Springt nicht mehr an

  • Servus zusammen, bin neu hier, hab mich angemeldet da meine 690 SMC-R nicht mehr anspringt..
    Hatte sie über den Winter angemeldet, ab 1. März konnte ich wieder fahren. Lief alles problemlos, bis meine alte Batterie leer wurde. Hab sie dann geladen, Ladegerät hat voll angezeigt und daraufhin hab ich sie wieder eingebaut, leider ist sie dann nicht mehr angesprungen. Nachdem ich das ganze noch einmal gemacht habe und es wieder nicht geklappt hat, hab ich einen Kumpel dazu geholt der mir die Spannung beim Anlassversuch des Motorrads gemessen hat, welche dabei auf 4V runter ging. Die Batterie war also kaputt.
    Nun hab ich mir gestern eine neue Batterie gekauft, voll geladen und vorhin wieder eingebaut. Jedoch war das starten wieder erfolglos. Hab die Batterie dann grade eben zu nem Kumpel gebracht, wir haben sie wieder ans Ladegerät angeschlossen, welches plötzlich angezeigt hat dass die Batterie fast leer ist, obwohl sie doch gestern geladen wurde... Ich bin ziemlich ratlos da ich mich selbst auch nicht wirklich gut auskenne was solche Dinge betrifft, deswegen hoffe ich dass mir hier jemand weiter helfen kann.
    Was ich vielleicht noch dazu sagen sollte: die "FI"-Anzeige leuchtet manchmal beim Startversuch auf, jedoch auch nicht immer...


    Gruß, Josch

  • Dreht der Anlasser sauber durch (Orgeln), oder klingt es recht zäh (kaum Orgeln)?


    Wenn zäh, Zündekerze ausbauen und nochmal versuchen zu starten. Wenn Sie dann sauber durch dreht, bitte mal das Ventilspiel überprüfen.


    Bei der SMC-R mit zwei Zündkerzen sollte es reichen, eine auszubauen. Hauptsache es kann irgendwo durchpeifen.

  • Ich kann das schlecht beurteilen aber für mich klingts eher sauber... Hört sich so an als wäre der Motor ganz kurz davor anzuspringen, was er aber leider nicht tut

  • Hab sie gerade mit nem Kumpel überbrückt, da springt sie mir an... Heißt das, dass meine Batterie einfach nicht leistungsfähig genug ist?

  • Jep deine Batterie hat zu wenig Power, wenn es eine neue Batterie ist, reklamieren und eine andere mitnehmen.


    Schönen Gruß Christian

  • Servus zusammen,


    war jetzt nochmal beim Händler, der meinte dass laut Fahrzeugschein genau die Batterie (8 Ah), die ich gekauft hab, auch da rein gehört und funktionieren muss... Dennoch springt sie mir damit nicht an. Leistungsfähigere Batterien finde ich nur solche, die von den Maßen her nicht in die Batteriehalterung rein passen.
    Hat noch jemand ne Idee?

  • Am Spannungswechsler messen. die Dinger gehen häufig kaputt... Nicht speziel bei KTM, aber ich kenne das von Motorrädern aus den 90ern, da kannste das Teil alle zwei Jahre wechseln.
    Sicherungen gecheckt?


    vielleicht die Batterie falsch angeschlossen, dann gehen Dinge wie gleichrichter/Spannungswechsler und vorallem die ECU/CDI kaputt..
    bevor du jetzt anfängst Teile weiter auf verdacht zu tauschen, lass erstmal den Fehlerspeicher auslesen.


    Was für BJ überhaupt?

    Dein Kickstarter ist nicht kaputt, der Koben hat gefressen. Am Öl hats nicht gelegen, ist keins drin

  • Muss nicht an der Batterie liegen. So viel Saft is in der 8 Ah Batterie nicht drin. Wenn Du da etwas länger orgeln musst, ist sie recht schnell am Boden.
    Ob es wirklich an der Batterie liegt, kannst am besten hören. Mit voll geladener Batterie dreht der Anlasser munter und frei. Bei leerer Batterie hört es zäh und schleppend an, der Anlasser schafft noch 2-3 Umdrehungen bis er dann komplett stecken bleibt, das Kombiinstrument macht einen Reset, im Display erscheint "SW .. Dat ..." und die FI Leuchte leuchtet kurz auf.


    Damit Du etwas länger probieren kannst bevor die Batterie wieder entladen ist, kannst

    • in der Sicherungsbox die blaue 15A Sicherung ziehen. Dann ist der Scheinwerfer aus und saugt Dir nicht zusätzlich Strom weg.
    • mit Starthilfekabel an eine Autobatterie anschließen

    Ich hatte einen ähnlichen Fall 2x an meiner 690er und einmal an der SMC vom Spezl: nach der Winterpause weigerte sich die Kiste strikt, den Motor zu starten. Beim länger orgeln gab es ab und zu einen Mucks, aber reichte nicht, den Motor zu starten. Gelöst habe ich das Ganze mit länger orgeln (1x sogar mit Autobatterie) und gleichzeitig Gas gegeben (obwohl man das nicht tun soll!). Wenn der Motor dann einmal angesprungen ist, gab es die ganze Saison keine weiteren Probleme mehr.


    Bis heute konnte ich nicht herausfinden, was da nicht stimmte. Ich vermute, dass evtl. Kraftstoffreste das Einspritzventil verklebten. :denk:


    Sennheiser: was ist denn ein Spannungswechsler? Meinst Du den Regler?

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Danke für die erneut schnellen Antworten. Werde das Ding jetzt aber in die Werkstatt bringen. Haben sie gerade an die Autobatterie angeschlossen, da ist sie angesprungen. Wollte dann mal ne kurze Runde drehen, allerdings ist mir gleich aufgefallen, dass sie anders klingt. Beim beschleunigen hat sie mir auch nicht grad die Bratwurst vom Teller gezogen, konnte einen enormen Unterschied zu vorher feststellen.
    Nachdem ich dann mal kurz angehalten hab, ist mir ein starkes "klackern" im Motor aufgefallen. (Unter der Fahrt hab ichs nicht gehört weil ich nen LeoVince ohne Kat drauf hab :grins: ).
    Das hat sich jedenfalls echt nicht gut angehört, hab sie dann noch heim gefahren und bring sie wie gesagt in die Werkstatt die Tage ..

  • der händler/die werkstätte welche hoffentlich eine ktm ist,
    soll sich auch gleich das ventilspiel ansehen und das drumherum kipphebel usw.


    good luck

    gut dass es schwurbler und verschwörer gibt,

    daher sind die anderen immer auf der richtigen seite:staun: :denk: :denk:

  • Kommt mir alles sehr bekannt vor:
    Auch 12er SMCR bei ca. 22t km: schlecht/kaum angesprungen, trotz voller Batterie.
    Grund war zu geringes (kein) Ventilspiel am Auslass, wegen verschlissener Welle der KH-Rollen.
    Gruß Linsi

  • Schieße mich da an. Ventilspiel
    Ansonsten, Habt ihr kalkhaltiges Wasser, oder stand die Kiste im Schuppen/Werkstatt, wo eventuell Spinnen sind?


    http://cdn01.trixum.de/upload2…e3c341362be3f44f582b6.jpg


    Das ist der Drucksensor. Der sitzt vorne an der Scheinwerfermaske, und soweit ich verstanden habe, ist der für das Mischen (Luft/Benzin) Zuständig. Der 3cm Schlauchstutzen der unten dran steckt, muss leer und frei sein.
    Wenn dort Wasser, Kalk, oder Spinnenweben drin sitzen, läuft die Karre wie ein haufen schrauben



    PS: Habe seit 2 Tagen auch ein komisches Geräusch.. Wenn ich vor der Kiste sitze, Orte ich das Geräusch aus dem Ventildeckel, bzw sehr weit oben aus dem Zylinder. Der Motor dreht, und dazu hört man ein unregelmäßiges, hartes, metallisches "klong, klong-klong, klong, klong, klog-klong-klong, klong-klong". :kacke::sehe sterne:
    Ich dachte erst, ja Geil. Kolbenbolzenlager, Nockenwelle, etc. Folgeschaden vom Kipphebelbruch (hatte vor 1500km nen schaden) :motzki::staun:
    Im Endeffeckt war es der Seitenständer...

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  • Ja, haben sowohl kalkhaltiges Wasser als auch Spinnen im Raum wo das Moped überwintert. Aber dass sowas für die seltsamen Geräusche verantwortlich ist kann ich mir nicht vorstellen. Ich bring sie jetzt wie gesagt mal in die Werkstatt da eh Kundendienst gemacht werden muss, dann werd ich wohl genaueres wissen.

  • war nur so ne Idee.. meine hat sich mal völlig einen zurecht gehustet. Da saß so´n Spinnengelege-gewebe-klumpen-dingbums da drin. Hab den schlauch abgezogen frei gemacht, drauf gesteckt, und lief.

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  • Krass, wegen sowas^^
    Hab sie gestern endlich mal zum Händler bringen können, mal sehen was raus kommt..