Rad mal samt Kettenrad laufen lassen und siehe da: Die Bohrung ist nicht zentriert. Hoffe, dass es nicht so wie bei Lokuli läuft.


    Ich hab mir jetzt nen D.I.D Kettensatz bestellt und werde weiter berichten, wenn dieser verbaut ist.


    Vielen Dank für eure Hilfe, mit der Hoffnung, dass ich sie von nun an bei diesem Thema nicht mehr benötige :lol:


    Gruß


    Flatsche :prost:

  • Moin,
    Hoffentlich ist dann bei dir dann die Bohrung in der Mitte 100 weil sonst hast des kratzendes Geräusch wieder.
    Leider kann man das im vorhinein nicht sehen, sonst hätte ich mir wo anders den Kettensatz bestellt.


    Hast du dir die standar Übersetzung bestellt oder ne andere??


    Lokuli

  • Ich habe die originale Übersetzung genommen, hab aber noch ein 12er und 13er Ritzel.


    Ja, wir können das zum Glück testen, und falls das so sein sollte, geht's direkt wieder zurück. :boxing: :zorn:


    Gruß


    Flatsche


    Ps: Darf ich fragen, warum dich das interessiert? :ja:

  • Ja das darfst du.



    Bin mit 1,85m nicht grade klein und leicht auch nicht. Seitdem ich die andere übersetzung mit dem 13er ritzel habe, zieht sie besser. Läuft zwar nur noch 119kmh aber voll ausreichend für mich. Mich hätte bloß mal interessiert wie sie mit nen 15er ritzel läuft weil mein Kumpel vlt auf eins umsteigen will und der wissen wollte ob des ohne Probleme drauf geht.



    Lokuli

  • Hey,


    also mit dem 12er Ritzel sinds so 110.. Aber sie zieht dann deutlich besser und das Vorderrad geht höher ;) Bin aber mit dem 13er auf zufrieden gewesen, bis 80 kam mir keine andere 125er hinterher :)


    Gruß


    Flatsche


  • Zugegeben, der Spruch hat mir ein Grinsen ins Gesicht getrieben, dennoch muß ich widersprechen. Habe auf meiner Dorsoduro 1200 (130 PS, 110 Nm) auch eine Regina Kette und die ist jetzt 20 tkm drauf. Man kann sie jetzt vom Kettenrad ca. 3 mm abheben, an Austausch ist da im Moment noch gar nicht zu denken:
    Ich denke, daß größte Problem ist die mangelnde regelmäßige Kettenpflege. Ich schmiere spätestens alle 1000km, nach Regenfahrten auch in kürzeren Abständen. Außerdem habe ich einen Kettenmax, sobald die Glieder anfangen schwarz zu werden, also das man kein Metall mehr durchsehen kann, wir die Kette komplett gereinigt und anschließend wieder geschmiert. Weiterer gern gemachter Fehler ist das zu stramm spannen. Nach 2tkm sollte eine Kette aber noch keinen 'Nachspannbedarf' haben. Spätestens bei der 1000er Durchsicht sollte der freundliche KTM Händler das Kettenspiel kontrollieren und ggf. korrigieren. Wenn ihr schon unbedingt die Kette spannen wollt, dann beachtet folgendes:


    Beim Kettenspannen unbedingt die Herstellerangaben beachten, die Kette einen kompletten Umlauf durchdrehen, dabei alle 5 -10 cm das Spiel prüfen und an der kürzesten Stelle das Kettenspiel einstellen. Dann hält auch die Regina (obwohl es ein Mädchen ist) länger als 2 tkm :zwinker:. Wenn allerdings das Kettenrad einen Schlag hat, hilft auch die beste Kette nix - wäre mal interessant zu wissen ob das Teil schon fehlerhaft ausgeliefert wurde oder durch Fremdeinwirkung den Schlag bekommen hat.

  • Moin,


    also bei mir war das Kettenrad schon nicht komplett genau. Der schwarze lack in der mittleren Bohrung hat das insgesamt nur verstärkt. Mit der kette bin ich trotzdem zufrieden, da ich seit c.a 3000 km nicht spannen musste. Das einzige was ich mache ist sie regelmäßig schmieren. Bin gespannt wann ich sie das Erste mal spannen muss. (Bin ja froh dass ich das nicht mehr alle 1000 km wie bei der orginal Kette machen muss.)


    Lokuli

  • Ich denke, daß größte Problem ist die mangelnde regelmäßige Kettenpflege. Ich schmiere spätestens alle 1000km, nach Regenfahrten auch in kürzeren Abständen. Außerdem habe ich einen Kettenmax, sobald die Glieder anfangen schwarz zu werden, also das man kein Metall mehr durchsehen kann, wir die Kette komplett gereinigt und anschließend wieder geschmiert. Weiterer gern gemachter Fehler ist das zu stramm spannen. Nach 2tkm sollte eine Kette aber noch keinen 'Nachspannbedarf' haben. Spätestens bei der 1000er Durchsicht sollte der freundliche KTM Händler das Kettenspiel kontrollieren und ggf. korrigieren. Wenn ihr schon unbedingt die Kette spannen wollt, dann beachtet folgendes:

    Ehrlich gesagt hab ich meine Kette mehr als geliebt in Sachen Sauberkeit :lol: Regelmäßige Schmierung, Pflege und die richtige Spannung waren vorhanden. Die Demontage des alten Kettenrads... Naja ohne Hammer wäre ich nicht weit gekommen. Das neue Kettenrad rutschte förmlich runter :Daumen hoch:

    Beim Kettenspannen unbedingt die Herstellerangaben beachten, die Kette einen kompletten Umlauf durchdrehen, dabei alle 5 -10 cm das Spiel prüfen und an der kürzesten Stelle das Kettenspiel einstellen. Dann hält auch die Regina (obwohl es ein Mädchen ist) länger als 2 tkm . Wenn allerdings das Kettenrad einen Schlag hat, hilft auch die beste Kette nix - wäre mal interessant zu wissen ob das Teil schon fehlerhaft ausgeliefert wurde oder durch Fremdeinwirkung den Schlag bekommen hat.

    Naja die Bohrung des Kettenrads habe ich nicht manipuliert wenn du das meinst :zwinker:


    Gruß


    Flatsche


    Achso, Regina musste so alle 500km gespannt werden :lautlach:

  • Meine Regina Kette auf der Husqvarna ist jetzt auch über 22 000 km drauf. Nur stirbt sie jetzt langsam. Sie hatte von anfang an eine ungleiche Längung. Da ich einen CLS EVO Kettenöler fahre war sie immer gleichmäßig geschmiert. Trotzdem kommt an einigen Stellen nun Rost aus der Kette. Das bedeutet, dass im Gelenk kein Fett ist. Zum Vergleich die Kette auf meiner alten ZX-9R hielt mit Öler 75 359 km, auf meiner 1000er MZ fast 60 000 km. Die Erstausrüster-Regina Kette auf der MZ war übrigens nach 2 500 km völlig hinüber.


    Sobald man eine Kette spannen muss, hat sie Spiel zwischen Bolzen und Kettenhülse und das ist das Zeichen für den Verschleiß. Bei meiner Kawa musste ich (nach der Einfahrzeit) die Kette erst nach 60 000 km das erste mal nachspannen.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Naja die Bohrung des Kettenrads habe ich nicht manipuliert wenn du das meinst :zwinker:

    nein, natürlich nicht. Hätte ja sein können, daß Du mal einen Schlag auf das Kettenrad bekommen hast (mir fällt jetzt kein konkretes Beispiel ein, wollte nur die Möglichkeit ausschließen). Demontage des alten Kettenrads nur mit Hammer? Klingt eher nach kaputter Führung bzw. Ruckdämpfer. Generell längt sich eine neue Kette auf den ersten paar hundert Kilometern, das meinte ich mit Nachspannen bei der 1000er Inspektion. Und bisher haben sich alle meine Moppedketten ungleichmäßig gelängt, die eine mehr die andere weniger. Was ich nur sagen will ist, daß man das Spiel an der kürzesten Stelle des Kettenumlaufs einstellen sollte, sonst kann es eben passieren das die Kette zu stramm sitzt. Dann geht entweder die Kette sehr schnell kaputt oder der Simmering vom Getriebeausgang.


    heiko,
    stimmt alles was Du sagst, wenn man die Kette aber einmal überdehnt hat, dann tritt der gleiche Effekt ein und eine qualitativ gute Kette ist auch nach kurzer Laufleistung hinüber. Im Zweifelsfall lieber ein bischen zu locker als zu stramm einstellen. Es könnte also theoretisch sein, daß Flatsche beim ersten Nachspannen ein wenig zu euphorisch war und so versehentlich die Kette zerstört hat. Bitte nicht falsch verstehen, daß soll keine persönliche Kritik sein sondern nur ein Hinweis um alle Möglichkeiten auszuschließen. Klar kann man immer mal ein Montagsfahrzeug erwischt haben, dennoch sind 2,5 tkm für eine neue Kette entweder ein Fall für die Garantie oder ein Zeichen für falsche Pflege. Tritt das Problem denn gehäuft bei den 125er Dukes auf?

  • stimmt alles was Du sagst, wenn man die Kette aber einmal überdehnt hat, dann tritt der gleiche Effekt ein und eine qualitativ gute Kette ist auch nach kurzer Laufleistung hinüber. Im Zweifelsfall lieber ein bischen zu locker als zu stramm einstellen. Es könnte also theoretisch sein, daß Flatsche beim ersten Nachspannen ein wenig zu euphorisch war und so versehentlich die Kette zerstört hat. Bitte nicht falsch verstehen, daß soll keine persönliche Kritik sein sondern nur ein Hinweis um alle Möglichkeiten auszuschließen. Klar kann man immer mal ein Montagsfahrzeug erwischt haben, dennoch sind 2,5 tkm für eine neue Kette entweder ein Fall für die Garantie oder ein Zeichen für falsche Pflege. Tritt das Problem denn gehäuft bei den 125er Dukes auf?

    Naja wie vielleicht schon gesehen hab meine wirklich ne Montags-Grazie :lautlach: . Siehe Bei "Probleme bei eurer Duke". Naja, glaube nicht, dass mein Papa mit zu viel Euphorie ans Werk gegangen ist :zwinker:
    Wie gesagt, hatte Zwei Regina-Kettensätze und genau das gleiche Problem...


    Gruß


    Flatsche