Kilometer

Hallo Helmut,
beim 50.000 km-Langstreckentest von Motorrad hat die Duke IV sehr gut abgeschnitten
("... hätte noch 50.000 km gehalten ...").

Ich denke, dass viele km weniger schaden als viele Kaltstarts, Rumgezuckel oder 90° Schräglage.
Wenn das Motorrad also keine Sturzschäden oder auffällig viele Neuteile aufweist
unverbastelt oder mit einem bekannten, kompletten (!) Kit getunt ist,
und gut und unauffällig geht,
seh ich da keinen grundlegenden Nachteil.
Viele km sind jedenfalls ein Zeichen, das das Motorrad widmungsgemäß benutzt wurde
und als Preisreduktions-Argument halten die auch her.
(Auf das Serviceheft gebe ich nichts.)

Schöne Grüße
Babsi

Helmut, KTMs machen meist unabhängig der Kilometerleistung Ärger. Wenn du Pech hast, stehst alle paar Tausend Kilometer in der Werkstatt, meine 10 Jahre alte LC4 640 hingegen war zuverlässiger als mein damals neuer Seat Alhambra (bei fast gleicher Jahresleistung). Aber ohne Garantie oder Gewährleistung würd ich mir kaum mal noch eine KTM kaufen, sonst werden manche Motorräder (wie dzt meine Enduro 690) zum finanziellen Fiasko.

30'000 km müssen überhaupt kein Problem sein, können aber eines sein.
Das hängt stark vom Vorbesitzer ab.

Ich habe gerade meine Duke3 von 2010 mit fast 53.800km verkauft ... u nicht wegen akuter oder in d Vergangenheit liegender Probleme bzw Häufung derer.
Gabel / Feder / Motor / Kopfdichtungen / Kühlwasser ... hatte mit nix davon Probleme geschweige denn iwas davon austauschen müssen.

Ich denke, das es sowohl vom Modell als auch Baujahr, Nutzer, Tuning oder auch einfach dem Faktor Montagsfahrzeug abhängt. Wissen kann man es meist erst nachher.

Meine Duke 3R hat bei 37.000+ km und 2,5 Jahren einen Getriebeschaden gehabt, welchen KTM auf Kulanz übernommen hat.
Da die Reparatur in der Saison länger dauerte, hab ich mir dann die Duke 4 R geholt. Diese hat aktuell ca. 47.000 km drauf.