1050 ADV - 1000ps.at hat verglichen

Daher schrieb ich ja 1999.
Mangels Konkurrenz im Halbfettlager wurde die Varadero 2003 und nochmals 2007 immer näher an die BMW R1150(1200) GS Adventure angepasst, mit entsprechender Gewichtszunahme natürlich.
Die 289 Kilo, die du angesprochen hast waren dann der Super-Gau mit Travel-Paket und (fast) GoldWing-Ausstattung.

PS: Erst freuen wie ein Schneekönig wenn die 1050 im Test die Triumph besiegt, wenn aber jemand anderer einen 800er-Motor ins Spiel bringt, dann ist es das falsche Segment......die Triumph hat auch nur 800ccm, ausserdem 3-Zylinder.

Versteh mich nicht falsch, bei dem was du angeblich bezahlt hast wäre noch manch anderer schwach geworden. Da aber mittlerweile auch extrem günstige 1190er am Markt sind, lass doch denen den Spass an 150 PS für ein paar Euro mehr, du musst doch nicht immer nur die 1190/1290 runter machen nur weil du selber keine fährst.

Wenn die 1050 wirklich so aussergewöhnlich gut wäre, hätte sie keine Werbung und keinen Preisnachlass nötig und wäre trotzdem ganz weit vorne in der Zulassungsstatistik. Im Preis-Leistungsverhältnis schätze ich (meine persönliche Meinung) die 1190 als stärkste ein, danach die 1290, und dann erst die 1050. Wie gesagt, wenn jemand 48PS fahren muss, dann gibt es nur die, dann gibts (zumindest bei KTM) keine Konkurrenz.

Ich rechne es KTM hoch an, dass die überhaupt was am Hubraum gemacht haben um die 48PS-Klasse zu besetzen. Kawasaki zum Beispiel bietet die Z800 als abgespeckte Version Z800e mit 95 PS an um eine 48PS-Zulassung möglich zu machen. DAS wäre auch mit der 1190 möglich gewesen, aber dann hätte diese
Extrem-Drossel-1190 die 95PS wahrscheinlich schon bei 4900 Umdrehungen gehabt, und das macht dann wirklich weder Sinn noch Spass.

Jetzt mal eine Frage in die Runde: Was würdet Ihr für eine neue 1050 zahlen? Ich fange schon mal an. Es ist ein gutes Motorrad, wäre das ein eigenständiges Modell (würde die 1190 gar nicht existieren) und ohne Billiglösungen (z.B. voll einstellbares Fahrwerk, Speichenräder, Design, Lackierung), wäre für mich ein Preis von 12500-13200 Euro völlig o.K., vielleicht noch eine R-Version mit einem Dakar-Design für die 950-990 Adventure-Fans für Mehrpreis wäre super. Das Motorrad wäre wahrscheinlich auch leichter, da die Motorteile im aktuellen Motor mit 1050 ccm teilweise überdimensioniert sind. Die aktuelle 1050 ist für mich auf dem Tracer-Niveau, also ist mir so um 9500-10000 Euro wert. Ist das heutzutage möglich das Motorrad unter 10K zu bekommen?

Auch für 9500 Euro würde ich mir die 1050 nicht kaufen.

Ahoi!

Beim Durchstöbern des Forums bin ich grad auf diesen Thread gestoßen und hab ihn interessehalber mal durchgelesen. Auch wenn es schon ein paar Monate her ist, ein paar Punkte muss ich dennoch mal loswerden, zumal sich das Thema ja bestimmt nicht so schnell erledigen wird.

Zitat von Parry Hotter

Natürlich macht die "Karre" Sinn - nämlich in ihrem Segment. Das besteht aktuell aus Bikes wie der TRIUMPH 800 oder der SUZUKI (soviel Zeit muss schon sein) V-STROM. Mit denen müsst ihr miteinanader vergleichen. Wo das bereits passiert ist, steht die 1050er bestens da - s.o.!

Also erstmal heißt es SUZUKI und nicht SAZIKI Als ehemaliger 2014er V-Strom 1000 Fahrer muss ich darauf bestehen *hust* Mit den Vergleichen tue ich mich generell ein wenig schwer ... m.E. muss man schon einige tausend Kilometer auf einem Mopped abgerissen haben um es vergleichen zu können. So erging es mir mit der V-Strom 1000 (Bj. '14), bevor ich unsanft von ihr getrennt wurde. Insofern war ich sehr gespannt auf die Probefahrt mit der 1050, denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch im Hinterkopf: "Neue 1050er oder gebrauchte 1190er?" Nach einer dreiviertelstunde war die Frage beantwortet ...

Nicht falsch verstehen ... die Fragestellung hatte sich nicht erledigt weil die 1050er so schlecht gewesen wäre ... sondern weil ihr Preis-/Leistungsverhältnis so miserabel gewesen ist. Sie liegt neu auf dem Niveau einer V-Strom 1000 und da ich diese mehrere tausend Kilometer gefahren bin traue ich mich zu sagen, dass die V-Strom eine Liga über der 1050 spielt. Wenn man die 1050 nur zu diesem Preis bekommen kann, bekommt man für das gleiche Geld bei der V-Strom deutlich mehr an Qualität, dazu muss man auch nicht viel mit ihnen gefahren sein ... ein Gang um die Motorräder herum reicht völlig aus.

Zitat von Alex80

Jetzt mal eine Frage in die Runde: Was würdet Ihr für eine neue 1050 zahlen?

Wenn man sie neu um die 9500€ bekommen kann, dann konkurriert sie zwar z.B. mit der Tracer, dann hängt es aber nur noch von seinen persönlichen Schwerpunkten ab. Will man mehr Reisen, definitiv die 1050. Will man mehr Kurven jagen, greift man z.B. zur Tracer. Die Tracer, die ich vor meiner @ gefahren bin, war schon ein großartiges Motorrad und auch sie würde ich in vielen Belangen als qualitativ hochwertiger verarbeitet einstufen. Aber auf Langstrecke geht einfach kaum etwas über eine richtige Reiseenduro. Mit der Gepäckrolle (32L) hinten drauf hab ich mich auf der Tracer schon sehr beengt gefühlt. Auf der @ fahre ich jetzt mit einer 49L Gepäckrolle umher und die merke ich kaum bis gar nicht. In mancherlei Hinsicht gilt also doch: "Size matters!"

Was ich an der 1050 zum Abschluss wirklich hervorheben möchte, ist das Fahrwerk. Wenn man die 1050 für unter 10.000€ bekommen kann, hat man in dieser Preisklasse m.E. eines der besten Fahrwerke die man für dieses Geld kriegen kann.

Gruß
Harald

Hallo zusammen...

Ich habe seit 10 Tagen mein 18 Motorrad... Eine 1050... Und die habe ich nur aus einem Grund gekauft, sie fährt als Paket insgesamt einfach besser (nach meinem Gusto) als anderen anderen ausgiebig getesteten Mopeds..
- gefahrene Mopeds:
- alle Adventure
- GS
- Yamaha Super Adventure
- Honda Crosstourer
- Suzuki V
- Versys
- Ducati Multi

Die P.S. Diskussion ist nen Witz, wir reden immer noch von einer Enduro..

VG aus dem Ruhrgebiet...

Stimmt.. Mit dem Preis.. Bei mir waren es auch 9990,00 Euronen und seit gestern auch wieder 200 KM mehr

Bei mir war die V-Strom 1000 ABS der Gewinner des Vergleichs.
Fährt in der 2015er Variante (= geändertes Motorsteuergerät / bekommt man als 2014er Besitzer bei Suzuki auf Garantie ohne große Diskussion getauscht) echt klasse.

Ordentlich Dampf
Ruckelfreie Ortsdurchfahrten,
Verbrauch ca. 5,5 Liter / 100 (Vergleich mit meiner SM-T -> 6,5 Liter)
Auf den letzten 8000km kein Öl nachgefüllt (Vergleich mit meiner SM-T -> 0,3 bis 0,4 Liter auf 1000)
Pendelfreies Fahren mit Topcase und Sozia bei 200 km/h
Keine angefressenen Schalthebel
Kein Hitzestau am S*ck
Gefühlt irgendwie besser verarbeitet als die 1050@ (z.B. Heckrahmen ordentlich lackiert, Tank nicht mit einfachen Aufklebern beschriftet ...)

Das einzige was meine SM-T besser konnte -> sie war irgendwie "knackiger". Sowohl Fahrwerk, als auch Motor einen Tick sportlicher ausgelegt.
Aber das traf leider auf die 1050er Adventure genauso zu. Sie ist für mein Gefühl einfach softer als die SM-T es war.
Wenn es die 990er SM-T noch gäbe, hätte ich mir vielleicht nochmal eine gekauft. Aber so wurde es dann eben die Suzuki.

Mal sehen was in ein paar Jahren kommt - vielleicht wird es irgendwann wieder eine KTM.
Spaß hatte ich mit meiner SM-T jedenfalls reichlich.

Hatte auch etliche Probefahrten mit verschiedenen Modellen, BMW, Yamaha, Suzuki und natürlich auch die 1190 von KTM.
Aber mit keiner bin ich besser unterwegs gewesen wie mit der 1050!
Das abgespeckte Gesamtpaket, ist gerade das, was es für mich ausmacht.
Dazu habe ich meine auch noch für einen unschlagbaren Preis bekommen.......
Bei meiner Entscheidung für die 1050, war weniger tatsächlich mehr.
Und wenn ich was mit richtig bums brauche, und schneller unterwegs sein will, kaufe ich mir ne super Duke und keine Reiseenduro ;) zumal ich auch gerne Schotter und Waldwege fahre, dafür reichen die 95 PS dicke.