Der Spanbildthread - Späne in den Ölsieben eurer 690er? - Bilder hier rein! --> Bitte Kriterien beachten!

  • Guten Abend,


    Auch ich geh hiermit mal in die Runde.

    • Model: 690 SMC / 2010
    • Km Stand: 16730
    • abgelassenes Öl: Motul 300v 15w60
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 3000 km/ 7 Monate



    Seit dem Erreichen der 8000km Marke verwende ich nur noch das Motul 15W60 300v Öl.


    Glücklicherweise wie immer minimal Späne an der Magnetschraube, wobei das meiste doch nur Ölschlamm war.

    Fahrweise ist relativ sportlich. Wenn sie warm ist, wird sie Supermoto Typisch bewegt. :wheelie:

    Weiter gehts :Daumen hoch:


    Nachtrag : Fahre Akra Mapping mit Leistungskrümmer und dem dazugehörigem Endtopf.

  • Hi zusammen,


    habe heute den alljährlichen Ölwechsel gemacht. War soweit alles in Ordnung bis auf das vordere Sieb:

    • Model: Duke 690 R / 2017
    • Km Stand: 17990
    • abgelassenes Öl: Motul 300v 15w60
    • Einsatzzeit des abgelassenen Öls: ca. 4000 km/ 12 Monate

    Seitliches Sieb war unauffällig, Magnetschraube keine Späne nur etwas Schlacke und das Öl generell etwas dunkel mit etwas Ölschlamm.


    Im vorderen Sieb fanden sich jedoch riesige Gummiteile. Teile sind außen grau und innen rötlich. Kann sich jemand vorstellen was das ist?


    Gruß

    Julian

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  • Type/Baujahr/km laut Tacho: SMC 690 / 2010 / 60.150km

    Einsatzzeit des abgelassenen Öls: 10.000km / 15 Monate

    Verwendetes Öl (Marke/Type): Castrol Power 1, 4T 10W-40

    Ölverbrauch: grob 250ml/1000km, ich führ aber nicht so genau Buch. Könnte auch mehr sein…

    Besonderheit: Kastl mit Akra-Mapping, RU-1750, Remus ESD

    Fahrverhalten: ohne warmfahren gib ihm saures....

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    Gruß, Kussl; 690 SMC, 2010

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  • Hallo Julian


    Da hat es dir wohl einen WaPu Simmering zerlegt.

    Schau dir dazu mal diesen Beitrag an :pfeil: Link.

    Ist sogar dasselbe Modell und selbes Baujahr.


    Wie es die Teile bis ins Sieb geschafft haben ist mir zwar mehr als schleierhaft, aber von der Beschaffheit und dem Auffindungsort der Teile im vorderen Sieb ist es leider relativ eindeutig

  • Da gebe ich dir recht, sieht absolut so aus. Ich frage mich nur, wo die Teile des Simmerrings bei meiner geblieben sind. In keinem Sieb oder im abgelassenen Öl habe ich was davon gefunden.

  • Die werden noch im Kurbelraum sein weil ja noch die Kurbelgehäuse Membran zwischen dem Kurbelraum und dem Ölsieb liegt.

    Und da müssen es die Teile zuerst mal durch die Membran schaffen.


    Und das ist auch das, was mir absolut schleiferhaft ist, nämlich wie es die Teile überhaupt (in einem Stück) durch die Membran geschafft haben können.

    Aber es haben auch schon abgebrochen Teile des Ölabstreifring etc. durch die Membran geschafft, also scheint da wohl doch so einiges zu gehen, obwohl die Membran nur ein paar Milimeter weit öffnet.

    Und das auch immer nur für den Bruchteil einer Sekunde wenn der Kolben nach unten saust.


    Blöd wird's wenn so ein Teil in der Membran stecken bleibt, denn dann muss der Motor gespalten werden

  • Ich hatte übrigens gerade das Vergnügen eben diese Kurbelgehäuse Membran bei meinem Motor zu montieren


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    Und glaubt mir, ich bete zu Gott dass ich sie dann hoffentlich nie wieder sehen werden, wenn ich mit dem Motor fertig bin.

    Z.B. Yachti weiß leider nur zu gut wovon ich spreche :zwinker:  :prost:



    Im Endeffekt ist diese Membran aber auch nichts anderes als jene Membran, die auch beim SLS zum Einsatz kommt


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  • Es hat mir wieder mal keine Ruhe gelassen.

    Hatte gestern schon überlegt ob ich es machen soll, aber dann dachte ich ne, wie hoch ist denn schon die Wahrscheinlichkeit dass dir mal etwas in der Membran stecken bleibt?

    Sehr gering würd ich mal sagen.

    Also hab ich den Gedanken wieder verworfen.


    Aber wisst ihr was, wenn es mir dann vielleicht doch irgendwann mal passieren würde, dann würd ich mir in den Arsch beißen wenn ich es nicht gemacht hätte.

    Und dieses Foto ließ mir dann einfach keine Ruhe:


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    Link


    Wie man sieht verklemmen sich Stücke in der Membran deshalb, weil links und rechts unmittelbar gleich das Gehäuse angrenzt.


    Also hab ich die Membran nochmal demontiert und hab links und rechts etwa 3mm freigestellt


    So sah's vorher aus:


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    So sieht es jetzt aus:


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    Natürlich kann sich trotzdem noch etwas darin verfangen wenn es blöd hergeht, aber die Wahrscheinlichkeit ist nun wesentlich geringer dass etwas zwischen Membran und Gehäusewand eingeklemmt wird.


    Nachahmung nur bedingt empfohlen, da man dabei schon eine sehr, sehr ruhige Hand und gute Augen braucht, um bei der Aktion die Auflagefläche der Membran nicht zu beschädigen


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  • Ehrlich gesagt, würde ich, wir haben das eh schon mal besprochen, unten eine Inspektionsöffnung mit einem Schraubstopfen reinmachen.

    Dann fährst unten mit einem Draht rein und fertig. Ob du es brauchen wirst? Wer weiß das schon.


    Für die Frage von @Rotkaeppchen_online:

    Der Motor mag nicht mehr hochdrehen.

    Die Motorbremse ist unglaublich stark.

    Die Öltemperatur - habe die Anzeige im Cockpit - steigt in kürzester Zeit von 70 auf 90 Grad. Innerhalb von einer Minute, ohne große Last.

  • Ich hatte das mit der Inspektionsöffnung natürlich noch am Schirm und hab mir das vor Wochen schon angeschaut, aber ich sehe ehrlich gesagt keine sinnvolle Möglichkeit das umzusetzen, sodass es im Bedarfsfall dann auch den gewünschten Nutzen bringt.

    Du weißt ich scheue auch nicht davor zurück mein Gehäuse zu durchlöchern wenn ich einen Sinn darin sehe, aber hier sehe ich bei jeder möglichen Position für eine Inspektionsöffnung leider auch überall Dinge, die ganz klar dagegen sprechen.


    Glaub mir, ich hab das sehr lange durchbehirnt, aber das funktioniert einfach nicht wie man sich das auf den ersten Blick vielleicht vorstellt

  • Gelöscht

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  • Wenn du an dieser Stelle eine "Inspektionsöffnung" machst (roter Pfeil) dann schaut die Öffnung Richtung Kurbelwelle aber nicht Richtung Membran...


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    Ferner würde man das Gehäuse hier (4mm Wandstärke) durch eine Öffnung irrsinnig schwächen wodurch es sehr wahrscheinlich früher oder später hier dann zu Rissen oder gar zum Bruch kommen würde.


    Beim grünen Punkt ist das Gehäuse durch einen Steg verstärkt.

    Aber selbst hier müsste man dann ums Eck zur Membran vordringen und hier geht sich auch maximal(!) eine 8mm Öffnung aus.

    Die Wandstärke beträgt jedoch auch nur 8mm was eine Einschraubtiefe von 1d ergeben würde, was in Alu dann eher grenzwertig wäre.

    Ferner montiert man z.B. hier beim grünen Punkt eine "Inspektionsschraube" und stellt den 40kg schweren Motor dann einmal am Boden ab, weil man nicht aufdenkt dass hier eine Schraube vorsteht, dann hatte man vermutlich mal ein intakes Motorgehäuse

  • Ich hab z.B. hier 2 zusätzliche M8 Schrauben verbaut, die aber einerseits beide >1,5d Einschraubtiefe haben und zweitens hab ich die bodenseitige Schraube bewusst so "versenkt" sodass, wenn ich den Motor auf den Boden abstelle (oder z.B. mit einem Wagenheber anhebe), immer das Gehäuse am Steg aufliegt und so niemals das Gewicht des Motors auf der Schraube lasten kann


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  • Gelöscht

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