701 Tuning optisch und Highscore

  • hm, am Moped sieht das irgendwie zu wenig filigran aus, das Teil erschlägt einen optisch wirds noch weiß gepulvert oder bleib es so?

  • "Sehr geil :Daumen hoch: Was hast du dir da in dein Handschuhfach geschnitten fürs Kastel unterlage ?"

    Das ist nur ein wenig selbstklebendes Moosgummi, wollte das Kastl ein wenig vor Vibrationen schützen.


    "hm, am Moped sieht das irgendwie zu wenig filigran aus, das Teil erschlägt einen optisch wirds noch weiß gepulvert oder bleib es so?"


    Wenn das Moped mal komplett zusammengebaut ist, wird es hoffentlich nicht mehr so dominant rüberkommen,
    es sind auch nur 15er VA- Rohre und ich hab es ja für die Fotos immer heftig angezoomt .
    Und mit weißer Farbe würde es noch mehr in den Vordergrund treten, also wenn Farbe dann schwarz.

  • Zitat

    Gibt's schon fertige mappings für die 16er 701?
    Mfg


    Soll noch 1-2 Monate dauern schrieb mir Highscore.


    Eine 701 Enduro mit Akrapovic von Husqvarna war mittlerweile schon bei ihm und lieferte schöne Werte.


    Ich warte auch schon, bis ich bestellen kann

  • Also irgendwas passt für mich nicht ganz zusammen:


    Husqvarna 701 + ESD, Krümmer und Luftfilter = 79,3 PS (Highscore)


    KTM 690 SMC R + ESD, Krümmer und Luftfilter + 100 ccm + ??? = 81,1 PS (Frauenschuh)


    Hab ich was verpasst? 100 ccm mehr holen nur 1,8 PS?


    Bitte um Aufklärung :ja: .

  • @ Axie


    Du meinst bestimmt die Kurven aus dem ersten Eintrag im Big Bang Thread.


    Da leistet die 796er in der Spitze knapp 82 Ps und somit nur ein wenig mehr als die hier angegebene Motorleistung


    von 79,3 Ps. Wenn man aber bei 5000 U/min schaut, leistet der Frauenschuh an der Kupplung 63 PS, die 701 vpm Highscore 47 PS am Hinterrad (also rund 55 PS an der Kupplung).


    Die 100 ccm mehr bringen also gewaltig mehr Dampf in der Drehzahlmitte. Obenrum wird wohl die Zylinderfüllung beim größeren Motor nicht mehr so gut sein, ohne dass man den Kopf und die Nockenwelle entsprechend anpasst. Man bekommt dann aufgrund der nicht weiter angepassten Kanalquerschnitte die zusätzlichen 100 ccm eben nicht mehr so gut gefüllt, wie die ersten 690 ccm. Der Mehrwert ist daher obenrum bescheidener.


    Dadurch dürfte sich die bescheidene Mehrleistung der 796er im Maximum erklären lassen.

  • Bevor noch mehr verwirrt werden :kapituliere: .

    3 Mal editiert, zuletzt von Axie ()

  • Bin verwirrt über die Leistungsangaben.




    Das sind die Kurven, die ich mit dem Eisen, um das es hier in dem Fred geht, auf dem Prüfstand gezeichnet habe. Sie zeigen die Leistung am Hinterrad.


    Die Leistung, die im Prospekt oder im Zulassungsschein steht, ist hingegen die Power, die an der Kupplung anliegt. Die liegt natürlich höher als am Hinterrad gemessene, weil hier die Verluste in der Kraftübertragung, im Getriebe und der Kette, wegfallen. Da es beim Motorrad alles andere als einfach ist, die Leistung an der Kupplung abzugreifen, wird sie üblicherweise "errechnet". Zu diesem Zweck misst man auf dem Prüfstand bei gezogener Kupplung die Negativleistung, also den Drehzahlabfall der Prüfstandswalze, den diese erfährt, wenn der Antriebsstrang im Leerlauf mit abgekoppeltem Motor geschleppt wird.
    Addiert man diese Schleppleistung zur Leistung, die am Hinterrad gemessen wurde, erhält man als Summe die Leistung an der Kupplung.


    Natürlich messe ich auch bei mir auf dem Prüfstand diese Schlepp- oder Verlustleistung, allerdings nur einmal zu Beginn der Testserie. Dieses Ausrollen-Lassen aus Maximal-Speed mit gezogener Kupplung ist nämlich eine vollkommen atypische Belastung, welche diese richtig mechanisch belastet, vor allem das Ausrücklager. Diesen Stress möchte ich der Kupplung, so gut es geht, ersparen. Daher begnüge ich mich mit Leistungskurven, die "nur" die Power am Hinterrad anzeigen.


    Also muß man zu meinen Leistungskurven hier diese (negative) Schleppleistung



    im Kopf dazu addieren, wenn man "auf die großen Nummern" kommen will, die als Kupplungs-Leistung die Kurven von diversen anderen Prüfständen zieren.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Einmal editiert, zuletzt von Highscore ()

  • Aber 73 PS und 73 NM sind doch Wahnsinnswert am Hinterrad, da kann sich doch keiner beschweren darüber.


    hätte ich auch gerne gehabt damals an meiner oiden 690er SM

  • Na genau das habe ich doch gemacht, die Prozent Verlust von Kupplung zum Hinterrad nach eurer Angabe berechnet und zum Vergleich dementsprechend angegebene Hinterradleistungen in Kupplungsleistungen umgerechnet. Natürlich ist mir klar, dass die Verlustleistung nicht überall gleich ist und der Vergleich zwischen verschiedenen Motorrädern, Prüfständen und Messbedingungen ein wenig hinkt :ja: .


    Ich wollte nur auf folgendes heraus: Gewisse Leistungsangaben kommen mir einfach spanisch vor, egal von welchem Tuner sie kommen. Die Diskrepanz zwischen "was bringt was" und den Werten, die publiziert werden erschließt sich mir einfach nicht.


    Und ja, 73 PS am Hinterrad sind ein Wahnsinnswert, schaffen andere Tuner angeblich auch mit einer konventionellen Abgabsanlage :ja: .


    Aber ist ja auch egal, belassen wir es dabei :Daumen hoch: .

    Einmal editiert, zuletzt von Axie ()


  • Die 79 PS vom Highscore sind NICHT am Hinterrad !


    Die 81,1 PS vom Frauenschuh hingegen entsprechen der Hinterrad Leistung :zwinker:

    Gruß,


    690DukeR

  • Doch:

    Also muß man zu meinen Leistungskurven hier diese (negative) Schleppleistung
    ...
    im Kopf dazu addieren, wenn man "auf die großen Nummern" kommen will, die als Kupplungs-Leistung die Kurven von diversen anderen Prüfständen zieren.


    Na genau das habe ich doch gemacht, die Prozent Verlust von Kupplung zum Hinterrad nach eurer Angabe berechnet und zum Vergleich dementsprechend angegebene Hinterradleistungen in Kupplungsleistungen umgerechnet.

    Prinzipiell richtig gemacht,
    aber punktuelle Ergebnisse (z.B. die Spitzenleistung) zu vergleichen,
    die an verschiedenen Motorrädern auf verschiedenen Prüfständen an verschiedenen Tagen gemessen wurden,
    ist immer ein bisschen problematisch:
    Wer schon mal bei uns zum Abstimmen war, hat gesehen,
    wie sehr das Messergebnis von der Motor-, Ketten-, Luft- und Prüfstandstemperatur abhängt
    und wie sehr da auch z.B. verschiedene Reifen eine Rolle spielen.
    (Mit sehr groben Enduroreifen misst man wesentlich geringere Leistung als mit Slicks,
    mit neuem Reifen misst man weniger Leistung als mit abgefahrenem, ... .)


    Dennoch ist es eine alte "Tuning-Weisheit",
    dass die Erhöhung des Hubraumes ohne entsprechende Maßnahmen in den Gastrakten
    "nur" zu einer fülligeren Drehmomentkurve verhelfen,
    aber in der Spitzenleistung wenig bis gar nichts bringen.
    Der Topspeed ändert sich damit praktisch nicht
    (81 PS statt 79 PS bringt nur 0,8% mehr Endgeschwindigkeit!)
    aber die Beschleunigung und das Fahrgefühl gewaltig!


    Abgesehen davon ist das ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen:
    Frauenschuh greift bei seiner beachtenswerten Arbeit tief IN den Motor
    und schafft so um etliche tausend Euro eine einzeln aufgebaute Rennmaschine
    mit allen Vor- aber auch allen Nachteilen (Wartungsinensivität, Lebensdauer, ...).
    Highscore lässt den Motor unangetastet (Rückbaubarkeit und Garantie!)
    und verschafft ihm durch Entdrosselung und modifizierte Schwingungsabstimmung
    mittels sehr einfach einzubauenden Selbst-Montage-Tuning-Kit
    höhere Füllung bei homogenem, lochfreiem Drehmomentverlauf bei langer Lebensdauer.
    Nicht zuletzt, weil das nur wenige Hunderter kostet,
    gibt´s eben Highscore-KTMs in 4-stelliger Anzahl,
    während Frauenschuh-KTMs seltene Einzelstücke sind.


    Der Frauenschuh-Fahrer, der einen Highscore-Kit-Fahrer überholt,
    hat sich das also ehrlich und teuer verdient,
    aber für mich persönlich stellt sich dann halt die Frage,
    ob man für DAS Geld nicht einfach das nächststärkere Modell kaufen sollte.
    (Etwas Anderes ist, wenn man seinen Motor geschrottet hat
    und den vom Frauenschuh wieder aufbauen lässt:
    Da spielen jetzt 1000,- Euro mehr eine weniger große Rolle!)

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"

  • mit allen Vor- aber auch allen Nachteilen (Wartungsinensivität, Lebensdauer, ...).


    Liebe (r) Babsi,


    Du schreibst hier von Nachteilen des Frauenschuhmotors wie Wartungsintensität und Lebensdauer ohne hierzu konkrete Angaben zu machen.


    Hier im Forum - und gerade mit Du mit Deiner Erfahrung - solltest Dich nur auf Fakten und Tatsachen beziehen und nicht auf pauschale Behauptungen.


    Also entweder, Du nennst nachvollziehbare / bekannte Beispiele oder Du verzichtest auf solche Aussagen.


    Danke


    Mit freundlichem Gruß


    Satellit

  • Oh, du Lustiger ...
    glaubst du WIRKLICH,
    dass ein 790cm³-Frauenschuhmotor
    10.000 km Ölwechsel-Intervalle und 100.000 km Lebensdauer hast?


    Das MUSS er auch nicht, das ist nicht das Entwicklungsziel,
    denn wer mehrere Tausender ins Motortuning investiert,
    hat kein Problem mit erheblich verkürzten Wartungsintervallen
    und auf Urlaub fährt man mit so einer Edelmühle auch nicht.

    Grüße von Babsi

    Beratung und Vertrieb Fa. Myjet "Highscore"


  • Hallo Babsi,


    auch hier äußerst Du wieder nur persönliche Annahmen sowie Vermutungen und keine Fakten.


    Bei der Entwicklung der Frauenschuh-Motoren steht die Haltbarkeit immer vor der maximalen Motorleistung. Alle Bauteile wurden im Vorfeld – auf der Rennstrecke (oftmals eine Rennsaison lang) und auf dem Prüfstand eingehend getestet. Jeder „ausgelieferte“ Motor hat von Hause aus noch „Leistungsreserven“. Wenn dies nicht so wäre gäbe es sehr sehr viele defekte Motoren und unzufriedene Kunden, dem ist aber nicht so.


    JF empfiehlt Ölwechsel alle 5000 KM. Das ist jetzt der einzige Unterschied zur Serie - und diese 50 Euro an Extrakosten plus die Stunde Arbeit für den erneuten Ölwechsel wird wohl niemanden abschrecken - also Peanuts.


    100.000 KM Laufleistung mit einem JF Motor wären noch beweisen, dass stimmt. Aber wieso sollten die JF-Motoren die mit dem besten edelsten Teilen die es für Geld zu kaufen gibt, ausgestattet wurden, wo Toleranzen exakt eingehalten oder besser sind als in der Serie und jeder Motor optimal abgestimmt und eingestellt wurde - weniger lange halten als ein KTM - Massenprodukt. Das musst Du uns noch erklären. Und in Urlaub kann man mit einem JF Motor auch fahren, warum auch nicht?


    Gruß Satellit


    PS. Stimmt, wir Rheinländer sind schon ein lustiges Völkchen.

  • Außerdem bezüglich ÖL bist doch genau DU die einige die auf einen Ölwechsel nach den ersten 100 KM schwört ...


    Deine Aussagen widersprechen sich prinzipiell immer! Schon mal langsam gecheckt ?



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    Gruß,


    690DukeR