Hinterrad Sicherung

  • Mal ne blöde Frage: Wie werden die Sicherungsringe an der rechten Mutter gesetzt? der Ring kommt mit der Nase in die grossen (Radial) Achsbohrung, die Drahtsicherung in der Achse greift durch die kleinen Bohrungen in die Mutter, Oder? :rolleyes:

  • Erst das Innenteil was ein wenig wie ein U aussieht, in die passenden Bohrungen von innen stecken und dann zur Sicherung, den Außenring anbringen. So mache ich es jedenfalls.
    Auf Sicherungsfarbe kannst du verzichten.
    Die Beschreibung sagt leider was anderes.

  • Beim letzten Reifenwechsel fand ich für die innere Sicherung keine passende Lochpaarung!
    Ich habe sie dann nur im "Innenrohr" an einer Stelle "montiert", an der sie gleich "einschnappt", wenn die Mutter sich ewas löst.
    Nach der ersten Fahrt war das dann auch tatsächlich so. Die Mutter hatte sich trotz 225 Nm leicht gelöst und die Sicherung war richtig drin.

    KTMs: Fuhrpark, siehe mein -> Profil

  • Das halte ich für ein Gerücht.
    Die Mutter löst sich nicht und es muss immer eine lochparung passen


    gesendet von meim Telefon

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Recht so.
    Die kleinen Bohrungen sind ja umlaufend sich gegenüber, daher dachte ich auch da kommt der innere Sicherung rein.
    Waren aber 250 Nm, oder?!
    Musste die Mutter auch leicht über Drehmoment weiterdrehen um eine grosse Bohrung für den aussenring zu bekommen.
    Thanks, dann wohl alles richtig gemacht. :Daumen hoch:

  • Das halte ich für ein Gerücht.
    Die Mutter löst sich nicht und es muss immer eine lochparung passen


    gesendet von meim Telefon


    Tja, tut mir echt leid, leider kein Gerücht, habe es selbst so erlebt. :rolleyes:
    Ich dachte auch erst, da muß doch in jeder nur denkbaren Mutterstellung min. eine Lochpaarung passen. Nachdem ich jedoch alle möglichen inneren Lochpaarungen mehrmals ausprobiert hatte und die Mutter nicht noch fester ziehen oder gar wieder lösen wollte, habe ich mich dann für die oben beschriebene Lösung entschieden. Nach der Reifeneinfahrrunde noch mal kontrolliert und siehe da, Sicherung war eingeschnappt. Die Mutter hatte ich, wie im Handbuch beschrieben, eingefettet.


    Zum "Selbstlösen" von großen Muttern:
    Ich habe z.B. beim Ritzelwechsel noch keine Ritzelmutter erlebt, die noch mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen war. Das die sich nicht aufgedreht haben, hat immer das hochgebogene Sicherungsblech darunter verhindert.


    KTM hat bei der SDR-Hinterradmutter also nicht umsonst sogar zwei Sicherungen vorgesehen. :sensationell:



    gesendet von meim alten Aldi-PC :prost:

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  • Den äußeren sicherungsring hast also gleich rein bekommen und der innere ging erst rein als sich die Mutter verdreht hat gegen den äußeren sicherungsring?


    gesendet von meim Telefon

    Ich trinke auf Gute Freunde

    Einmal editiert, zuletzt von Saudepp ()

  • Saudepp
    Genau so war es. Der äußere Sicherungsring und damit die übereinstimmenden Bohrungen, haben ja auch ein gewisses Spiel, in dem der Sicherungsdraht "einrastet".
    Innerhalb diese Spiels passt dann auch, wieder mit einem gewissen Spiel, der innere Draht in eine der Lochpaarungen.




    Waren aber 250 Nm, oder?!


    Ich habe eine SDR aus dem Jahr 2014, da waren es noch 200 Nm. 2015 hat KTM dann auf 250 Nm erhöht. Über den Sinn oder Unsinn dieser Erhöhung gibt es schon genug Freds. Ich persönlich habe mich zur Gewissensberuhigung für den goldenen Mittelweg, der genau bei 225 Nm liegt, entschieden, soweit mein extra gekaufter Drehmomentschlüssel überhaupt in der Lage ist diesen Wert exakt einzuhalten.
    Ein Wackeln am Hinterrad konnte ich, zum Glück, bis jetzt noch nicht feststellen. :Daumen hoch:

    KTMs: Fuhrpark, siehe mein -> Profil

  • Zum "Selbstlösen" von großen Muttern:
    Ich habe z.B. beim Ritzelwechsel noch keine Ritzelmutter erlebt, die noch mit dem vorgeschriebenen Drehmoment angezogen war. Das die sich nicht aufgedreht haben, hat immer das hochgebogene Sicherungsblech darunter verhindert.

    Wie soll sich das Anzugsdrehmoment reduzieren können, wenn sich die Mutter nicht bewegen kann?


    Die 250 Nm gelten für alle 1290 SDR und das Anzugsdrehmoment hat nichts mit dem Spiel zu tun.
    Diskussion die 843. in drei, zwei, eins :grins:

    Meine Posts sind wie ein Supermarkt. Jeder darf entscheiden, ob und was er davon für sich mitnimmt. Keiner muss kaufen :grins:

  • Ja ja, die neue Werksangabe für die SDR ist jetzt 250 Nm..
    Jetzt mal ehrlich, es spielt ( jedenfalls für mich) keine Rolle, ob die Mutter mit 235, 246-Einhalbzig, oder 255 Nm angezogen wird!


    Dass die "ANGSTRINGE" nicht immer bei Haargenau 250 Nm passen, sollte doch eigentlich jedem klar sein.
    Schließlich lag die alte Angabe bei 200!


    Ich stelle meinen Schlüssel auf 235 Nm ein und drehe dann solange weiter, bis die Dinger passen - fertig.

  • Man zieht ja die Felge, also eine Hülse, auf eine Achse, beide seiten mit Konus, was soll da wackeln, wenn fest
    Ob nun 100 oder 3000 Nm :knie nieder:



    22.20 uhr
    Irgendwie hängt mein internet immer zurück, oder liegt es am Bier :crazy: :crazy:

  • Ein Wackeln am Hinterrad konnte ich, zum Glück, bis jetzt noch nicht feststellen. :Daumen hoch:


    Die 250 Nm gelten für alle 1290 SDR und das Anzugsdrehmoment hat nichts mit dem Spiel zu tun.
    Diskussion die 843. in drei, zwei, eins :grins:


    Man zieht ja die Felge, also eine Hülse, auf eine Achse, beide seiten mit Konus, was soll da wackeln, wenn fest
    Ob nun 100 oder 3000 Nm :knie nieder:


    Sorry, hab mich da wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich meinte, mit Bezug auf Saudepp's umfangreiche Mängelsammlung, das berühmte "Spiel am Hinterrad", das aber mit den Radlagern zusammenhängt und nicht mit der Montage der Felge auf der "Achshülse". :knie nieder:


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    Tja, schwierig zu erklären! Nach der Ritzelmontage "setzt" sich durch die ganze Rüttelei im Antriebsstrang wohl doch noch etwas und das Ritzel wird dadurch gelockert, obwohl es sich nicht auf dem Gewinde verdrehen kann. Das Sicherungsblech verhindert dann das weitere Losdrehen. Eine Lösung wäre dann wohl: Nach kurzer Betriebszeit Nachziehen und Loctite mittelfest verwenden. :rolleyes:
    Gib mal in der Suchmaschine Deines Vertrauens "Ritzelmutter lose" oder Ritzelmutter locker" ein, da kommt das gleiche Problem bei allen möglichen Herstellern vor (auch hier im Forum).


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    Ich stelle meinen Schlüssel auf 235 Nm ein und drehe dann solange weiter, bis die Dinger passen - fertig.


    Gute Idee, werde ich beim nächsten Reifenwechsel auch so machen. :Daumen hoch:



    Gruß D69 :prost:

    KTMs: Fuhrpark, siehe mein -> Profil

  • Ein massives Stück Stahl setzt sich doch nicht bei der Flächenpressung. Wenn ein Ritzel locker ist, ist auch ruckzuck die Verzahnung auf der Welle schrott, da sich das Ritzel durch die Lastwechsel dort einarbeitet. Das Ritzel ist also härter als die Getriebewelle, mit einer Mutter mit SW 28 (sag ich jetzt mal) hast du da eine recht große Oberfläche.


    Nur weil es im Internet oder in diesem Forum steht, muss es nicht stimmen. Es gibt auch hier genug Experten, die sich für Schraubergötter halten. Wenn der Fehler am Ende des Drehmomentschlüssels zu finden ist, tritt das ja auch keiner breit :grins:
    Ich will nicht wissen, wieviele der sich angeblich lockernden Radmuttern an der SDR dadurch entstanden sind, dass die Leute das Hinterrad nicht auf die Zapfen, sondern verdreht dazu montiert haben.


    Seit ich berufsbedingt Hintergrundwissen zu einem Bereich habe, der auch sehr gerne in Foren diskutiert wird, würde ich schätzen, dass etwa 20% der angeblichen "Expertenposts" totaler Unfug sind. Je mehr die Experten betonen, wie gut ihre Connections sind, desto größer der Dünnpfiff den sie verbreiten.
    Hier im Forum wurden schon diverse Modelle angekündigt (Reihenmotor in der 1050er ADV) oder Schaltautomaten für die 2015er SuperDuke etc pp, nichts ist wahr, aber alles wurde als Tatsache in den Raum gestellt :sensationell:

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