1050/1190 Softgepäck / Gepäckbrücke

Rangieren und besonders aufheben der Maschine wird aber ohne die Griffe schwieriger.... nur mal als Hinweis.
th

Also mir hat man im Enduro-Kurs mal beigebracht, daß man das Moped am Lenkerende mit beiden Händen hochzieht, wegen der größten Hebelwirkung. Is ja eigentlich logo.

Meine Triumph is mir auch schonmal dreimal umgefallen. Hat auch keinen Henkel dran und den habe ich dabei noch nie vermisst.

Übrigens steht die Trägerplatte recht weit über, so dass man da auch einen recht sicheren Griff zum Rangieren (oder hochheben wer mag) hat.

Aber muss ja jeder für sich entscheiden...

Ich habs anders gelernt, mit Rücken zum Mopped und dann hoch.... Als ich den orangen Bock am Hang aufheben musste (war natürlich hangabwärts gefallen) war ich froh über dem Griff am Heck. Nur am Lenker stelle ich mir schwierig vor. Schön zum Anfassen ist die Platte nicht.
Sollte auch nur ein Hinweis sein über den man mal nachdenken sollte bevor man die Teile abbaut.
th

Hi All

fahre seit Jahren eigentlich nur mit TRS -seit kurzen Sandstorm 4A -und 50l-Rolle von Louis in Orange. Da geht locker das Gepäck für 2 Personen und 2 Wochen rein, Rolle ist dann der Länge nach drauf, Freundin fährt ohne Gepäck vorne weg, man ist ja schieißlich Kavallier., Dazu noch die günstige Platte fürs Heck von Ebay, die stützt die Rolle besser seitlich ab. Sollte wirklich noch mehr Gepäck notwendig sein, hat meine Freundin noch 2 Alukoffer von Tesch mit meiner 990er übernommen. War allerdings bis jetz noch nicht nötig

Für die 1190er tendier ich, wenn ich wirklich mal mehr Platz wie die bisher möglichen 70 Liter benötige entweder zum Dakkar- System vom SW-Motech oder dann zu Holan in der Remus- Variante mit 2 mal 38. Momentan fehlt mir aber eher noch eine Hecktasche um die 15 bis 20 Liter, so im Stil der Ambato Hecktassche, aber Wasserdicht. Ich hoffe ja, dass da mal Enduristan was auf den Markt schmeißt . . .

Hallo,

Ich grabe diesen alten Thread mal wieder aus weil ich mir gestern mal wieder was gebastelt habe.
Ich will diesen Sommer mit Sozia in die Alpen, Koffer mag ich nicht, da zu breit,meine Taschen passen nicht auf den hinteren Sitz, da belegt, also musste eine andere Lösung her.
Habe lange im Netz gesucht aber nichts gefunden was mir gefällt.

Somit blieb wieder mal nur eine Eigenkonstruktion.
Das Ergebnis:
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Den Halter gebe ich jetzt noch zum Pulverbeschichten, dann sieht es nicht mehr so massiv aus.

Heute Morgen war ich damit zwei h unterwegs, auch auf unbefestigten Strassen. Es Wackelt nichts.
Mann kann damit durch einen Stau fahren ohne immer Angst zu haben hägen zu bleiben.
Das Einzige was ich nicht testen konnte war das Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten. Bis 140 gab es aber keine Probleme. Der einzige Nachteil ist das Gewicht. Ich liege bei etwa 5 Kilo pro Seite, aber dafür auch nur bei etwa 15€ Materialkosten und 8 Arbeitszeit.

Sonnige Grüsse

Habe ich heute auch ausprobiert. Als ich nach Hause kam habe ich sie noch 10 min im Standgas laufen gelassen und die Säcke wurden nur Hardwarm.
Wir hatten 18 Grad. Werde es noch mal probieren wenn es richtig heiss ist. Im Notfall kann ich immer noch ein Alu Blech von unten annieten.

Sieht erstmal ein wenig rustikal aus, dafür aber sehr schmal!

Ich hätte , zumindest vom optischen Eindruck her, nur bedenken bezüglich der Haltbarkeit der Vorrichtung. Ich glaube die hat sich schnell durchvibriert

Deshalb wird sw-motech sicher die beiden Taschen des Dakar-Systems über die Gurte über die sitzbank gezogen haben, damit so die Last von den filigranen Haltern genommen wird...

Rustikal stimmt. In schwarz sollte es dann besser sein und ausserdem ist der Träger eh nur montiert wenn ich auf Reisen bin und dann sind die Taschen drauf und man sieht ihn nicht. Abgebaut ist er in 5 Minuten.
Bezüglich Ermüdungsbruch habe ich mir auch Gedanken gemacht und hab deshalb nicht die drei, in einer Reihe stehenden Schraublöcher verwendet sondern die vordere Bohrug tiefer angebracht. Dadurch sollten eigentlich die vertikalen Kräfte am Heckrahmen stark reduziert werden und dieser sich nicht im Laufe der Zeit verdrehen oder Brechen. Ich habe auch überlegt eine Strebe zwischen den beiden "Körben" anzubringen wie bei Kofferträgern, habe die Idee nach der Montage aber verworfen weil jede Seite für sich schon extrem stabil ist. Ausserdem sind die Kräfte wenn Koffer montiert sind viel höhere wegen dem großen Abstand zum Rahmen. Ich glaube die Gefahr eines Buches ist am höchsten wenn keine Taschen in dem Träger sind, da es dann eventuell zu Schwingungen kommen kann wenn die Vibrationen des Motors eine Frequenz erreichen die auch den Träger zum schwingen bringt. Habe es aber ausprobiert und bis 6000 schwingt bzw vibriert nichts. Mehr wollte ich dem Motor im Stand nicht zumuten.
Trotzdem danke für den Hinweis, und für weitere bin ich offen. Hier sind bestimmt Leute im Forum unterwegs die sich mit Materialermüdung und ähnlichem besser auskennen als ich. Bei meinem Job weiss man eher wann ein Schaufelstiel abbricht oder der Ast auf dem man sitzt wenn man Bäume ausschneidet

An den horizontalen Befestigungsgewinden kann man beispielsweise ein L-Blech (ALU wg. Steifigkeit) anbringen und es ggf. innerhalb einer Tasche verschwinden lassen. 3-5mm Blechstärke reichen. Ein ALU-Rohr zwischen Blech und Rahmen nimmt die Biegespannung des Anbaus auf. Zwei der drei Aufnahmepunkte reichen. Wenn man kein breites Topcase etc. montiert hat könnte man es auch höher anschrauben und so die Blech-Durchbiegung gleichmäßiger verteilen, aber zu Lasten von Optik und Schwerpunkt.

Wenn man statt dem L-Blech eine I- oder S-Blech Anordung verwendet kann man so nahe wie möglich am Moped bleiben. Die vertikale Biegespannung des Blechs im beladenen Zustand kann ein Spann-Ratschengurt aufnehmen. Mann kann auch eine Packrolle etc. anbringen. Je nach Form des Blechs unterstützten Bohrungen.. oder angenietete Gurtlaschen den Spanngurt. So ein Blech kostet in einem Metallbetrieb oder bei BAUHAUS ca. 15-30€. Die horizentale Differenz zw. erster und dritter Gewindebohrung beträgt ca. 30-40mm. Gewindestangen eignen sich gut zu ersten Abstands- und Befestigungstests. Wenn man platzbedingt ein Blech für beide Seiten benötigt und die Bleche bis unter die Blinker reichen lässt, kann man mit einem Rohr+Gewindestange beide Seiten gegeneinander abstützen um die Blech-Biegespannung grundsätzlich zu reduzieren/aufzunehmen.

Selbst verwende ich ein 47L-Topcase, 20L-Satteltasche-links (18cm breit) und einen kleinen TT-Tankrucksack (wg. Kartenfach). Wenn ich statt dem L-Blech ein I-Blech verwenden würde, könnte ich die Satteltasche bei nichtgebrauch einfach schäler zusammen gurten. Da meine Satteltasche+Blech an verschiedenen Mopeds Verwendung findet, hat das Blech einfach mehrere Bohrungen. Als wasserdichte Innentasche verwende ich bei Bedarf einen Packsack.

Gruß
Armin

Wie sieht es mit den SW-Motech Dakar Taschensystem für den Sozius aus. Schränken die überschlagenen Laschen auf dem Soziussitz den Komfort ein?

Eine Naht kann bei längerem Sitzen schnell zur Qual werden. Die Laschen decken ja nicht den ganzen Sitz ab und somit drückt die Nahtkante unweigerlich oder sind meine Bedenken eher unbegründet?

Für mich ist das System wohl die Ideallösung.

Ich hab das Dakar System - sitze aber immer vorn :-) erFAHRungen mit sozia hab ich noch nicht, aber: wenn man die Laschen richtig legt, kann man die auch unterm Sitz verlegen ;-) so gesehen auch neulich bei offiziellen messefotos vom sw-motech. Hatte da bei Facebook in nem Kommentar angefragt ob das so geht: Antwort war: geht bei einigen Modellen! Bei mir hab ich das auch schon getestet. Ist zwar alles ein wenig eng aber geht ...