Technische Anfälligkeit der "fahrenden Computer"

  • Danke Euch allen für die wertvollen Kommentare. Komme gerade von einer Westerwaldtour zurück. Nun sollte die Batterie gut geladen sein.
    Gruß
    Markus

  • Noch ein Nachtrag zum Laden:


    ich hab aus seeligen BMW-Zeiten den grauen BMW-Lader für CAN-Bus vorher den schwarzen ohne CAN-Bus-Befähigung. Den verwende ich seither für alle Moppeds. Sobald die länger als 4 Wochen stehen oder absehbar stehen werden schließe ich es an und lasse es hängen bis ich wieder fahre. Das mache ich seit 7 Fahrzeugen, muss mir nie mehr Sorgen ums Anspringen machen und habe bisher noch nicht mal ne neue Batterie gebraucht. Allerdings war keines der Fahrzeuge älter als 7 Jahre und 40 TKM.


    Gruß
    matze

    Mitdenken statt querdenken!


  • Ein Canbusfähiges Ladegerät hilft bei der Käthe halt Nullkommanix; die Steckdose ist auch nicht am Bus. Was hilft, ist das Lesen der Anleitung des Ladegerätes vor Kauf. Ein ctek mxs3.8 z.B. pulsiert beim Entsulfatieren im Motorradbetrieb mit 15,8V. In der Anleitung des Louis Pro Charger, mit dem ich HenRietta seit 2013 direkt über die Bordsteckdose lade und entsulfatiere, steht der Akku würde in der Entsulfatierungsphase für 100µs mit bis zu 80A belastet, dort sehe ich aber nichts von erhöhter Spannung. Bitte auch nicht vergessen, daß bei ausgeschalteter Zündung auch die meisten Verbraucher ausgeschaltet sind, so daß dort nicht mal Strom ankommt.

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Die Zahl der Ladezyklen einer Batterie ist begrenzt. Dauerladen nagt an diesem Kontingent und verkürzt daher die Lebensdauer einer Batterie. Je nach Technik mehr oder weniger.


    Die Zahl der Ladezyklen einer Batterie ist begrenzt. Dauerladen nagt an diesem Kontingent und verkürzt daher die Lebensdauer einer Batterie. Je nach Technik mehr oder weniger.

    Hallöle,
    das ist putzig. Genau dasselbe Argument hat mir mein Händler vor Ort auch genannt. Als ich einen anderen Händler darauf ansprach hat er mich nur seltsam angesehen, "wer erzählt denn so etwas?". Ehrlich gesagt erschließt sich mir das auch nicht wirklich. Während des Fahrbetriebs passiert doch nichts anderes als permanentes Be- un entladen, oder? Das hieße letztlich, dass Batterien schneller den Geist aufgeben wenn ich viel fahre... ich bin verwirrt... :sehe sterne:

  • Na, letztlich ist das auch so. Nur, dass Du ja nicht 365 Tage im Jahr fahren kannst, so dass die Batterie im Fahrbetrieb nur ein bis wenige Tage im Monat (im Halbjahr/im Jahr) geladen wird. Also hält sie auch länger.


    Ich habe mir mit Ctek zweimal eine Batterie ins Nirvana geladen. Seitdem wird die Batterie im Winter nur einen Tag pro Monat ran gehängt. Seitdem keine Probleme mehr. Reicht ja auch. Das mit der Zeitschaltuhr weiter oben fand ich genial gelöst. Wäre ich selber nicht drauf gekommen.

  • Bei jedem Mal laden wird der Innenwiderstand größer, eine Batterie hat es am liebsten wenn sie nur als Puffer dient... Die richtige Arbeit muss die Lichtmaschine erledigen, in meinem Diesel Auto arbeitet die erste Batterie seid 12 jahren

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Ein Canbusfähiges Ladegerät hilft bei der Käthe halt Nullkommanix; die Steckdose ist auch nicht am Bus.


    Stimmt, wenn es CAN-Busfähig ist schaltet es zumindest bei BMW nur die Dose ein. Die wird ca. 1-10 min nach dem Ausschalten der Zündung nämlich vom CAN-Bus abgeschaltet. Mit einem normalen Lader ist da Schluss. Umgelkehrt ist es aber kein Problem.


    Trotzdem kann ich die Aussagen nicht nachvollziehen. Es geht ja nur um eine Erhaltungsladung und wir reden von nomalen Bleibatterien. Da habe ich (aus Auto- und Motorradzeitschriften :grins: ) gelernt dass da idealerweise nur immer wieder Impulse kommen sollen um die Sulfatierung zu vermeiden bzw. wieder abzubauen. Das macht der BMW-Lader - so stehts in der Anleitung. Der max. Ladestrom liegt da eh nur bei 1A. Meine Batterien haben damit immerhin bis zu 7 Jahren gehalten während andere nach zwei Jahren von der schlechten Qualität der original BMW-Batterien gesprochen hatten...


    An meinem Roller (den fahre ich ganzjährig drum hängt der eigentlich nie an der Ladung) war die Batterie mal immer nach zweimal orgeln leer wg. Anspringproblemen. Nach einer halben Stunde mit 5A Ladestrom war sie angeblich wieder voll. Da habe ich sie drei Wochen an die Erhaltungsladung gehängt und seitdem geht sie wieder. Das war vor zwei Jahren. Das Alter der Batterie kenne ich nicht weil der Roller bald 25 wird. :grins:

    Mitdenken statt querdenken!

  • Moin,


    ich hab seit 3 Jahren einen LiFePo Akku in der 1190, noch nie geladen und noch nie Probleme gehabt. Auch nicht bei Frost.

    Wer durch die Hölle will, muss fahren wie der Teufel. :amen: